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Essstörung?wichtig!

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  • Essstörung?wichtig!

    Sehr geehrte Kollegin,

    ich habe mal an sie eine Frage die mich schon lange beschäftigt,ich habe weder bullemie noch magersucht ,aber trotzdem einige probleme mit meinem essverhalten:
    Zb ich denk den ganzen tag ,was ich alles gegessen hab ,ob ich noch was essen kann ohne zuzunehemen..meist esse ich dann sehr viel und hab dann am nächsten Tag ein schlechtes gewissen uind will nicht mal raus weil ich denke ich sehe dicker aus..je mehr ich das denke desto mehr nehme ich im enddefekt zu..diese Gedanken um das essen habe ich schon seit ich 13 bin,,das ist 50% meiner gedanken am tag..ich esse gerne und ohne essen könnt ich garnicht sein,bin figur mässig ganz normal nicht dick und nicht zu dünn....meine frage dazu sind.ist das noch normal?ich denke nicht?
    bzw wo kann das herkommen ..?ursachen?
    ps:Wenn nur einer der mich wichtig ist andeutet an mir sit genug dran ,hab ich schon ein problem damit,auch wenn der jenige das positiv meint.

    wäre super froh auf ne Antwort von Ihnen

    Gruss Ruth22


  • RE: Essstörung?wichtig!


    Liebe Ruth!!!
    Ich selbst bin auch Essgestöhrt, Magersüchtig, fing bei mir mit 12 an dann mit 14-15 Bulumie und dann bis jetzt 25 Magersucht... Momentan scheint es mir zum Glück, das ich den Weg daraus finde und das so gut wie allein, also ohne Hilfe... Natürlich gibt es Tage da zweifle ich aber, ich habe mich jetzt fürs Lebenendschieden.
    Wie du selbst festgestellt hast, bist du auch Essgestört und es ist gut das du dcht nicht mit diesem Leidenzustand abfinden willst. Ich gehe mal davon aus, du hast NNormalgewicht, fühlst dich aber eben unförmig, dick, unwohl, unzufrieden und hast einen Horror vor dem Zuhnehmen. Ich denke du hast di Binge Eating Essstörung:
    Typisch für Binge Eating Disorder

    „Binge“ bedeutet „schlingen“. Der Unterschied zur Ess-Brech-Sucht oder Bulimie liegt im Wesentlichen darin, dass keine Gegenmaßnahmen nach einem Essanfall ergriffen werden, d. h. es erfolgt kein kompensatorisches Verhalten wie z. B. extremer Sport, Hungern oder Erbrechen.

    Illustration: Frau sieht Kuchen welcher Ihr "iss mich!!" zuruftBinge Eating ist eine seelisch bedingte (psychogene) Essstörung, die meist mit Übergewicht oder Adipositas verbunden ist. Das bedeutet aber nicht, dass Übergewichtige automatisch an Binge Eating leiden. Ebenso kann das Krankheitsbild der Binge Eating- Störung auch bei Normalgewichtigen auftreten.

    Binge Eating ist unter den psychogenen Essstörungen das Krankheitsbild, welches bisher am wenigstens erforscht ist. Eine abschließende Definition der Diagnosekriterien steht noch aus.

    Typisch für Binge Eating Disorder (BED):

    * Häufige Heißhungeranfälle, dabei werden große Mengen von Lebensmitteln verzehrt.
    * Gestörtes Essverhalten zwischen den Essanfällen (abwechselnd restriktives und unkontrolliertes Essen).
    * Fehlende Regelmäßigkeit bei der Ernährung.
    * Häufiges Diäthalten und Abbruch von Diäten.
    * Störung der Hunger- und Sättigungswahrnehmung.
    * Geringe körperliche Bewegung und Aktivität.
    * Bevorzugen bewegungsarmer Freizeitbeschäftigungen wie fernsehen und Computer spielen.
    * Herunterschlucken von Gefühlen (Ärger, Wut, Traurigkeit, Freude).

    Mögliche diagnostische Hinweise:

    * Wiederkehrende Episoden von Heißhungeranfällen (mind. 2 pro Woche über sechs Monate). Diese Anfälle werden als zwanghaft und hemmungslos erlebt. Bei einem Essanfall verschlingen Betroffene eine enorm große Nahrungsmenge in relativ kurzer Zeit. Danach plagen Schuldgefühle, Depressionen und Selbstvorwürfe das bereits angekratzte Selbstbewusstsein.
    * Die Episoden der Essanfälle treten mit mindestens drei der folgenden Symptome auf:
    * Übermäßig schnelles Essen, Schlingen.
    * Essen bis zu einem belastenden Völlegefühl.
    * Essen von großen Nahrungsmengen ohne körperliches Hungergefühl.
    * Allein essen aus Scham.
    * Ekel, depressive Verstimmungen und Schuldgefühle nach dem Essen.
    * Die bei den Essanfällen aufgenommene Nahrung wird im Körper behalten, Aktivitäten, um die Kalorienzufuhr auszuscheiden oder abzutrainieren, bleiben aus.

    Die körperlichen Folgeschäden bei starkem Übergewicht (BMI über 30) sind z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt), Gelenkleiden, Wirbelsäulenschäden, Diabetes mellitus.

    ACHTUNG! Einige Medikamente wie z.B. Bluthochdruckmittel oder Antidepressiva machen eine Gewichtsreduktion sehr schwer. Hier muss ein Spezialist gefragt werden, falls der Wunsch nach Gewichtsreduktion besteht.

    Seelische Folgen sind z.B.Resignation, Flucht in Tagträume, Antriebslosigkeit, Depressionen, Hass auf den eigenen Körper, Vermeiden von Spiegeln, Probleme eigene Grenzen zu spüren.

    Zusätzlich kann es zu Alkoholmissbrauch, Angstzuständen, Selbsthass, zwanghaftem Putzen und Waschen kommen.
    Vielleicht findest du einige Aussagen von dem Krankheitsbild an dir wieder ....Was ich dir rate ist, vertrau dich deinem Hausartz an und hole dir eine Überweisung für ein einen Psychologen, bei Essstöhrung und Drepression zahlen die meissten Kassen. Es gibt verschiedene Therapieformen, wobei ich dir entweder zu Verhaltens, Gesprächs, oder Analysetherapie rate, lass dich da auch von deinem Arzt beraten. Analyse kann sehr lange dauern, da man weit in die Vergangenheit zurück geht. Man lern jedoch sehr viel über sich. Ich habe mich sehr lange gegen Therapie gestreubt, bis ich begriff, das es sehr entlasstend sein kann von einer Neutralen Person gestützt zu werden... Viele gehen davon aus das der Therapeut einen gesund machen soll, ist jedoch eine Illusion... denn letztlich mußt du dich selber ändern, er kann dir nur Handreichungen geben... Ich würde es einfach mal versuchen. Was ich dir och rate ist das du versuchst ganz Regelmäßig zu essen, also möglichst zu selben Urzeit, vrsuche deinen Tag am Abend vorher zu Struckturieren, Führe ein Ernährungstagebuch, schreibe also auf was du essen willst, und ob du nach dem Essen noch hunger hattest und wie du dich fühlst. Schreibe auch auf in welchen Situationen die Essorgien auftreten, ganz wichtig ist das du dich bewegst und Sport treibst. Eine halbe Stunde Radfahren wären schon gut, so das du ins Schwizen kommst... du wirst dich dann auch wohler fühlen...
    Es wird eine Wile brauchen bis du da wieder raus bist, aber je ehr du damit anfängst etwas dagegen zu unternehmen je schneller wird es auch funktionieren....

    Geb nicht auf und wenn es mal wieder daneben geht, ---einfach wieder Versuchen...
    Wünsch dir ganz viel Kraft, Glück und das du wieder ein Normales Verhältnisszum Essen bekommst Gruß : )

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    • RE: Essstörung?wichtig!


      Hallo!

      Ich kenne das! Bei mir ist das auch so. Der ganze Tag dreht sich eigentlich nur ums essen. Nach dem BMI, bin ich normalgewichtig, was ich aber nicht finde. Irgendwie bin ich ständig auf Diät. Aber ich habe auch oft richtige Fressanfälle, die mir selbstverständlich meinen Gewichtsverlust wieder zunichte machen. Ist das auch dieses Binge-Eating? Also, *normal* Essen, kann ich nicht mehr, entweder wenig oder viel ganz viel.

      wäre schön wenn du dich meldest
      susanne

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      • RE: Essstörung?wichtig!


        hi danke für deine nachricht!ja mir geht es genauso ,ich esse entweder so viel... oder nichts,wegen des schlechten gewissens..ich nehme manchmal 5 kg ab in einer woche und wenn ich nicht aufpasse ist es in einer woche iweder drauf,,und immer diese gedanken wie seh ich heut aus ,bin ich dicker geworden,ich geh sogar nach dem essen nicht mehr gerne raus weil ich mich da dicker fühle?hm wäre froh du würdest nochmal antworten gruss Ruth;-)

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        • RE: Essstörung?wichtig!


          Hallo!

          Ich antworte dir gerne. :-) Man kann schlecht mit anderen darüber reden. Die verstehen das nicht! Eigentlich dreht sich bei mir der ganze Tag ums Essen. Nach meinem letzten Fressanfall, war ich soooo wütend auf mich selber, das ich versucht habe mich zu übergeben. Aber da kommt nichts, ich kann das nicht. Ist warscheinlich auch besser so?! Dafür esse ich momentan ganz wenig, mal wieder! Ich denke jedes gramm mehr sieht man und ich selber sowieso. Fette Kuh, hast dich mal wieder nicht unter Kontrolle gehabt, denke ich dann.

          liebe grüße
          melde dich, wenn du lust hast

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          • RE: Essstörung?wichtig!


            Ihre Probleme deuten auf eine Esstörung hin. Da ein gestörtes Essverhalten häufig zu Magersucht oder Bulimie führt und häufig auch mit einer unzureichenden Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen einhergeht, sollte man eine Essstörung nicht auf die leichte Schulter nehmen und evtl. eine Behandlung in Erwägung ziehen.

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            • RE: Essstörung?wichtig!


              hi ,ja da hast du recht manchmal denke ich mir ,kann das normal sein,selbst wenn ich nur ein normales mittag essen zu mir nehme bilde ich mir ein ich bin dicker und kann nciht mehr aus dem haus..naja es hat sich gebessert aber es wird wohl immer so bleiben,..danke für deine antworten gruss ruth

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              • Re: RE: Essstörung?wichtig!


                hallo
                seit wieviel jahren habt ihr denn bulumie?
                gruss nilay

                Kommentar

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