#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

mangan

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • mangan

    hallo zusammen!

    ich bin auf der suche nach leuten die schon länger mangan als nahrungsergänzugn einnehmen.
    mich interressieren einnahmemengen und evtl. nebenwirkungen.
    wäre ganz nett wenn jemand antworten würde.

    lg. ekala


  • RE: mangan


    Unterversorgungen mit Mangan kommen nicht besonders häufig vor, daher sind einige Symptome von Manganmangel bislang nur im Tierreich beobachtet worden.

    Der Bedarf an Mangan beträgt, laut Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung, für Kinder unter 7 Jahren 1 bis 2 mg, für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene 2 bis 5 mg täglich. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass bei einer ausgewogenen Ernährung der Manganbedarf gedeckt wird. Verschiedene Faktoren können jedoch zu einem Manganmangel führen:
    Ein vermehrter Bedarf an Mangan kann durch schlechte Ernährung entstehen, beispielsweise wenn große Mengen an einfachen Kohlenhydraten (Zucker) zugeführt werden. Ferner kann bei einer länger andauernden künstlichen (parenteralen) Ernährung der Manganbedarf erhöht sein. Alkoholiker haben ebenfalls häufig einen erhöhten Bedarf. Weiterhin kann die vermehrte Zufuhr anderer Mineralien, wie z.B. Kalzium, Eisen, Phosphat und Zink, zu einem Manganmangel führen. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich die Mineralien bei der Resorption gegenseitig behindern. Auch erhöhter oxidativer Stress (vermehrtes Anfallen hochreaktiver Oxidantien, also freier Radikale) kann möglicherweise zu einem erhöhten Manganbedarf führen.

    Überdosierung und Vergiftung
    Überdosierungen mit Mangan werden äußerst selten beobachtet. Bei Arbeitern im Bergbau sind allerdings Vergiftungen mit Manganoxid (Braunstein) bekannt. Ferner können Arbeiter der manganverarbeitenden Industrie sowie Stahlarbeiter an einer Manganvergiftung leiden. Daher ist die Manganvergiftung bei den besonders gefährdeten Berufsgruppen auch eine entschädigungspflichtige Berufskrankheit.

    Die akute Vergiftung führt zu einer schweren Lungenentzündung (Pneumonie). Bei chronischen Vergiftungen kommt es zu einer Enzephalitis (Hirnhautentzündung), die sich durch parkinsonähnliche Symptome äußert. Es kommt zu Tremor, Muskelsteifheit sowie Störungen der Konzentration und des Gedächtnisses. Besonders charakteristisch für die Parkinsonsymptomatik ist eine Zitterschrift, bei der das Geschriebene immer kleiner wird.


    Besonders reich an Mangan sind einige Getreideprodukte, z.B. Haferflocken, Weizenkeime und Sojamehl. Von den Gemüsesorten zeichnen sich Sojabohnen, Knoblauch und weiße Bohnen durch einen höheren Mangangehalt aus. Von den Früchten haben Ananas, Heidelbeeren und Himbeersaft besonders viel Mangan. Ferner enthalten Nüsse, Schokolade und einige Gewürze, wie z.B. Zimt, Ingwer, schwarzer Pfeffer und gemahlene Nelken hohe Mengen an Mangan.

    Manganreiche Lebensmittel enthalten pro 100 g etwa:
    Reis 1,1 mg
    Hirse 1,9 mg
    Weizenvollkornbrot 2,5 mg
    Haselnüsse 3 mg
    Weizenvollkornmehl 3,5 mg
    Weizenkleie 3,7 mg
    Sojamehl 4 mg
    Haferflocken 4,5 mg
    3,5 mg Mangan (mittlerer Tagesbedarf) sind etwa enthalten in:

    75 g Haferflocken
    95 g Weizenkleie
    115 g Getreide
    140 g Weizenvollkornbrot
    175 g Hülsenfrüchte
    320 g Reis oder Roggenbrot
    1200 g Fisch, Fleisch, Käse oder Speisequark

    Quelle: Onmeda
    Lieber gesund ernähren (und Geld sparen) als NEM einzuwerfen! Lebensmittel schmecken auch besser.

    Annabelle

    Kommentar


    • RE: mangan


      Hi!

      Ich weiß zwar nich was du mit Mangan vorhast und warum nur dieses eine Element, aber Nahrungsergänzungsmittel sollte man sowieso nicht regelmäßig sondern nur als Kur einnehmen. Sprich z.B ein Monat einnahme, dann 7 Pause. Wenn sich der Gesundheitszustand nicht verschlechtert, mindesten 1 Monat Pause, bzw ist eine weitere Einnahme unnötig. Ein einzelnes Spurenelement höher konzentriet zuführen, ist über eine Länger Zeit gefährlich, da das Verhältnis der Elemente zueinenander wichtig ist.

      Alles Gute

      Kommentar


      • RE: Mangansupplementierung?


        Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung spricht für Mangan keine Empfehlung aus, sondern einen Schätzwert, weil es nicht ausreichend gesicherte Daten gibt, um daraus eine Empfehlung abzuleiten. Daher wird für den Manganzufuhr auch nur ein Schätzwert angegben, der für gesunde Erwachsene bei 2-5 mg / Tag beträgt (D-A-CH-Referenzwerte, 2000). Die durchschnittliche Zufuhr liegt bei 2,4 mg (Frauen) bzw. 2,7 mg (Männer). Mangan ist damit kein kritischer Närstoff in unserer Ernährung. angelernährungen wurden bisher nur in wenigen Fällen bei ausschließlicher parenteraler Ernährung (Ernährung durch Infusionen) beobachtet. Daher gibt es auch keine Gründe, die für eine Mangansupplementierung sprechen.

        Kommentar



        • RE: Mangansupplementierung?


          Ich danke Ihnen allen für die Aufklärung.

          Meine Mutter hatte die Empfehlung bekommen Mangan-D-Gluconat einzunehmen tägl. Dosis beträgt 25,3mg. Sie hat probleme mit Gelenken. Orthopädisch wurde nichts festgestellt. Und es sollte die Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen beseitigen. Zu Taubheitsgefühl eine Herzkranheit wurde auch von der medizinischen Seite nicht nachgewiesen.

          Vielen Dank
          ekala

          Kommentar

          Lädt...
          X