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Verzicht auf feste Nahrung

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  • Verzicht auf feste Nahrung

    Hallo,

    ich mußte zur Koloskopie und mußte für die Untersuchung auf feste Nahrung verzichten. Dann habe ich einen Entlastungstag daran gehängt. Ich habe etwas Kaffee, viel Kräutertee, Wasser und verdünnte Obst- und Gemüsesäfte getrunken. Dies habe ich als sehr angenehm empfunden, man fühlt sich leicht und leistungsfähig, die leichte euphorische Stimmung kommt auf so, wie es beim Fasten üblich ist. Jetzt möchte ich dies noch ein paar Tage fortsetzen. Das alles war aber nicht geplant, kam irgendwie aus der Situation heraus. Ich muß arbeiten und vom Sport möchte ich auch nicht verzichten. Wie kann ich das am Besten machen, ohne an Leistungsfähigkeit, auch bei Dauerbelastungen einbüßen zu müssen, und auch vermeiden, daß der Körper auf Sparflamme umschaltet.

    PS: Dies hat hier nicht umbedingt mit dem Verzicht auf feste Nahrung zu tun, aber eine WHR von 0,70 wäre ein Nebeneffekt, eigentlich immer nur ein Traum für mich gewesen. Es wird behauptet, daß Frauen mit einer niedrigen WHR ein niedrigeres Risiko haben, an Dickdarmkrebs zu erkranken, im Vergleich mit Frauen mit hohen WHR (EPIC-Studie). Es mag sein, daß es sich nur um Statistik handelt, klingt aber für mich irgendwie beruhigend. Wenn man zu einer Risikogruppe gehört, versucht man sich richtig zu verhalten und sich auch Mut zu machen

    Viele liebe Grüße von
    pippi langstrumpf


  • RE: Verzicht auf feste Nahrung


    Auf den ersten Teil deiner Frage kann ich dir Antworten auf den zweiten nicht, weil ich nicht weiss was WHR überhaupt bedeutet. Also nun zu deinem ersten Teil dem Fasten.
    Fasten neben der Arbeit ist natürlich nicht so günstig. Oft verändert man sich in dieser Zeit so sehr dasdie Mitmenschen nicht mehr wissen wehn sie da vor sich haben, das muß nicht negativ sein, aber viel kommen damit nicht klar das sie den Fastenden als unberechenbar empfinden und es zu Konflikten führt. Auch du selbst wirst merken das du viel genauer beobachtest und daher auch viel schneller ein Haar in der Suppe findest. Vielleicht sagst du deinem Arbeitsumfeld einfach bescheid.
    Faste nicht länger als 21 Tage und wenn du wieder anfängst zu essen dann rechne das du mindestens ein drittel, der gefasteten Zeit, als der Aufbauphase benötigst.
    Während du fastest achte besonders darauf das du viel Vitamin B zudir nimmst das stärkt die Nerven und verhindert Leistungsabfall.. Gibt im Reformhaus sehr gute klare Brühe zum Fasten die ist damit angerreichert ist und auch noch schmeckt. Hefepaste oder Vitam- R hat die selbe Wirkung.
    Ansonsten viel Gemüsesaft, Tee und Wasser und 100% Saft ohne Zucker.
    Gruss und viel Glück.

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    • RE: Verzicht auf feste Nahrung


      Was du nich vermeiden kannst ist das dein Körper auf Spahrflamme umschaltet, deshab mußt du deinen Körper in der Aufbaufase wieder an essen gewöhnen. Esse also leicht verdauliches. Viel beginnen mit einem schönen Apfel, manche dünsten ihn sogar in Wasser. Gemüsesuppen Molke. Alles langsam steigern. bis du wieder deinen Energiehaushalt vollkommen abdecktst. Natürlich nimmst du dannwieder erwas zu, aber das Gewicht wird sich dann bei einem Wert einpendeln, vorrausgesetzt du isst nicht zu viel.
      GRUSS

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      • RE: Verzicht auf feste Nahrung


        Wenn man ein paar Tage den Kalorienbedarf nicht deckt, nimmt man ab. Aallerdings basiert der Gewichtsverlust v.a. auf Wasser (durch den Abbau von Glykogen, welches sehr viel Wasser bindet). Das Glykogen liegt in der Leber vor und ein Teil auch in der Muskulatur. Beim Glykogenabbau nimmt daher der Taillenumfang nicht ab. Da das Glykogen für den Körper eine schnell mobilisierbare und damit sehr Energiereserve darstellt, wird unser Organismus versuchen, nach einer Entleerung der Glykogenspeicher den Glykogenverlust zu kompensieren. Damit ist also der kurzfristige Gewichtsverlust schnell dahin.

        Das Waist-to-hip-Ratio (WHR) beschreibt das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang und ist ein Mass für die Körperfettverteilung. Bei einem geringen WHR liegt das Fett v.a. im Hüftbereich, bei hohem WHR an der Taille vor. In Hinblick auf die geschlechtsspezifische Körperfettverteilung bedeutet hoher WHR bei Männern > 1,0 und bei Frauen > 0,85. Man hat festgestellt, dass ein hoher WHR mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall einhergeht.
        Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass zwischen Taillenumfang und o.g. Risiken ein engerer Zusammenhang besteht als zwischen WHR und o.g. Risiken. Das deutet darauf hin, dass allein die Fettmenge im Taillenbereich entscheidend ist, und nicht die Verteilung. Daher wird von der WHO auch eine regelmäßig Bestimmung v.a. bei Übergewichtigen empfohlen. Eine geringes gesundheitliches Risiko besteht bei einem Taillenumfang von < 94 cm bei Männnern und < 80 cm bei Frauen; eine erhöhtes Risiko bei 94-102 cm (Männer) bzw. 80-88 cm (Frauen) und ein stark erhöhtes Risiko bei > 102 cm (Männer) und > 88 cm bei Frauen.

        Wenn Sie normalgewichtig sind, ist es schwierig, gezielt gegen die vielleicht störenden, aber gesundheitlich unbedenklichen Fettpösterchen an der Taillen durch Diäten etwas zu unternehmen. Besser ist ein gezieltes Training der Bauch-/Rückenmuskulatur. Dadurch wird der Bauch gestrafft, der Taillenumfang vielleicht minimal reduziert, aber gleichzeitig die Körperhaltung und das Wohlbefinden verbessert.

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        • RE: Verzicht auf feste Nahrung


          Haar in der Suppe: Natürlich finde ich ein Haar in der Suppe. Der innere Computer tickt ganz anderes. Für mich ist das nichts Besonderes. Auch wenn ich esse, finde ich das "Haar in der Suppe". Es ist nicht leicht, Entscheidungen treffen zu müssen und zu Entscheidungen stehen zu müssen. Allerdings viele Künstler fasten während wichtigen Phasen ihres Schaffens. Altbekanntes Mittel, die Sinne zu schärfen, mit erstaunlich guten Ergebnissen. Andere erreichen es auf anderen Weisen, die aber nicht zu empfehlen sind.

          Danke für das Vit. B, Hefepaste etc. Daran habe ich nicht gedacht.

          Viele Grüße von
          pippi

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          • RE: Verzicht auf feste Nahrung


            Danke für die schnelle Antwort.

            Taille: Mit BMI 21,5 und WHR 0,73 bin ich normalgewichtig. Wunder erwarte ich nicht. Die Fettpolsterchen muß man aber immer wieder abspecken, ansonsten sind sie schnell wieder zurück, hartnäckig an den selben Stellen, obwohl man ansonsten schlank ist.

            Ich kann Ihnen nur zustimmen, das konsequente Training der Bauch- und Rückenmuskulatur wirkt Wunder. Hat lange gedauert, mehr als zwei Jahre habe ich dafür gebraucht. Immer wieder wollte ich eine Besserung sehen, es tat sich im ersten Jahr nichts. Eine Riesenaufgabe, die ich für mich persönlich für aussichtslos gehalten habe und über die ich heute stolz bin. Das Forum hat mir in dieser Hinsicht viel geholfen. Herzlichen Dank für die Unterstützung!

            Beste Grüße von
            pippi

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