#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

reaktive arthritis u darminfek

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • reaktive arthritis u darminfek

    hallo! seit etwas drei jahren entzünden sich meine gelenke immer wieder, vor allem das hüftgelenk immer wieder. ich lag auch schon deswegen im kraneknhasu. nun wurde bei mir reaktive arthritis diagnostiziert. durch eine infektion im körpwer entzünden sich kurze zeit später die gelenke. der arzt führte es auf eine darmentzündung zurück. nun meine frage: kann mir jemand tipps geben, wie eine ernährung aussehen könnte um eine darminfektion zu vermeiden. vermutlich reagiere ich ja auf bestimmte lebensmittel sehr sensibel. dankeschön! liebe grüße katja


  • RE: reaktive arthritis u darminfek


    Hallo!

    Das erste was ich dir empfehlen kann, ist eine Fruktoseintolleranz abzutesten. Wenn du eine ausschließen kannst, iss viel gekochtes Gemüse, ansonsten musst du da auch aufpassen.

    Die generellen Empfehlungen sind wenig Eiweis (egal ob Soja oder Fleisch), mit Milchprodukten sehr sparsam oder ganz weg (je nach dem), nur so viel Ballaststoffe wie du ohne Blähbauch verträgst, einfache, kleine, häufige, gekochte Mahlzeiten und auf Mikrowelle und Tiefkühlkost so gut es geht verzichten. Zucker, reine Stärke und raffiniertes Zeugs (Magarine) auch lassen.

    Die Verdauung ist ein sehr komplexes Thema und jeder hat andere Schwächen und unverträglichkeiten. Während die einen mit Low-Carb zu neuen Leben erblühen und die anderen mit Vollwertkost glücklich werden, gibt es genau so viele bei denen diese Ernährung genau das Gegenteil bewirkt.

    Aus persönlichere Erfahrung kann ich die 5-Elemente-Küche aus der TCM sehr empfehlen. Vielleicht kannst du dich ja an einen Therapeuten werden, der dich zusätzlich mit Heilkräutern behandeln kann.

    Alles Gute

    Kommentar


    • RE: reaktive arthritis u darminfek


      Hallo Katja,

      genau dazu gab es bei Onmeda heute eine Meldung zu Sauerkirschsaft, die zwar primär mit Muskelkater zu tun hat, aber trotzdem für dich interessant sein könnte (Siehe letzter Absatz).
      Wenn eine Fruktoseintoleranz allerdings, wie ich_at_ich oben schreibt, auch ein Auslöser sein kann, wirst du das testen müssen, denn das würde den Kirschsaft wohl ausschließen.

      "Der Saft von Sauerkirschen beugt möglicherweise Muskelkater vor! Dies postulieren amerikanische Wissenschaftler der University of Vermont in einem Online-Artikel des British Journal of Sports Medicine.

      Muskelkater wird meistens durch die ungewohnte und dauerhafte Belastung von einzelnen Muskelpartien ausgelöst. Seine Ursache beruht jedoch nicht - wie lange Zeit angenommen - auf der im Muskel verbleibenden Milchsäure (Lactat), sondern auf Mikroverletzungen der Muskelfasern. Daraus können entzündliche Prozesse und Wassereinlagerungen folgen, die dann zum Anschwellen des Muskels führen. Den damit verbundenen Dehnungsschmerz bezeichnen wir als Muskelkater.

      In einer placebokontrollierten Ministudie untersuchten die Forscher nun die Wirkung von Sauerkirschsaft, dessen entzündungshemmende Wirkungsweise schon in anderen Untersuchungen gezeigt wurde, auf Muskelkater.

      Die Teilnehmer der Studie tranken drei Tage vor einer Übung und in den vier Tagen danach je eine Flasche Sauerkirschsaft (das entspricht etwa 50 bis 60 Kirschen) oder eine Flasche eines Placebosafts. Die Übungen bestanden in Flexions- und Extensionsbewegungen mit starker Belastung des Oberarms. Die Probanden mussten täglich ihre Muskelschmerzhaftigkeit auf einer Skala von eins bis zehn angeben. Weiterhin wurden sie täglich diversen Tests zur Messung der Muskelleistung unterzogen. Das Ergebnis der Studie zeigt einen signifikanten Unterschied zwischen den Sauerkirschsaft-Trinkern und den Placebosaft-Trinkern. Bei Placebokonsum konnten die Teilnehmer ihre Muskeln an den Folgetagen um durchschnittlich 22 Prozent weniger beanspruchen, während der Verlust bei den Kirschsaft-Trinkern bei lediglich vier Prozent lag.

      "Dieser aktuelle Einzelbericht lässt sogar vermuten, dass dieses Getränk effektiv in der Behandlung von Arthritis und Gicht sein könnte und somit eine gefahrlose Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten darstellt" deutet Declan Connolly von der University of Vermont seine Ergebnisse."
      (Quelle: Onmeda)

      Kommentar


      • RE: reaktive arthritis u darminfek


        Hallo, ;-)

        gegen die Entzündungen würde ich in diesem Fall
        Omega 3 Fettsäuren und Basenkost bevorzugen:

        Omega 3 Fettsäuren:

        http://de.wikipedia.org/wiki/Omega-3-Fetts%C3%A4ure

        Basenkost:

        http://www.saeure-basen-forum.de/dow...adPRAL-NMT.pdf

        Viele Grüße

        I.Obermeier

        Kommentar



        • RE: reaktive arthritis u darminfek


          Hier einige Regeln an die du dich halten solltest.

          1.Reduktion der Archidonsäure!!! Archidonsäure befindet sich überwiegend in Fleisch. Also Vegetarier werden. Fisch ist erlaubt - sogar gut -mindestens zwei mal die Woche
          2.Übergewicht abbauen.
          3.Pflanzenöle verwänden.
          4.Möglichts viel Omega 3 Fettsäuren zu sich nehmen. Ist im Fisch, oder gibt es auch als Lachsölkapseln in jeder Drogerie oder Apotheke.
          6.Viel Obst und Gemüse (schonend garen, dämpfen oder dünsten.
          7.kein Alkehol, keine Zigaretten.

          Kommentar


          • RE: reaktive arthritis u darminfek


            Mit reaktiven Arthritis meint Ihr Arzt vermutlich eine rheumatoide Arthritis, die zu den rheumatischen Gelenkerkrankungen zählt. Die Ursachen sind nicht hinreichend bekannt, man vermutet aber, dass die Zerstörung von körpereigenen Strukturen im Bereich der Gelenke durch körpereigene Zellen (man spricht daher auch von Autoimmunerkrankungen) durch andere Infektionen ausgelöst wird. Man kann sich das so vorstellen: bei der Immunreaktion gegenüber Krankheitserregern werden Antikörper gebildet, die zufällig auch körpereigene Strukturen erkennen und damit nicht nur die Krankheitserreger attackieren, sondern auch körpereigenes Gewebe. Dieser Prozeß findet auch noch nach Abklingen der Primärinfektion statt.
            Therapeutisch kann man nicht viel dagegen tun außer zu versuchen, die Reaktivität des Immunsystems zu unterdrücken. Zusätzlich zu den medikamentösen Maßnahmen sollte man versuchen, durch diätetische Strategien das Entzündungsgeschehen zu reduzieren. Wie im vorigen Beitrag genannt sollte man wegen des entzündungsfördernden Potential der Arachidonsäure möglichst auf Fleisch verzichten, Pflanzenöle mit hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren verwenden (z.B. Keimöle oder Leinöl) sowie Fettfisch verzehren, der ebenfalls zur Omega-3-Fettsäure beiträgt (z.B. Thunfisch, Lachs, Hering, Markrele). Durch die Einnahme von Fischölkapseln kann man zusätzlich die Omega-3-Aufnahme erhöhen. Das ist durchaus sinnvoll, weil dadurch die Synthese von potenten Entzündungsmediatoren gedämpft wird. Es gibt neuere Hinweise, dass auch durch Antioxidantien antientzündliche Effekte erzielt werden. Da Obst und Gemüse viele Mikronährstoffe enthalten, die eine wichtige Rolle im antioxidativen Netzwerk spielen, ist ein reichlicher Verzehr von Obst und Gemüse auf jeden Fall empfehlenswert.

            Kommentar

            Lädt...
            X