Hallo zusammen,
ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder hier im Forum. Für die, die mich nicht (mehr) kennen: Ich leide seit nun 9 Jahren an Bulimie - mit sehr unterschiedlichen Phasen. Teilweise war die Bulimie stark ausgeprägt, so dass ich über lange Zeit hinweg mehrmals am Tag erbrochen habe, und mal konnte ich auch monatelang relativ normal essen.
In Kürze die Ereignisse der letzten Wochen: Mitte Mai wurde ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung in die Klinik gebracht. Zwar war im Ultraschall nichts zu erkennen, aber da ich sagte, dass seit ca. 6 Monaten immer wieder Schmerzen im rechten Unterbauch auftreten, operierten sie am nächsten Tag. Der Blinddarm war tatsächlich entzündet und teilweise perforiert, scheint immer wieder gereizt gewesen zu sein. Außerdem haben sie ein (glücklicherweise) gutartiges, mandarinengroßes Geschwür unbekannter Ursache zwischen Dick- und Dünndarm gefunden und darum noch 20 cm vom Dickdarm (der Teil um den Tumor herum) mit weggenommen.
Gestern wurde eine Koloskopie durchgeführt, da ich noch immer laut Ärzten ungewöhnliche Schmerzen habe und auch Morbus Crohn ausgeschlossen werden sollte. Nun zeigte sich, dass der Übergang von Dick- zu Dünndarm relativ klein ist und dieser Bereich noch etwas eitrig entzündet ist. Außerdem zeigt die Dickdarmschleimhaut leichte Veränderungen (natürlich wurden Gewebeproben entnommen - abwarten).
Der Arzt gestern meinte, der Verdacht auf Morbus Crohn bestehe immer noch. Allerdings hatte ich weder im Blut noch im Stuhl Yersinien, und ich hatte auch nie krampfhafte Durchfälle (zumindest nicht anhaltend). Dementsprechend hatte ich auch keinen dramatischen Gewichtsverlust; war immer normalgewichtig mit einem Hang zum leichten Übergewicht (im Moment 55kg bei 167cm). Kann das trotzdem Morbus Crohn sein?!
Meine Frage ist aber hier viel mehr: Können diese Tumorbildung und die Darmprobleme in Zusammenhang mit der Bulimie stehen??? Diese Frage ist natürlich in mir.
Es ist wirklich wichtig, dass ich schnell herausbekomme, was mit mir los ist (und die Ärzte scheinen auch allmählig keine Ideen mehr zu haben). Also bin ich froh über alle Denkanstöße!
Viele Grüße
Nivea
ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder hier im Forum. Für die, die mich nicht (mehr) kennen: Ich leide seit nun 9 Jahren an Bulimie - mit sehr unterschiedlichen Phasen. Teilweise war die Bulimie stark ausgeprägt, so dass ich über lange Zeit hinweg mehrmals am Tag erbrochen habe, und mal konnte ich auch monatelang relativ normal essen.
In Kürze die Ereignisse der letzten Wochen: Mitte Mai wurde ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung in die Klinik gebracht. Zwar war im Ultraschall nichts zu erkennen, aber da ich sagte, dass seit ca. 6 Monaten immer wieder Schmerzen im rechten Unterbauch auftreten, operierten sie am nächsten Tag. Der Blinddarm war tatsächlich entzündet und teilweise perforiert, scheint immer wieder gereizt gewesen zu sein. Außerdem haben sie ein (glücklicherweise) gutartiges, mandarinengroßes Geschwür unbekannter Ursache zwischen Dick- und Dünndarm gefunden und darum noch 20 cm vom Dickdarm (der Teil um den Tumor herum) mit weggenommen.
Gestern wurde eine Koloskopie durchgeführt, da ich noch immer laut Ärzten ungewöhnliche Schmerzen habe und auch Morbus Crohn ausgeschlossen werden sollte. Nun zeigte sich, dass der Übergang von Dick- zu Dünndarm relativ klein ist und dieser Bereich noch etwas eitrig entzündet ist. Außerdem zeigt die Dickdarmschleimhaut leichte Veränderungen (natürlich wurden Gewebeproben entnommen - abwarten).
Der Arzt gestern meinte, der Verdacht auf Morbus Crohn bestehe immer noch. Allerdings hatte ich weder im Blut noch im Stuhl Yersinien, und ich hatte auch nie krampfhafte Durchfälle (zumindest nicht anhaltend). Dementsprechend hatte ich auch keinen dramatischen Gewichtsverlust; war immer normalgewichtig mit einem Hang zum leichten Übergewicht (im Moment 55kg bei 167cm). Kann das trotzdem Morbus Crohn sein?!
Meine Frage ist aber hier viel mehr: Können diese Tumorbildung und die Darmprobleme in Zusammenhang mit der Bulimie stehen??? Diese Frage ist natürlich in mir.
Es ist wirklich wichtig, dass ich schnell herausbekomme, was mit mir los ist (und die Ärzte scheinen auch allmählig keine Ideen mehr zu haben). Also bin ich froh über alle Denkanstöße!
Viele Grüße
Nivea
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