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Verdauungsprobleme

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  • Verdauungsprobleme

    Hi!

    Ich habe momentan irgendwie Verdauungsprobleme und weiß nicht was ich tun soll. Kurz zur Vorgeschichte: bin irgendwie von einer Ernährungsumstellung (gesünder - weniger Süßes, vegetarisch bzw. jetzt vegan und kleinere Portionen) in die Magersucht abgestürzt. Irgendwann begannen dann die Fressanfälle und ich begann nach den meisten zu erbrechen. Ich versuche nun die Fressanfälle zu vermeiden und das erbrechen danach.
    Zum momentanen Problem: am Samstag habe ich Spinat gegessen, der am Sonntag den Weg nach draußen gesucht hat (normalerweise erst 2 Tage später) und das Ganze ein wenig flüssig. Am Sonntag hatte ich leider wieder einen FA (200gr Schokolade, 1 Buttersemmel, 1 Eis Magnum Classic), habe versucht zu erbrechen - habe es dann aber unterlassen.
    Danach ist meine Verdauung irgendwie stehen geblieben - normalerweise muss ich jeden Tag in der Früh. Am Mittwoch ist dann doch wieder etwas gekommen - wieder der Spinat vom Samstag in ählicher Form wie am Sonntag. Seit dem ist wieder Ruhe, obwohl ich sonst wie schon erwähnt jeden Tag problemlos muss.
    Irgenwie mache ich mir doch schon größere Sorgen, habe aber keine Ahnung was ich machen soll. Habe jeden Tag ein Soja-Joghurt mit 2 TL Leinsamen gegessen, Vollkorn-Nudeln,... zwar immer ziemlich wenig (Magersucht) aber trotzdem - das muss doch alles irgendwann einmal raus!?!?
    Soll ich schon zum Arzt/Apotheke gehen und mir Medikamente holen oder soll ich noch etwas warten?
    Heute habe ich zum Frühstück 1 Scheibe Vollkornbrot mit Leinsamen gegessen und 1/2 Liter Wasser dazu getrunken (ich trinke täglich ca. 2 l Wasser) - vielleicht wirkt ja das!

    Bitte um Hilfe!
    lg Iggbert


  • RE: Verdauungsprobleme


    Ich habe den Eindruck, du isst einfach nicht genug. Warum sollte sich ein ungefüllter oder fast ungefüllter Darm dauernd entleeren?

    Vollkornbrot und Leinsamen sind schon mal gut, da ballaststoffhaltig. Ohne Ballaststoffe geht nämlich nichts, oder nur sehr schwer. Guckst du hier:
    http://www.ernaehrung.de/tipps/obstipation/obsti13.htm

    Ich rate dir, deine Verdauungsvorgänge weniger präzise zu beobachten. Allein dadurch baust du schon Stress auf, der sich negativ auf deine Verdauung auswirken kann. Mach dich nicht verrückt. Iss mehr ballaststoffhaltige Lebensmittel, behalte deine Trinkmenge bei. Vergiss Medikamente!

    Die Stuhlgewohnheiten der Menschen sind sehr unterschiedlich. Ebenso das Empfinden darüber, was normal ist und was nicht. So fühlt sich der Eine schon verstopft, wenn er nicht täglich zur Toilette gehen kann. Ein Anderer geht vielleicht nur alle zwei Tage und fühlt sich dabei wohl. Experten haben sich - aus medizinischer Sicht - auf eine Definition für die "normale" Darmentleerung festgelegt. Danach ist der Stuhlgang normal, wenn er bis zu dreimal täglich und mindestens dreimal wöchentlich auftritt.
    Gelegentlich führen wechselnde Lebensumstände oder veränderte Ernährungsgewohnheiten zu - meist nur vorübergehenden - Verdauungsproblemen.

    Für die Diagnose "Obstipation", wie die ernstzunehmende, chronische Verstopfung in der Fachsprache heißt, gibt es daher genaue Kriterien:
    - Der Stuhlgang erfolgt seit mehr als einem Monat seltener als dreimal wöchentlich.
    - Der Stuhlgang ist mit erheblichen Beschwerden verbunden.
    - Der Stuhl ist so hart, dass er sich nur durch starkes Pressen entleeren lässt.
    - Die Menge des Stuhls beträgt stets weniger als 30 Gramm.
    - Ohne Abführmittel ist die Entleerung nicht möglich.

    Das beeinflusst die Stuhlentleerung:
    In den meisten Fällen liegen keine krankheitsbedingten Ursachen für die Verdauungsprobleme vor, wenn sie auch nicht völlig ausgeschlossen werden können. Es sind vielmehr unsere Lebensumstände und -gewohnheiten, die den Darm träge machen: Die Ernährung, Bewegungsmangel oder psychische Faktoren. Auch manche Medikamente und bestimmte Erkrankungen können die Ursache für Verstopfungen sein. Diese sollten von einem Arzt abgeklärt werden.

    Mehr Gedanken würde ich mir an deiner Stelle über deine Magersucht bzw. deine Fressanfälle machen. Da kann dir ein Psychotherapeut am besten helfen.

    Durch deine vegane Ernährungsweise und die anscheinend geringen Mengen an Lebensmitteln, die du isst, kann nicht ausgeschlossen werden, dass früher oder später Mangelerscheinungen auftreten. Dann ist ein Gang zum Arzt /Ärztin nötig.

    Annabelle

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    • RE: Verdauungsprobleme


      Danke für deine Antwort!
      Wegen meiner Magersucht bzw. meinem psychischen Problem (Auswirkung ist die Magersucht) werde ich mir helfen lassen (ist alles am laufen).
      Mein Problem ist halt das meine Verdauung immer gut funktioniert hat, hat schon Zeiten gegeben wo ich noch weniger gegessen habe und trotzdem täglich konnte.
      Beim Arzt war ich schon - Vitamin B12 Mangel (habe Kapseln bekommen) - rest. Werte alle im Normalbereich!

      Möchte an und für sich keine Medikamente nehmen, aber wenn sich nicht bald etwas ändert...
      Heute ist ja alles wieder normal sonst, nur gestern habe ich mich soooo unwohl gefühlt, da habe ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht.

      lg

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      • RE: Verdauungsprobleme


        Ich hatte auch mal eine Zeitlang Bullimie und als ich wieder zurück in die Magersucht gefallen bin hatte ich ganz ähnliche Probleme mit dem Stuhlgang... Heute esse ich immer Tockenobst mit viel Wasser, das lecker gesund und schadet nicht so wie Abführmittel. getrocknete Pflaumen und Apfelringe wirken bei mir am besten...
        hEilende Wirkung hat auch Haferbrei... Er bringt die Magenschleimhaut wieder in ordnung, so das der Magen wieder normal arbeiten kann. Einfach zwei Esslöffel feine Haferflocken mit etwas Wasser zu einem Brei kochen. Milch, Ahornsirup oder Kompott passen gut dazu.

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