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    hallo!
    eine frage: was ist der unterschied zwischen milcheiweiß- unverträglichekit und laktoseunverträglichkeit bzw. welche symptome treten auf?
    welche symptome treten bei einer histaminintolernanz auf?
    danke für antworten!


  • RE: bitte um antworten!


    zur laktoseintoleranz kann ich dir sagen, dass man dann den milchzucker nicht mehr verträgt. das kann unterschiedliche ausprägungen haben. manch einer verträgt nur keine milch mehr, andere nichts, wo milch in irgendeiner form drin enthalten ist, käse, yoghurt, eis, quark, etc. die auswirkungen hierbei sind auf jeden fall reichlich blähungen, die schmerzhaft sein können und durchfälle.
    milcheiweiß unverträglichkeit bedeutet, dass man das eiweiß, was speziell in milch enthalten ist nicht verträgt.
    histamine sind körpereigene substanzen, die z.b. bei allergikern freigesetzt werden, ein pollenallergiker bekommt antihistaminika gegen seinen heuschnupfen.

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    • RE: bitte um antworten!


      Mit einer Milchweißunverträglichkeit meinen Sie wahrscheinlich die Milcheiweißallergie, die wie alle Allergien durch immunologische Mechanismen vermittelt wird.
      Bei einer Milchzuckerunverträglichkeit (=Laktoseintoleranz) kann der Milchzucker (Laktase) wegen eines Mangel an Laktase nicht gespalten werden. Das kann genetisch bedingt sein oder häufig auch durch Darmerkrankungen, die zu Schädigungen der Schleimhaut führen. Die Laktose wird nicht resorbiert, und wird im Dickdarm durch die Darmflora abgebaut. Es kommt zu starken Durchfällen, die häufig mit Krämpfen einhergehen.

      Im Falle einer Milcheiweißallergie muss auf (Kuh-)Milch und Milchprodukte verzichtet werden. Milch bzw. Milcheiweiß ist auch in vielen verarbeiteten Produkten enthalten. Wer bereits auf Spuren von Milcheiweiß reagiert muss auch auf solche Produkte verzichten. Ob ein Produkt Milch/-eiweiß enthält, zeigt die Zutatenliste, denn Milcheiweiß gehört zu den häufigsten Nahrungsmittelallergenen, die auf der Zutatenliste deklariert werden müssen. Im Unterschied zum Milcheiweiß löst Milchzucker (Laktose) keine allergische Reaktion aus, d.h. verarbeitete Produkte, die Milchzucker enthalten, aber kein Milcheiweiß, werden bei einer Kuhmilchallergie i.d.R. gut vertragen.

      Histamin wird bei einer allergischen Reaktion von körpereigenen Zellen ausgeschüttet und löst z.B. Rötung, Juckreiz u.a. Symptome aus. Histamin wird aber auch mit Lebensmitteln aufgenommen und kann im Organismus dieselben Wirkungen auslösen wie das körpereigene Histamin. Histamin ist v.a. in fermentierten Produkten enthalten, z.B. in gereiftem Käse, Fisch (v.a. Thunfisch, Makrele), Hartwurst (z.B. Salami) und Sauerkraut.
      Magen-Darm-Beschwerden sind typisch für enzymatische Intoleranzen, können aber auch bei Nahrungsmittelallergien auftreten können. Juckreiz, Kopfschmerzen, Atemnot, Blutdruckabfall, Schwitzen oder Erbrechen sind Symptome, die bei Nahrungsmittelallergien auftreten, aber auch bei einer Histaminunverträglichkeit. Hinweise auf eine Histaminunverträglickeit gibt der Genuss histaminreicher Lebensmittel.

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