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hefepilzerkrankung

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  • hefepilzerkrankung

    leide seit einigen Monaten unter extremer Hefepilzerkrankung im Darm und allen Schleimhäuten meines Körpers. Nichts hilft mir. Werde bald wahnsinnig. Der Juckreitz ist bald nicht mehr auszuhalten.
    Wer kann mir helfen??
    Anita


  • RE: hefepilzerkrankung


    Hallo Anita,
    ob das ein Hefepilz ist? Wer hat das wie festgestellt?
    Vielleicht handelt es sich um eine Allergie oder eine LM-Unverträglichkeit? Ein Vitaminmangel oder eine Unterversorgung mit Spurenelementen käme evtl. auch in Frage.

    Candida- oder Darmpilze sind normale Bewohner des Darmes. Ihr Vorkommen bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine Erkrankung vorliegt.

    Nicht verwechselt werden dürfen diese angeblich durch Stoffwechselprodukte der im Darm lebenden Pilze ausgelösten Beschwerden mit einer Candidamykose, d. h. einer Infektionskrankheit, die sich bei abwehrgeschwächten Personen, z. B. unter einer die Immunabwehr unterdrückenden oder zelltötenden Therapie, bei AIDS-Kranken, bei tumorbedingten Auszehrung, etc. entwickeln kann.

    Die Zusammensetzung der Darmflora ist individuell sehr verschieden und es gibt für die Anzahl einzelner Mikroorganismenarten keine Richtwerte. Über die Therapiebedürftigkeit eines solchen Darmpilzbefundes gibt es sehr unterschiedliche Ansichten.
    Auch bezüglich einer Anti-Pilz-Diät gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es keine wissenschaftlichen Belege für den Nutzen einer „Anti-Pilz-Diät“.

    Unabhängig davon kann es sinnvoll sein, weitgehend auf Zucker zu verzichten und seine Ernährung so zu gestalten, dass die Darmflora positiv beeinflusst wird.

    Für einen optimalen Aufbau der Darmflora sind Ballaststoffe in der Ernährung besonders wichtig. Ballaststoffe kommen vor allem in Getreideprodukten aus Vollkorn, in Gemüse, Obst und in Hülsenfrüchten vor. Auch Sauermilchprodukte haben einen positiven Einfluss auf die Darmflora, wenn sie regelmäßig verzehrt werden. Bei Störungen der Darmfunktionen sind insbesondere probiotische Milchprodukte sinnvoll. Probiotika sind spezielle Milchsäurebakterien, die die Magen-Darm-Passage im Vergleich zu herkömmlichen Jogurtbakterien besser überleben und im Darm positive Wirkungen entfalten. Gut untersucht sind die Wirkungen von Lactobacillus casei Shirota (Yakult), Lactobacillus johnsonii LC1 (Nestlé LC1), Lactobacillus casei Actimel (Actimel von Danone), Lactobacillus rhamnosus GG (Aktifit von Emmi) sowie von Bifdobacterium animalis (Activia von Danone).

    Getreideprodukte aus Vollkorn, Gemüse, Obst und (probiotische) Sauermilchprodukte sollten möglichst täglich auf deinem Speiseplan stehen. Weiterhin ist es empfehlenswert, häufig Zwiebeln, Knoblauch, Kresse und Meerrettich zu essen, sofern du diese gut verträgst. Diese Lebensmittel enthalten natürliche, antibiotisch wirkende Substanzen, die ebenfalls die Darmflora regulieren können.

    Unabhängig davon, können deine Beschwerden aber auch andere ernährungsbedingte Ursachen haben. Ich empfehle dir deshalb, ein kombiniertes Ess-Beschwerde-Tagebuch zu führen und dieses evtl. durch eine qualifizierte Ernährungsfachkraft auswerten zu lassen. Auf diese Art und Weise kann die Ursache deiner Beschwerden vielleicht ermittelt werden. Außerdem kann geprüft werden, ob deine Ernährungsweise deinen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen abdeckt

    Auch hier gibt es interessantes über (Darm)-Pilze zu lesen:
    http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund.../darmpilz.html

    LG Annabelle

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    • RE: hefepilzerkrankung


      der Pilz wurde in meinem Stuhlgang in einer Uniklinik nachgewiesen. Seit November wird er mit Medikamenten behandelt, aber es stellt sich keine Besserung ein. Im Gegenteil seit ca. 2- Wochen wurde nochmals mein Stuhlgang untersucht, es stellte sich heraus,
      daß sich noch mehr Pilze entwickelt haben.
      Auch meine Ernährung habe ich umgestellt.
      Nichts hilft !!!!!!

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      • RE: hefepilzerkrankung


        Hi,

        da können wir uns fast die hand geben...

        Allerdings habe ich Glück, bei mir ist der nur in der Speiseröhre. Ich bekomme jetzt Diflucan über 4 Wochen und soll Zucker im sinne von ZUCKER und nicht KH meiden, sprich keine Süßigkeiten. Gleichzeitig nehme ich noch Pantozol..

        Geh mal hier hin... die helfen dir http://www.candida-info.de/

        lg. andrea

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        • RE: hefepilzerkrankung


          Hallo!

          Kein Zucker in jeglicher Form (auch keine 'zuckerfreien' Süßstoffe) ist mal das wichtigste. Weißmehlprodukte auch nur sehr sparsam.

          * Verstopfung -> mehr Ballaststoffe
          * Breistuhl oder Unverdaute Nahrungsreste -> weniger Ballaststoffe, sowie Nahrungsunverträglichkeiten sehr wahrscheinlich.

          Weiters lass unbedingt Fruktose- und Laktoseintolleranz, sowie Gluten abklären.
          Ab besten in der Reihenfolge (entspricht der Häufigkeit).

          Alles Gute

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          • Magendarmpilz


            hi,

            ich hab nur eine kleine und kurze frage. wie kann man einen magendarmpilz erfolgreich bekämpfen, sodass man wieder alles essen und vertragen kann?

            danke euch schon jetzt für eure antworten

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            • RE: Magendarmpilz


              Hallo!

              Wenn du dich richtig ernährst, sprich kaum Süßkram, nichts das du nicht verträgst, unterstützende Gewürze und Kreutertees .... geht der Pilz von selber weg und du verträgst wieder mehr Nahrungsmittel.

              Alles Gute

              Kommentar



              • Re: RE: hefepilzerkrankung


                Hast Du auch Nystatin Medikamente bekommen? Denn andere Pilz Medikament helfen gar nichts.

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                • Re: Hefepilzerkrankung


                  Eine wirksame diätetische Maßnahme zur Behandlung von Hefepilzen (Candida albicans) im Sinne einer „Anti-Pilz-Diät“ gibt es nicht. Siehe hierzu auch



                  Bei onmeda finden Sie auch ausführliche Informationen bzgl. Ursachen, begünstigenden Faktoren, therapeutischen Möglichkeiten sowie Maßnahmen zur Vorbeugung
                  https://www.onmeda.de/krankheiten/candidose.html

                  Kommentar


                  • Re: hefepilzerkrankung


                    Hallo,
                    ich hatte hier eine längere Abhandlung des Themas geschrieben, leider wurde sie nicht veröffentlicht. Es helfen nur Nystatin Medikamente und keine Weißmehlprodukte und keinen Zucker (siehe in Fruchtjoghurt etc.), möglichst auch kein Obst essen.
                    Behandlung kann bei strenger Pilz-Diät ca. 3 Monate dauern, aber kann sich auch über Jahre hinziehen.

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