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abhängig von Dulcolax

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  • abhängig von Dulcolax

    hallo,

    ich bin abhängig von dulcolax. nehme seit ca. 10 jahren immer ca. 5 kapseln am tag?
    was hab ich für risiken?

    wie komm ich davon los? ich will nicht zunehmen...

    danke


  • RE: abhängig von Dulcolax


    Hallo,

    war früher mal Bulemikerin und habe mir da auch ganz gerne mal ein paar Dulcolax eingeworfen. Allerdings haben mich auf Dauer die Nebenwirkungen (extreme Blähungen, Darmkrämpfe, Dauer-Durchfall usw.) ziemlich genervt, außerdem habe ich Angst bekommen, dass meine Verdauung irgendwann nicht mehr von alleine funktionieren könnte und ich dann erst recht dicker werde. Abgesehen davon, dass ich durch die Kotzerei und Scheißerei nicht mal abgenommen habe . . .
    Um zum Punkt zurück zu kommen, die Tabletten versauen Dir tierisch Deinen Darm, von extremen Folgen wie Darmkrebs gar nicht erst zu reden. Der beste Rat wäre ganz klar einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, am Besten auch noch eine/n Therapeut/in.
    Für den Übergang empfehle ich Dir dieses Glukosezeug, das gibt es in der Apotheke. Das Zeug ist auf jeden Fall wesentlich harmloser als die Pillen . . .

    Hoffe, ich konnte Dir helfen!

    P.S.: Lies mal das Buch "Das Meerjungfrauenvirus", das hat mir ziemlich die Augen geöffnet und mir geholfen diesem Schlankheitswahn nicht mehr in die Falle zu tappen.

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    • RE: abhängig von Dulcolax


      Hallo,

      wenn Du eine normale Verdauung hast, aber nur Angst vor dem Zunehmen, kann ich Dir versichern, dass man eine Gewichtszunahme mit Abführmitteln nicht verhindern kann. Du ruinierst damit nur Deinen Darm. Eine Bekannte von mir hatte eines Tages einen Darmverschluss und ist inzwischen stolze Besitzerin eines künstlichen Darmausgangs, allerdings nur temporär. Nächste Woche wird sie nach 4 Monaten damit wieder zurückverlegt.

      Ich selbst hatte eine angeborene IND, die mit extremer chronischer Obstipation verbunden war. Ich brauchte mein Leben lang künstliche Abführmaßnahmen, um wenigstens 1-2x monatlich Stuhlgang zu haben (Deine Ration hatte ich aber niemals zu mir genommen!). Vor gut 2 Jahren hatte ich eine Darmlähmung und musste mehrfach operiert werden. Inzwischen fehlen mir 3 m Darm, und ich habe ein Ileostoma (künstlicher Dünndarmausgang) für immer sowie Kurzdarmsyndrom, so dass ich täglich Infusionen benötige.

      Willst Du eines Tages sowas? Dann mach so weiter wie bisher! Gewöhne Dir eine vernünftige Ernährung an, liebe Deinen Körper, wie er Dir geschenkt wurde und hör auf mit diesem Wahnsinn!

      Lieber Gruß von
      Angie

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      • RE: abhängig von Dulcolax


        hab ich da auch zusätzliche Risiken bei Narkosen?
        gebe das nie an....

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        • RE: abhängig von Dulcolax


          Hallo

          ich kann dir nur eins dazu raten: lass die finger von dem zeug. ich war bis vor ca
          1 jahr auch absolut auf dem tripp. ich will deine ration nicht verharmlosen aber 5 tbl pro tag sind noch gut zu stoppen.
          in meiner schlimmsten zeit habe ich so um die 70 tbl zu mir genommen.
          die krämpfe und schmerzen, übelkeit und zusammenbrüche muß ich wohl nicht weider ausführen.
          du mußt es sagen, wenn du eine narkose bekommst, denn deine blutwerte werden auch schon beeinflußt sein. gehe am besten zu einem arzt und spreche darüber.
          lass es nicht noch schlimmer werden.
          ich bin zwar immer noch essgestört ( magersucht) aber wenigstens habe ich die abf
          hinter mich gebracht.

          lg achtje

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          • RE: abhängig von Dulcolax


            die blutwerte wurden vor der op untersucht, die waren noch in ordnung!

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            • RE: abhängig von Dulcolax


              achja, ich würde mich nie trauen, das meinem hausarzt anzuvertrauen....

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              • RE: abhängig von Dulcolax


                Dass Abführmittel auf Dauer nicht gut sind ist klar. Vielleicht ist es ja sinnvoll, nach und nach die Dosis deutlich zu reduzieren, vielleicht ist es einfacher. Parallel sollten Sie verstärkt ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) und viel trinken. Manchen hilft auch Milchzucker und Trockenobst.
                Sollte das nicht klappen müssen Sie ihrem Arzt das Problem offenbaren. Dass Sie ihm das niemals sagen würden zeigt, dass Sie ihm nicht das volle Vertrauen schenken - wenn das der Fall ist sollten Sie einen Arztwechsel in Erwägung ziehen.

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                • RE: abhängig von Dulcolax


                  meine Frauenärztin meinte beim letzten Ultraschall nur, dass sie nichts erkennen kann, da mein darm so gross sei. sie hätte noch nie so einen großen darm gesehen.

                  hat das was zu bedeuten?

                  Kommentar


                  • RE: abhängig von Dulcolax


                    Bin keine Ärztin, daher kann ich die Frage nicht beantworten.

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                    • RE: abhängig von Dulcolax


                      Hallo,

                      es könnte sich um einen sog. "Megacolon/Dolichocolon" handeln, der sekundär durch jahrelangem Abführmittelmissbrauch entstehen kann, wenn die Ganglienzellen stellenweise geschädigt sind (sekundäre "intestinale neuronale Dysplasie"). Feststellen kann man dies bei einer Koloskopie oder auch Irrigoskopie.

                      LG Angie

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                      • RE: abhängig von Dulcolax


                        und was heisst dsa auf deutsch, monsti?

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                        • RE: abhängig von Dulcolax


                          DAs heisst auf deusch: dass dein Darm möglicherweise schon stark beschädigt ist und du dringend aufhören sollst dieses Zeug zu fressen! Um was für Krankheitsbilder und Folgeerscheinungen es sich handelt weiss ich auch nicht genau, aber eins weiss ich: mit nem kaputten DArm ist es überhaupt nicht witzig. Monsti kann ja noch mal ein bisschen was auflisten, wenn du sie bittest (allerdings auch möglich, dass sie schon genervt ist und keine Lust hat). Wenn hier jemand mit diesen medizinischen Ausdrücken in griechisch und latein ankommt, handelt es sich immer um Krankheiten, Körperteile/Organe, Medikamente. In diesem FAll ist wohl klar, dass das keine Medikamente waren und auch nicht der Darm, sonder das eher in den Bereich Krankheiten und unnatürliche Veränderungen fällt.
                          Stell dir mal vor, deine Darmsache hat einen Namen, das ist nicht nur bei dir so, das haben schon mal andere vor dir gehabt. Es handelt sich also nicht um eine Mutation, die einen besonders grossen DArm bewirkt.
                          LG
                          Tonttu

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                          • RE: abhängig von Dulcolax


                            "aber eins weiss ich: mit nem kaputten Darm ist es überhaupt nicht witzig"

                            Das kann ich bestätigen, obwohl mein persönliches Drama angeboren war. Es tut mir in der Seele weh mitzukriegen, wie andere ihren urprünglich gesunden Darm ganz bewusst und aus purer Dummheit ruinieren, nur um schlank zu bleiben (was eh Blödsinn ist, denn man verliert nur Wasser) und sich dann groß über Probleme wundern. Darüber muss man sich nicht wundern, denn es ist vorprogrammiert - früher oder später ist der Dickdarm im Eimer, und das ist dann (s.o.) echt nicht witzig.

                            LG Angie

                            Kommentar


                            • RE: abhängig von Dulcolax


                              ich hab fast ein einhalb jahre lang 50 stück pro tag genommen. jetzt nehm ich so gut wie keine mehr. ich kenn noch ein mädchen, bei der wars genauso - also es geht!

                              ich hab zur unterstützung leavolac bekommen, wirkt anregend auf den dram, aber nicht punktuell sondern nachhaltig.

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                              • RE: abhängig von Dulcolax


                                hi ich bin auch seit fast 4 jahren abhaengig davon,ich krieg es auch net hin davo los zu kommen,aber wie ist es wenn ich auf hoere kann ich dann noch aufs klo??Und wie lange dauert das bis ich normalen stuhlgang habe??

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