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Zum Zustand der Ernährungs...

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  • Zum Zustand der Ernährungs...

    ...wissenschaft.

    Die Unterwanderung der Ernährungswissenschaft durch die Nahrungsmittelindustrie kann man am klassischen Beispiel der Tabakindustrie studieren (Artikel im aktuellen "Spiegel"). Hochbezahlte Professoren, zB ein international geschätzter Toxikologe, liessen sich kaufen, um die Schädlichkeit des Rauchens zu verniedlichen. Jedes Mittel ist ihnen dazu Recht, sogar das Verschwindenlassen von Studien.

    Im Falle der Tabakindustrie lässt sich die Verdummung der Verbraucher deshalb so gut studieren, weil diese per Gerichtsurteil gezwungen wurde, sämtliche Unterlagen dazu - 40 Millionen Seiten - ins Internet zu stellen:
    http://legacy.library.ucsf.edu

    Ein kleiner Abschnitt davon:

    "Professor H . Schievelbein, of the German Cardiac Center in
    Munich, reviewed research on the subject of ETS and
    concluded "the epidemiological studies that have been
    published to date on the theme of passive smoking and lung
    cancer neither confirm not deny the existence of a link ."
    Professor Schievelbein continued that available findings
    from analytical epidemiological and dosiometric
    investigations do not verify the claim that "passive
    smoking" represents a general health risk for health
    adults . However, Professor Schievelbein qualified his
    statement by adding that smokers can be expected to show
    c6nsideration towards certain (sensitive) people, despite
    the absence of evidence proving that "passive smoking" has
    a damaging effect on such groups ."

    Ein Professor an einem deutschen Herzzentrum sagt also,
    dass passives Rauchen keine Schäden verursacht.

    Nicht viel anders ist die Situation bei Nahrungsmitteln im
    Allgemeinen. Auch dort scheut sich die Industrie nicht,
    ja, wie soll man sagen, Wissenschaftler zu kaufen, um
    ihre Produkte zu vermarkten.

    Gruß Werner




  • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


    Mh,

    und was willst Du uns jetzt damit sagen? Dass Rauchen ungesund ist, dürfte wohl allgemein bekannt sein. Dass jeder die Freiheit hat, seine Nahrungsmittel direkt beim Erzeuger zu beziehen, dürfte genauso bekannt sein. Kauft keiner mehr das zwar hübsch anzusehende, doch z.T. minderwertige Zeug im Supermarkt, sondern holt seine Nahrung gezielt von Märkten, direkt von ausgesuchten Bauernhöfen, vom Fischer, Jäger oder (falls Garten da) baut vieles selbst an bzw. geht in den Wald und sammelt Wildgemüse und Beeren, wird der Markt reagieren (müssen). Da hilft kein Lamentieren. Man muss schon mal selbst aktiv werden!

    Grüße von
    Angie

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    • RE: Zum Zustand der Ernährungs...



      Hallo Monsti,

      bist Du wieder hinter Werner her?

      Ich würde auch nicht alles bedenkenlos überall her holen!

      >""geht in den Wald und sammelt Wildgemüse und Beeren.""<

      Bevor ich Beeren im Wald die kontaminiert von Rabies (Tollwut Lyssa),
      Wurmeiern von Wildtieren sein können,
      oder
      wild wachsende Pilzen die mit Schwermetalle und radioaktive Strahlen
      ( Kadmium, Blei schädigt Leber und Nieren, Quecksilber schädigt das Nervensystem)
      verseucht sein können verzehr, hole ich sie mir lieber vom Biohersteller.

      Gruß

      Inge

      Kommentar


      • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


        Hallo Inge,

        auch ich hole nichts bedenkenlos von irgendwo. Und was die Kontaminierung in der freien Natur betrifft, so unterscheidet sie sich keineswegs von jener im eigenen Garten oder beim Biobauern.

        Gruß Angie

        Kommentar



        • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


          Hallo Angie,

          ich hole mir Zuchtchampignons, die sind nicht so belastet mit Giften,
          der Fuchs schleicht auch eher durch den Wald als in eingezäunten bewohnten Gelände wo die Beeren gezüchtet werden.

          Gruß

          Inge

          Kommentar


          • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


            Inge:

            "Hallo Monsti,

            bist Du wieder hinter Werner her?"

            Da ist nichts zu machen, ich bin einfach nicht der Typ von Monsti. ;-)
            Es geht ja nicht darum, dass man seine Nahrungsmittel beim Biobauern kaufen kann, sondern darum, welche Nahrungsmittel man kauft. Und dazu muss man wissen, welche Nahrungsmittel gesund und welche ungesund sind. (vorausgesetzt, man will sich gesund ernähren). Eine objektive Information dazu ist teilweise sehr schwierig, weil kommerzielle Interessen die Verbraucherinformation dominieren.

            Gruß Werner

            Kommentar


            • RE: Zum Zustand der Ernährungs...



              Hallo Werner, ;-)

              Inge:

              "Hallo Monsti,

              bist Du wieder hinter Werner her?"

              Da ist nichts zu machen, ich bin einfach nicht der Typ von Monsti. ;-)

              Da bin ich aber sehr sehr froh Werner... ;-)

              Es geht ja nicht darum, dass man seine Nahrungsmittel beim Biobauern kaufen kann, sondern darum, welche Nahrungsmittel man kauft.

              Du meinst ja die Art der Tiere...ich weiß, Belastung der Nahrungsgüter.... durch..
              Wirkungsweise der Nährstoffe auf den menschlichen Organismus,...

              __________________________________________________ ______________
              Da hast Du ja recht, bis auf kleine Skandale vor denen sie auch nicht gefeit waren sind mir aber trotzdem die Biobauern noch lieber als die Agrarwirtschaft.
              Am allerbesten noch selber einen Bauernhof betreiben da hat man dann 100% Einfluss wie währe das denn mit Fischteich für Dich. ;-)
              Natürlich mit Tierliebe und Sozialkontakte für die Tiere und viel Freiheit.
              Biopflanzenanbau (natürliche biologische Schädlingsbekämpfung in Bezug auf Anpflanzung gewisser Pflanzen die die Schädlinge von anderen Pflanzen fernhalten).
              __________________________________________________ ___________


              Und dazu muss man wissen, welche Nahrungsmittel gesund und welche ungesund sind. (vorausgesetzt, man will sich gesund ernähren). Eine objektive Information dazu ist teilweise sehr schwierig, weil kommerzielle Interessen die Verbraucherinformation dominieren.

              So ist das, *es wird angepriesen was man vermarkten will als gesund* unangenehme Nebenwirkungen werden herabgespielt, unter den Tisch gekehrt, unangenehme Untersuchungen, Studien, verschwinden manchmal, oft oder öfter.

              Gruß Werner

              Grüße auch an Dich ;-)

              Inge

              Kommentar



              • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                Hallo Werner,

                Über’s Rauchen sind sich wohl die meisten (auch die meisten Raucher) einig: es ist gesundheitsschädigend. Diskutieren könnte man da höchstens noch über aggressive und bisweilen kriminelle Methoden der Vermarktung.

                Zur Ernährungswissenschaft. Diese existiert in meinen Augen so pauschal nicht, sondern ist zutiefst gespalten. Z. B. in die Fraktionen, die im Dienste der Nahrungsmittelindustrie durch Gesetze vorgeschriebene oder von den Unternehmen gewünschte Untersuchungen anstellen. Hier sollte man zu Recht extrem misstrauisch sein. Zumal hier fast ausschließlich Lebensmittel untersucht werden, die diesen Namen eigentlich überhaupt nicht mehr verdienen, weil sie ein mausetotes Industrieprodukt sind, das mit allerlei „gesundem“ Schnickschnack“ (Vitamine, rechts- und linksdrehende Milchsäurebakterien, Phytostearine, Fruchtzucker statt Kristallzucker, Bindemittel statt natürlicher Fettgehalt, Inulin als Ballaststoff und was es dergleichen Scheußlichkeiten mehr gibt) versetzt wurde, um eine positive gesundheitliche Wirkung zu suggerieren. Dafür gebe ich schon lange kein Geld mehr aus, also interessiert mich hier weder Forschung noch Werbung.

                Dann gibt es noch die Fraktion, die ihre Untersuchungen direkt oder indirekt mit Geld und im Auftrag der Pharmaindustrie durchführen. Warum sollte man den Cholesterinspiegel durch richtige Ernährung senken, wenn es doch so prima Cholesterinsenker in Pillenform gibt. Und seit es Viagra gibt, gibt es auch Studien, die belegen, dass ja leider Gottes so gut wie jeder Mann von „erektiler Dysfunktion“ betroffen ist oder sein wird. Und das darf natürlich nicht so bleiben, denn dieser Mann hat ja ein Problem (auch wenn es selbst das vielleicht bisher nicht so empfunden hat, weil ihm 1 mal im Monat mit 70 einfach genug ist - und seiner Frau vielleicht auch). Wenden Sie sich an ihren Arzt oder Apotheker. Man hat sehr oft das Gefühl, dass nach der „Erfindung“ eines neuen Medikaments, besonders bei den Medikamenten, deren Wirkung eher zufällig als Nebenwirkung festgestellt wurde, auch gleich das entsprechende Krankheitsbild mit dazu erfunden wird. Auch bin ich extrem misstrauisch.

                Aber es gibt noch eine dritte Gruppe von Wissenschaftler, die zwar auch mit Finanzierungs- und damit oft genug mit Existenzproblemen zu kämpfen hat, in der aber nicht diese enormen Geldströme fließen wie in den o.g. Gruppen. Ich meine die Wissenschaftler an den Universitäten und Instituten, die sich unter den verschiedensten Gesichtspunkten mit dem Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit des Menschen beschäftigen. Hier sind noch am ehesten relevante Ergebnisse zu erwarten. Natürlich können vor allem epidemiologische Erhebungen in einer Art und Weise ausgewertet werden, dass sie jedem gewünschten Zweck gerecht werden (siehe Nurses Health Study), doch mit allen geht das nicht. Oft genug gibt es bei wissenschaftlich sauberem Studiendesign von Interventionsstudien auch recht eindeutige Ergebnisse. Und diese wenigen bringen dann die Ernährungswissenschaft voran. Irrtümer und Fehlinterpretationen sind wie überall nicht ausgeschlossen, deshalb muss man natürlich auch hier genau hinsehen, aber es gibt dennoch Anlass zu Optimismus. Denn die Ansicht, dass die Ernährung einen gewaltigen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen hat, wird inzwischen von vielen Wissenschaftler geteilt.

                Gruß Susan

                Kommentar


                • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                  "Irrtümer und Fehlinterpretationen sind wie überall nicht ausgeschlossen, deshalb muss man natürlich auch hier genau hinsehen, aber es gibt dennoch Anlass zu Optimismus. Denn die Ansicht, dass die Ernährung einen gewaltigen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen hat, wird inzwischen von vielen Wissenschaftler geteilt."

                  Hallo Susan,

                  Anlass für Optimismus sehe ich nirgendwo. Wenn ich die Ernährungssituation bewusst mal bewusst pessimistisch bewerte, dann muss ich sagen, dass sich Millionen und Abermillionen von Menschen mit ihrer Ernährung zugrunde richten. Allein das Thema Übergewicht reicht schon, um zu einer pessimistischen Einstellung zu kommen. Nicht erst seit heute gibt es eine Fress-Epidemie, die nicht nur die Gesundheitssysteme ruiniert, sondern auch die Gesundheit dieser Menschen. Der Typ2-Diabetes hat sich zu einer Epidemie entwickelt. Man könnte jetzt weitermachen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit Rheuma, mit Allergien und was sonst noch alles. Sämtlich Krankheiten, deren Ursachen eng mit der Ernährung zusammenhängen. Aber was geschieht, um den Teufelskreis zu unterbrechen? Wenig bis nichts. Man lässt die Leute ihre Infarkte kriegen, man lässt die Leute dick werden, ohne auch nur im Geringsten gegenzusteuern. Nein, wenn man die Ernährungssituation in den westlichen Ländern anschaut, so ist nicht Optimismus, sondern abgrundtiefer Pessimismus angebracht.

                  Das Beispiel der Tabakindustrie habe ich gebracht, um zu zeigen, wie rigoros die Industrie vorgeht, um ihre gesundheitsschädlichen Produkte zu vermarkten. Auch wenn das nicht so dokumentiert ist, gibt es keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass andere Nahrungs/Genussmittelindustrien das anders machen. Nimm nur mal das Thema Wein. Auf keinem Etikett stehen die Zusätze drauf. Ein Freund, der 25.000 Flaschen badischen Wein für den Export gekauft hatte, erzählte mir, dass er nach dem Kauf eine Untersuchung des Weins veranlasst habe, weil es ihm nach dem Trinken einer Flasche schlecht ging. Ergebnis: In diesem Wein waren 300! = dreihundert verschiedene Zusätze (ganze Cocktails) drin, darunter veritable Gifte. Von staatlicher Seite interessierte sich keine Sau dafür. Das ist leider Realität.

                  Gruß Werner

                  Kommentar


                  • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                    ""Da ist nichts zu machen, ich bin einfach nicht der Typ von Monsti. ;-)""

                    "Da bin ich aber sehr sehr froh Werner... ;-)"

                    Hallo Inge,

                    das habe ich nicht anders erwartet. ;-)

                    Nach meiner bescheidenen Meinung ist die heutige Ernährungssituation eine Katastrophe. Die gesetzlichen Vorschriften sind viel zu weit gefasst (siehe Codex Alimentarius), die Information der Verbraucher ist miserabel. Die Leute stehen ihrer Ernährung meistens völlig unkritisch gegenüber. Es fehlt sogar ein Mindestmass an Erziehung hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkungen von Ernährung.

                    Das Spiegelbild dieser Situation ist die Desinformation auf der wissenschaftlichen Ebene sowie die dreiste Darbietung der Heilslehren. Das Ganze ist eine katastrophale Mixtur, ein Dickicht, durch das der Normalverbraucher nicht hindurchsehen kann. Wenn er wenigstens die freie Entscheidung hätte, sein Essen und Trinken auszuwählen. Noch nichtmal das ist heute der Fall. In diversen Nahrungsmitteln - zB auch im Wein - befinden sich Suchtstoffe, die es schwer machen, davon wieder loszukommen. Und der Staat? Ihm ist das alles nahezu völlig egal.

                    Gruß Werner

                    Kommentar



                    • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                      RE: Zum Zustand der Ernährungs...
                      von Autor: Werner Schneider
                      <<<""Da ist nichts zu machen, ich bin einfach nicht der Typ von Monsti. ;-)""<<<

                      <<"Da bin ich aber sehr sehr froh Werner... ;-)" <<

                      <Hallo Inge, <

                      <das habe ich nicht anders erwartet. ;-) <

                      Du kannst Dich auf mich immer verlassen,
                      wie versprochen und ohne Missverständnisse aufkommen zu lassen.
                      Und wenn Dir mal was nicht passt weißt Du ja was zu machen ist ;-))
                      Es wird dann nur ein Missverständnis sein, wie gehabt.

                      <Nach meiner bescheidenen Meinung ist die heutige Ernährungssituation eine Katastrophe. Die gesetzlichen Vorschriften sind viel zu weit gefasst (siehe Codex Alimentarius), die Information der Verbraucher ist miserabel.<

                      Durch C.A. sind Gesetze mit Internationalen großzügigem Rahmen geschaffen von Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation zum Wohle der Industrie, und zum Scheinschutz der Verbraucher.
                      Die Industrie ist wichtiger und die sind die Gründer und Ernährer des C.A., und anderer,…..
                      der Verbraucher muss es dann schlucken.
                      Lieber dem Verbraucher einen Bären aufbinden, ihm unbedenkliche Sicherheit vermitteln,
                      weil durch besseres Wissen der Verbraucher,
                      leichter Kritik geäußert werden kann und manches sich nicht absetzen lässt,
                      die Einnahmenquellen nicht voll ausgeschöpft werden können.

                      Da rentiert es sich auch schon mal bekannte Wissenschaftler für sich zu gewinnen.


                      >Die Leute stehen ihrer Ernährung meistens völlig unkritisch gegenüber. <

                      Die Leute wissen auch nicht was stimmt bei den ganzen Wissenschaftlichen Hüh und Hot Ergebnissen, wo die Wirtschaft ihre Fäden gezogen hat,
                      zwecks besserer Einnahmen, ohne wirklichem positiven Gesundheitserfolg.

                      >Es fehlt sogar ein Mindestmass an Erziehung hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkungen von Ernährung. <

                      Unwissenheit mancher Eltern,
                      die richtige Aufklärung sollte als Grundstock in der Schule beginnen,
                      vor raus gesetzt das die Schule den Durchblick hat und das richtige Grundwissen vermittelt.

                      <Das Spiegelbild dieser Situation ist die Desinformation auf der wissenschaftlichen Ebene sowie die dreiste Darbietung der Heilslehren. <

                      Ja die Gurus haben Hochkonjunktur mit Ihren Heilslehren und Wunderdiäten, Bücherabsätzen,
                      … heutzutage musst Du aus der Masse heraustreten, Buschtrommeln schlagen, dann wirst Du Dagobert Duck. ;-) … der Wunderheiler..

                      <Das Ganze ist eine katastrophale Mixtur, ein Dickicht, durch das der Normalverbraucher nicht hindurch sehen kann. <

                      Der Otto normal Verbraucher wird rechts und links am Arm hin und hergezogen und bekehrt. ;-)

                      <Wenn er wenigstens die freie Entscheidung hätte, sein Essen und Trinken auszuwählen.
                      Noch nicht mal das ist heute der Fall. <

                      <In diversen Nahrungsmitteln – z.B. auch im Wein - befinden sich Suchtstoffe, die es schwer machen, davon wieder loszukommen. <

                      Im Zucker, im Wein, in Drogen, im Kaffee, in der Zigarette,….., daraus entstehen dann auch noch Krankheiten, weitere Einnahmequellen der Industrie….
                      Die Abfallprodukte kippt man dann ins Meer, ins Futter… da lässt sich dann auch noch Profit machen und die Einnahmequelle, der Wirtschaftlichen Kreislauf ist dann geschlossen, voll ausgeschöpft.


                      >Und der Staat? Ihm ist das alles nahezu völlig egal.>

                      Er denkt an die Einnahmen, das hält Ihn gesund,
                      der wirtschaftliche Kreislauf muss geschlossen sein, (Industrie-Output Absatz der Produkte, Abfallresykling an die Kunden, ins Meer, als Futterverwertung… ergibt Erkrankung, wieder Absatz eines Produktes…

                      dann klingelt die Staatskasse und dass Säckel wird voll,
                      die Goldbarrenberge können dann wieder aufgestockt werden

                      Gruß Werner

                      Liebe Grüße

                      Inge



                      Kommentar


                      • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                        Hallo Inge,

                        du stehst der Situation ja auch ganz schön ironisch-kritisch gegenüber. ;-)

                        Gruß Werner

                        Kommentar


                        • RE: Zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher




                          Codex Alimentarius - zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher

                          : Werner Schneider

                          >du stehst der Situation ja auch ganz schön ironisch-kritisch gegenüber. ;-) <


                          Hallo Werner,

                          ich habe mir die Schreibutensilien von Abraham Kischon ausgeliehen,
                          dementsprechend ironisch …ist das Posting ausgefallen. ;-)
                          Mit einem …Klecks Wahrheit geschrieben.! ;-)

                          Codex-Standards gibt es ja,
                          da müssten wenn das wie bei uns so gehandhabt wird mit dem
                          Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO
                          ein Beschwerdemanagement für den Verbraucher (Kundenorientiert)
                          durchgeführt, ernst genommen und verbessert werden.
                          *Externe von der Industrie unabhängige Audits* zwecks Fehleraufdeckung und
                          Bearbeitung müssten dann auch regelmäßig durchgeführt werden.

                          Also liebe Bürger nutzt dementsprechend Eure demokratischen Rechte
                          zur Erfüllung des dokumentarischern Beschwerdemanagements und
                          liefert dementsprechende kritische Dokumentationen für das externe Audit. ;-)
                          Das ist dann praktizierte sinnvolle
                          Qualitätsverbesserung im Zuge des Qualitätsmanagement
                          und zum Schutze und Recht des Verbrauchers.

                          Liebe Grüße
                          Inge Obermeier

                          Kommentar


                          • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                            Hallo Werner,

                            lass mir doch noch ein kleines bisschen Optimismus!

                            Im Ernst, es zeichnen sich in meinen Augen wirklich positive Veränderungen ab, wenn auch noch nicht im Verhalten der Menschen, so doch in der Wahrnehmung der ganzen Problematik. So höre ich z. B. in mancher Gesundheitssendung in den letzten Monaten Äußerungen, die sich der Redakteur vor ein paar Jahren weder getraut hätte zu denken, geschweige denn zu senden. Nur als Beispiel: Da kommt sinngemäß: eine immer weitere Absenkung des als gesund angesehenen Cholesterinwertes dient mehr der Pharmaindustrie als dem Menschen. So eine Äußerung wäre noch vor wenigen Jahren einfach undenkbar gewesen, als der Cholesterinwert noch über Sein oder Nichtsein bestimmte. Ebenso gibt es durchaus kritische Beiträge zu Geschmacksverstärkern, Zuckerzusätzen, Light-Produkten, Functional Food, Massentierhaltung, Genmanipulationen u.a.

                            Das sehe ich schon als Schritt in die richtige Richtung. Natürlich ist es problematisch, wenn der gleiche Sender dann in der Werbepause hemmungslos Junk-Food jeglicher Art bewirbt. Aber es sind sowieso oft die werbefreien Dritten, die in ihren Sendungen bezüglich Ernährung am mutigsten auftreten. Und wenn dadurch nur einige wenige Menschen zu einer Änderung ihres Ernährungsverhaltens bewegt werden, wird man die Entwicklung auf Dauer nicht mehr aufhalten können.

                            Diejenigen, die nie gelernt haben, selbständig zu denken, wird es immer geben, viele davon werden einfach der neuesten Strömung folgen. Und es liegt doch auch immer an jedem selbst, in welche Richtung diese neue Strömung geht - auch wenn man dafür persönlich in der Regel erst mal eine Weile gegen den Strom schwimmen muss. Ich halte also den Einfluss des Einzelnen für durchaus gegeben - bin eben ein unverbesserlicher Optimist.

                            Gruß Susan

                            PS Die Geschichte mit dem Wein ist gruslig. Hier kann man eigentlich nur eines tun: meiden, was einem nicht bekommt oder wo man schädliche Inhaltsstoffe kennt und beim Rest hoffen, dass sich der Schaden in Grenzen hält. Die totale Kontrolle über unsere Ernährung ist, wie in jedem Bereich, eine Illusion.

                            Kommentar


                            • RE: Zum Zustand der Ernährungs...


                              Hallo Susan,

                              Optimismus ist immer gut, hebt die Stimmung und die Laune. Allerdings bin ich zu sehr Realist, um immer auf Optimismus zu machen. Und beim Thema Ernährungswissenschaft, Nahrungsmittelindustrie, Ernährung allgemein läuft dermassen viel schief, dass mir dabei der Optimismus leider vollständig abhanden gekommen ist. Wenn ich dabei allerdings meine persönliche Situation betrachte, bin ich optimistisch. Ich habe mein Wissen über diese Dinge so umgesetzt, dass ich die aus der Ernährung resultierenden Risiken minimiert und die positiven Einflüsse optimiert habe. Klar ist damit auch mancher Verzicht verbunden. Aber das ist mir ganz einfach lieber, als eines Tages mit einem Schlaganfall oder Infarkt im Krankenhaus aufzuwachen und einem alsbaldigen Ableben entgegenzusehen.

                              Nein, ich sehe Ernährungswissenschaft und Nahrungsmittelindustrie nicht als wohltätige Organisationen, sondern als knallharte wirtschaftliche Interessenvertreter gegen die Nahrungsmittelkonsumenten. Da brauchst du dich nur mal über die Gesetzeslage bezüglich Gammelfleisch zu informieren. Die Gammelfleischproduzenten gehen so gut wie kein Risiko ein. Im schlimmsten Fall droht eine Strafe von 25.000 Euro. Der Name darf nicht genannt werden. Also praktisch eine Lizenz zum Gelddrucken. SO ist leider die Realität.

                              Gruß Werner

                              Kommentar

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