Die Unterwanderung der Ernährungswissenschaft durch die Nahrungsmittelindustrie kann man am klassischen Beispiel der Tabakindustrie studieren (Artikel im aktuellen "Spiegel"). Hochbezahlte Professoren, zB ein international geschätzter Toxikologe, liessen sich kaufen, um die Schädlichkeit des Rauchens zu verniedlichen. Jedes Mittel ist ihnen dazu Recht, sogar das Verschwindenlassen von Studien.
Im Falle der Tabakindustrie lässt sich die Verdummung der Verbraucher deshalb so gut studieren, weil diese per Gerichtsurteil gezwungen wurde, sämtliche Unterlagen dazu - 40 Millionen Seiten - ins Internet zu stellen:
http://legacy.library.ucsf.edu
Ein kleiner Abschnitt davon:
"Professor H . Schievelbein, of the German Cardiac Center in
Munich, reviewed research on the subject of ETS and
concluded "the epidemiological studies that have been
published to date on the theme of passive smoking and lung
cancer neither confirm not deny the existence of a link ."
Professor Schievelbein continued that available findings
from analytical epidemiological and dosiometric
investigations do not verify the claim that "passive
smoking" represents a general health risk for health
adults . However, Professor Schievelbein qualified his
statement by adding that smokers can be expected to show
c6nsideration towards certain (sensitive) people, despite
the absence of evidence proving that "passive smoking" has
a damaging effect on such groups ."
Ein Professor an einem deutschen Herzzentrum sagt also,
dass passives Rauchen keine Schäden verursacht.
Nicht viel anders ist die Situation bei Nahrungsmitteln im
Allgemeinen. Auch dort scheut sich die Industrie nicht,
ja, wie soll man sagen, Wissenschaftler zu kaufen, um
ihre Produkte zu vermarkten.
Gruß Werner
Kommentar