peter

[jojoo]

hallo peter,

falls du noch nicht müde bist von den vielen fragen...
ich fühle mich seit low carb viel besser - wie schon in einem vorigen beitrag geschildert.
(bin zur zeit auf 6BE KH)
allerdings habe ich in letzter zeit, kurz nachdem ich geringe mengen KH zu mir nehme ziemlich heftige schwindelanfälle. ?
(kann das immer noch von der umstellung kommen? von natur aus habe ich einen niedrigen blutdruck)

beachwoman - wie geht es dir ?

jojoo

[petermigr]

RE: peter


Hallo jojoo, das ist eine häufig auftauchende Nebenwirkung, die üblicherweise mit der Zeit verschwindet. Ich würde sie so interpretieren, dass du zur Zeit weniger KH isst, als dein Körper zur Zeit verkraften kann, du bist also an das niedrige Niveau noch nicht ausreichend angepasst. Speziell be Stress (z. B. bei großen Menschenmengen, Einkaufsstraßen usw.) kann es passieren, dass der Blutzuckerspiegel nicht ausreichend angehoben wird.

Es gibt manche Menschen, die sich mit solchen Umstellungen ziemlich leicht tun, häufig sind das Menschen, die ohnehin ziemlich viel Subtanz haben (d. h. Körperfett).

Andere machen solche Umstellungen idealerweise während des Urlaubs oder wenn sie krank geschrieben sind (war bei mir so).

Da solche Umstellungen sehr viel Stress für den Körper bedeuten (im Prinzip stellst du den Körper auf eine ganz andere Energieversorgung um, die du schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt hast), kann es von Vorteil sein, langsam vorzugehen. Das ist inbesondere in allen Fällen angesagt, wo noch weitere Komplkationen bestehen, z. B. irgendwelche Erkrankungen oder gar Auto-Immun-Erkrankungen.

Viele Medikamente (z. B. Migräne-Prophylaktika, Anti-Depressivas usw.) müssen einschleichend genommen werden, d. h. in geringer Dosierung anfangs und dann ganz langsam aufdosieren. Wenn es z. B. bei dem Migränemedikament Topamax zu Nebenwirkungen kommt, raten die Neurologien üblicherweise die Dosierung zu reduzieren und dann etwas später wieder aufzudosieren. Genau diesen Rat hätte ich jetzt bei dir auch: Etwas mit den KH anzuheben und später wieder zu senken.

So sollte man eigentlich generell bei Diäten vorgehen, da sie ja häufig ähnlich gravierend wirken wie starke Medikamente. Damit meine ich nicht nur LowCarb, sondern generell jede Diät sollte nach Möglichkeit so angegangen werden.

Liebe Grüße
Peter

[Beachwoman]

RE: peter


Hallo Jojoo,

seit 15 Tagen lebe ich Low Carb. Nach und nach haben die Nebenwirkungen bei mir nachgelassen. Ich glaube, ich habe am Anfang nicht mal 3 BE gegessen und bin die Sache zu krass angegangen. Da ich mich schwer tue, ganz auf Süßigkeiten zu verzichten, esse ich tägl. ein kleines Stück Low Carb Schokolade und trinke schwarzen Tee mit Sahne und Süßstoff. Ansonsten esse ich fast nur natürliche Lebensmittel.

Jedenfalls habe ich keinerlei Verdauungsprobleme mehr. Hatte so lange mit dem Magen/Darm, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie toll man sich fühlen kann ohne Beschwerden. Außerdem sieht meine Haut auch toll aus, aber hin und wieder ist mir doch noch ein bisschen schwindelig, aber schon sehr viel weniger, als am Anfang. Ich hatte ja auch immer mit vag. Pilzinfektionen zu tun. Das ist alles weggegangen. Bin immernoch sehr erstaunt, wie gut low carb funktioniert, und in welchen hohen Maße eine falsche Ernährung den Menschen krank machen kann .

Viel Erfolg weiterhin! )

B.

PS: Peter, deinen Beitrag über Mult. Sklerose fand ich sehr gut!

[jojoo]

RE: peter


hallo,

es ist anscheinend egal ob man die umstellung auf low carb schnell oder langsam macht, der nebeneffekt ist bei mir (langsame umstellung) auch ziemlich stark.

(übrigens hatte ich zwei jahre lang auch chronische migräneattacken, die ich jedoch mit 2 sitzungen beim chiropraktiker wegbrachte.
heute bin ich - bis auf ev. 1-2 mal pro jahr - beschwerdenfrei.)

lg an die lowcarbers
jojoo