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Doc Paul

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  • Doc Paul

    ich fand deine Antwortenen so kompetent, wie nett und stelle nun Fragen,die eben auch andere -Nur-Leser-interessieren könnten. Die Fragen sind medizinisch unspezifisch.
    Meine Tochter ist eindeutig übergewichtig - ich habe da aber keinen direkten Einfluss( sprich: ich koche augewogen und halbwegs gesund)
    Seit dem Beginn der Pupertät hat sie zugenommen, nun war sie ein halbes Jahr in den USA...: Au weiha..;-))
    Das "Kind" wird 18 und ich weiss, das es keinen direkten Einflus gibt. Was gibt es sonst sonst für Möglichkeiten?



  • USA + Kinder


    hallo wessi-Mutter,
    zunächst USA,
    hatte auch 2 Kinder dort und sie auch mal besucht.
    Ein (gutes) Internat dabei mit grosser Küche und "Profi-Koch", der war früher bei der Marine.
    Einmal in der Woche kam ein Sattelschlepper und hat "Fertignahrung" gebracht.
    Kurzum, eine echte Katastrophe a la Mac.doof, kein Märchen.
    Also unsere Jüngste hat nach drei Monaten Hausmannskost automatisch wieder etwas abgenommen.

    <<Das "Kind" wird 18 und ich weiss, das es keinen direkten Einflus gibt. Was gibt es sonst sonst für Möglichkeiten? >>

    Ich weis nicht was ihr Mütter heute mit den Mädchen macht, aber Erziehung scheint ein Fremdwort zu sein. Ein Mädchen muss natürlich kochen lernen, und zwar von der Mutter, von wem denn sonst. Dieser ganze Emanzipationsfrust mit den vorprogrammierten Beziehungskriesen kommt doch nur davon, dass Frau mit dem normalen Alltagsleben nicht mehr klar kommt und dazu gehört Essen und trinken und die Wohnung gemütlich machen, egal für wen oder was. Dass Männer das auch können, hilft einer frustrierten Frau überhaupt nicht. Also das gehört einfach zum leben und dazu ist man nie zu alt. Ich kann auch eine hervorragende Gemüsepfanne (=Gesundheitsbombe!!!) machen, aber eine Frau die nicht kochen kann oder mag, kommt mir nicht ins Haus, das ist einfach meine (fundierte!) Lebenserfahrung.
    Gut das war war jetzt eine kleine Abschweifung, aber das ist doch ein Kernproblem und man muss es offen aussprechen, wenn man gesund und glücklich leben will, wer kann schon auf Dauer im guten Hotel wohnen.
    Das essen in USA ist eine Katastropfe.
    Also selber kochen mit frischen Lebensmitteln und Kühltruhe. Das kann man in Deutschland billiger erwerben, als sonst in irgend einem Land auf der ganzen Welt.
    Ich kaufe z.B. Hirschfleisch aus Neuseland, Angussteak aus Argentinien, sowie Fisch, Obst und Gemüse aus der ganzen Welt, (Metro, Aldi, Lidl, Kaufland), dann gibts noch Obst aus dem eigenen Garten, macht wirklich nicht viel Arbeit und Vollkornsauerteigbrot backe ich selbst auf Vorrat für die Tiefkühltruhe.
    Kinder brauchen in der Pupertät etwas Geduld, sie sind aber nicht erwachsen, nach den neuen Kernspinerkenntissen gibt es (gar nicht so überraschen) gerade in dieser Zeit einen massiven Umbau besonders für das Frontalhirn mit den sozialen und ethischen "Instinken" die Zeit geht bis midestens 18, bei meinen hatte ich den Eindruck noch länger (grins). Sie bereuen aber alle später, dass sie in der Pupertät nicht vernünftiges gelern haben, (weil sie halt wie Erwachsenen behandelt wurden). Auch hier gilt nein sagen lernen und (finazielle) Unterstützung reduzieren (grins), ich bin gegen endlose emotionale Diskussionen, du hast doch dein eigenes Leben und deine eigenen Wünsche und du arbeitest dafür, nehm ich jetzt mal an, intelligent genug bist du sicher.
    War jetzt ein Rundumschlag, ich hoffe, du kannst es verkraften.
    Ich liebe übrigens meine Kinder sehr (sonst hätte ich sie z.B. nicht in die USA geschickt).
    Gruss
    Paul

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    • Kinder


      >>Ich weis nicht was ihr Mütter heute mit den Mädchen macht, aber Erziehung scheint ein Fremdwort zu sein. Ein Mädchen muss natürlich kochen lernen, und zwar von der Mutter, von wem denn sonst. Dieser ganze Emanzipationsfrust mit den vorprogrammierten Beziehungskriesen kommt doch nur davon, dass Frau mit dem normalen Alltagsleben nicht mehr klar kommt und dazu gehört essen und trinken und die Wohnung gemütlich machen, egal für wen oder was. Dass Männer das auch können, hilft einer frustrierten Frau überhaupt nicht. Also das gehört einfach zum leben und dazu ist man nie zu alt. Ich kann auch eine hervorragende Gemüsepfanne (=Gesundheitsbombe!!!) machen, aber eine Frau die nicht kochen kann oder mag, kommt mir nicht ins Haus, das ist einfach meine (fundierte!) Lebenserfahrung.>>

      Es gehört hier eigentlich nicht zum Thema aber ich muß da auch mal meinen Senf dazu geben. @w_paul, dass ist voll und ganz meine Meinung. Ich koche alles selbst und kaufe keinerlei Fertiggerichte. Wir essen jeden Tag zu Mittag am Abend und beide Partner gehen voll arbeiten. Ich kenne das garnicht anders, bin es gewöhnt. So hat das auch unser Sohn mitbekommen, er kann auch kochen. Mac usw. wird auf die Dauer zu teuer, dass hat er schnell gemerkt. Man kann sich das alles einteilen und dann geht es auch. Die jungen Frauen heute, kaufen Büchsen da und hier und abgepacktes und das sind alles Kalorien. Und der Markt ist voll mit den Dickmachern.
      Ich dachte, die Kinder lernen in den USA auch sich selbst Speisen zuzubereiten?? Die mussen doch ihr Leben lang danach ihre Ernährung umstellen, sonst geht das doch garnicht. Mutter ist nicht überall.

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      • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


        hi Herbstblume,
        danke für die moralische Unterstützung,
        ich will hier nicht zu streng erscheinen, Kinder sind eigentlich immer lernwillig wenn man sie richtig motiviert, also letzlich sinds dann doch wir selbst, die Erwachsenen.
        Lasst uns doch zum Thema zurückkehren:
        Es ist ein allgemeiner Trend zum fertig Essen, in Amerika ist die Dienstleistung (nicht das essen selbst) noch deutlich billiger als hier, man geht dort also schon zum Frühstück ins Restaurant, hier bei Mac.D. fängst ja auch schon an.
        Dazu nimmt man jede Menge "Vitamins" und richtige Medikamente (Aufputschmittel und Antidepressiva) und geht zum Psychiater. Und das auch schon regelmässig bei Kindern.
        Merkwürdigerweise ist jedoch der Jugendschutz insbs. Alkohol dort wesentlich konsequenter als bei uns.

        Fastfood oder junk-food ist also im Vormarsch, man hat aber schon kappiert, dass die ganze fettarme Kampagne (auch Tomaten werden dort extra als "cholesterin-free" angepriesen, in eine Sackgasse geführt hat.

        Das Selberkochen ist doch sowas wie Lebenskultur, mindestens so wichtig wie Sex.

        Und mein Bestreben ist es, darauf hinzuweisen, dass eher die Kohlenhydrate, besonders in der bearbeiteten "konzentrierten" Form die bekannten Gesundheitsschäden und den Heisshunger hervorrufen. Es reicht also nicht nur auf Obst und Gemüse hinzuweisen, die Kohlenhydrate auch die "guten" müssen einfach in der Menge reduziert werden, wenn es gelingt diese auf (knapp) unter 50% zu bekommen, haben wir die von allen geforderte echte Ernährungsumstellung geschafft, wahrscheinlich auch das Hungerproblem.
        Die Menschen sind "Gewohnheitstiere" es wird sich nur langsam ändern lassen.
        Gruss
        Paul

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        • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


          Hallo Paul ,Du hast durchaus recht, ich habe meinen Kindern auch gesunde Ernährung nahegebracht und sie können auch kochen. Aber die jungen Mütter( der grösste Teil, um Gottes Willen nicht alle) sind ja viel zu faul zum kochen, oder ihren Kindern Pausebrote zu schmieren. Es ist so entsetzlich wenn man sieht dass Kinder in der Pause schon kalte Burger, Pizza usw. essen und dazu Colatrinken, mittags gibts dann wieder Mac oder PIzza. Wie sollen da die Kinder gesund ernährt sein? Da wäre mal wieder die Schule gefragt wenn Eltern so versagen. Ich persönlich habe festgestellt dass Kinder sehr gern kochen, Würde deshalb in der Schule von der ersten Klasse an Ernährung und Kochen als Hauptfach einführen, einer gesunden Zukunft unserer Kinder zuliebe. Lieben Gruss Carla

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          • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


            Da hast du sicherlich Recht. Die Konsequenz aus dem LowFat-Wahn muss ja nicht heißen, dass jetzt alle auf LowCarb-Extrem umsteigen. Dies mag Sinn machen für Menschen, die bereits bei 150kg angelangt sind, aber für den Normalsterblichen ist so etwas überhaupt nicht mehrheitsfähig. Aber hilfreich wäre es schon, wenn das Verhältnis von KH/Fetten/Proteinen wieder in ein günstigeres Verhältnis zurückgedrängt würde. Allein schon eine Senkung der Kalorien aus KH und ggf. wieder eine Normalisierung der Kalorien aus Fetten auf ca. 40% wie dies vor 30 Jahren noch üblich war, könnte vermutlich bei Vielen schon Wunder bewirken. Ein etwas ungezwungenerer Umgang von Mädchen mit Proteinen und Fetten könnte diese auch besser vor Bulimie und Anorexia schützen.

            Viele Grüße
            Peter

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            • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


              Ich glaube kaum, dass die Einstellung zu Fett und Proteinen irgendwas ausrichten kann, ob Mädchen und Jungen magersüchtig werden (Jungen können das auch kriegen). Die Krankheiten haben psychische Ursachen und meistens nichts mit bestimmten Lebensmitteln zu tun, dieses problematische Essverhalten ist ja erst ein Symptom und nicht die Ursache. Einige Magersüchtige die ich kenne waren immer schlank vorher und haben sich so gut wie keine Gedanken um Fett oder so gemacht, sondern gar nicht drüber nachgedacht, nur nach Appetit und Sättigung. Und es ist eigentlich nichts anderes als ein Ausdruck: nicht mehr da sein wollen, Rebellion gegen die Eltern etc., "Ich kann nicht mehr!" ....
              Ausserdem sind Proteine kein Problem, nur Zucker und Fett. Vegetarier sind Essgestörte nur um einen Vorwand zu haben nicht essen zu müssen oder weil sie denken, Fleisch hat viel Fett. Quark und Joghurt können die meisten noch recht lang essen, auch wenn sie Wurst, Süsses, Chips etc schon lange aufgegeben haben.
              Lange Rede kurzer Sinn, ich glaube nicht dass man viel daran ändern kann, ob man nun "lockerer" mit Fett und Proteinen umgeht oder nicht.
              Tonttu

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              • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                "Ich glaube kaum, dass die Einstellung zu Fett und Proteinen irgendwas ausrichten kann, ob Mädchen und Jungen magersüchtig werden (Jungen können das auch kriegen). Die Krankheiten haben psychische Ursachen und meistens nichts mit bestimmten Lebensmitteln zu tun, dieses problematische Essverhalten ist ja erst ein Symptom und nicht die Ursache."

                Das halte ich nicht für überzeugend.
                Ich will nicht unbedingt wieder das Buch von I. Jochims "Zucker und Bulimie" bemüßigen.

                Doch woher kommen denn die vielen psychischen Probleme bei Mädchen plötzlich, die Ursache der Essstörungen sein sollen? Werden die jetzt alle von ihren Onkels vergewaltigt und vor 30 Jahren - als diese Krankheiten noch so gut wie unbekannt waren - nicht?

                Bei Bulimie und Anorexia gibt es zwischen den Betroffenen nur eine gemeinsame Komponente: Alle haben vorher eine kalorien/fettreduzierte Diät durchgeführt. So etws ist lebensgefährlich, hier in diesem Forum aber sonderbarerweise noch nicht angekommen. Hier lese ich immer noch die höchst bedenklichen Ratschläge, Fett und Kalorien einzusparen. Ich vermute, dass durch solche Praktiken das ganze Hormonsystem empfindlich gestört wird.

                Und ich kann dazu auch eigene Lebenserfahrung beisteuern. Ich habe in meiner Jugendzeit zwischen 15 und 35 ganz schrecklich unter Migräne gelitten. Mit Anfang 30 entschied ich mich für eine "gesunde" Diät mit viel Vollkorn, ohne Fleisch, viel Gemüse und Obst, mageren Sauermilchprodukten, gesunden Ölen usw..

                Ich nahm ab, ohne es zu wollen. Nach 2 Jahren wog ich nur noch 54 kg bei 185. Alle meine Gedanken kreisten ums Essen. Ferner war ich plötzlich Bewegungs-süchtig. Kurz: Ich war magersüchtig geworden und zwar völlig ungewollt: Ich wollte nur meine Migräne loswerden (die übrigens dadurch schlimmer wurde, auch davor hat mich niemand gewarnt).

                Und es gibt auch noch andere Belege. Ein gutes Beispiel ist die zur Weltklasse zählende US-Turnerin Christy Henrich, die an Essstörungen gestorben ist. Damals war der Höhepunkt der Anti-Fett-Hysterie. Ein Trainer meinte, sie wäre zu dick und sie müsse abnehmen, wenn sie wieder zur Spitze zählen wolle. Das hat sie nicht überlebt. Sie wusste nicht, dass sie es mit untauglichen Mitteln (Fett-Reduzierung) versuchte.

                Die heutigen US-Turnerinnen ernähren sich eher LowCarb, wie man in diversen Artikeln lesen konnte. Damit haben sie auch die Goldmedaille gewonnen (z. T. etwas unfair, aber das ist eine andere Sache). Essstörungen scheinen der Vergangenheit anzugehören. Leistungsturnen und Essstörung war früher eine ganz häufige Kombination.

                Kurz: Ich bin überzeugt, dass ein hoher Prozentsatz der Essstörungen durch einen Mangel an tierischen Fetten und Proteinen verursacht wird.
                Bulimie und Anorexia werden weitestgehends verschwinden, wenn man endlich menschenwürdigere und artgerechtere Ernährungsempfehlungen propagiert.

                Viele Grüße
                Peter

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                • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                  Da hast Du recht.

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                  • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                    @tontttu_e, da hast Du Dich ja was getraut, Deine Meinung zum Vegetaria. Ich bin der gleichen Meinung aber das darf man ja nicht äußern, da wird man gleich angegriffen. Die Menschheit hat schon immer Fleisch gegessen, nur nicht jeden Tag. Gut, das kann man ja ändern.
                    Ich habe jetzt auch meine Ernährung umgestellt und esse nach einer Diät. Bei mir ist das problematisch, da ich allergisch auf viele Sachen reagiere, eine Jodunverträglichkeit (Allergiepaß)habe und das Fett reduzieren möchte. Nun renne ich überall herum, um die Lebensmittel nach diesem Schema zu kaufen. Bis sich das in mir gefestigt hat, ist das Streßig.

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                    • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                      Hallo, ich finde es unschön Vegetarier in dieser Form anzugreifen. Auch ich bin Vegi und nicht aus Diätgründen sondern aus ethischen. Ihr solltet Euch mal Gedanken machen wieviel Leid ,körperlich und auch seelisch den Tieren zugefügt wird, bis sie sterben "dürfen"! Und auch darüber ob Schweinepest und Vogelgrippe BSE usw. nicht vermeidbar wären, Umweltverschmutzung durch Gülle und Hühnerkot aus Hühnerfarmen usw. Der Mensch ist durchaus nicht auf Fleisch angewiesen und auch kein Fleischesser, hat ja auch keine Reisszähne. Fleisch hat ja auch den"Ruf" Darmkrebs zu verursachen, sättigt nur weil es stundenlang unverdaut im Magen liegt. Ich würde jedem raten mal ein gutes Buch darüber zu lesen warum Vegetarismus die vernünftigere Form der Ernährung ist und ich denke dass auch jeder der meint ohne Fleisch geht nichts, sein Tier mal selbst schlachten sollte und einen Tag im Schlachthof verbringen. Aber die Drecksarbeit überlässt man ja gern anderen. Es gibt noch ein gutes Beispiel: Besuch im Markt eine Früchtehalle und anschliessend die Fleischhalle, in Verwesung übergegangenes Fleisch, passiert gleich nach dem Tod des Tieres, kann keine gesunde Ernährung sein. Logischerweise müsste der gute Geruch der Früchte den Appetit anregen und nicht der faulige von totem Tier. Das nur als kleinen Denkanstoss bevor wieder Vegetarier angegriffen werden, wir beleidigen Euch auch nicht als Aasesser! Gruss Carla

                      Kommentar


                      • RE:


                        "Ihr solltet Euch mal Gedanken machen wieviel Leid ,körperlich und auch seelisch den Tieren zugefügt wird, bis sie sterben "dürfen"!"

                        das hat erstmal mit "fleischkonsum ja oder nein" nix zu tun.
                        schuld an dieser perversion der tierhaltung und -schlachtung ist der normalo-verbraucher, der immer billiger und billiger kaufen will und sein fleisch und seine wurst, sein schnitzel im billig-supermarkt um die ecke gleich mitnehmen möchte. landfleischer sterben aus, weil sie gegen lidl und aldi nicht mehr bestehen können.

                        der verbraucher möchte es doch so......die teuren schuhe für ¤ 250,- an den hacken, der mercedes vor der tür, aber das schnitzel darf nix kosten.
                        diese denkweise kann uns auf die dauer nicht gut tun - bei den dingen, die wir unserem körper unmittelbar zuführen, soll gespart werden bis zum exzess und keiner checkt, was wir uns und unserem kindern damit antun.

                        den krankenkassen, der gesellschaft später durch diverse "angefressene" (sorry) krankheiten zur last fallen und sich ständig beschweren über "krankheiten unserer zivilisation".

                        ICH kann&acute;s nicht verstehen

                        Kommentar


                        • RE:


                          Bin ganz deiner Meinung.
                          Liebe Grüße
                          Peter

                          Kommentar


                          • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                            Ich kann verstehen, wenn jemand aus ethischen Gründen kein Fleisch essen will. So habe ich auch mal gedacht und fast 4 Jahre meines Lebens war ich Vegetarier, wäre leider fast dran gestorben.

                            Deine sonstigen Argumente stimmen aber leider nicht. Beispielsweise schreibst du:

                            "Der Mensch ist durchaus nicht auf Fleisch angewiesen und auch kein Fleischesser, hat ja auch keine Reisszähne. "

                            Genau das ist der entscheidende Grund gewesen, warum wir unsere großen Gehirne haben: Wir sind Fleischfresser geworden durch Verstand, durch Waffen, durch Strategie, durch Kommunikation. Wenn wir von Anfang an die Reißzähne gehabt hätten, hätten wir andere Tiere angegriffen wie das die Wölfe tun und wären immer bei einem kleinen Wolfsverstand geblieben. Weil wir das alles nicht hatten, mussten wir andere, viel schlimmere Waffen einsetzen: unseren Geist.

                            Anthropologische Funde lassen überhaupt keinen anderen Schluss mehr zu: Der Mensch hat speziell in unseren Breitengraden, wo es auf Grund der Eiszeiten noch sehr gut erhaltene Funde gibt, über eine sehr sehr lange Zeit fast ausschließlich Fleisch gegessen. Isotopenuntersuchungen haben ergeben, dass der Darminhalt dem von Wölfen glich.

                            In dieser langen Zeit ist unser Gehirn nachweislich gewachsen und zwar um ungefähr Faktor 3.

                            Und aus diesem Grund brauchen viele Menschen Fleisch, sie sind allein schon aus genetischen Gründen daran optimal angepasst. Es mag ja sein, dass du das nicht brauchst, schätze dich glücklich, ich würde das auch gerne können, mich nur von Früchten, Gemüse, Salaten und Nüssen zu ernähren. Es geht leider nicht, es führt bei mir unweigerlich zum Tod, das solltest du einfach mal akzeptieren, dass sehr viele Menschen herumlaufen, bei denen das so ist.

                            Liebe Grüße
                            Peter

                            Kommentar


                            • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                              Hallo alle!
                              Tut mir leid, ich hab mich da vertippt. Also erst mal wie ich es gemeint habe:
                              Essgestörte werden Vegetarier, damit sie einen Vorwand haben einige lebensmittel aus ihrem Speiseplan zu schmeissen. Der Umkehrschluss Vegetarier sind essgestört, stimmt nich immer. Ich kenne auch Vegetarier, die nicht essgestört sind und auch nie waren.
                              Sorry, ich hab mihc vertippt, war zu schnell.
                              Tonttu

                              Kommentar


                              • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                @carla2
                                Das ist ja Quatsch, das stimmt auch nicht so, wie Du es hier beschreibst.
                                Aber ich respektiere die Leute, die vegetarisch Leben wollen. Nur Veganer sind mir Suspekt. Und auch die verzichten nicht auf Lederschuhe z.B.
                                Und in meinem Bekanntenkreis habe ich auch Vegetaria als Freunde. Nur die können sich ganz normal über die Vorlieben des Essens unterhalten und wollen niemanden bekehren.

                                Kommentar


                                • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                  Ja @tonttu_e, solche Leute kenne ich auch.

                                  Kommentar


                                  • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                    In jedem Fall ist der Anteil der Vegetarier an den Essgestörten erschreckend hoch (> 50%).

                                    Und bei mir war es nicht so wie dargestellt: Ich wurde Vegetarier, weil ich hoffte meine Migräne loszuwerden. Und dadurch bin ich essgestört worden. Manchmal gibt es diesen klaren Zusammenhang.

                                    Liebe Grüße
                                    Peter

                                    Kommentar


                                    • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                      Hallo Peter, möchte Deine Version von Fleisch und grossem Gehirn nicht weiter ausweiten, es gibt andere Studien. Und wenn Du aus gesundheitsgründen schon mal Vegetarier warst hat Dir Dein Körper genau das Richtige gesagt. Ich möchte aber noch dazu sagen, dass bei richtiger Vegiernährung durchaus keine Mangelerscheinungen auftreten die zum Tod führen können. Man muss sich nur vermehrt mit gesunder Ernährung befassen, es gibt sehr viele Kochbücher und ich ernähre mich auch nicht nur von Körnern und Obst, trage auch keine Lederschuhe und Pelzmäntel, bin aber durchaus als Geschäftsfrau elegant angezogen, um Mutmassungen in diese Richtung gleich auszuschliessen. Dann noch eines: Nicht ich habe andere diskriminiert, habe auch noch nie jemandem meine Lebensform aufgedrängt, sondern erlebe nur immer, wie auch hier im Forum Angriffe auf Vegetarier. Ich habe manchmal das Gefühl dass manche Menschen damit ihr Gewissen beruhigen indem sie andere angreifen. Im übrigen lebe ich schon seit 30 Jahren vegetarisch, hurra und lebe noch immer, bin auch nicht essgestört, das als kleinen Denkanstoss.Gruss Carla

                                      Kommentar


                                      • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                        Nun ja, ich habe mich damals eingehend mit vegetarischer Ernährung auseinandergesetzt, hatte nicht nur die Epigonen alle gelesen, sondern auch Unmengen an Kochbüchern im Haus. Dass ich mich damit nicht befasst habe, kann man mir wirklich nicht vorwerfen.

                                        Trotzdem, nimm es einfach mal hin: Es gibt viele viele Menschen, die "vegetieren" bestenfalls vor sich hin, wenn sie nicht regelmäßig und häufig Fleisch bekommen.

                                        Dass das bei dir anders ist: Glückwunsch. Ich kenne auch solche Menschen, ich beneide sie regelrecht. Bei vielen geht das aber nicht.

                                        Es gibt in der Tat manche verdeckte Aggressionen gegen Vegetarier und das hat auch Gründe: Denn viele Vegetarier tendieren dazu, anderen ihre Lebensform aufdrängen zu wollen oder diese gar als moralisch minderwertig darzustellen. Sie reden dann von Aasessern, dem Töten von Tieren, gar von Mord, nur weil sie vielleicht stoffwechselseitig günstiger ausgestattet sind. Auch du tust das indirekt. Beispielsweise lässt du durchklingen, dass ich mich in meiner Zeit als Vegetarier nicht ausreichend mit diesem Thema beschäftigt habe. Du akzeptierst nicht meine Aussage: Bei mir geht es ohne Fleisch nicht. So eine Haltung kann natürlich aggressiv machen, denn sie ist arrogant.

                                        Ein ähnliches Problem gibt es im Sport. Wer Getreide - egal ob als Vollkorn oder auch sonst - reibungslos verträgt, hat von Kind an diverse Startvorteile, weil jeder Getreide essen muss. Solche Menschen entwickeln sich dann oft besonders gut und leiden nicht unter sonderbaren Wachstumsproblemen (Rückgratverkrümmungen, Muskelschwäche, Übergewicht, Untergewicht etc.) wie andere. Im Sport sind sie dann oft besonders gut und viele entscheiden sich dann später, irgendetwas in diese Richtung zu tun, da sie ja körperlich überlegen sind. Natürlich ernähren sie sich bald mit viel Vollkorn, was sie auch ohne jegliche Probleme vertragen. Und dann irgendwann entscheiden sie sich, ihr Geheimnis zu lüften und verpesten die Umwelt mit einem weiteren vollwertigen Buch worin sie eine Ernährung propagieren, die für sie gut ist, für die meisten anderen aber völlig untauglich, aus besagten Gründen. Die Geschickten unter ihnen machen dann bald sogar noch eine Moral daraus, in dem sie Alternativen aus ethischen oder ökologischen Gründen diskreditieren.

                                        Bezüglich Fleisch und großem Gehirn: Es mag andere Studien geben, jedenfalls keine, die ernsthaft in der Anthropologie diskutiert werden. Man muss dazu auch berücksichtigen, dass viele Theorien ja unter dem Hintergrund entstehen, dass nicht sein kann was nicht sein darf. So war das Anfangs bei Darwin auch. Es war ein Schock für die Menschheit, dass sie nicht Gottes Geschöpf sind, sondern vom Affen abstammen. Nun kommt ein weiterer Schock: Der Übergang geschah durch die Jagd auf große Tiere, d. h. durch Fleischgenuss.
                                        Werner hat zwar unlängst anders argumentiert, in dem er am Beispiel der ach so intelligenten Affen das Sozialleben als Grund für die Gehirnentwicklung nannte. Dann soll er doch bitte sich da wieder einreihen wo wir als Menschen mal vor langer Zeit hergekommen sind.

                                        Viele Grüße
                                        Peter

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                                        • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                          hallo Carla,

                                          ich unterstütze gerne auch Vegetarier in ihrer Ernärung, wenn sie sich unterstützen lassen und ihre "Ideologie" nicht übertreiben.
                                          Sie haben sicher generell eher zum Gesundheitsbewusstsein beigetragen insbesondere haben sie statistisch eindeutig weniger Übergewicht als die Nichtvegetarier.
                                          Andererseits habe ich eine Reihe "Puddingvegetarier" mit erheblichem Übergewicht meist Frauen, aber auch Männer beraten, die insbesondere Nudeln, Pizza- Kartoffeln (pommes)und sonstige Kohlenhydrat-fans waren.
                                          Eigentlich stehen Fleischesser eher unter emotionaler Kritik, die einer ernährungswissenschaftlichen Begründung nicht standhält.
                                          Mit Übertreibung meine ich, dass Ratschläge für bekannte Schwachpunkte für Vegetarier abgelehnt werden, ich würde mir z.B. Vit.12-angereicherte Vegetarierprodukte beschaffen.
                                          Besonders kritische ist es bei Kindern und Säuglingen.
                                          Und glaube mir, es stirbt fast jedes Jahr ein Säugling an Unterernährung von überzeugten Veganern; in England steht das noch in der Zeitung (Säugling mit Tomatensaft verhungert) in Deutschland ist das letzes Jahr auch passiert, das musste man aber zwischen den Zeilen lesen, weil man offiziell nicht gerne was gegen Vegetarier sagt, es hies dann wegen Unterernährung durch Verwahrlosung gestorben, gestorben, gestorben!
                                          Die Risiken steigen wieder in höherem Alter, nicht nur für Vegetarier.
                                          Für Vit.12 gibt es auch bei ausreichender Zufuhr zunehmend Resorbtionsstörungen im Magen ("Altersgastritis") und nach neuesten Statistiken haben etwa bis zu 40% der Alzheimerkranken einen solchen B12-Mangel. Auch die gesammte Eiweisszufuhr wird im Alter kritischer (Osteoporose etc.)
                                          Alle Ideologien haben ihre Risiken.

                                          Gruss
                                          Paul

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                                          • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                            Deiner Aussage stimme ich voll zu, Du hast recht. Und die agressive Aussage hier im Forum bestätigt, das die Vegetaria die Essweise von anderen nicht akzeptieren.
                                            Die anderen sollen aber die Vegetaria nicht nur akzeptieren, sondern bekehrt werden.
                                            Ich denke jedenfalls, dass ich mich gut ernähre. Ich bin nicht dick, habe aber meine Ernährung umgestellt, da ich bewußter Leben wollte und mich wohler fühle. Deshalb esse ich trotzdem ab und zu ein schönes Stück Fleisch. Mir liegt eher der grüne Salat ewig im Magen.
                                            Vielleicht kommen wir wieder zu der Anfangsfrage zurück? @besserwessi äußert sich garnicht mehr. Ist wohl abgeschreckt worden.

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                                            • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                              Hallo Peter, hallo Paul! Wollte ganz bestimmt keinem zu nahetreten, wenn das so rüberkam bitte ich um Entschuldigung. Ich bin in meinem ganzen Bekanntenkreis für leben und lebenlassen bekannt! Mein Mann und meine Tochter essen auch Fleisch und bekommen es auch von mir zubereitet, das muss ja jeder selbst entscheiden. Wofür ich immer nur plädiere ist der Schutz der Tiere, wenn sich jeder dran halten würde dass Fleisch nur eine Beilage ist und zwei mal in der Woche gegessen schon mehr als genug ist, würde es diese schrecklichen Tierhaltungen ,Transporte, und diese schrecklichen Krankheiten nicht geben. Ich versteh mich hier als "Tierschützer" und bitte das auch so zu berücksichtigen. Und keine Sorge, ich werde bestimmt nicht mehr mit erhobenem Finger dastehen, wie man sieht rächt sich die Natur schon selbst. Euch allen eine gute Zeit, Carla

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                                              • danke


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                                                • RE: Kinder Ernährungsgewohnheiten


                                                  Hallo Carla, so hörst Du Dich doch schon viel besser an. In Deinen vorangegangenen Beiträgen warst Du agressiver.
                                                  Ich wollte Deine Aussage nur nochmal bestätigen. Ich bin ganz Deiner Meinung. Aber bitte keinen erhobenen Zeigefinger, weil ich mal Fleisch esse.
                                                  tschüßi

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