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Krebs und Ernaehrung

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  • Krebs und Ernaehrung

    Hier ein recht informativer Artikel zum Zusammenhang zwischen Krebs und Ernaehrung:

    http://www.nytimes.com/2005/09/27/he...l?pagewanted=1

    Man muss sich kostenfrei anmelden, um ihn lesen zu koennen.

    Das Fazit:
    Je besser die wissenschaftliche Methode der Studien, um so weniger lassen sich Einfluesse der Ernaehrung auf Krebs nachweisen. Insbesondere ein Einfluss von Ballaststoffen auf Darmkrebs, sowie von Fett auf Brustkrebs laesst sich anscheinend nicht nachweisen.

    Viele Gruesse, P.


  • RE: Krebs und Ernaehrung


    Wer's glaubt (und fleissig Junkfood stopft, da das ja keinen Einfluss hat), muss dran glauben...

    NYT -- all the news that's fit for the advertizers.

    Kommentar


    • RE: Krebs und Ernaehrung


      huh, big conspiracy!

      welche quellen sind denn deiner meinung nach glaubwuerdig?

      Kommentar


      • RE: Krebs und Ernaehrung


        Hi,
        Dein Link ist eine journalistische Quelle und hier werden leider auch Äpfel mit Birnen verglichen. Es ist leider etwas komplexer als beim Rauchen, hier gibt es ja kaum noch eine Krebsart, die durch Rauchen nicht verstärkt wird.
        In der Tat werden entschieden zu leichtfertig krebsverhindernde Wirkungen bestimmten Nahrungmitteln zu geschrieben.
        Der wichtigste Faktor ist die Überernährung und zwar ganz besonders die kalorische (Fett und Zucker) Überernährung, diese führt auch zu unseren Zivilisationskrankheiten (Stoffwechsel, Kreislauf) und vorzeitiger Alterung. Krebs und Alterung und Krebs und Zivilisationskrankheiten hängen zweifellos ebeso zusammen (Mitochondrien).
        Noch schwieriger bzw. unmöglich ist es alle Krebsformen in einen Topf zu werfen, das wurde auch in deinem zitierten link versucht.
        Schliesslich kommt es bei den Nahrungsmitteln, neben der Kalorienfrage noch sehr auf die richtige Dosierung an, besonders für die sog. Mikronährstoffe.
        Hier bedeutet leider nicht viel hilft viel (z.B.Vit. C.), sondern schadet dann wieder.
        Von den meisten Vitaminen kennt man die Mindestmenge viel besser als die Höchstmenge.
        Am spannendsten sind eigentlich die noch lange nicht abgeschlossenen Forschungen bei den Spurenelementen und den fast unzählbaren "sekundären Pflanzenstoffen".
        Ich bin überzeugt dass die Bedeutung der Ernährung auch für den Krebs immer noch unterschätzt wird.
        Gruss
        Paul

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        • Ergänzung


          ich kenne auch nicht besseres als Wissenschaft, aber man muss zwischen Einzelergebnis und Deutung streng trennen.

          Es ist die Stärke und gleichzeitig die Schwäche analytischer Forschung, dass Einzelaspekte isoliert gesehen werden und dabei der Überblick verloren geht. Ich vergleiche das gerne mit dem Mikroskop, hier wird der Blick wesentlich schärfer, aber man erkennt das "normale", den Überblick nicht mehr.
          Die Antioxydantien sind ein gutes Beispiel. Den Raucherkrebs führt man u.a. auf zu viele "Oxydantien" (ROS) zurück, Man hat daher Rauchern in Finnland zusetzlich Antioxydatien gegeben (Doppelblindstudie) und siehe da, sie bekamen nicht weniger Lungenkreps sondern mehr als die Placebogruppe. Also die Dosis machts, insbesondere das Zusammenspiel mehrer Nahrungsbestandteile gleichzeitig. Das ist fast so wie in der EDV, wenn du nur einen Punkt bei der emailadresse vergisst, klappts gar nicht mehr.
          Daraus resultieren auch die Vorbehalte für "künstliche", industrielle Ernährung nat. einschl. junk food.

          Gruss
          Paul

          Kommentar


          • RE: Krebs und Ernaehrung


            "Dein Link ist eine journalistische Quelle und hier werden leider auch Äpfel mit Birnen verglichen."

            Ja, das ist eine Journalistische Quelle. Liest du lieber wissenschaftliche Artikel?
            Wo werden den noch Äpfel mit Birnen verglichen?

            "Der wichtigste Faktor ist die Überernährung und zwar ganz besonders die kalorische (Fett und Zucker) Überernährung, diese führt auch zu unseren Zivilisationskrankheiten (Stoffwechsel, Kreislauf) und vorzeitiger Alterung. Krebs und Alterung und Krebs und Zivilisationskrankheiten hängen zweifellos ebeso zusammen (Mitochondrien)."

            Ich glaube, der Zusammenhang zwischen Überernährung ist gut belegt. Aber das war ja nicht das Thema des Artikels, sondern vielmehr die Idee, dass bestimmte Krebsarten durch bestimmte Nahrungsmittel beeinflusst werden.

            Dass mit den Mitochondrien kapier ich nicht.

            "Noch schwieriger bzw. unmöglich ist es alle Krebsformen in einen Topf zu werfen, das wurde auch in deinem zitierten link versucht."


            Hm, ich hatte den Eindruck, dass das gerade nicht versucht wurde. Immerhin ging es doch um so spezifische Zusammenhänge wie Fett und Brustkrebs oder Ballaststoffe und Darmkrebs.

            "Ich bin überzeugt dass die Bedeutung der Ernährung auch für den Krebs immer noch unterschätzt wird. "

            Interessant. Und worauf stützt sich diese Überzeugung? Ich bin sehr interessiert an diesem Thema und würde mich über Hinweise auf glaubwürdige Quellen sehr freuen!

            Beste Grüße, P.


            Kommentar


            • RE: Krebs und Ernaehrung


              Ich glaube der dargestellte Zusammenhang zur Überernährung ist nicht belegt.

              Es kristallisiert sich doch immer mehr heraus, dass es in erster Linie die hochglykämischen Kohlenhydrate sind, die die ganzen Probleme verursachen, tierische Fette sind dagegen eher unproblematisch. Hochglykämische Kohlenhydrate sorgen für starke Blutzuckerschwankungen, Heißhunger, 10 Mahlzeiten pro Tag usw. Am Ende entstehen Übergewicht, Diabetes und als Folge dieser Blutzuckerprobleme entstehen dann auch die ganzen anderen Folgeerkrankungen wie Brustkrebs, Darmkrebs, Nierenprobleme usw. Das hat alles nichts mit Fett und Ballaststoffen zu tun.
              Es wird deshalb Zeit, dass endlich mal das wirkliche Ernährungsproblem ganz klar angesprochen wird, stattdessen lügt sich die Ernährungs"wissenschaft" ständig eins in die Tasche.
              Auch vermisse ich bei den ganzen Ernährungsempfehlungen einen Rückgriff auf die Anthropologie. Hochglykämische Kohlenhydrate und insgesamt Kohlenhydrate in großen Mengen sind für den Menschen relativ neu. Sein Gehirn (das was uns auszeichnet) ist unter anderen Bedingungen (Fett/Eiweiß-Diäten, Jagd) entstanden.
              Ein Problem ist auch, dass den Menschen die ganze Zeit kaum einhaltbare Empfehlungen genannt werden. Wenn man hochglykämische Kohlenhydrate einspart, benötigt man was anderes. Vollkorn führt bei den meisten Menschen zu starken Unverträglichkeiten, also wird es nicht gegessen. Fett soll angeblich ungesund sein, was also essen? Es fehlt eine einfach und klare Botschaft. Und diese Botschaft muss in erster Linie ohne Verbote bei Fleisch und Fett auskommen, denn das scheinen die Lebensmittel zu sein, die viele Menschen gesund halten.

              Viele Grüße
              Peter
              www.miginfo.de

              Kommentar



              • RE: Krebs und Ernaehrung


                "Es wird deshalb Zeit, dass endlich mal das wirkliche Ernährungsproblem ganz klar angesprochen wird, stattdessen lügt sich die Ernährungs"wissenschaft" ständig eins in die Tasche"

                soso, peter, die ernaehrungswissenschaft ist gar keine wissenschaft und gehoert deshalb in anfuehrungszeichen? die verwirrten wissenschaftler luegen sich was in die tasche? die alle verkennen die wahren probleme, aber du kennst sie? beeindruckend! hast du vielleicht ein paar hinweise zu der evidenz, auf die du deine meinung stuetzt?

                viel erfolg noch bei der aufklaerungskampagne und beim kampf gegen die von der zuckerindustrie bestochenen ernaehrungs"wissenschaftler"!

                Kommentar

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