Gedanken über Essen und Kcal

[Lirva]

hallo,
sagt mal, nervt es euch nicht auch manchmal, dass eure Gedanken ständig um das Thema Essen und Kalorien kreisen??? Es gibt Tage, da kann ich an nichts anderes denken...und dann dieses schlechte Gewissen, wenn man mal über die Stränge geschlagen hat...ich bin mir sicher, dass viele von euch dieses Gefühl nur zu gut kennen. Es ließe sich um einiges unbeschwerter leben, wenn man sich nicht ständig mit diesem Thema beschäftigen würde-doch das ist einfacher gesagt als getan. Wie wird man diese Gedanken nur los???Das macht mich richtig fertig...

[superbia]

RE: Gedanken über Essen und Kcal


tja, wenn diese scheiß eitelkeit und oberflächlichkeit nicht wäre, dann ließe es sich leichter leben...

[LunaMalika]

RE: Gedanken über Essen und Kcal


Geht es wirklich ums Essen? Vielleicht geht es auch darum, dass wenn man ständig am Essen rumstudiert, dass man keine Zeit hat um andere Dinge zu überlegen...

[Lauramona]

Essstörung


Was Du schreibst, hört sich für mich schon sehr verdächtig nach einer Essstörung an! Auch wenn sie vielleicht noch nicht so stark ausgeprägt ist, solltest Du Dir dringend Hilfe (Psychologe, Arzt,...) suchen, damit es nicht noch viel schlimmer wird.
Sobald die Gedanken so sehr ums Essen kreisen, dass man kaum Ablenkung findet, ist es allerhöchste Zeit, etwas zu unternehmen.

Lauramona

[w_paul]

RE: Essstörung



hallo, alle,

Also ich sehe das nicht so eng,
zunächts braucht man erstmal eine Strategie, was man eigentlich erreichen will, diese Strategie muß vernünftig und realistisch seit, vernünftig im Sinne von nicht gesundheitsschädigend und realistisch im Sinne des eigenen Vermögens, das Problem des inneren Schweinehundes.
Nach meiner Erfahrung wird immer zu radikal vorgegangen, was bei Eiweissmangel den sog. Grundumsatz des Körpers senkt, was die fatale Folge hat, dass der Körper mit deutlich weniger Kaloreien auskommt, sebst, wenn er noch jede Menge Fettreserven besitzt, das ist in der Tat frustrierend.
Hat man diese Trategie, beginnt normalerweise eine mehr oder weniger intensive Rechnerei:
Wieviel Kalorien hat ein Eil, ein Esslöffel oder ein Teelöffel Öl (mein Esslöffel!) bei Öl ist das schon verdammt wichtig, eine Tasse Mehl (meine Tasse!) etc. also eine gute Küchenwaage muss her.
Diese Phase ist für mein Dafürhalten verdammt wichtig, weil man ja immer wieder hört, ich esse ja fast nicht und nehme trotzdem zu, was immer eine Selbsttäuschung ist. Man braucht also das Wissen und dieses messen und Wiegen ist nur eine relativ kurze Phase, dann hat man die Erfahrung ohne messen.
Und dann hört die übermässige Beschäftigung wieder auf.
Ohne ein bischen Selbstdisziplin geht natürlich gar nichts, auch wenn die Psychologen was anderes erzählen wie etwa: man kommt am besten von der Schokolade weg, wenn man so viel wie möglich davon isst (haha).
Ich gönn mir auch schon mal welche und zwar zartbitter, also nicht Vollmilch, die hat weniger Kalorien, als die gleiche Menge Zucker (hab ich vor 5 Jahren ausgerechnet, stimmt immer noch) und ist sogar gesund, ohne Scherz.



Gruss
Paul

[Lirva]

RE: Essstörung


Es ist ja nicht so, dass ich ständig daran denken muss. In den Medien wird nur so extrem viel über Ernährung berichtet, dass man sich dem gar nicht mehr entziehen kann. Und wenn man sich hier mal einige Beiträge durchliest, wird klar, dass ich nicht die Einzige bin, die sich Gedanken über den Kaloriengehalt von Nahrungsmitteln macht...Essgestört bin ich aber nicht, da ich eigentlich auf keine Nahrungsmittel(bis auf Fleisch und Fisch, da ich Vegetarierin bin) verzichte und mir auch ab und zu Schokolade usw. gönne. Natürlich ist eine gewisse Kenntnis über Ernährung wichtig, nur hab ich den Eindruck, dass die Medien einen regelrecht verrückt machen, sodass man schon ein schlechtes Gewissn bekommt, wenn man mal ein bisschen mehr&auch mal etwas "Ungesundes" isst.....
oder seht ihr das anders?