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was tun ???

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  • was tun ???

    Hallo an jeden der hier ist und das ließt.

    Ich brauche mal wieder einen Rat!!!

    Ich habe Magersucht die aber jetzt mehr in die Bulimie übergegangen ist. Was das k.... betrifft, geht es mir zur Zeit wieder ziemlich besch...!! Und mit meinem Körper komme ich gar nicht mehr klar. Trotzdem mein Gewicht wieder stetig nach unten geht (zur Zeit 46 kg. bei 1,80m). Fühle mich total schwach und angekratzt. Mein Umfeld spricht mich ständig darauf an, was mich total aggressiv macht. Habe schon versucht mit den Leuten zu reden und gebeten, mich nicht auf dieses Thema anzusprechen, aber ich rede gegen eine Wand. Das stzt mich total unter Druck. Hat jemand eine Idee was ich machen kann?? Danke


  • RE: was tun ???


    hey
    also was zu tun ist muss ich dir nicht sagen, denn das liegt auf der hand. du willst es nur nicht sehen. aber das sollte du langsam mal, sonst bist du wohl nicht mehr lange hier... bei dem gewicht... sorry jetzt aber ist ja so. also verabschiede dich von dem teufel in dir, aber dass kannst du halt nur wenn du das willst. richtig wollen!!

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    • RE: was tun ???


      Hallo Starksein,

      Stellalina hat Recht! Du weisst was zu tun ist! Hol Dir Hilfe! Ich selbst habe seit einigen Jahren bulimische Anorexie! Ich bin auch 1,80m und hatte zu meinen schlimmsten Zeiten gerade 40kg. Ich muss Dir nicht sagen, dass Du mit Deinem Gewicht vor einer Zwangseinweisung ins Krankenhaus stehst! Deine Organe und Dein Körper sind mit diesem Gewicht nicht überlebensfähig! Ich will Dir damit keine Angst machen, sondern wachrütteln!!!! Wieso ärgerst Du Dich über die Leute, die Dich auf Deine Krankheit ansprechen? Kannst Du Dir vorstellen, dass sich jeder von Ihnen extreme Sorgen um Dich macht? Sie alle wollen, dass DU LEBST!!!!
      Dein "Nick"name ist etwas irritierend. Du bist stark! Sicherlich, aber doch nur in Bezug darin, die Krankheit aufrecht zu erhalten, oder? Denk mal drüber nach und lass Dir bitte helfen! Alleine kommst Du da nicht raus!

      Liebe Grüße & alles Gute
      Moesha

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      • RE: was tun ???


        el

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        • RE: was tun ???


          Hi!

          warum möchtest Du hier Hilfe, wenn Du schon keine Hilfe v. Nahestehenden möchtest?
          ist irgendwie paradox

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          • RE: was tun ???


            Eigentlich hatte cih den Nick eher positiv gedeutet. Sie muss jetzt stark sein und gegen die Magersucht kämpfen.
            Tonttu

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            • RE: was tun ???


              Eigentlich gar nicht paradox!
              Magersüchtige glauben tief und fest, nichts wert zu sein, Hilfe nicht verdient zu haben. Das macht es besonders schwer erst überhaupt nach hilfe zu fragen. Und von den Nahestehenden? Vergiss es. Die leiden zu sehr unter der Situation, sind möglicherweise auch nicht stark genug um das durchzustehen, gerade weil sie sich Sorgen machen. Ausserdem will man sich ja die Hilfe auch irgendwie nicht aus den Umständen holen wo sicherlich das Problem schon herrührt. Das soll nicht heissen, dass die Eltern, Geschwister... schuld sind, die ganzen Umstände sind schuld. "Eltern sind auch Opfer ihrer eigenen Erziehung" (abgewandeltes Zitat aus einem schlauen Buch über Selbstvertrauen,was ich leider nicht hier habe). Da muss schon professionelle Hilfe her!
              DAss das Gerede der Nahestehenden nervt, kann ich gut nachvollziehen, habe mal in derselben Situation gesteckt. Es ist ja auch wenig produktiv, dass man ein Riesenproblem hat, weiss man da selbst schon und da brauchen es einem die Leute nicht auch noch die ganze Zeit vorwerfen.
              Tonttu

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              • RE: was tun ???


                Hallo!
                Die anderen haben es fast alle schon gesagt: du sollst dir Hilfe suchen, professionelle und zwar sofort morgen, auf der Stelle, sofort morgen früh, Schule oder so ist jetzt zweitrangig. Möglicherweise riskierst du eine Zwangseinweisung. Wenn du das nicht möchtest, dann mussst du unbedingt zunehmen und dein Gewicht halten und wöchentlich beim Arzt kontrollieren lassen. Sonst wird keiner dich in ambulante Therapie nehmen, weil das Risiko zu gross ist. Du musst dir diese Möglichkeiten mal ganz fest vor Augen halten und dann entscheiden und bei deiner Entscheidung bleiben. Wenn es die Klinik ist, muss es deine Wahl sein, sonst bringt es gar nichts. Wenn es zunehmen und ambulante Therapie ist, musst du jeden Tag dafür kämpfen, jeden Tag neu und da gibts keinen Urlaub von! Noch ist es deine Entscheidung, aber jeden Tag den du wartest, verlierst du mehr Entscheidungskraft. Du musst jetzt wirklich eine Entscheidung treffen und Verantwortung für dich selbst übernehmen. Du bist nicht schuld an deiner Situation, niemand ist schuld, aber du bist verantwortlich, was du aus deiner Situation machst! Bau dir dein schönes Leben ohne Esstörung wieder auf. Sie dir an, was du erhalten möchtest von deinem "alten" Leben und verändere die Dinge, die du nicht magst.
                Viel Glück!!!!!
                Tonttu

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                • RE: was tun ???


                  stimmt, richtig ist auch - das ich mir helfen lassen muß "das tue ich im übrigen bereits" -gehe in amb. therapie und war auch schon in der klinik. wenn ich das nicht schon hinter mir hätte, dann wäre ich nicht hier, weil ich dann nicht sehen würde, was ich für ein problem habe und das da was total schief läuft. ich will es ja auch ändern, aber ich wieß nicht wie. wie?? gehe ich mit meiner panik um?? die leute machen sich sorgen: wenn es mein näheres umfeld wäre, dann okay - die jedoch zerfließen in selbstmitleid, machen mir nur vorwürfe und setzen mich total unter druck. sie wollen, dass ich funktioniere wie ihr kleines mädchen von früher, dass es immer jedem recht zu machen versucht und nie was sagt. niemals widerworte, immer nur funktionieren und es doch keinem recht machen. Und eltern, wäre schön wenn ich sowas wie eine familie hätte !!! stattdessen meinen nun leute sich kümmern zu müssen denen ich früher sowieso egal war. die versuchen mir nun mit intellegenten ratschlägen wie: "iss doch einfach normal, du mußt doch zunehmen - so schwer ist das doch gar nicht, früher gab es das nicht, du willst doch nur schlank sein, lass diesen schönheitstick doch einfach sein." aber auf der anderen seite passt ihnen nix so wie es ist an mir, jeder will mich manipulieren und zerrt an einem anderen ende. ich will da raus aber weiß nicht wie. will endlich mein eigenes ich finden und das tun was ich für gut finde nicht immer so wie es die anderen von mir erwarten- bin schließlich keine marionette !!!

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                  • RE: was tun ???


                    Hallo!
                    Dein Text gefällt mir. Ich höre die trotzige Haltung der Pubertät raus, die fehlt ja den meisten Magersüchtigen und hat wohl irgendwie doch ihre Funktion. Dir geht es darum, dein eigenes Ich zu finden, das bringst du gut auf den Punkt. Das ist ein guter Schritt vorwärts. Und du hast auch erkannt, dass du es den anderen nicht recht machen kannst. Sollst du auch gar nicht! Du musst es dir rechtmachen, aber verwechsle dich nicht mit dem, was dir die Magersucht aufdrückt. Es ist schwierig sich selbst zu finden, wirklich. Du gehst in eine völlig fremde Richtung und deshalb hast du Angst. Wenn du diese neue Richtung trotzdem gehst, wirst du Stück für Stück belohnt indem du immer mehr zu dir selbst findest. Wahrscheinlich endet die Suche nach sich selbst nie, man entwickelt sich ja das ganze Leben weiter, wenn man offen zur Welt steht. Überwinde die Angst, es lohnt sich wirklich.
                    Die Familie. Ja, sie sind selbstmitleidig, werfen dir vor, wie du ihnen so etwas antun kannst, sehen nur ihre eigenen Sorgen und versetzen sich nicht in deine Lage. Sie können es nicht! Und wenn du versuchst zu erklären, wie du dihc fühlst hört dir u.U. keiner zu. Diese Situation hatte ich auch mal. Meine Schwester hat mich behandelt wie Luft, mein Vater mich immer wegen Essen und Gewicht angemosert und meine Mutter auch kaum mit mir geredet oder mir gesagt, wenn ich wirklich gesund werden wollte, würde ich es ja einfach tun, denn man schafft alles, wenn man nur will. (Wenn dir das jemand sagt, schlag einfach vor, er versucht ein Drehtür zuzuschlagen). Du musst versuchen dihc nicht schuldig zu fühlen, wenn deine Familie schimpft, weint, jammert etc. Sie weinen nicht um dein wahres Ich, das haben sie nämlich noch gar nicht kennen gelernt, nur das wissen sie nicht.
                    Und die Angst. Überleg dir doch mal, welche Angst grösser ist: zu sterben, lebenslange Folgeschäden, dass du nie gesund wirst, oder dass du ein paar Pfündchen zu viel hast? Überleg dir, was du in deinem Leben noch machen möchtest und fang an, daraufhin zu arbeiten. Du musst dich von deiner Situation zu Hause ablenken. Wenn du gern Sport machst, musst du zunehmen, sonst wirst du es nicht richtig machen können und es wird mehr Qual als Sport. Wenn du gern malst, kannst du die Angst in Bilder fassen, auch andere Gefühle. Denk dir was aus, aber fang in kleinen SChritten an. Viel Glück auf der Suche nach dir selbst!
                    Tonttu

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