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Negativkalorien

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  • Negativkalorien

    Hallo . Ich hab ne frage gibt es wirklich Gemüse und Obst die dem Körper weniger Energie zuliefert als der Körper zum Verdauen braucht? Das man sozusagen z.B so viel Gurken essen kann wie man will und dabei abnimmt??
    ich freue mich auf Antwort


  • RE: Negativkalorien


    Neben dem Grundumsatz brauchen wir Energie für körperliche Aktivität, aber auch für die Verdauung und Resorption von Nährstoffen. Wenn die Energiezufuhr geringer ist als der Energieverbrauch, werden körpereigene Energiespeicher mobilisiert, um den Energiebedarf zu decken. Das Gewicht bzw. die Gewichtsveränderungen ergibt sich aus der Energiebilanz.
    Lebensmittel mit "negativen" Kalorien gibt es nicht. Wenn wir nur Lebenmittel mit einer geringen Energiedichte essen - und dazu gehören auch Gurken - kann man eher eine negative Energiebilanz erreichen. Allerdings macht es keinen Sinn, sich deshalb nur von Gurken zu ernähren, denn Gurken enthalten relativ wenig essentielle Nährstoffe, und wir hätten ein Problem, dass der Nährstoffbedarf nicht gedeckt wird.

    Kommentar


    • RE: Negativkalorien gibt es nicht, aber.....


      hallo Allegra,
      wie die Frau Dr. schon richtig sagt, gibt es keine "Negativ-Kalorien".
      Ich vermute mal es geht Dir bei der Frage "soviel essen wie man möchte" um das Problem mit dem Hunger bzw. dem Sättigungsgefühl beim Abnehmen.
      Ich denke, das ist auch das Zentralproblem für alle Übergewichtigen.
      Die Kunst beim Abnehmen besteht allerdings vereinfacht ausgedrückt darin, nur die Kalorien zu reduzieren und nicht die nötigen "Baustoffe". Leider wird das Eiweiss einfach mit als Kalorie gerechnet, was aber dann zu falschen Dietzusammensetzungen führt. Bei genügend Eiweisszufuhr (weniger Hunger), aber Kalorienmangel muss der Körper an seine Fettreserven.
      Es gibt wieder grob vereinfacht zwei Stufen des Sättigungsgefühls.
      Die erste ist ist nur relativ kurzfristig und bedeuted einfach nur den Magen voll machen, also wenn der voll ist, ist man (kurzfristig) satt.
      Die einfache Daumenregel heist, je mehr Wasser (=0 Kalorien) in der Nahrung ist, desto weniger Kalorien führen zum vollen Magen, also zu kurzfristigen Sättigung.
      Spätestens hier sollte man verstanden haben, dass Zucker (wasserfrei) und Fett oder Öl (wasserfrei) den ngeringsten Sättigungswert haben müssen.
      Versuche haben ergeben, dass z.B. der berühmte Teller Suppe vor der Hauptmahlzeit bei freier Wahl der Nahrungsmenge die Gesamtkalorienaufnahme deutlich reduziert hat.
      Du kannst genauso gut mehr Wasser zur Mahlzeit nehmen. Besser ist, wenn das Wasser etwas mehr gebunden ist wie in Obst und Gemüse, das ist sehr wasserhaltig und hat noch zusätzlich nützliche Balaststoffe und anderes nützliches.
      Steigerst du die Gemüseaufnahme immer weiter, wirst du bald Verdauungsprobleme bekommen.
      Die zweite Stufe des Sättigungsgefühls hängt mit den Stoffwechsel, mit den aus Magen und Darm resorbierten Nahrungsmittel zusammen und gleicht sich damit über längere Zeit aus. Also wenn du morgens weniger ist (nicht zu empfehlen) ist du dafür mittags mehr u.s.w.
      Hier ist mit Abstand das Eiweiss am günstigsten, es stimmuliert den Stoffwechsel (spezifisch dynamische Wirkung) und macht das stärkste Sättigungsgefühl.
      Und in Obst und Gemüse ist effektiv zu wenig Eiweis drin (bis auf die Hülsenfrüchte, Erbsen, Bohnen, Linsen).
      Um eine vernünftige kalorienreduzierte Ernährung kommst Du also nicht herum.
      Hoffe, das war jetzt nicht zuuuu kompliziert.
      Gruss
      Paul

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