Ernährungsumstellung

**I.Obermeier** · 31.07.2005, 16:58

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Nadinsche,

dein Normalgewicht für Deine Größe ist
51,7 -65,3 Kg.

Ich persönlich hatte Gewicht angefuttert weil ich einiges an Belastung
privat und beruflich zu ertragen hatte und teilweise noch zu tragen habe.
Nachdem ich mich entschieden hatte das das zwar schön ist wenn man mal richtig gut essen kann, aber man fühlt sich hinterher auch nicht so toll.
Nun ich hatte mich entschieden mit der guten Hausmannskost
einen Abschluß zu finden.
Jetzt ernähre ich mich ernährungsphysiologisch gesund mit der etwas energiereduzierten Vollwertkost.
Magere Milch und Milchprodukte, ...normalen fettarmen Joghurt
Vollkornprodukte (Reis, Nudeln, ...)
Rapsöl, Olivenöl, Leinöl, aber nicht zu viel! 11 - 65g tägl.
2x wöchentlich fetten Fisch,
mageres Geflügel, hin und wieder mal Rindersteaks,
viel frisches oder TK- Obst, Gemüse --> viel Salate,
täglich minimum 2,5 L Flüssigkeit Mineralwasser, ungesüßte Tees, etwas Kaffee,
ab und zu Eiskaffee, Pürierte selbstgemachte Vitaminsäfte mal mit Joghurt, Buttermilch, Direkt Orangensaft, dazu noch andere frische oder TK-Früchte.
Um den Energiegehalt der Nahrungsgüter einschätzen zu können empfehle ich Dir von der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) die kleine Nährwerttabelle.
Sportlich betätige ich mich auch mit Inliner, Radeln, außerdem noch mit Schlittschuhefahren, Gassi gehen toben und spielen mit meinem Hund..später mal wieder mit Skifahren.
Bewegung ist wichtig damit das Depotfett wegschmilzt.
Persönlich habe ich damit 25 Kg abgenommen und
fühle mich wohl und werde nie wieder so viel anfuttern.

LG

I.Obermeier

**nadinsche** · 31.07.2005, 18:27

RE: Ernährungsumstellung

Hallo,

vielen Dank für deinen Eintrag. Ich will hoffen, dass ich in den nächsten Wochen und Monaten wieder ein paar Kilos verliere. Ich habe in dieser Woche angefangen mit der Ernährungsumstellung und mich bis jetzt auch ganz gut dran gehalten. Aber ich muss sagen, es fällt mir nicht ganz so leicht. Obwohl ich eigentlich schon immer gerne Salat gegessen habe. Ab kommender Woche startet dann das Fitnessprogramm. Hoffentlich klappt das alles, aber vielleicht sollte ich mich auch nicht zu sehr unter Druck setzen. In diesem Jahr wird das ja eh nichts mehr mit der Bikinifigur... :-( Im übrigen kann es gut sein, dass meine Gewichtszunahme auch mit persönlichem Stress zu tun hat... Das ging vor 2 Jahren los, aber jetzt wird es eigentlich besser. Wenn ich dann noch das Examen geschafft habe...

Falls noch jemand gute Tipps für mich hat, immer her damit :-)

LG

**Werner Schneider** · 31.07.2005, 22:28

RE: Ernährungsumstellung

Hallo I.,

da unterscheiden sich unsere Ernährungsinhalte ja ziemlich.

1) Magere Milch und Milchprodukte: Bei mir Null, mit Ausnahme von etwas Käse. Milch vertrage ich sowieso nicht. (Laktoseunverträglichkeit). Milch ist ein ziemlich mieses Nahrungsmittel, auch für Frauen. Sie enthält viel Galaktose, was sehr schlecht für die Augen ist. Und das Kalzium der Milch ist für den Körper kaum verwertbar. Es sind anorganische Kalziumsalze, die über die Nieren wieder ausgeschieden werden. Länder mit dem höchsten Milchkonsum haben die höchste Osteoporoserate.
2) Nudeln: Bei mir Null, weil Mehlspeisen säurebildend und schädlich für die Gelenke sind.
3) Mineralwasser: Krieg ich sowieso kaum runter. Der viele Kalk da drin verstopft nur die Gefässe (Fachwort: Vaskuläre Kalzifikation), von der Radioaktivität ganz zu schweigen. Mineralwassertrinker strahlen, ganz ohne Jux.
4) Buttermilch: Allein der Gedanke lässt mich schaudern. Wie alle Milchprodukte nicht vorteilhaft bis schädlich.

Gruß Werner

**I.Obermeier** · 31.07.2005, 23:16

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Werner,

du bist ja jetzt richtig "in Fahrt gekommen".

Laktoseintoleranz, dann darfst Du auch keine Kuhmilch zu Dir nehmen.
Alternative was mich jetzt auch mal schaudert Sojamilch oder 0 Milch .

Wie deckst Du Deinen Calziumbedarf 0,6-1,2 täglich?
Jetzt darfst Du ja auch nur mit Strepptokokken hergestellter also Sauermilchkäse zu Dir nehmen, da wurde die Laktose von den Strepptokoken metabolisiert.
Bitte schicke mir doch mal Infos, das man mit der Milch und deren Produkte den Calciumbedarf nicht decken kann.
Mineralwasser bekomme ich auch nicht so gerne runter.

LG
I.Obermeier

**juppes** · 01.08.2005, 05:52

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Obermeier,

Manuele, von der ich übrigens sehr viel gelernt habe, hat im Forum MWW am 19.03.04 15:53 mit Quellenangaben den Kalziumverlust im Urin durch ein Übermaß an tierischem Eiweiß erklärt:
"Die Kalzium- und Harnsäurespiegel im Urin steigen nach dem Verzehr von tierischen Proteinen an, während der Zitratspiegel sinkt. Dieses Absinken des Zitratspiegel vermindert die Fähigkeit des Urins, Kristallisationen zu verhindern. Proteinreiche Kostformen und insbesondere tierische Proteine führen auch zu einem signifikanten kalziuretischen Effekt, d. h. zu einem Verlust von Kalzium mit dem Urin. (Quelle: Howe, J.C. Postprandial response of Calcium metabolism in postmenopausal women to meals varying in Protein level/source. Metabolism. 39:1246-1252//Einhorn, T.A. Levine, B. Michel, O. Nutrition and bone. The Orthopedic Clinics of North America. 21:43-50// Kitano, T., Esashi, T. Azami. Effect of protein intake of mineral (calcium, magnesium, and phosphorus) balacne in Japanese males. J.Nutr. Sci. Vitaminol. 34:987-389)

Tierischem Protein enthält höhere Natriumkonzentrationen und ehr schwefelhaltige Aminosäuren, die beide jeweils zu Kalziumverlust führen.(Quelle: Goldfarb, S. 1988. Dietary factor in the pathogenesis and prophylaxis of calcium nephrolithiasis. Kidney Internation. 34:544-555// Zemel.M.B. Calcium utilization, effects of varying level and scource of dietary proteins. Am.J.Clin.Nutr. 48-880-3). Der Katabolismus der mit der Nahrung zugeführten schwefelhaltigen Aminosäuren erhöht die Säureexkretionsrate durch die Nieren, und diese Säurebelastung verhindert direkt die renale Reabsorption von Kalzium und hat einen Kalziumverlust zur Folge."

Nach allem, was ich bisher zu Milch, Kalzium und Osteoporose gelesen habe, wird das Kalzium in der Milch nur dann nicht ausgeschieden, wenn es sich um Rohmilchprodukte handelt.

Seit ich mein Obst und meine Salate mit ungeschälten Sesam (20 v.H. Eiweiß) überstreue und dafür auf Kuhmilchprodukte und Getreide mit Ausnahme von Nudeln in geringen Mengen verzichte und den Genuss tierischen Eiweißes auf ein vernünftiges Maß reduziert habe, geht es mir gesundheitlich wesentlich besser.

LG Juppes

**nadinsche** · 01.08.2005, 09:17

RE: Ernährungsumstellung

Vielen Dank für die ganzen Infos. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Einstellungen und Gewohnheiten sind. Ich werde es jetzt erstmal so versuchen, wie ich bereits schrieb. Bin aber trotzdem für jede weitere Anregung dankbar!

**I.Obermeier** · 01.08.2005, 16:42

RE: Ernährungsumstellung

Hi Juppes,

ich heiße übrigens Inge

gesundheitlich geht es mir gut,
habe keine Probleme mit meiner Ernährung vertrage alles.
Ich schaue drauf das ich meinen täglichen Bedarf an Eiweiß abdecke.
Kann leider nicht nur vegetarisch essen da würde ich dann ein bisschen was vermissen, deswegen decke ich meinen tägl. EW-bedarf mit:
-Milch und Milchprodukten (ab was Werner nicht so gefällt wie er schreib)
-2x wöchentlich fetten Fisch
- mageres Geflügel
-ab und zu ein kl. Rindersteak medium

-2-3 kleine braune Eiern /wöchentlich die weniger Cholesterinhaltig sind als die weißen, stand mal im Infodienst von meinem Berufsverband wurde chem. ermittelt.
-Wurst essen ich zur Zeit überhaupt nicht mehr, vermisse sie auch nicht.
Eine große Leguminosenfreundin (minderwertiges pflanzl. EW)bin ich nicht
Kartoffeln und Soja -->beide sind hochwertige pflanzl. EW-träger ess ich auch mal aber nicht oft.
Brote u.s.w. habe ich zur Schulzeit genug gegessen da drücke ich mich davor.

Juppes was hast Du denn für gesundheitliche Probleme weil Du das erwähnst.
Nun bin ich neugierig, mußt Du auf irgendwelche Nahrungsgüter verzichten, Diäten einhalten ?
So nun muß ich gehn.

LG
Inge Obermeier

**Werner Schneider** · 01.08.2005, 17:19

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Inge,

wieso meinst du, dass ich "in Fahrt" gekommen wäre?
Wenn ich Kuhmilch schon sehe, wird mir fast übel. Mit dem Kalziumbedarf ist das auch so eine Sache. Es kommt darauf an, dass der Körper auch viel Kalzium absorbieren kann (positiv Bewegung, negativ Streß) und es kommt darauf an, dass nicht das Säure-Basen-Gleichgewicht durch die Ernährung gestört wird. Das ist schon mal die halbe Miete. Und dann ziehe ich mein Kalzium zB aus getrockenten Feigen, Rosinen (enthalten sehr viel exzellent absorbierbares Kalzium).
Dann esse ich natürlich auch Käse - und zwar nur Hartkäse. Weil da im Vergleich zum Weichkäse wenig Galaktose drin ist.

Verdammt viele Regeln sind bei der Ernährung zu beachten, wenn man gesund bleiben möchte. ;-((

Gruß Werner

**Werner Schneider** · 01.08.2005, 17:28

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Juppes,

das mit dem tierischen Protein und der Kalziumausscheidung ist völlig richtig.
Schon vor 80 Jahren beobachtete Sherman als erster, daß sich bei Menschen mit überwiegender Fleischnahrung das Kalzium im Urin erhöhte = Hyperkalziurie. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass nach diversen Studien in Ländern mit hohem Fleisch- und Milchkonsum eine schlechte Knochengesundheit (Osteoporose) vorherrscht, dagegen die Knochengesundheit in Ländern mit niedrigem Fleisch- und Milchkonsum (Entwicklungsländer) weit besser ist.

Gruß Werner

**Werner Schneider** · 01.08.2005, 17:32

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Inge,

das Cholesterin in den Eiern ist belanglos, weil der Körper 85% des Gesamt-Cholesterins in der Leber selbst herstellt. Das Nahrungs-Cholesterin kann man also glatt vergessen. Eier sind aus einem ganz anderen Grund nicht so toll: Das Fettsäureprofil ist nicht toll und es ist ganz schön viel Protein da drin. Man sollte ja nicht mehr als 1g/kg Körpergewicht/Tag davon essen.

Gruß Werner

**I.Obermeier** · 01.08.2005, 22:16

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Werner

,
Der Eiweißbedarf verschiedener Altersstufen unterscheidet sich ein bisschen:
0,8 g - 1g /Kg Körpergewicht. = Erwachsener
2,5g/kg Körpergewicht = Säugling
2g/kg Körpergewicht = Kleinkind
1,8g/kg Körpergewicht = Schulkind
1,5g/kg Körpergewicht = Jugendicher
1,2g/kg Körpergewicht = Ältere Menschen
1,5 - 2 g/kg Körpergewicht = schwangere Frauen.

1g Eiweiß liefert 4,1 Kcal oder 17,2 KJ.

Eigenschaften der Aminosäuren:
Säure oder Basenüberschüße werden im Menschlichen Körper von der
Amino-, und Carboxylgruppe geregelt und neutralisiert.

Eiweißmangel führt zu Ödemen Kwaschior, Magersucht, Muskelschwund,
gestörten Hormonhaushalt, Kälteempfindlichkeit, Konzentrationsschwäche, Stoffwechselstörungen, gestörtes Immunsystem.

Der Nährstoffgehalt des Eies:
- Eiweiß 94% Biologische Wertigkeit,
(Albumin, Globuline, Viteline(Phosphorproteid)
- Fett(Eigelb) 31-32%,
(Phosphatide (Lecithin), Steroide (Cholesterin)
- KH im Eiklar in Spuren (Glucose und Polysaccaride)
- Vitamine
- Fettlösliche A,D,E,K,
- H20 lösliche B1, B2, B12,
- Mineralstoffe
Ca, P, Fe, Na, S,

60 g Ei enthält:
Protein: 6,81g
Fett: 5,91g
KH : 0,37g
Energie 88Kcal./369KJ
Vitamine:
Retinol/ Vitamin A 0,12mg
Thiamin/VitaminB1 0,05g
B2 Komplex (Ribovlavin,Niacin,Folsäure, Pantothensäure)
0,16mg
Mineralstoffe:
Kalcium 29,57mg
Phosphor 114,05mg
Natrium 76,03mg
Eisen 1,11mg.

Das Ei ist ein biologisch hochwertiger Eiweißträger,
enhält viele Vitamine und Mineralstoffe.

Menschen mit hohem Cholesterinspiegel sollen sie meiden,
Ein 60 g Ei enthält 240 mg Cholesterin.
Das Ei enhält auch viel
schlechtes LDL (Low Density Lipoproteins)-->Ablagerung Blut-Gefäß-wand
Cholesterin, gesättigte Fettsäuren.
Für den normalen gesunden Menschen sind 2-3 Eier pro Woche genug,
zumal auch noch in anderen Lebensmittel Eier sind und auch gesättigte versteckte Fette in Wurst ... sind.

Liebe Grüße

Inge Obermeier

**nadinsche** · 02.08.2005, 11:40

RE: Ernährungsumstellung

so eine diskussion wollte ich mit meiner frage gar nicht auslösen. glaube, wir sind etwas vom thema abgekommen...

**unminded** · 02.08.2005, 12:28

RE: Ernährungsumstellung

ja, hab ich mir auch gerade gedacht und finde das schade, da mich die antworten auf deine frage auch interessiert haben.

**Min97Lo** · 02.08.2005, 13:24

RE: Ernährungsumstellung

Hi, dein Problem kenne ich gut. Ich bin ein ziemlich aktiver Mensch, treibe viel Sport und ernährte mich (glaubte ich jedenfalls) gesund, so in etwa wie du es beschrieben hast. Allerdings hatte ich bei einer Größe von 1,68 70kg drauf. Ich habe in den letzten Jahren und besonders nach zwei Schwangerschaften jährlich 1kg zu genommen. "Ein kg" dachte ich, das bekommst du schnell wieder runter. Denkste. Da ich schon relativ viel Sport gemacht habe, konnte ich das nicht erhöhen. Der Körper braucht andere Anreize um wieder Muskelmasse auf- und Fett abzubauen. Also Diät? Naja. Seit Januar habe ich versucht mich ganz gesund zu ernähren und andere Sportarten auszuprobieren. (Ich müsste es eigentlich wissen, habe eine Trainerlizenz im Breitensportbereich und kenne mich mit Ernährung etwas aus) Allerdings ist die Theorie weit entfernt von der Praxis. Ergebnis Null, eher noch ein paar Gramm mehr.
Dann erzählte mir eine Bekannte von Weight Watchers und dass sie damit in einem halben Jahr 10 kg abgenommen hatte. Ich habe die Internetseite von WW angesehen und nicht länger gezögert, bin sofort zu einem Treffen gegangen. Ich hatte zwar erst Bammel, war ich doch nicht fett und wenn die mich fragen warum ich
überhaupt abnehmen will?
Seit Anfang Juni bin ich dabei, wollte erst 3 dann 5 kg abnehmen. In 8 Wochen habe ich 6 kg abgenommen. Das hätte ich im Leben nicht gedacht, So kenne ich meinen Körper gar nicht mehr. Ich kann es nur empfehlen. WW funktioniert und es ist genial. Man muss auf nichts verzichten. Erst dort habe ich gemerkt das gesund ernähren nicht gleich gesund ernähren ist.
Übrigens habe ich in der WW Zeit kaum Sport gemacht, da jetzt Sommerpause ist.
www.weightwatchers.de

**nadinsche** · 03.08.2005, 09:26

RE: Ernährungsumstellung

Hallo,

danke für deine Antwort. Ich probiere jetzt erstmal so, ein paar Kilo zu verlieren. Habe mich ja gerade erst angemeldet beim Sport. Wenn ich dann in einem halben Jahr oder so noch keine Erfolge sehe, dann versuche ich es vielleicht mal so, wie du es beschrieben hast. Mit Weight Watchers. Aber so ganz billig ist das ja auch nicht, oder? Ich habe im letzten Jahr mal Eisenhauer gemacht, vielleicht kennst du das? Ist auch eine Art Fitnessstudio, aber auch so für den Rücken etc. Da habe ich relativ schnell 3kg abgenommen. Das hat man nicht sooo deutlich gesehen, aber doch schon etwas. Allerdings hab ich dann die Lust verloren, wurde wieder zum Couch-Potatoe und habe wieder schnell zugenommen. Hab auch viel Süßes und Chips etc. gefuttert... Vielleicht erreiche ich ja schon was, indem ich jetzt erstmal so weitermache, mit gesundem Essen und Sport. Schaun wir mal... ;-)

LG Nadinsche

**nadinsche** · 03.08.2005, 09:28

RE: Ernährungsumstellung

Vielleicht kommt ja noch was nach? :-)

**I.Obermeier** · 03.08.2005, 21:05

RE: Ernährungsumstellung

Hi Nadinsche,
du hast doch die Antwort, energiereduziert essen und
den Arbeitsumsatz steigern durch Sport.
Mit Hilfe der DGE Nährwerttabelle siehst Du,
was die Nahrungsgütern an Energie haben,
da würde ich die energieärmeren bevorzugen möglichst wenig naschen,
weniger essen,
den Haushaltszucker möglichst weglassen, wenig Fett verwenden.
Ausreichend energiearme Flüssigkeit trinken.
Auf die genügende Eiweißversorgung achten sonst bauen die Muskeln ab.
Energiearmes Obst und Gemüse auch wegen der Vitamin und Mineralstoffversorgung.
Abends nicht so viel und nicht so spät essen das setzt an.
Oder wenn Du das nicht alleine hinbekommst dann mit den Weight-watchern.
Mit der Pille nimmt man ja auch zu, außerdem noch zu erwähnen.

LG

I.Obermeier

**nadinsche** · 03.08.2005, 22:44

RE: Ernährungsumstellung

Klar, danke, ich hab das auch nicht böse gemeint. War einfach nur, dass es plötzlich um Sachen ging, die ich mit meiner Frage nicht beabsichtigt hatte...

Mittlerweile glaube ich auch, dass ich auch ein wenig durch die Pille zugenommen habe. Aber drauf verzichten möchte ich deshalb nicht. Außerdem denke ich auch, dass mir die Bewegung gefehlt hat. Saß ja quasi nur noch aufm Sofa und hab gar keinen Sport mehr gemacht... Aber das hat sich ja jetzt geändert. War diese Woche schon 2 Mal im Studio und morgen und übermorgen gehts auch nochmal hin. Wird schon irgendwie klappen. Und Wunder erwarte ich ja auch nicht. Wenn ich bis zum nächsten Sommer ein paar Kilo weniger habe, dann reicht mir das schon.

Also, vielen Dank für die Antworten!

LG
Nadinsche

**nadinsche** · 03.08.2005, 22:48

Wo finde ich die Tabelle?

Wo finde ich denn diese Tabelle? Auf www.dge.de kann ich sie nicht finden. Hast du evtl. einen Link für mich?

**I.Obermeier** · 04.08.2005, 00:07

RE: Wo finde ich die Tabelle?

Hallo Nadinsche,

die kleine Nährwerttabelle der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.,
gibt es im Buchladen.

hier gibt es aber auch etwas schau mal da nach
http://search.msn.de/results.aspx?sr...4hrwerttabelle.

Liebe Grüße

I.Obermeier

**Werner Schneider** · 04.08.2005, 23:31

RE: Ernährungsumstellung

Hallo Inge,

da hast du ja eine Menge Infos gebracht. Also im Einzelnen mein Kommentar dazu:

1) Mit dem Eiweissbedarf ist das so eine Sache. Ich spreche jetzt nur über Erwachsene. 0,8g/kg/Tag sind ja wirklich wenig. Der Durchschnittsdeutsche isst glatt 2g/kg/Tag. Das ist ganz problematisch. Protein kann dem Körper nämlich schwer zu schaffen machen. Es sind grosse Moleküle und wenn die in kleine Äderchen reinkommen, zB im Auge oder in den Nieren, kann es zu Verstopfungen kommen. (Mikroangiopathien). Man sollte als Erwachsener nicht mehr als 1g/kg/Tag essen.

2) Zugeführt werden müssen nur die essentiellen Aminosäuren.

3) Eine eiweissreiche Ernährung führt zu einem Säureüberschuss in der Nahrung. Liegt eine chronisch eiweissreiche Ernährung vor, leidet die Knochengesundheit, weil der Körper zur Pufferung der Säure gezwungen ist, sich Bikarbonat aus den Knochen zu holen. Es entsteht Osteoporose.

4) Der Nährstoffgehalt eines Eies mit diversen Vitaminen bedeutet nicht, dass die alle vom Körper aufgenommen werden können. Wenn ein Ei 5 Minuten im kochenden Wasser liegt, ist mit den Vitaminen nicht mehr viel anzustellen und rohe Eier sind bekanntlich giftig.

5) Der hohe Cholesteringehalt im Ei ist völlig belanglos. Da gibt es die Geschichte vom einem englischen Hühnerfarmer, der 15 Jahre lang jeden
Tag 10 Eier gegessen hatte. Man untersuchte seinen Cholesterinspiegel. Er war normal. Ist ja auch klar. Die Leber ist die Cholesterin-Clearingstelle. Kommt zuviel rein, reduziert sie die Eigenproduktion.

6) Eier sind kein gesundes Nahrungsmittel wegen a) dem Fettsäureprofil, und b) der Säurebildung.

Gruß Werner