ich bin 25 Jahre und kann durchaus behaupten, dass fast mein ganzes Leben lang nur an Essen gedacht oder versucht habe nicht daran zu denken. Es fing damit an, dass mich meine Eltern schon als Baby auf Diät setzten, obwohl ich ganz wohl proportioniert war. Da ich aus der ehemaligen DDR komme, hatten wir viele Lebensmittel nicht im Überfluss und freuten uns auf das "Westpaket" mit Schoki etc. Die wurden dann sorgsam aufbewahrt und wehe dem der auch nur etwas mehr aß wie die anderen. Ja und dann kam die Wende und es gab alles im Überfluß, oft kaufte ich mir Puddings, Schokolade von meinem Taschengeld und mit der Pubertät kam dann auch die erste Diät und viele weitere folgten. Mittlerweile ist es so, dass wenn ich mich nicht dauernd beschäftige, ich nur an Essen denke, was ich mir kochen könnte oder wieviele Kalorien das wohl hat. Die Folge sind ständige hohe Gewichtsschwankungen, z.Bsp. habe ich Januar diesen Jahres 59/60 kg bei 170cm Größe gewogen, mittlerweile wiege ich wieder wie am Anfang 78kg!! Meine Kleidergröße schwankt zwischen 36 und 42 und es geht langsam ins Geld mit den Klamotten. Nun habe ich versuch psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, musste dies aber leider aufgrund Zeitmangels aufgeben, Grund: Ich arbeite morgends bis abends und anschließend mache ich noch eine Abendschule bis 22:00 Uhr. Das erschwert natürlich den Weg abzunehmen (da ich meistens abends noch Hunger habe) geschweige denn den Weg der Hilfe.
Warum ich das schreibe? Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht, viell. um Gleichgesinnte zu entdecken oder Leute, die soetwas hinter sich gebracht haben. Wäre nett, wenn ihr mir eure Meinung mal schreiben könntet.
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