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Ernährung bei Rheuma

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  • Ernährung bei Rheuma

    Hi,

    wie kann ich bei Rheuma ernährungsphysiologisch
    positiven Einfluß darauf nehmen?
    Welche Nahrungsgüter wirken positiv auf Rheumatiker ?
    Welche Nahrungsgüter sollte man meiden?
    Ist mal was neues

    Liebe Grüße

    Inge Obermeier


  • RE: Ernährung bei Rheuma


    Zumindest kein fettes Schweineschnitzel. ;-)
    Spass beiseite. Die heutige Durchschnittsnahrung ist schlecht für einen Rheumatiker. Wobei Rheuma nicht gleich Rheuma ist. Bei einer nichtentzündlichen Osteoarthrose, die durch Überbeanspruchg entstanden ist - zB Gartenarbeit ;-) - ist der Verzicht auf Stärkenahrung sehr wirkungsvoll. Bei den entzündlichen Formen weg von Nahrungsmitteln mit viel Arachidonsäure, die den Entzündungsmediator PGE2 erzeugt. Am meisten Arachidonsäure hat Schweineschmalz. Das Dumme ist, dass sowohl die Entzündung als auch die Schmerzempfindung durch Arachidonsäure-Derivate gesteigert werden, was bei Rheumatikern dann mit den bekannten Medikamenten behandelt wird. Besser ist es, diese Nahrungsmittel wegzulassen.

    Gruß Werner

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    • RE: Ernährung bei Rheuma


      Als erstes freue ich mich das Du so toll mit machst und immer zur Stelle bist wenns brennt
      Als zweites bin ich sehr daran interessiert mein Fachwissen zu vertiefen, nur wenn Du Lust hast und wenn es Dir keine Mühe macht
      kannst Du mir ja den Stoff zukommen lassen. I.O. ist mein real. N. und Pupp. auch Spitzn. den anderen sowie das Mitmachen hat mir ein guter Freund für die NG besorgt zumal ich denke wenn welche Vorgesetzt. oder Koll. reinschauen da möcht ich bei den NG untercover bleiben ich will nicht das sie was priv. mitbekommen da soll Distanz bleiben.
      Sonst wollte ich Dir noch mitteilen Gabi Hornes ist eine
      extrem. fanatische Low-Carb Anhängerin so extrem das sie andere Leute beleidigt also sich unmöglich verhält deshalb reagier ich nicht mehr wenn sie Kontakt mit mir aufnehmen will.
      Sie will mir aufschwetzen das ich eine Low Carb Diät esse.
      Die einzigen gesunden Vollwertigen Diäten sind die Weight Watcher und die Brigitte Diät da habe ich in meiner Ausbildung zur HBL gelernt zu dieser Zeit gab es schon massig Reduktionsdiäten aber alle nicht vollwertig gesund.
      Was ich Dir noch mitteilen wollte dieser "Wegweiser" hat ja eine an der (......) diesen Storker der Kundschaft sucht den habe ich in die NG Psych .Grupp. geschafft zur Sprechstunde und Analyse kannst ja mal hinschauen zu Werner Stange die können ihn dann heilen, aber erst werden sie sich bestimmt amüsieren .
      Sonst wenn Du einen Hund hast kannste ja mal bei der Hundegruppe vorbeischauen da geht die Wutz ab wir machen dort auch Spass Freue mich wenn Du auch weiterhin hier mitmachst und Dein Fachwissen einbringst.

      Liebe Grüße Du Kumpel

      Inge Obermeier / Puppi

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      • RE: Ernährung bei Rheuma


        Hallo Puppi,

        an einer anständigen Diskussion über Ernährungsfragen bin ich immer interessiert. Das Thema wird ja hochgradig divers behandelt, weil es in der Tat zahlreiche Meinungen gibt. Dabei ist es doch völlig klar, dass nur eine Wahrheit existieren kann. Entweder ist es so oder es ist anders. Was die Sache noch schwieriger macht, sind die Desinformationskampagnen der Ernährungsinstrie. Umgeben von scheinbar wissenschaftlicher Autorität werden da Behauptungen angestellt, die definitiv falsch sind.

        Es ist nun mal so, dass viele Leute chronische Krankheiten haben oder sonstwie nicht gesund sind. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran hat eine schädliche Ernährung. Kranke mit Diabetes, Osteoporose, Rheuma usw. - für alle ist die Ernährung wichtig. Fragt sich nur wie ernähren. Ich habe mich da jahrelang durch einen Wust von Informationen durchgearbeitet und die Spreu vom Weizen getrennt.

        Klar, dass ich meine Ernährung umgestellt habe, schon vor Jahren. Zum Teil ist mir das ganz schön schwergefallen, weil ich gerne gut esse. Aber verschiedene Dinge sind bei mir völlig out: fette Fleischsorten, Wurst, Eier, Fische mit hohem Arachidonsäuregehalt. Milch kann ich sowieso nicht vertragen, Brot esse ich nur wenig, aber dafür sehr viel Obst, Gemüse und Salate. Es ist die nach meinen Kenntnissen optimale Ernährung, und sie bekommt mir auch sehr gut.

        Gruß Werner

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        • RE: Ernährung bei Rheuma


          Bei rheumatische Erkrankungen liegt eine chronische Entzündung vor. Durch diätetische Maßnahmen kann man entzündungshemmende Effekte hervorrufen und die Beschwerden zu lindern.
          Empfehlenswert ist eine lacto-vegetabile Kost, weil sie wenig n-6-Fettsäuren enthält (dazu zählt auch die Arachidonsäure), aus denen der Körper Entzündungsmediatoren produzieren kann.
          Entzündungshemmend wirken n-3-Fettsäuren, die v.a. in Fettfisch (Hering, Markrele, Lachs) vorkommen, außerdem in Leinöl, Rapsöl und Sojaöl.
          Bei Entzündungsprozessen entstehen aggressive Verbindungen (reaktive Sauerstoffspezies), die sowohl die Gelenke schädigen, aber auch Entzündungsprozesse ankurbeln. Da Antioxidantien die reaktiven Sauerstoffverbindungen unschädlich machen, ist eine reichliche Aufnahme von Antioxidantien sinnvoll. Zu den Antioxidantien gehören Vitamin C, E, Beta-Carotin (Provitamin A), Carotinoide und Polyphenole, also Stoffe, die in pflanzlichen Lebensmitteln, v.a. in Obst und Gemüse vorkommen. Vermutlich ist der Bedarf an Antioxidantien bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen höher als bei Gesunden und wird durch die übliche Ernährung meist nicht gedeckt. Ob eine zusätzliche Supplementierung jedoch sinnvoll ist, ist z.Zt. noch unklar, weil in Studien nur vereinzelt positive therapeutische Effekte durch Supplementierung von antioxidativen Vitaminen erzielt worden sind.

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          • RE: Ernährung bei Rheuma


            Bei Fisch gibt es leider das Problem, dass sowohl n-3- als auch n-6-Fettsäuren drin sind. OK, essentielle FS müssen zugeführt werden, aber es muss eben auch das Verhältnis stimmen, und das stimmt zB beim Lachs nicht. In 100g Lachs sind 300mg Arachidonsäure drin, was eine enorme Rheuma- und Atheroskleroseladung ist. Andere Fische liegen unter 50mg und sind deshalb zu empfehlen.

            Gruß Werner

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            • RE: Ernährung bei Rheuma


              Woher stammen Ihre Daten? Im Souci-Fachmann-Kraut, der Standard-Nährwerttabelle schlechthin, sind folgende Angaben zum Gehalt an Omega-3-FS (n-3-FS) und Arachidonsäure (AA, die ist übrigens nicht essentiell!) zu finden:

              Markrele: 170 mg AA, 1876 mg n-3-FS
              Lachs: 302 mg AA, 3297 mg n-3-FS
              Hering: 60 mg AA, 1940 mg n-3-FS

              Es ist richtig, dass in physiologischer Hinsicht das Verhältnis der n-3-Fettsäuren zu Arachindon-bzw. n-6-Fettsäuren relevant ist. Demnach ist Hering als Nahrungsmittel für Rheumapatienten extrem günstig.

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              • RE: Ernährung bei Rheuma


                Diese Seite ist zB recht gut (vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit):

                http://www.vis-ernaehrung.bayern.de/...ocs/rheuma.pdf

                Da ist auch eine Tabelle über den Arachidonsäure-Gehalt von Lebensmitteln. Bei Fischen liegen Forelle und Kabeljau mit jeweils 20mg/100g am Günstigsten. Meines Wissens gibt es aber einen Fisch, der nur 8mg enthält. Leider habe ich das Buch, in dem das drin steht, ausgeliehen. ;-(

                Die Relation n-6:n-3 ist heutzutage in den westlichen Ländern bei 20:1 angelangt, was sehr ungünstig ist. Früher lag die Relation weit
                niedriger, im Paläolithikum soll sie sogar bei 0,79:1 gelegen sein.

                Gruß Werner

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