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Kann Lebensmittelallergie Gewichtsabnahme hemmen??

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  • Kann Lebensmittelallergie Gewichtsabnahme hemmen??

    Hallo, Ratlosigkeit lässt mich den Eintrag in dieses Forum posten. Ich bin 28 Jahre, 1,73 und wiege 72 kg. Vor vier Jahren hatte ich gesund von 94 auf 66kg abgenommen. Leider sind dann doch wieder 6kg auf die Rippengewandert, so dass ich seit gut drei Jahren mich immer zwischen 70 und 74 kg bewegt habe. Die letzten beiden Jahren habe ich immer wieder versucht, nochmal die 6kg abzunehmen, die mich wieder auf 66kg bringen würden. Dafür mach ich und habe sehr viel gemacht. Ich mach 4-5mal Ausdauer und Kraftsport wo ich auch im optimalen Fettverbrennungspuls trainieren. Ich ernähre mich diszipliniert und bewusst. D.h. mehr wie 30g Fett pro Tag nehme ich nicht zu mir. Ich verzichte auf ein Übermaß an Kohlehydrate - Esse max. 2 Scheiben Vollkornbrot. Dafür viel Obst, Gemüse, Salat und mageres Hähnchenfleisch oder Fisch. Trinken tue ich auch täglich mind. 1,5 Liter. Ich denke, dass ich sehr gesund lebe. Zumal ich auch seit 8 Jahren insulinpflichtiger Typ 1 Diabetiker bin. Zu meiner Frage: Was ich an mir schon seit Jahren bemerke, dass ich oft Blähungen habe, vorallem wenn ich Eiweiss zu mir nehme. Sei es der Milchkaffee oder der Fisch zum Abendessen. Auch wenn ich Obst esse kommt es vor, dass ich Blähungen bekomme. Es sind keine Schmerzen, aber es ist sehr unangenehm und manchmal gehe ich deswege auch nicht aus dem Haus und nehm diverse Tee?s oder Mittelchen zu mir, um die Blähungen zu stoppen. Nun habe ich zufällig von einer Bekannten gehört, dass eine Freudin von ihr aufgrund einer Lebensmittelunverträglichkeit nicht mehr weiter abgenommen hat und nachdem diese gut eingestellt war, sie weiter an Gewicht verloren hat. Kann es sein, dass ich eine Lebensmittelunverträglichkeit habe?? Kann dieses Unverträglichkeit den Stoffwechsel und damit eine Gewichtsabnahme hemmen?? Und wie kann ich herausfinden, auf was ich speziell reagieren?? Ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen könnten oder zumindest empfehlen könnten, an wen ich mich wenden kann. Vielen Dank!!!


  • RE: Kann Lebensmittelallergie Gewichtsabnahme hemm


    Hi Sushi,
    Du bist genauso groß wie ich, ernährungsmäßig ißt Du ähnlich wie ich aber mit meinem Gewicht habe ich keine Probleme 63-65 KG.
    Da Du Diabetis Typ 1 bist
    (zerstörte insulinproduziernde B-Zellen in der Langerhanssschen Inseln )
    also Probleme von Jugend an hast mußt Du Dir bestimmt regelmäßig Insulin welches die Glucose in die Zellen befördert spritzen und diszipliniert leben.
    Du sollst ja auch vor allem die langkettigen KHs verzehren.
    Um festzustellen das Du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast würde ich mal einen Bluttest den sogenannten IGG4 Antikörpertest machen lassen.
    Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Ursache
    für Übergewicht und somit gestörten Fettstoffwechsel sein,
    sowie auch Blähungen.
    Bei einem Bluttest lassen sich z.B. Ursachen für
    chronische Störungen wie Allergien, Hautprobleme, Migräne, Magen-Darm-Beschwerden feststellen.
    Dementsprechend muß dann eine Ernährungsumstellung erfolgen.

    Liebe Grüße

    I.Obermeier

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    • RE: Kann Lebensmittelallergie Gewichtsabnahme hemm


      Was ich noch ergänzend hinzufügen wollte 1,5l Flüssigkeitzzufuhr am Tag ist Minimum es ist gesünder mehr Flüssigkeit auzunehmen,
      ich persönlich trinke 2,5 L Flüssigkeit täglich.
      Damit werden auch die Nieren besser durchgespült.

      Liebe Grüße

      I.Obermeier

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      • RE: Kann Lebensmittelallergie Gewichtsabnahme hemm


        Bei einem Körpergewicht von 72 kg und einer Größe von 1,73 m liegt Ihr BMI bei 24 kg/m2. Damit sind Sie normalgewichtig. Eine Gewichtsreduktion ist in gesundheitlicher Hinsicht nicht erforderlich.
        Die Hypothese, dass eine Stagnation des Gewichts auf einer Lebensmittelunverträglichkeit basieren könnte, ist falsch. Lebensmittelunverträglichkeit ist ein weiter Begriff, der sowohl allergische als auch pseudoallergische Reaktionen einschließt. Eine Lebensmittelunverträglichkeit führt zu Beschwerden, die sich an der Haut (Nesselsucht, Quincke-Ödem, Juckreiz), den Atemwegen (Asthma, Schnupfen), im Magen-Darm-Trakt (Erbrechen, Brauchkrämpfe, Durchfall), und im Herz-Kreislauf-System (Schock) äußern. Aufgrund des Durchfalls kommt es eher zu Gewichtsverlusten, und die Angst vorm Essen bzw. vor den damit einhergehenden Beschwerden dämpft eher den Nahrungsmittelverzehr. Die Gewichtsänderung hängt von der Energiebilanz ab, d.h. von der Energieaufnahme bzw. Energieausnutzung und dem Energieverbrauch, die nicht durch allergische Mediatoren beeinflusst werden. Daher ist ein Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeit aus meiner Sicht unsinnig.

        Blähungen: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe. Wenn die Ballaststoffe im Dickdarm durch die Darmflora abgebaut werden, entstehen natürlicherweise Gase. Daher ist es logisch, dass eine hohe Ballaststoffaufnahme, bedingt durch einen hohen Verzehr an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, zu einer höheren Gasentwicklung führt als eine geringe Ballaststoffaufnahme. Auch wenn es in präventiver Hinsicht wünschenswert ist, reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu verzehren, und ballaststoffreiche Lebensmittel auch beim Diabetiker vorteilhaft sind, so wird dem Verzehr durch die Gasbildung bzw. die Blähungen ein natürliches Limit gesetzt. Nahrungseiweiß wird im Unterschied zu Ballaststoffen durch körpereigene Verdauungsenzyme abgebaut und die Bausteine im Dünndarm absorbiert, ein bakterieller Abbau durch die Dickdarmflora, der zur Gasbildung führen könnte, ist daher nicht möglich.

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