#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

an tonttu

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • an tonttu

    hi!
    ich hab jetzt schon oft was von dir gelesen und mich würde es jetzt einfach mal interessieren, wie es mit deiner ES aussieht!
    du sagtest früher magersüchtig gewesen zu sein und jetzt wieder bulimie zu haben. hast du zugenommen durch die bulimie? wie oft erbrichst du dich?
    wenn es dir unangenehm ist, dann musst du nicht antowrten.
    ich weiß eingach nicht mehr, wie ich es schaffen soll, aus dem mist rauszukommen...
    lg hellena


  • RE: an tonttu


    hallo,

    sorry das ich mich einmische, aber mir geht es ähnlich ich habe magersucht und das einzige was einen wirklich aus der scheiße holt ist eine therpie. ich gehe jetzt zusätzlich zu einer ernährungsberatung, denn aus erfahrung weiß ich das man es allein nicht schaffen kann.

    ich wünsche dir alles gute

    nicki

    Kommentar


    • RE: an tonttu


      Hallo!
      Dem widerspreche ich. Es gibt ein paar Leute, die es allein geschafft haben. Ich würde mich selbst nicht dazu zählen, denn ich war im Krankenhaus und bis jetzt 2 mal in Therapie, wegen Magersucht mit bulimischen Anteilen, beziehungsweise wegen atypischer Magersucht ohne bulimische Anteile. Geschafft habe ich es dadurch auch nicht. Der Krankenhausaufenthalt war eine Katastrophe, ich leide immer noch darunter, dass ich dort war, denn ich wurde falsch therapiert und ungerecht behandelt. Die zweite Therapie war ambulant, hat mir viel mehr geholfen, dort wurde ich ernst genommen, die Frau hat sich richtig mit meinen Problemen auseinandergesetzt und nicht immer Klischees herangezogen (" du bist magersüchtig, das heisst du hast Angst selbstständig und erwachsen zu werden...."). Ich bin nach Schottland gezogen nach dem Abi, habe freiwillig im Naturschutz gearbeitet und hatte eine tolle Zeit. Ich habe viel schönes erlebt und viele liebe Leute kennen gelernt, das hat mir wirklich geholfen und ich habe dort die Wende geschafft und angefangen zuzunehmen. Da war ich nicht in Therapie! Ich war auch nicht unter ärztlicher Aufsicht, also schon irgendwo auf mich selbst gestellt. Aber letztlich muss man ja selbst auch kämpfen, sonst können die besten ärzte nichts ausrichten.
      Warum ich nun Bulimie habe? Ich finde beim besten Willen keine Antwort, warum das wieder gekommen ist! Deshalb gehe ich auch wieder zur Therapie und lasse mir Antidepressiva verschreiben, denn eigentlich ging es im Sommer erst mit Depressionen los, erst im Herbst mit Bulimie. Ich denke ich benutze die Bulimie in der Hoffnung auf Erleichterung bei den Depressionen, nur leider geht die Rechnung nicht auf. Es sind auch viele Sachen in der Therapie unangesprochen geblieben, die mich nun verstärkt quälen. Daher möchte ich sie endlich behandeln und abschliessen.
      Ich erbreche so ziemlich jeden Tag, allerdings mit grösstem Widerwillen und erst sehr spät, so dass das meiste drin bleibt. Ansonsten esse ich normal, weil ich nicht will, das man mir etwas anmerkt am Essverhalten. Ich treibe auch keinen sport, bin viel zu faul und kann mich ohnehin zu nichts aufraffen, daher nehme ich zu, seit Weihnachten 15 kg. Deshalb bin ich nun noch unzufriedener mit mir. Und manchmal esse ichauch und erbreche gar nicht, sondern stopfe mich nur voll bis mir schlecht wird und denke, " Du hast schon so viel zugenommen, einmal nicht kotzen tut nicht mehr viel zur Sache." Ab und an schaffe ich neuerdings mal ein oder 2 Tage ohne Fressanfälle. Woher das kommt weiss ich nicht. an den Tagen ohne esse ihc verhältnismässig viel Süsses oder Pizza oder anderes kalorienreiches. Und oft sind es Tage, an denen ich verabredet bin, die ohne gehen. Ich mache es nicht bewusst, ich habe es an den Tagen einfach nicht nötig. Leider ist da kein Verlass drauf, ich habe schon Verabredungen ausfallenlassen, wegen der Bulimie. Ich schäme mich nicht vor mir selbst deswegen, sondern denke immer, so viele haben es, warum soll ich mich schämen? Ich habe es trotzdem keinem erzählt mit Ausnahme von der Ärztin und nun der Therapeutin. Ich will nicht dass es jemand weiss, weil dadurch viele Freundschaften kaputt gehen. Und wenn mir das noch mal passiert, weiss ich nicht, was ich dann mache. Ihc glaube noch mal halte ichdas nicht aus. Ich denke in erster Linie muss ich an die Depressionen, dann regelt sich das mit der Bulimie und den ES von allein.
      Viel Glück euch allen!
      Tonttu

      Kommentar


      • RE: an tonttu


        Hallo tonttu,
        mich würde interessieren, wie alt du bist und wie lange du schon mit deiner ess-störung kämpfst. ich lese deine beiträge auch immer wieder in diesem forum, du machst einen sehr weisen eindruck wenn du auf fragen antwortest, man sieht, du kennst dich gut aus was ernährung und ess-störungen betrifft. leider kannst du dein wissen noch nicht für dich nutzen, aber wie bei so vielen dingen kann man manchmal nur auf die zeit hoffen. was machst du beruflich?

        wieso meinst du, dass freundschaften durch deine bulimie kaputtgehen? ich kämpfe seit 5 jahren mit meiner ess-störung und dadurch ist noch keine echte freundschaft kaputtgegangen, eher im gegenteil. meine mädels haben zu mir gehalten, und im laufe des gesprächs kommt man auch drauf, dass sie selbst oft nicht den richtigen draht zu sich und ihrem körper haben, und dadurch ganz schön zu kämpfen haben mit essen und gewicht. in meiner anfänglichen phase (nach magersucht extreme gewichtszunahme) ist es mir aber passiert, dass mich ein mann (fernbeziehung) sitzengelassen hat, weil er verunsichert war, was mich betrifft, da er mich "gerade erst" mit 48 kg gesehen hat und ein paar monate später mit 70 kg. damals ist eine welt für mich zusammengebrochen, ist aber im nachhinein irgendwie verständlich: nicht meine gewichtszunahme war das problem, sondern die veränderung, die ich psychisch in dieser zeit vollzogen habe, ich war völlig depressiv und verunsichert, weil ich nicht wusste, was mit mir geschieht, denn die fressanfälle kamen so übermächtig über mich herein, dass ich völlig neben mir stand.

        zur zeit verleugne ich mein problem etwas vor mir selbst, weil ich nicht zugeben will, wieder in die ess-störung zurückgefallen zu sein, weil ich auch nicht immer alles mehr so tragisch und drastisch sehen will. mein gott, dann hab ich halt mal ein schlechtes gewissen, und mein gott, dann ess ich halt an einem tag mal sehr viel, mein körper zeigt mir ohnehin, dass er das nicht will (mir wird dann schlecht, aber erst stunden später, so wie heute, und ich hab überhaupt keinen hunger), wie es ausgeht weiss ich noch nicht. die zeit wird es bringen.

        alles liebe
        cici

        Kommentar



        • RE: an tonttu


          Hallo Cici!
          Ich bin 21 Jahre alt, habe seit ich 17 bin ES, vielleicht auch noch eher, denn vorher hatte ich schon immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal ne kleine Pizza gegessen habe oder sie sogar mit einer Freundin geteilt habe. Vielleicht auch schon im Grundschulalter, da habe ich oft aus Frust Essen in mich hinein gestopft. Mit 17 war es dann erst offensichtlich, dass da was nicht stimmt. Ich war damals in der 11. Klasse Gymnasium, habe Abi gemacht, war danch 8 Monate in Schottland, habe freiwillig im Umweltschutz gearbeitet, bin danach nach Finnland gezogen (meine Mutter ist Finnin) und bin an einer Fachhochschule angenommen worden und studiere nun das erste Jahr Forstwirtschaft.
          Meine Mutter liest viel über ES seit ich welche habe, und sie erzählt mir viel, was sie gelesen hat, in der Hoffnung es hilft mir. Ich lese auch selbst öfter mal was, kenne ein paar andere Betroffene und denke auch viel darüber nach, warum es mich erwischt hat, was ich tun kann. Ich dachte auch vor kurzem, ich hätte es endlich geschafft, wollte dann anderen helfen rauszukommen. Leider bin ich selbst auch nicht da raus und es ist immer viel leichter was zu sagen, als es selbst zu machen. Ich denke auch nicht, dass ich irgendwie besser bin als andere mit solchen Problemen, kein Stück! Mir hilft es manchmal auch mich mit anderen auszutauschen, dann weiss ich wenigstens, dass ich nicht allein bin.
          Warum ich meine, dass von ES Freundschaften kaputtgehen? Weil es einigen Leuten unangenehm ist, weil es schwer ist dabei zuzusehen und doch ncihts machen zu können, zum Teil, weil man scih auch selbst zurückzieht, aber ich denke in erster Linie, weil viele darunter leiden, wenn sie sehen, dass es einem schlecht geht und sich dann abwenden, weil sie nicht damit umgehen können. Mir gibt es auch jedes Mal einen Stich, wenn ich jemanden sehe, der ganz offensichtlich eine ES hat. Aber du hast sicher Recht, Depressionen sind der Freundschaftenkiller Nr. 1. ABer Magersucht löst ja auch bei manchen so einen Beschützer-Instinkt aus, also dass sie dann meinen, sie müssten einen beschützen, weil man so armselig aussieht. Vielleicht kommen andere damit zurecht, aber ich habe da etwas gegen. Und noch etwas: manchmal gehe ich nicht zu Verabredungen oder komme zu spät, weil eben so ein Fressanfall dazwischen kommt.
          Das mit der extremen Gewichtszunahme habe ich wohl auch im Moment. Ich habe seit Weihnachten 15 kg zugenommen, nach manchen Fressanfällen kotze ich gar nicht, weil ich es so eklig finde.
          Du hast echt klasse Freundinnen, wenn sie so zu dir halten. Vielleicht gehört es zum Gesund werden dazu, dass man so denkt wie du, halt mal was mehr gegessen, ist jetzt nicht so wichtig. Die Zeit tut ihren Teil dazu, so sehe ich das auch.
          LG
          Tonttu

          Kommentar


          • RE: an tonttu


            Hi Tonttu,
            danke für deine rasche Antwort, ich bin relativ oft hier im Forum, deswegen bist du mir halt aufgefallen, aber jetzt weiss ich auch, was du machst. gefällt es dir in finnland? ich weiss, du hast geschrieben, dass du depressionen hast, aber gibt es da auch sonnige momente für dich? ich find es toll, dass du trotzdem eine bildung anstrebst, ich hoffe, dir gefällt es auf der fachhochschule. forstwirtschaft ist genau die richtige ausbildung für finnland, ich habe teilweise auch mit "holzprojekten" (logistik) zu tun, und bevor ich auf der arbeitsstelle anfing, war mein projektteam auch in finnland, auf exkursion.

            meine mutter hat das mit der ess-störung ziemlich in die verzweiflung getrieben, weil sie auch dachte, sie sei (teil-)schuld dran... ich hab schon ein paar theorien, warum ich da reingerutscht bin, aber das ist ja nicht alles immer zwangsläufig so, manche verdauen zb eine schwere kindheit besser und manche werden drogensüchtig und manche trinken viel alkohol (das ist mein zweites laster)... aber sie hat das urvertrauen zu mir wiedergefunden, seit ich über alles offen mit ihr reden kann (sex, beziehungen, ess-probleme, etc.), sie weiss, dass ich das schaffe, und würde mir nicht dreinreden. durch krankheiten hab ich ziemlich viel an gewicht verloren in letzter zeit, mein vater war völlig geschockt als er mich wieder sah nach ein paar wochen, meine mutter reagierte völlig ruhig drauf. und recht hat sie... es ist für alle das wichtigste zu lernen, dass man nicht für alles verantwortlich ist. ich war/bin nicht für ihre probleme mit meinem vater verantwortlich, sie ist nicht für meine probleme verantwortlich. ich bin 27 und habe seit 8 jahren das elterliche zuhause verlassen, ich steh auf eigenen beinen, und trotzdem ist es manchmal so schwer, loszulassen ;-) manchmal will ich wieder das kleine kind sein... das mit erwachsenwerden bzw. angst davor ist gar nicht so falsch in verbindung mit ess-störung, wobei noch 1000 andere faktoren zusammen kommen.
            mich hat es früher auch immer sehr mitgenommen, wenn ich jemanden mit augenscheinlicher ess-störung gesehen habe, aber dem ist jetzt nicht mehr so. wenn es eine freundin von mir ist, dann denk ich auch dran, wie es mir selber geht, aber ich habe jetzt nicht tiefstes mitleid, weil es nicht hilft. da ist es besser, zu warten, bis derjenige auf dich zukommt und drüber reden kann. ich bin jetzt aber wieder soweit,nochmal eine therapie zu machen... weil das ein langer prozess ist und nicht ein "teufelsaustreiben" ist, wo man einmal mit weihwasser anrückt und dann ist es gut ;-)
            alles liebe
            cici

            Kommentar


            • DANKE!


              hey ihr!
              danke für eure ausführlichen antworten (die nicht bes. an mich gerichtet waren, aber dennoch einige fragen beantwortet haben)!
              tonttu, hattest du eine schlimme magersucht damals? wie klassenkameraden und auch die lehrer darauf reagiert?

              ich rusche gerade wieder immer mehr ins erbrechen rein. jetzt schon am wochenende 2x. ich hab es best. 4 wochen geschafft ohne und dann kommt wieder sowas. das regt mich auf. ich ahb einfach angst, dass es wieder so schlimm wird, wie in der zeit um weihnachten. bis zu 6x am tag und das war nicht mehr schön!
              naja, du weißt das ja alles selbst auch.

              bringt dir deine therapie so richtig was? ich bin jetzt bei meiner 3. und bin voll zufrieden, aber ich kann es mir irgendwie gar nicht vorstellen, plötzlich das ganze loslassen zu können!

              liebe grüße
              hellena

              Kommentar



              • RE: DANKE!


                Hallo hellena!
                Die Antwort oben galt auch dir, ich habe nur erst nickissky geantwortet. Hoffentlich konntest du etwas damit anfangen.
                Meine Magersucht war erst nicht so sehr schlimm, mein Gewicht war noch relativ hoch für Magersucht, aber meine Eltern hatten Angst und wollten, dass ich in die Klinik gehe. Da war ich erst mal 4 Monate nicht in der Schule. Aber schon bevor ich in die Klinik kam, hat mich eine Lehrerin auf der Klassenfahrt zur Seite genommen, denn sie hat etwas gemerkt. Das war mir noch nicht mal unangenehm, weil ich sie mag und sie wirklich viel weiss und gute Tips geben kann. Nach der Klinik haben viele gefragt, wie es mir geht, die Wahrheit habe ich aber nicht gesagt, denn ich bin ja mit Bulimie rausgekommen. Meine Freunde haben mich sofort wieder aufgenommen, die dachten natürlich, alles ist vorbei. Dann habe ich aber den Rückfall in die Magersucht gekriegt, da wurde weniger ich angesprochen, als viel mehr mein Vater (ist an der gleichen Schule Lehrer, leider). Mein Lateinlehrer hat gesagt, ich soll mehr essen. Und als ich ne 5 in Bio geschrieben habe, hat mich der Biolehrer beiseite genommmen, das hätte ich von der Magersucht, null Konzentration. Eine andere Lehrerin hat mit mir einen Pakt geschlossen, sie nimmt 2 Kilo ab, ich 2 zu, wer zuerst geschafft hat, hat gewonnen. Was die Klassenkameraden angeht, die haben sich wieder von mir abgesondert mich öfter ausgeschlossen, wohl weil sie es nicht ertragen konnten. Vielleicht war ich auch zu in mich gekehrt, denn ich hatte auch leichte Depressionen damals. Und man wird doof angstarrt, wenn man in die Stadt geht. Oder wenn man Klamotten anprobiert kommt teilweise so was wie tolle Figur, sehr schlank und so und man denkt sich so, wenn die wüssten.....
                Bei dir 4 Wochen ohne ist ein toller Anfang. Du hast das nun schon einmal geschafft, du schlaffst es auch irgendwannnoch mal. Nutz die Bulimiephase dazu, zu versuchen herauszufinden, was du damit kompensierst. Du kommst da irgendwann raus und mit 4 Wochen ohne hast du einen starken Willen bewiesen.
                Wie reagieren denn bei dir Lehrer und Klassenkameraden? Hat es dir jemand angemerkt? Hat dein Zahnarzt etwas gemerkt?
                Ich hatte erst einmal Therapie, kann daher noch nicht viel sagen. Es gibt Probleme, weil die Therapeutin immer dann arbeitet, wenn ich FH habe und dann frei hat, wenn ich auch frei habe. Und das Studium ist mir wichtig. Es nervt mich total, wenn ich wegen der Therapie viel verpasse und wenn das der Fall ist, hat die Therapie wenig Sinn, weil ich denke, dass ich mich dann innerlich dagegen sperren werde.
                Schön, dass deine Therapie gut ist. Ich fange auch meine 3. an. Wie waren denn deine ersten beiden? Meine 1. war Sch...., der Therapeut hat mich nicht ernst genommen, mir wurden Sachen einfach angedichtet, mir wurde nicht richtig zugehört. Die 2. Therapie war richtig gut, ich habe aufgehört, weil ich ins Ausland wollte. Eigentlich hätte ich gern dort Therapie, aber ich bin nicht bereit, wieder dorthin zu ziehen.
                Wie lange hast du schon Bulimie?

                LG
                Tonttu

                Kommentar


                • RE: DANKE!


                  hey tonttu_e!

                  also ich bin jetzt seit 3 jahren essgestört....naja eigentlich immer bulimie und dann eben mit magersüchtigen phasen. d.h. ne woche fast nichts essen und dann ahlt 4 kg abnehmen. ging auch mal länger als ne woche, aber letztendlich kam ich dann wieder zum kotzen!

                  meine 1. thera hab cih sofort abgebrochen, weil cih damals das gar nicht wollte, da wollte dann der therapeut auch nicht weitermachen.
                  meine 2. thera war scheiße. sorry, aber anders kann man das nicht nennen. der typ war nur peinlich und einfach dumm, ich hatte angst vor ihm und habe ihn gehasst. habe nur nie getraut das mienen eltern zusagen. dann irgendwann bin cih doch mir der sprache rausgerückt. jetzt bin ich bei einer frau und die ist klasse!
                  naja, die lehrer und freunde.
                  war halt so, dass ich auch mit selbstverletzt habe. bin immer noch depressiv. das ist den meisten eben aufgefallen. aber gesagt hat nie jemand wirklich was. dann hab ich einmal 6 kg abgenommen. bin eigentlich eh schon der shclankere typ und da haben ein paar lehrer meinem vater angesprochen, der auch an der gleichen schule lehrer ist (wie bei dir;-)) aber mich persönlich - ne, das hat niemand gemacht. freunde habe ich in der zeit auch 2 verloren. ob es an den psychischen problemen lag, weiß ich nicht. aber es kann sehr gut sein. jetzt ahbe ich andere freunde, und sie gehen mit mir normal um. eine war auch mal magersüchtig und ist jetzt wieder voll egsund. sie meinte letztens zu mir: "ihr größter fehler war die magersucht- das war richtig dumm." wir reden öfters darüber und sie versteht mich, das tut gut. aber ich hab keine lust mehr, dauernd darüber zu reden. will niemanden mehr nerven.
                  beim zahnarzt war ich schon seit über nem halben jahr nicht mehr. also davor hat er nie was gemerkt....mal sehen....muss mal wieder gehen, und bei dir?
                  jetzt bin ich grad voll am fressen udn das zieht michj wieder so richtig runter. ich schreib morgen ne arbeit udn habe nicht gelernt, weil ich mich nichz dazu aufraffen kann. das ist scheußlich....!

                  wie geht es dir? warst du extrem dünn, als dein rückschlag von der magersucht kam?
                  liebe grüße
                  hellena

                  Kommentar


                  • RE: DANKE!


                    Hallo hellena!
                    DAs kommt mir alles auch sehr bekannt vor. Bin gerad auch wieder am Fressen. Habe meine Bewerbungen für einen Sommerjob gerade erst zur Post gebracht und habe heute den ganzen Tag gebracht um sie fertig zu kriegen. Ich schreibe auch übermorgen Klausur udn habe noch nichts gelernt. kann mich auch nicht aufraffen. Depressionen sind scheusslich. Als ich den Rückfall in die Magersucht hatte, war ich schon ziemlich dünn. Ich hatte dann auch plötzlich diese Ödeme an den ganzen Beinen entlang und hab dann auch echt Angst gekriegt und bin zum Arzt. Der hat mir gesagt, wenn ich wirklich leben will, muss ich auf der Stelle mehr essen und zunehmen. Da habe ich mir dann noch Sachen extra reingeschoben, auch wenn ich eigentlich schon satt war und ich habs geschafft. Die Ödeme waren nach 1 Woche komplett weg und ab da hab ich geschafft langsam zuzunehmen. Das war die Wende.
                    Ich war auch schon lang nicht mehr beim Zahnarzt. Als ich zuletzt war, hatte ich noch keine Bulimie. Und als ich vor 4 Jahren schon mal Bulimie hatte, habe ich nur alle 2 bis 3 Tage gekotzt und mir insgesamt öfter die Zähne geputzt. Der Zahnarzt wusste, dass ich magersüchtig war, hat daher nachgefragt, ob ich auch Bulimie gehabt hätte. An den Zähnen hat er nichts gesehen, zum Glück.
                    Du bist auch Lehrerkind! Nicht dass mich das wirklihc überrascht, denn wir scheinen insgesamt ein schwereres Los gezogen zu haben. Ich kenne noch 2 andere Lehrerkinder, die auch Probleme haben. Eine hat auch Magersucht gehabt und hat jetzt Bulimie, die andere hatte schwere Depressionen. Ach ja, meine Schwester gibts ja auch noch. Die hat eine Sozialphobie und Depressionen.
                    Bist du eigentlich mal von Klassenkameraden geärgert worden wegen Noten, weil dein Vater dort Lehrer ist, oder warum auch immer?
                    Viel Glück bei der Arbeit!
                    LG
                    Tonttu

                    Kommentar



                    • RE: an tonttu


                      Hallo Hellena, Tonttu-e, Ihr alle,

                      bei mir hatte das ganze so mit 12 angefangen... mit 15 hatte ich stark abgenommen, mit 17 wieder alles angefressen, sodaß keine Hose mehr paßte und als ich merkte, daß mir erneutes Abnehmen sehr schwer viel hab ich dann mit 17 mit Kotzen angefangen- wärend meines Studiums. Ich war schon immer ein Einzelgänger- in der Schule hatte ich gar keine Freunde und wärend des Studiums nur so mal Rommetreffen mit Komilitoninnen. Niemand außer meiner Schwester wußte von der Bulimie- ich war auch so bischen seltsam und es hat nie einer gefragt. Lange Zeit war ich nicht zu dünn bei der Bulimie, erst nach 10 Jahren als ich nur noch am Reiern war und auch jeden Keks und Saft rausbrachte war ich dann ganz dünn, kraftlos, emotionslos. Auch schon vorher litten meine Emotionen unter dem Kotzen- man hat dann einfach nicht so viele Gefühle, und für mein künstlerisches Studium war das sehr schlecht. Ich habs schon zuende gebracht. aber ohne das Kotzen wäre es viel besser geworden. Auch später hat mir die Bulimie vieles kaputt gemacht, da ich mich immer im künstlerischen Bereich bewegt habe und einfach Gefühle und Emotionen im Klo landeten hab ich mir manche Chance verbaut. Am schlimmsten war es nach dem Studium- da habe ich meine ganze Zeit mit Fressen und Kotzen verbracht. Hatte in einer fremden schrecklichen Stadt überhaupt keine Freunde und einfach nur so dahinvegetiert.
                      Erst als ich meinen Partner kennengelernt hatte ging es bergauf- er hat mich ja dann vor die Entscheidung gestellt:Bulimie oder er. Ich habe mich für ihn entschieden! Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich es gelernt maßvoll und mit Genuß zu essen. Wenns mal mehr ist, Pech gehabt- man kann manches verdauen, am nächsten Morgen habe ich immer wieder Hunger. Wobei das Gefühl sehr satt zu sein mir nicht mehr gefällt- ich vermeide das weitestgehend!

                      Ich wünsche Euch, daß Ihr es auch schafft!!!

                      Alles Gute und Liebe
                      von der
                      Kessi

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X