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Übersäuerung
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Kruschpel
Übersäuerung
Hallo, ich habe eine Frage. Mein Körper ist übersäuert (Nieren-, Gallensteine etzc.). Wo finde ich Informationen, welche Lebensmittel in meinem Falle gut bzw. schlecht sind? Danke.Stichworte: -
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ninaw
RE: Übersäuerung
Hallo
Es gibt im Buchhandel gute Bücher zum Thema Säuren Basen Haushalt. Folgendes kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen:
Als erste Massnahme verzichte auf folgende Lebensmittel ganz und konsequent:
-Schwarztee
-Kafee
-Alkohol
-Süsswaren
-generell Scharfes und sehr fettiges wie Fast Food (Pizza, Burgers, etc)
Säure wird im Körper auch über den Urin und die Lunge abgegeben, es empfiehlt sich also viel zu trinken (1.5-2 lt) und sich regelmässig zu Bewegen.
Über den Strang geschalgen sind alle Lebensmittel sauer, ausser Kartoffeln, Reis, Gemüse und Früchte.
Eine Ernährung in diese Richtung kann sicher zur Erholung beitragen.
Liebe Grüsse
Nina
Kruschpel schrieb:
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Hallo, ich habe eine Frage. Mein Körper ist übersäuert (Nieren-, Gallensteine etzc.). Wo finde ich Informationen, welche Lebensmittel in meinem Falle gut bzw. schlecht sind? Danke.
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Siv
RE: Übersäuerung
In der Apotheke kann man sich Stäbchen besorgen und darüber pinkeln und so die Übersäuerung überprüfen und hin und wieder testen. Von einem guten Apotheker erhält man dann auch eine Beratung hinsichtlich der Ernährung. Aber wie gesagt, es gibt genügend Literatur darüber in Büchereien. Du wirst schon das richtige finden. Grüsse Siv
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Blumengeli
RE: Übersäuerung
Hallo Kruschpel,
hatte auch eine Übersäuerung was heute mit unseren Lebensmitteln und den Lebensgewohnheiten leicht ist und fast jeder hat.
Wichtig ist viel Obst und Gemüse (basisch) zu essen und auch Bewegung ist da hilfreich. Fleisch, Zuckerhatiges, Weißmehlprodukte, Kaffee, schwarzer Tee sind im saueren Bereich und können wenn es im Überfluss gegessen bzw.getrunken wird zur Übersäuerung beitragen. Ich habe auch eine Liste, die kann ich Dir gerne mailen.
Außerdem hat mir das Trinken von Aloe Vera Gel sehr geholfen da es den Körper auf natürliche Art und Weise entgiftet hat. Hatte immer das Verlangen Süsses essen zu müssen, Heuschnupfen über 20 Jahre und ein Ekzem immerhin 10 Jahre am Hals. Seit zwei Jahren trinke ich nun das Gel und nach einem Jahr Anwendung ist das Ekzem narbenfrei verheilt und mein Heuschnupfen bin ich auch los. Auch das Verlangen nach Süssem hat sich gelegt und ich fühle mich wieder total gut. Mein Stoffwechasel funktioniert wieder.
Schadstoffe setzen sich im Bindegewebe als Zwischenlager ab wenn es zu einem Überangebot an Kohlenhydrate, Eiweißen und Zucker kommt.
Ist die Kapazität des Bindegewebe erschöpft, erfolgen auch Ablagerungen in Gelenken (Versteifung), Sehnenspalten, Bändern, Gelenkschmiere, Knorpel, Bindegewebe im Gehirn etc. und im Muskelgewebe z.B. als Gelosen und Verdickungen.
Deshalb ist es wichtig den Körper davon zu entschlacken und dabei hat Aloe Vera Gel hervorragend geholfen. Aloe Vera "entgiftet" den Körper und versucht die Selbstheilungskräfte wieder herzustellen. Also ich kann das nur jedem empfehlen, aber man sollte auf Qualität achten nicht überall wo es drauf steht, ist auch das reine Gel drin.
Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest dann schreib mir, gebe gerne meine Erfahrungen weiter.
Lieben Gruß
Blumengeli
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Kruschpel
RE: Übersäuerung
hallo blumengeli, vielen Dank für Deine Antwort. Ich würde mich sehr gerne mit Dir in Verbindung setzen, weiss aber nicht wie, ich kenne mich mit diesem Programm nicht aus. Bin nur durch Zufall darauf gestossen. Liebe Grüße Christel (Kruschpel)
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Blumengeli
RE: Übersäuerung
Hallo Kruschpel,
klicke einfach meinen Namen an und dann wirst Du mit mir Kontakt aufnehmen können.
Bis dann
lieben Gruß
Blumengeli
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gna
RE: Übersäuerung
Wie stellt man denn so eine Übersäuerung fest?
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Blumengeli
RE: Übersäuerung
Als Azidosen bezeichnet man Säurekrankheiten; d.h. Krankheiten, die aufgrund einer ständigen Übersäuerung des Stoffwechsels ausgelöst werden. Nicht selten haben diese Azidosen ein verstecktes Erscheinungsbild und eine mehrjährige Vorgeschichte. Sie zeigen sich häufig erst durch ihre Folgekrankheiten. Azidosen z.B.· Allergien · Rheuma, Fibromyalgie · Gicht · Neurodermitis · Schuppenflechte · Durchblutungsstörungen · Gewebsschwächen · Krampfadern · Parodontose · Karies · Magen-/ Darmerkrankungen · Herzinfarkt · Schlaganfall
Ganz akute Säureattacken zeigen sich oft in folgenden Symptomen z.B. · Sodbrennen · Migräne · Muskelkrampf · Rheumaschub · Gehörsturz · Muskelschmerzen · Rückenschmerzen Saure Hautausscheidungen sind Reaktionen des übersäuerten Körpers und zeigen sich durch z.B.· Hautallergien · Hautjucken · Fußschweiß / Schwitzen · Zahnplaque · Parodontose .
Wie weist man eine Übersäuerung nach?
Am leichtesten zugänglich ist der Urin-pH. Durch die Bestimmung eines Tagesprofils (Sander-Methode) anhand sog. Aziditätsquotienten läßt sich eine Aussage über den aktuellen Säure-Basen-Status treffen. Die Methode verlangt allerdings aufgrund der starren Urinsammelzeiten einige Disziplin und muß von einem Speziallabor ausgewertet werden.
Besonders aussagekräftig ist die Bestimmung der Pufferkapazität der Erythrozyten nach der Methode von Jörgensen, bei der eine entsprechend vorbehandelte Blutprobe einer Säure-Basen-Titration unterworfen wird. Die ermittelte Pufferkapazität erlaubt einen Rückschluß auf die Basenreserven des Körpers.
Welche Ursachen liegen einer Übersäuerung zugrunde?
Hauptursache für die Entstehung einer chronischen Übersäuerung ist in erster Linie der übermäßige Verzehr von Eiweiß, das aufgrund seines Schwefelgehaltes in der Regel "sauer"" verstoffwechselt wird. Mit der üblichen Mischkost belasten wir den Organismus mit einem täglichen Protonenüberschuß von 50-100 mmol.
Auch mangelnde körperliche Aktivität (Sauerstoffmangel) führt über anaerobe Stoffwechselvorgänge zu einer vermehrten Säureproduktion.
In der Apotheke kann man sich Indikatorsstreifen holen und dann auch selbst zu hause mal testen. Der Test wird durchgeführt, indem der Indikatorstreifen in den Urin gehalten wird. Die Verfärbung des Streifens kann entweder direkt am Streifen abgelesen werden oder durch einen Vergleich mit Farbfeldern auf der Verpackung überprüft werden.
Die Messungen werden über den Tag verteilt und sollten kleine Schwankungen aufweisen: vor dem Frühstück pH 5,5 –7, gegen zehn Uhr pH 7-8, vor dem Mittagessen pH 5-6, gegen 16 Uhr pH 7-8, vor dem Abendessen pH 6-7 und um 22 Uhr pH 8.
Liegen die Werte aber mehrmals hintereinander im eher sauren Bereich, deutet dies auf eine Übersäuerung des Körpers hin.
Durch die heutigen Ernährungsgewohnheiten fehlen dem Körper oft wichtige basisch wirkende Mineralstoffe. Daher sollten die Nahrungsmittel bewusst ausgewählt werden. Dabei gilt die Regel, je mehr Eiweiß ein Lebensmittel enthält, desto mehr Säure bildet es.
Alle Werte zwischen 5 und 7 werden als saurer pH-Wert, die Werte zwischen 7 und 9 als basischer pH-Wert bezeichnet. Durch eine entsprechende Farbveränderung wird der aktuelle pH-Wert angezeigt.
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Kruschpel
RE: Übersäuerung
hallo gna, festgestellt hat diese Übersäuerung ein Heilpraktiker aufgrund der Zusammensetzung der Nieren- und Gallensteine. Auch hatte ich nun Ablagerungen im Kiefergelenk, die evtl. damit etwas zu tun haben. Das Gelenk wurde operiert und ich warte nun auf das Ergebnis des Pathologen, von was dieser Tumor ernährt wurde. Anfänge von Arthrose sind auch oft ein Zeichen für übersäuerte Gelenke.
Lieben Gruß kruschpel
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RE: Übersäuerung
Neben verschiedenen Puffersystemen sorgt die Säureausscheidung mit dem Harn dafür, dass der pH-Wert im Blut (normal: pH 7,36-7,44) in engen Grenzen konstant gehalten wird. Eine ernährungsbedingte Übersäuerung (Azidose) im Blut tritt daher beim gesunden Menschen nicht auf.
Dass die Säureausscheidung im Harn von der Nahrung abhängig ist, ist richtig. Die Säureausscheidung im Harn ist erhöht nach Verzehr von Fleisch, Fisch und Käse. Obst und Gemüse sind dagegen Basenbildner und wirken einem sauren Harn-pH entgegen..
Nun zu Ihrer Frage, welche Lebensmittel bei Nieren- und Gallensteine gut sind und damit empfohlen werden können, und welche steinfördernd sind und daher gemieden werden sollten.
-Nierensteine
Nierensteine entstehen, wenn die Konzentration der zur Steinbildung fähigen Substanzen im Harn sehr hoch ist (weil z.B. zuwenig getrunken und damit nur wenig Flüssigkeit ausgeschieden wird), wenn der Abfluss behindert ist oder bei Infekten. Es ist richtig, dass Änderungen des Harn-pH die Bildung von Nierensteinen begünstigen können. Es gibt verschiedene Steinarten, wobei die meisten Steine aus Calciumphosphat, -urat oder –oxalat bestehen. Etwas seltener treten Zystin-, Struvit- und Ammoniumuratsteine auf. Um die steinbildenden Substanzen in Lösung zu halten ist eine ausreichende Flüsssigkeitszufuhr (mind. 1,5 - 2L / Tag) extrem wichtig. Die Löslichkeit hängt aber auch vom pH-Wert ab. Harnneutrale Getränke (= Getränke ohne Einfluss auf den Harn-pH) sind Leitungswasser, mineralstoffarme Mineralwässer und Früchtetees und sollten unabhängig vom Steintyp zur Harnverdünnung getrunken werden. Harnalkalisierende Getränke (bikarbonatreiche Mineralwässer, Zitrussäfte) wirken der Bildung von Calciumoxalat- und Harnsäuresteinen, harnsäuernde Getränke (sulfatreiche und hydrogenkarbonatarme Mineralwasser und Preiselbeersaft) der Bildung von Calciumphosphat- und Struvitsteinen entgegenwirken. Ungeeignet für alle Harnsteinpatienten sind alkoholische Getränke, zuckerhaltige Erfrischungs- und Colagetränke, koffeinhaltiger Kaffee und schwarzer Tee.
Falls Sie Calciumoxalatsteine haben, sollten Sie auf oxalsäurereiche Lebensmittel (Kakaoproduke, Spinat, Rhabarber, Rote Beete, schwarzer Tee und Pfefferminztee) verzichten.
Bei Uratsteinen (=Harnsäuresteine) ist ein Verzicht bzw. eine Reduktion von purinreichen Lebensmitteln (Fleisch, Innereien) ratsam.
-Gallensteine
Die Bildung von Gallensteinen in keiner Verbindung mit Änderungen im Säure-Basen-Haushalts. Wenn sich das Verhältnis von Gallensalzen, Bilirubin, Cholesterin und Phospholipiden in der Gallenflüssigkeit verändert, kann es zur Auskristallisation von Bilirubin oder Cholesterin, häufig zusammen mit Calciumsalzen kommen und damit zur Steinbildung. Viele Studien zeigen, dass die Gallensteinbildung durch eine Kost, die viel Fett und Zucker, und gleichzeitig wenig Ballaststoffe enthält, gefördert wird. Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, Hülsenfrüchte (begünstigen Übersättigung der Galle mit Cholesterin) und eine sehr hohe Cholesterinzufuhr mit der Nahrung (führt zu Steigerung der Cholesterin- und Abnahme der Gallensalzkonzentration in der Gallenflüssigkeit). Trotz dieser Hinweise konnte eine präventive Wirkung durch entsprechende diätetische Maßnahmen (z.B. fettarme Kost mit hohem Anteil an ballaststoffreichem Gemüse) nicht nachgewiesen werden.
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