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Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitskonto?

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  • Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitskonto?

    Hallo,
    ich hätte gerne mal eure Meinung dazu gehört:
    (Quelle:http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0...159798,00.html):
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    Kaffee - Gesünder als sein Ruf
    Bislang gilt Kaffee als "Flüssigkeitsräuber", der den Körper austrocknet. Ein Glas Wasser zu jeder Tasse ist daher zumindest in südlichen Ländern obligatorisch.

    Auch hierzulande wird dem Kaffee eine harntreibende Wirkung zugeschrieben. Eine Annahme, die neueren Untersuchungen zufolge so nicht mehr haltbar ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung konnte nach einer erneuten Auswertung medizinischer Daten insgesamt keinen entwässernden Effekt des koffeinhaltigen Getränks feststellen. Denn der Körper gleicht mit Hilfe fein gesteuerter Regulationsmechanismen die nach Kaffeegenuss kurzzeitig erhöhte Urinausscheidung innerhalb eines Tages wieder aus.

    Dies geschieht durch die Freisetzung des Antidiuretischen Hormons, kurz ADH, das in der Niere zu einer verstärkten Rückgewinnung von Wasser führt und außerdem ein Durstgefühl auslöst. Kaffee kann daher in die Flüssigkeitsmenge mit eingerechnet werden, die pro Tag getrunken wird.
    Ältere Menschen sollten beim Kaffeegenuss jedoch vorsichtig sein, da bei ihnen die Regulation des Flüssigkeitshaushaltes nicht mehr so gut funktioniert wie bei jüngeren. Auch für Schwangere gilt: Kaffee nur in Maßen genießen und das Durstgefühl kontrollieren, denn ihre Niere muss für zwei entgiften. Und wer sich angewöhnt hat, ein Glas Wasser zum Kaffee zu Trinken, kann das natürlich beibehalten. Eine Blutdruckerhöhung ist durch den Genuss von 4 bis 5 Tassen Kaffee täglich nicht zu befürchten.

    Wegen seiner anregenden Wirkung sollte Kaffee allerdings nicht zum Durstlöschen verwendet werden. Hier sind Mineralwasser und Saftschorlen die bessere Alternative.

    (Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...e.htm?id=10490):
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    Anderthalb Liter Flüssigkeit braucht der Körper täglich. Kaffee gehört auch dazu.
    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) widerspricht der landläufigen Meinung, dass Kaffee eine „Flüssigkeitsräuber“ ist, der dem Körper wertvolles Wasser entzieht. Das oft empfohlene Glas Wasser zur Tasse Kaffee sei daher nicht nötig. Vielmehr zählten auch Frühstückskaffee und Nachmittags-Espresso für das tägliche Flüssigkeitskonto. Für viele Menschen leistet der schwarze Aufguss sogar einen wesentlichen Beitrag zur täglichen Gesamtwasserzufuhr.

    Richtig ist, dass im Kaffee enthaltenes Koffein Harn treibend wirkt. Der Effekt ist jedoch nur vorübergehend und bei regelmäßigem Kaffeekonsum weniger stark ausgeprägt. Bei höheren Koffeinkonzentrationen führt häufiger Kaffeegenuss neben der vermehrten Wasserausscheidung auch zu einem vermehrten Salz- und insbesondere Natriumverlust.

    Vier Tassen täglich sind ok

    Vor allem wegen seiner anregenden Wirkung auf Herz und Kreislauf sollte man Kaffee allerdings nicht als Durstlöscher nehmen, so die Empfehlung der DGE. Hier sind Mineral- und Trinkwasser und andere kalorienarme Getränke, wie Schorlen aus Fruchtsaft und Wasser sowie Früchte- und Kräutertees die bessere Alternative. Gegen den täglichen Genuss von bis zu 4 Tassen Kaffee mit insgesamt 350 Milligramm Koffein ist allerdings nichts einzuwenden.


  • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


    Hallo Lili!
    Willkommen im Club, ich trinke auch gern Kaffee und täglich zwischen 4 und 10 Tassen (kleine). Ich muss nach Kaffeegenuss immer auf Toilette, entweder weil ich viel davon trinke oder weil er wirklich entwässert. Wenn ich wirklcih Durst habe, dann meist eh nicht auf Kaffee. Du solltest mal darauf achten, ob du einige Zeit nach Kaffeegenuss Durst bekommst, also ob dein Durstgefühl richtig funktioniert. Sonst ist es ohnehin gesund 2 Liter zu trinken, nicht nur anderthalb. Und trinken sollte man auch über den Tag verteilt, immer kleinere Mengen.
    LG
    Tonttu

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    • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


      Kaffee wirkt offensichtlich nur bei Menschen entwässernd, die ihn nur ab und zu mal trinken. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, "schafft nur das raus", was er trinkt.

      Ich trinke viel Kaffee und bemühe mich aber, als Durstlöscher möglichst reines Wasser zu trinken, denn ich könnte mir vorstellen, dass man mit dem Kaffee auch Stoffe zuführt, die der Körper gerne wieder los wäre, z. B. Stoffe, die durch das Rösten entstehen o.ä.

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      • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


        Na ja, das sagt die DGE heute.

        Warten wir doch mal ab, was in 10 Jahren mit der Gesundheit los ist, wenn jetzt viele sagen "Super, endlich kann ich viel Kaffee trinken und brauch kein Wasser mehr".

        Schaun wir mal, wieviel mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenkranke etc. wir dann haben.

        Diese aussage ist deswegen so grfährlich, weil es leider viel zu viele gibt, die sie falsch verstehen wollen - und jetzt glauben einen Grund zu haben, wieder weniger Wasser trinken zu können.

        Der Körper braucht pro Tag 2 l Wasser - von mir aus auch, ohne Kaffee durch weiteres Wasser (zu den 2l) auszugleichen. Nur, 2 l Wasser trinken ungefähr genausoviele, wie täglich mind. 5 x tgl. frisches und überwiegend rohes Obst und Gemüse essen.

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        • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


          Hallo bluemoon,

          die Studien bezogen sich auf Menschen, die zusätzlich zum Kaffee ausreichend trinken, nicht auf Wenigtrinker.

          Quelle: http://www.novagenics.com/newsletter...ter.asp?id=305

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          • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


            Und genau da ist die Gefahr, die ich auch sehe.
            Wenn ich jetzt mal von meinem Vater ausgehe, der (65 Jahre alt im Sommer) seit Jahren in der Hauptsache Kaffee trinkt und maximal auf eine Flasche Wasser am Tag kommt (also 0,7 l), dann wird mir übel. Er trinkt morgens 3 - 4 Tassen Kaffee, dann nachmittags nochmals und abends ein weiteres Mal. Und wenn er gut drauf ist, dann trinkt der eine ganze Kanne weg - vor allem nachmittags oder abends, weil er auf Einladungen so gut wie nie Alkoholisches, Cola oder sonstwas anderes trinkt und Sprudelwasser nur dann, wenn er vom Sonnenbaden oder der Gartenarbeit kommt. Da hat er dann wieder einen Beleg in seiner Einstellung, dass er soviel Kaffee trinken kann, wie er will und nicht "verdurstet", wie ich immer warnend sage...

            Grüße
            Anke

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            • @All


              Danke,
              für eure Meinungen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wenn man genug trinkt mal auch ne Tasse Kaffee mehr trinken kann/darf.
              Ich persönlich habe meinen Kaffeekonsum (mit Koffein) bis auf 1 bis 2 Tassen am Morgen eingeschränkt.
              Das mache ich schon ne Zeitlang, und habe bemerkt, dass wenn ich am WE mal Abends ne Tasse Cappuchino etc trinke, hat die eine viel stärkere HallBleibWachReaktion als vorher.
              Es wird ja auch behauptet, dass bei Sportlern, die wenig Kaffee trinken, der Koffein eher mal ne Art Dopingreaktion auslöst. Aber nur eben bei denen die sonst den Kaffee eher meiden.
              Ich muß generell oft Wasser lassen, da ich schon über den Tag auf 2 bis 3 Liter nur an Tee komme oder wenn mein Blutzuckerspiegel im Keller ist.
              Der Körper versucht dann, dadurch das er Wasser abgibt, das Blut wieder zu "verdicken" ---> so hab ich es jedenfalls verstanden.

              LG Lili

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              • RE: @All


                Hallo, die Meinungen von ernannten Experten wurden schon ein paarmal geändert, wird bestimmt noch nicht das letzte mal gewesen sein. Eines ist sicher das der Kaffee stark sauer macht, liegt in der Nähe von Cola, Limo und all dem industriellem Gesöff. Gruß Wasseronkel

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                • RE: Kaffee zählt doch für das tägl. Flüssigkeitsko


                  Liebe Forenteilnehmer,
                  "...die DGE sagt..." und niemand hört drauf! Das wäre am besten. Und am allerbesten ist es mal auf seinen Körper zu hören und es einfach mal auszuprobieren wie Kaffeegenuss auf den eigenen Körper wirkt. Dann würde man schnell feststellen daß ohne weitere Flüssigkeitszufuhr die Leistungsfähigkeit drastisch zurückgeht. Natürlich sind 5-6 Tassen Kaffee bei gesunder Organfunktion nicht schädlich, solange man 2-3 Liter Flüssigkeit zusätzlich aufnimmt. Und wer mehr als 3 Liter trinkt wird einen weiteren Leistungsschub verzeichnen. Das sind praktische Werte mit Erfahrungshintergrund und jeder kann es probieren, alles ohne DGE-Theorien.
                  Gruß oldiegerd

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