ich habe ein Problem und zwar denke ich, dass ich psychologische Hilfe benötige, aufgrund meines Essverhaltens und dadurch auch das Verhalten anderen gegenüber. Es ist so, dass ich schon seit Jahren (bin 24), schätze 10 J. an großen Gewichtsschwankungen leide, also mal hab ich Größe 36 und dann wieder 42, das geht immer hoch und runter. Mein Problem ist, dass ich wenn ich Sport mache und wenig esse mit gut fühle und wenn ich gesündigt habe oder viel esse mich sehr schlecht fühle, das geht soweit, dass ich Verabredungen sausen lasse nur weil ich mich zu dick fühle oder nicht mehr in die Jeans passe. Ich denke mir dann irgendwelche Ausreden aus. Erst wenn ich wieder abgenommen habe treffe ich mich mit den Personen. Andersherum ist es so, wenn ich abgenommen habe, sage ich alle Essensverabredungen ab, um ja nicht was falsches zu essen. Genauso ist das wenn ich meine Eltern besuchen soll (wohnen 550km entfernt). Ich kann ihnen nicht unter die Augen treten wenn ich mich fett fühle, da sie sehr auf Äußerlichkeiten bedacht sind. Auch da denke ich mir Ausreden aus, dass sie mich so nicht sehen müssen und ich mir nichts anhören muss, von wegen "du achtest doch schon darauf was du isst oder?" Das kommt weil meine Schwester sehr dünn ist und alles Essen kann was sie will und ich dagegen musste schon als Kind auf Diät gesetzt werden.
Kann es sein, dass ich dadurch solche Probleme mit dem Essen habe? Mein sehnlichster Wunsch ist eigentlich endlich normal essen zu können. Hab deswegen auch schon nach psychologischer Hilfe gefragt, nur leider ist das nicht so einfach, weil ich ja Kassenpatient bin...Was meint ihr?
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