bmi

[Petronius]

täusch ich mich, oder hat der bmi-rechner von m-ww neuerdings eine andere einteilung für normal-/untergewicht?

ich meine, mich erinnern zu können, daß ein bmi unter 20 als untergewicht und über 20 als normal galt. nun finde ich diese grenze bei 18,5

noch merkwürdiger wirds bei dem angegeben who-link. dort gilt bmi unter 18,5 als untergewicht, über 20 als normal. fehlt da nicht was?

[sheila]

RE: bmi


Du hast recht, dass war auch anders.

Ich finde diese Anpassung aber durchaus sinnvoll. Ich kann mich erinnern, dass ich mit ca. 25 Jahren 51 kg bei 1.69 cm Größe hatte und da war ich nicht dürr sondern hatte eine ganz normale Figur.

Das ist sicher bei vielen jüngeren Leuten so. (Bei denen fehlt ja auch das viscerale Fett, das wir älteren dann im Laufe der Zeit ansammeln.)

Wahrscheinlich hat man aktuelle Daten aus Studien und damit neue Grenzwerte festgelegt.

Sheila

[Melly123]

RE: bmi


Also, ich hab mich ziemlich viel mit BMI auseinander gesetzt. Es ist so, dass ab 20 das Idealgewicht beginnt. Darunter ist untergewichtig und ab 18,5 sollte man auf keinen Fall mehr abnehmen,da es gesundheitliche Einschränkungen gibt.. Ja und ab 17,5 gilt man als magersüchtig.

Gru´ß

[Nivea]

RE: bmi


"Ja und ab 17,5 gilt man als magersüchtig"

Was für ein Schwachsinn!!! Diese Einteilung berücksichtigen doch bloß das Gewicht und die Größe. Wie frech ist es bitte, jemanden als magersüchtig abzustempeln, der wegen Krankheit o.ä. ein so geringes Gewicht hat?!

[Melly123]

RE: bmi


Das natürlich nicht. Aber es ist eine Kriterie, nach der Magersucht diagnostiziert wird. Bei Krankheit ist das natürlich was anderes. Ebenso ist es auch eine Kopfsache.

[Dr. Sabine Ellinger]

RE: bmi


Die Tabelle zum BMI ist richtig. Bei einem BMI von < 18,5 spricht man von Untergewicht.

Zum Begriff Magersucht: Jede negative Energiebilanz (d.h. Energieaufnahme < Energieverbrauch) führt zur Gewichtsabnahme. Mit dem Begriff Magersucht wird zwar häufig die Magersucht durch Ess-Störungen assoziiert (Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa), er schließt aber im weitesten Sinne auch Erkrankungen ein, die ebenfalls zu einer drastischen Gewichtsabnahme führen, z.B. bei Erkrankungen, bei denen das Hungergefühl gestört ist (z.B. entzündliche oder tumoröse Veränderungen im Hypothalamus, dem "Hungerzentrum"; ("zerebrale Magersucht") oder auch bei Schilddrüsenerkrankungen, die mit einem stark erhöhten Energieverbrauch einhergehen. Bei Tumorerkrankungen tritt im fortgeschrittenen Stadium häufig ein hochgradiger Gewichtsverlust auf, bedingt durch unzureichende Aufnahme an Energie und Eiweiß. Man spricht dann von (Tumor-)Kachexie.