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Darmsanierung/ Entgiftung!

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  • Darmsanierung/ Entgiftung!

    Wie kann ich meinen Körper am besten entgiften? Wie wird man eine Übersäuerung los? Hat jemand Tipps wie man am besten damit anfängt?
    Ich habe öfter Bauchschmerzen/ Magenschmerzen und dazu Kopfschmerzen.Sowieso bin ich immer anfällig für irgendwelche Krankheiten. Organisch ist alles in Ordnung und laut Blutbild auch.( Ich habe nur zuwenig rote? Blutkörperchen) der Arzt meinte es würde daran liegen, weil ich Raucher bin. Ich habe mir Indikatorpapier aus der Apotheke geholt und meinen Urin damit untersucht. Der Wert der letzten Tage lag um die 6 und heute abend habe ich 7 gemessen. Dazu muß ich sagen das ich tatsächlich wieder etwas Bauchschmerzen habe. Kann das wohl von einer Übersäuerung kommen?
    Um eine Antwort wäre ich Euch dankbar

    LG
    Tanja


  • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


    ja, das wär doch mal interessant: an welchen symptomen ist denn diese "übersäuerung" zu erkennen?

    ich hoffe wie du, tanja, auf die experten

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    • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


      Hallo Tanja,

      nun ich habe selbst gute Erfahrung mit dem Aloe Vera Gel zum "Entgiften" meines Körpers gemacht. Und deshalb empfehle ich das auch weiter, da es natürlich ist und den Körper nicht belastet. Die Aloe Vera versucht die Selbstheilungskräfte wieder herzustellen und wirkt unterstützend die Schlacken aus dem Körper zu entfernen, die sich in unserem Körper angesammelt haben.
      Dazu gehört auch eine ausgewogene Ernährung und natürlich Bewegung.

      "Der Mensch ist keine Fichte", schreibt der Fachjournalist Norbert Treutwein. Er könne die überflüssigen Säuren nicht in seinen Nadeln lagern und diese später abstoßen. Während viele Umweltschadstoffe im Fettgewebe oder in Haaren und Nägeln "parkten", diene bei den Säuren das Bindegewebe als Zwischenmülldeponie. Jedesmal, wenn wir basenbildende Mineralstoffe aufnehmen, Sport treiben oder viel Trinken, könne sich das Bindegewebe zwar von einem Teil der Altlasten befreien. Wer sein Leben aber nur im Liegestuhl verbringt, ständig zu üppig ißt und sich mit säurebildenden Genußgiften vollstopft - dazu zählen auch Kaffee und Zigaretten -, bringe die Speicher irgendwann zum Überlaufen. Die mobilisierten Gifte beginnen im Körper zu wandern und setzen sich mit Vorliebe an den Gelenken fest, wo sie Gichtanfälle, Arthritis und andere rheumatische Erkrankungen auslösen, so Treutwein.
      Zuviel Säure überlastet nicht nur das Bindegewebe, sie hat auch negative Einflüsse auf das vegetative Nervensystem. Ein saures Milieu stimuliert den Sympathikus und versetzt den Körper auch dann in Erregung, wenn dafür kein erkennbarer Grund vorliegt. Die Überaktivität des Immunsystems, das etwa auf einfache Blütenpollen allergisch reagiert, ist für Naturheilkundler auch so zu erklären. Weil Säure die Verdauung und die Ausscheidung behindere, sei sie ein potentieller Krankmacher. Bei basischer Stoffwechsellage hingegen werde die Produktion des Gewebshormons Azetylcholin gesteigert und der Parasympathikus angeregt, was Entkrampfung und Entspannung bewirke.
      Woran aber kann der Laie erkennen, was sauer macht und was alkalisch? Der Geschmack hilft nicht weiter, denn sauer schmeckende Zitronen oder Grapefruits sind wie die meisten Obst- und Gemüsesorten basenbildend, weil ihre organischen Säuren genügend Mineralstoffe enthalten, die die Säuren neutralisieren. Sauerkraut und Brottrunk werden ähnlich bewertet. Wer nur den pH-Wert der Nahrungsmittel mißt, gelangt daher zu falschen Schlüssen.
      Auch die Theorie, nach der Eiweiße säurebildend, Kohlenhydrate basenbildend und Fette weitgehend neutral sind, stimmt nur bedingt. Isolierte Kohlenhydrate und industriell veränderte Fette, die der Durchschnittsbürger in Massen konsumiert, leisten der Übersäuerung Vorschub. Dies tun nach Worlitscheks Angaben auch viele chemische Arzneimittel, zum Beispiel Salicylsäure, besser bekannt als "Aspirin". Synthetische Vitamine haben wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt.
      Manche Ernährungswissenschaftler ordnen die Nahrungsmittel nach ihrem Anteil an basischen oder sauren Salzen, der bei der Verbrennung in der Asche zurückbleibt. Dies allein reicht aber nicht aus, da auch eine Speise, die selbst kaum Säure enthält, bei ihrer Umwandlung im Stoffwechsel Säure bilden kann. Zu dieser Gruppe gehören Zucker, Weißmehl, Bohnenkaffee und Alkohol. Andere Erzeugnisse wie Fleisch, Eier (ausgenommen der Dotter) und Käse liefern zum einen saure Elemente wie Schwefel, Phosphor, Chlor, Jod oder Fluor und erzeugen zum anderen zusätzlich Säuren bei ihrer Verstoffwechslung.


      Wenn Du mehr darüber wissen möchtest dann schreib mir eine mail, dazu brauchst Du nur meinen Namen anklicken , gebe gerne meine Erfahrungen weiter.

      Lieben Gruß
      Blumengeli

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      • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


        gibts irgendwo eine zusammenfassende erklärung für die chemie dahinter? also woraus welche säuren gebildet werden?

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        • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


          Hallo Tanja1970,
          Entgiftung und Übersäuerung bekommst du am besten mittels einer F.X.Mayr-Kur in Griff.
          Ich habe in einem älteren Beitrag an "teardrop" alles ausführlich dargestellt. Geht erst los bei "krobir".
          Wenn dus nicht finden solltest, melde dich nochmal.
          Liebe Grüße
          Krobir

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          • Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


            Hallo petronius,
            ich fürchte, Sie werden keine befriedigende Antwort erhalten (aber das wissen Sie ja selber).
            Es gibt nur wenige seriöse klinische Studien. Fazit: Aloe vera schadet mehr als dass es nützt.
            Abführende Wirkung ist belegt - mit allen bedenklichen Folgen bei längerer Einnahme.


            http://www.science-at-home.de/referate/aloe.php

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            • Aloe vera - noch ein Link


              http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0206_a.php3

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              • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


                Hallo Degi,

                das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Ich trinke bereits seit fast zwei Jahren Aloe Vera Gel und ich bin ziemlich gesung und munter. Ich verspüre eher einen Nutzen als einen Schaden. Aber ich weiß das nicht jedes Produkt gleich ist und nicht überall genügend Aloe Vera drin ist wo es drauf steht.
                Was Du hier beschreibst trift nicht auf das von mir verwendete Produkt zu. Da hier keinesfalls das abführende Alolin drin enthalten ist.
                Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt und nicht um eine Arznei unterliegt es auch keiner medizinischen und wissenschaftlichen Studien.
                Es wurden zwar Studien durchgeführt in Amerika z. B. und auch in anderen Ländern doch als reines Nahrungsergänzungsmittel ist das nicht zwingend notwendig,

                Denn wenn es so schädlich wäre würden wohl kaum 7,5 Millionen zufriedene Kunden weltweit immer wieder bestellen bei dieser Firma. Die im übrigen 80 % Nachkaufsrate hat, gerade weil die Kunden zufrieden sind. Zudem gewährt die Firma ein 90 tägiges Rückgaberecht auf alle Produkte. Wenn das alles so schlecht wäre, wieso besteht die Firma denn schon 26 Jahre?

                Schönen Gruß
                Blumengeli

                Kommentar


                • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


                  Hallo Petrorius,

                  ich bin kein Chemiker, ich habe nur versucht das widerzugeben was Norbert Treutwein in seinem Buch geschrieben hat. Ausserdem kannst Du ja googeln wenn Dich das so brennend interessiert.
                  Eventuell hilft Dir ja dies weiter.

                  Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Darmdrüsen haben immer einen hohen Bedarf an basischen Stoffen, die sie zur Bildung ihrer insgesamt fünf Liter Verdauungssäfte benötigen. Das enge Zusammenspiel von Säuren und Basen macht auch ein Blick auf die Tätigkeit des Magens deutlich. Der Magen produziert nicht nur täglich rund 2,5 Liter sauren Magensaft, sondern zur selben Zeit auch die mehr als doppelte Menge Natriumbicarbonat, eine basisch wirkende Verbindung aus Natrium, Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff. Sie entsteht in den Belegzellen des Magens bei der Aufspaltung von Kochsalz, von dem beständig ungefähr sechs Gramm im Blut kreisen. Natriumbicarbonat tritt über ins Blut und wird so im ganzen Körper verteilt. Es regelt die Verdauungsarbeit im Darm und erzeugt an vielen anderen Stellen eine Basenflut, die sauren Unrat aus dem Körper schwemmt. Später wird das Natriumbicarbonat wieder in den Darm zurückresorbiert und dort mit der Magensäure zu Kochsalz verbunden.
                  Diesen Kochsalzkreislauf nehmen die meisten Ärzte nach Treutweins Einschätzung praktisch nicht zur Kenntnis. Wie anders wäre zu erklären, daß sie Patienten mit zu viel Magensäure lediglich "Säureblocker" verabreichen, die die Produktion von Salzsäure im Magen hemmen. Die Medikamente könnten zwar akute Schmerzzustände beseitigen und das Wachstum von Geschwüren stoppen, doch am krankhaften Geschehen änderten sie grundsätzlich nichts. Weil künstliche Säureblocker im Magen auch die Bildung lebenswichtiger Basen drosseln, werde so die Übersäuerung langfristig noch verstärkt.

                  Gruß
                  Blumengeli

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                  • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


                    liebe geli,

                    ich hab die sache durchaus schon ausführlich gegoogelt. und NICHTS zu den chemischen hintergründen gefunden, deshalb frage ich ja hier

                    mich irritiert es gewaltig, daß hier ständig ein phänomen heraufbeschworen wird, ohne daß der mechanismus auch nur einmal einleuchtend und nachvollziehbar beschrieben wird. lieber wird zu tendenziösen begriffen wie "saurer unrat" zuflucht genommen, die suggerieren sollen, der körper würde irgendwie mit dreck vollgestopft

                    wie aber dieser "dreck" entsteht, was ihn chemisch ausmacht, wo genau er sich ablagern soll - darüber kein wort. die informationshäppchen wiederum, die verteilt werden, werfen mehr fragen auf, als sie beantworten

                    nehmen wir mal das beispiel magensäure-bicarbonat. wenn kochsalz (nacl) mit kohlendioxid (co2) und wasser (h2o) zu salzsäure (hcl) und natriumbicarbonat (nahco3) umgesetzt wird, so ist das nur stöchiometrisch möglich: aus einem molekül kochsalz entstehen je ein molekül salzsäure und bicarbonat. "die mehr als doppelte Menge " ist schlicht nicht möglich

                    gut, es ist für mich gedanklich nachvollziehbar, daß etwa schwefel aus den aminosäuren cystein und methionin letztendlich zu sulfat metabolisiert wird, dem anion der schwefelsäure. ist es das, was unter einem "säurebildenden lebensmittel" verstanden wird?

                    wenn dieses sulfat nicht als freie säure ausgeschieden wird, braucht es das kation einer base, um daraus ein salz zu bilden. jetzt die frage: welche basen führen wir uns denn mit der ernährung zu? genauer: welche freien basen? natürlich können wir das sulfat mit natrium "neutralisieren", bloß haben wir natrium ja als kochsalz zu uns genommen: also schon an chlorid gebunden, und nicht als freie base (natronlauge)

                    wenn bei der verdauung freie säuren entstehen, müssen sie entweder als solche ausgeschieden oder durch freie basen neutralisiert werden - so simpel stellt sich der chemiker das vor. und freie basen sind in unserer ernährung kaum vorhanden, wenn wir mal von der soda in den laugenbrezeln absehen. oder ißt jemand branntkalk und lutscht an ätznatron-plätzchen?

                    fragen über fragen. ich armer chemiker versteh das ganze nicht. und finde leider keinen, der es mir erklärt. wunderts dich, daß ich dann skeptisch bleibe?

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                    • RE: Darmsanierung/ Entgiftung!


                      Hallo,

                      nun ich akzeptiere ja das du skeptisch bist, es gibt ja da noch mehr Leute die sich damit befassen und es wird wohl auch bei den Schulmedizinern bestritten, ob es wirklich so ist.
                      Ich bin für mich aber zu der Schlussfolgerung gekommen, das es bei mir damit zu tun haben musste. Und das ich mich zu wenig mit Ernährung befasst habe und mich zu einseitig ernährt habe. Genau deshalb denke ich das es wohl an der verzehrten Menge liegt die man an säurebildenden Lebensmittel zu sich nimmt. Auch ein geschwächter Körper reagiert wohl anders als ein Gesunder. Mein Stoffwechsel hat nicht mehr funktioniert..

                      Die meisten Lebensvorgänge in unserem Organismus funktionieren am besten in neutralem oder leicht basischem Milieu. Ausnahmen sind der Säureschutzmantel der Haut, der Krankheitserreger abwehren soll, und die Salzsäure im Magen, die die Eiweißverdauung einleitet und mit der Nahrung aufgenommene Bakterien in Schach hält. Neutral ist ein pH-Wert von 7, niedrigere Werte tendieren zum Sauren, höhere zum Basischen hin. In Darm und Bauchspeicheldrüse findet man pH-Werte um 8,0, ebenfalls schwach alkalisch sind die Leber- und Gallensekrete (7,1), der Speichel (7,0 bis 7,1) und das Bindegewebe (7,08 - 7,29). Während sich der Harn (4,8 bis 8,0) mehrmals am Tage zwischen sauer und basisch hin- und herbewegt, dominiert im Magensaft (1,2 - 3,0) eindeutig die Säure.


                      Die wichtigste Körperflüssigkeit, das Blut, hat einen relativ konstanten pH-Wert von 7,4, der nur im Extremfall zwischen 7,3 und 7,8 schwanken kann. Bereits ein Absinken auf den Neutralwert 7,0 oder ein Anstieg auf mehr als 7,8 würde sich tödlich auswirken. Bedrohliche pH-Wert-Verschiebungen kommen im Blut allerdings selten vor. Eine klinisch relevante Azidose (erniedrigter pH-Wert) kann auftreten bei Diabetes und schweren Nierenerkrankungen, eine Alkalose (erhöhter ph-Wert) bei unstillbarem Erbrechen, Hyperventilation und Schock oder als Gegenreaktion auf den Basenmangel bei konsumierenden Erkrankungen wie Krebs.

                      Auch der gesunde Körper ist ständig mit Säuren konfrontiert. So bildet er selbst Kohlensäure bei der Zellatmung sowie Amino-, Fett- und Ketonsäuren bei der Verstoffwechslung der Nahrung. Für die Neutralisation und Ausscheidung säurereicher Speisen werden zum Ausgleich basische Substanzen benötigt. Dies gilt besonders für tierisches Protein, Alkoholika, Fett, Zucker und Weißmehl. Neben psychischen Ursachen wie Streß, Angst und Depression verschieben auch Bewegungsmangel und Krankheiten der Verdauungsorgane auf Dauer die Säure-Basen-Balance. Solange die Nieren einwandfrei arbeiten und die Säure-Ausscheidung über die Atmung, den Darm und die Haut funktioniert, kann der Mensch durchaus mit einer vorübergehenden Säureflut fertigwerden.
                      Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht davon aus, daß "beim gesunden jungen Erwachsenen die Regulationssysteme des Säure-Basen-Haushalts auch bei einseitiger Ernährung in der Lage sind, Säure- bzw. Basenüberschüsse zu kompensieren und auszuscheiden." Nur im Alter, wenn die Säureausscheidungskapazität der Nieren nachlasse, und beim Hochleistungssport unter physiologischen Extrembedingungen gelte diese Bewertung "nicht uneingeschränkt". Normalerweise, so die DGE weiter, sei eine Einteilung der Lebensmittel nach ihrer sauren oder basischen Wirkung "überflüssig". Trotzdem empfiehlt die DGE eine "abwechslungsreiche Vollwertkost mit hohem Getreide-, Kartoffel-, Gemüse- und Obstanteil und einem mäßigen Verzehr von proteinreichen Lebensmitteln", um die Säurebelastung der Niere niedrig zu halten.
                      Dr. Michael Worlitschek, Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilverfahren, sieht im jüngsten Statement der DGE "ein erstes Zeichen des Umschwenkens". Die Übersäuerung galt bisher in schulmedizinischen Fachkreisen nur als Randproblem. Glaubt man Worlitschek, so wird das Thema allmählich salonfähig. Die "latente Azidose", die Friedrich Sander, ein Pionier der Säure-Basen-Forschung, schon 1953 beschrieb, ist nach Meinung Worlitscheks weit verbreitet. In diesem Stadium einer krankhaften Entwicklung seien die basischen Pufferreserven im Blut teilweise verbraucht, ohne daß es schon zu einer meßbaren Veränderung des pH-Wertes gekommen wäre. Vermehrte Säureaufnahme durch die Nahrung und verminderte Basenzufuhr durch Entmineralisierung der Böden trügen zur Entstehung eines Ungleichgewichts bei. "Früher wurde überschüssige Säure durch körperliche Arbeit ausgeschwitzt", so Worlitschek, heute sei die Säureausscheidung infolge der wachsenden Bewegungsarmut "deutlich gemindert".


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                        ist ja lieb von dir, hier ständig was reinzukopieren

                        beantwortet nur leider alles nicht meine fragen, liefert absolut keine erklärung

                        ich könnte dir jetzt dutzende links oder artikel hier reinkopieren, die aussagen, daß es eine bedenkliche azidose nur im fall schwerster erkrankungen gibt. ich glaube aber nicht, daß das sehr sinnvoll ist

                        daß die dge ihre ernährungsempfehlung abgibt, "um die Säurebelastung der Niere niedrig zu halten", ist mir neu und geht auch aus deinem zitat nicht hervor - du hast diese begründung dem zitat angehängt. daß die dge-empfehlungen weitgehend kompatibel mit den empfehlungen der anhänger der theorie von der körperübersäuerung sind, bedeutet keine anerkennung dieser lehre

                        wie schwitzt man überschüssige säure aus?

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                        • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


                          Schön, dass Sie das Ganze nochmals aus Ihrer Sicht kommentiert haben, denn Sie bestätigen im Wesentlichen das, was in dem Link zu lesen ist.
                          http://www.science-at-home.de/referate/aloe.php

                          Im einzelnen:

                          Sie schreiben:
                          "Ich trinke bereits seit fast zwei Jahren Aloe Vera Gel und ich bin ziemlich gesung und munter. Ich verspüre eher einen Nutzen als einen Schaden."

                          Das entspricht genau der Vermarktung dieses Produkts. Der persönliche Erfahrungsbericht steht im Vordergrund, damit man nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerät:
                          (Aus dem Link
                          "Die Realität sieht so aus, dass die am Verkauf beteiligten MLM-Firmen bewusst vermeiden, jede therapeutische Wirkung direkt zu erwähnen, um nicht zur Zielscheibe der Behörden zu werden. Man beruft sich stattdessen auf die Erfahrungen der Kunden und überlässt die Anpreisung des Produkts den ahnungslosen Händlern an der untersten Stufe der Pyramide (s.o.). Statt eindeutiger Produktbeschreibungen, wie man es vom Beipackzettel gewohnt ist, vertrauen [sie] auf Zeugnisse’ und ermuntern die Menschen, ihre Produkte zu versuchen und jede möglicherweise auftretende Verbesserung schriftlich festzuhalten und der Firma als testimonial’ mitzuteilen. [8]"


                          Weiter schreiben Sie:
                          "Was Du hier beschreibst trift nicht auf das von mir verwendete Produkt zu. Da hier keinesfalls das abführende Alolin drin enthalten ist."
                          Dazu im Link:
                          "Prinzipiell werden zwei Rohstoffe aus Aloe gewonnen: Aloe-Gel, ein visköser Schleim, aus dem Mark der Blätter und Aloe-Latex bzw. Aloe-Saft, ein bitter schmeckendes Exsudat, aus der Blattrinde. Während die reinen Bestandteile von Aloe-Gel Kohlenhydratpolymere wie Glukomannane[3] (seit Mitte April 2002 in Gelee-Süßwaren wegen Erstickungsgefahr verboten) oder Pektinsäure[3] wenig Grund zur Bedenklichkeit geben, enthält der Aloe-Vera-Saft Anthrachinonglykoside (Aloin A und B), die bei Überdosierung zu Mikroblutungen im Verdauungsbereich führen können. Die Anthrachinone oder Anthranoide können bei Daueranwendung zu schweren Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes führen. Da die Aloine eine Wirksamkeit im untersten Milligrammbereich zeigen, ist von Anwendung des Aloe-Saftes abzuraten. Darüber hinaus werden Aloine als mutagen und kanzerogen eingestuft."
                          Und weiter:
                          "Einige Hersteller geben zwar an, Aloine abzutrenen, geizen aber mit Informationen über technische Details. Neben den Spuren von Aloinen verderben Aloe-Gel-Präparate ziemlich schnell und können deshalb Verunreinigungen durch Keime enthalten. Um Aloe für die Verwendung haltbar zu machen, greifen die Hersteller wohl oder übel auf Konservierungsstoffe zurück. (Natrium-Benzoat (Benzoesäure, E 211) oder Kaliumsorbat (E 202). Beide können bei empfindlichen Personen allergieauslösend sein.) Unter dem Aspekt, ein Naturprodukt zu vertreiben, hätte der Verbraucher ein Recht darauf, es zu erfahren. Auch die vielgerühmten Vitamine und Mineralstoffe sind allenfalls nur in Spuren vorhanden, und die Behauptung, Aloe enthalte kein Cholesterin, trifft auch auf alle Pflanzen zu. [10]"

                          Ich nehme daher an, dass Sie das Gel nehmen. Dennoch konsumieren viele den Saft und somit hat die Warnung vor dem Schaden doch auch seine Berechtigung.

                          Sie schreiben weiter:
                          "Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt und nicht um eine Arznei unterliegt es auch keiner medizinischen und wissenschaftlichen Studien. "

                          Für Nahrungsergänzungsmittel muss kein Wirksamkeitsnachweis erbracht werden. Müsste dieser erbracht werden, sähe es schlecht für die Aloe vera Produkte. Im Link steht dazu:
                          "Laut arznei-telegramm gibt es lediglich fünf [!] randomisierte kontrollierte Studien zu Aloe Vera. Bei der Behandlung von Druckulzera wirkt Aloe-Gel in einer Studie mit 49 Patienten nicht besser als in Kochsalzlösung getränkte Gaze. Als Zusatz zur Standard-Wundversorgung scheint es den Heilungsprozess nach einer Untersuchung mit 40 Patienten sogar zu hemmen[!] Vorbeugend bei perkutaner Strahlentherapie aufgetragen, ist Aloe-Gel bei 194 Brustkrebspatientinnen im Vergleich mit Plazebo in allen geprüften Endpunkten (Schweregrad, Dauer, Zeit bis zur Manifestation der Strahlendermatitis) ohne Nutzen. Eine nachgeschobene Studie mit 73 Patienten vermag das Ergebnis nicht zu widerlegen [5]"

                          Im übrigen ist es fraglich, ob der Vertrieb als Nahrungsergänzungsmittel rechtens ist:
                          "Aloe Vera wird von vielen Distributoren als Nahrungsmittelergänzung bzw. Vitalgetränk vertrieben. Das widerspricht jedoch oft dem Inhalt ihrer Werbung, in der die Eigenschaften der Pflanze eindeutig medizinischen Charakters sind. Fakt ist aber, dass der Aloe Vera Saft und Gel in Deutschland vom Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) - jetzt Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) - aufgrund ihrer Zweckbestimmung als Arzneimittel eingestuft werden. [5] Da eine Zulassung als Arzneimittel für die Produkte in Deutschland nicht existiert, wird versucht, Aloe als Lebensmittel absetzen. [6] Jedoch: Für Lebensmittel und auch Nahrungsergänzungsmittel darf nicht mit irreführenden Angaben, Darstellungen oder Aussagen geworben werden. Laut Europäischer Arzneimittel-Richtlinie 65/65/EWG gilt: Wer Lebensmittel mit heilenden oder vorbeugenden Aussagen in den Verkehr bringt, erklärt diese automatisch zu Arzneimitteln und ist dann für das illegale In-Verkehr-bringen von Arzneimitteln zur Rechenschaft zu ziehen. [7] Es ist zweifelhaft, dass es den Vertriebsmitarbeitern, vom Verbraucher ganz zu schweigen, die Problematik bewusst ist.

                          Gibt es Nebenwirkungen zu befürchten?
                          Lebensmittel dürfen im Allgemeinen über keine nachgewiesenen unerwünschten Nebenwirkungen verfügen. Also versucht man Aloe als solches zu vermarkten. (s.o.) Der Widerspruch liegt hier auf der Hand: einerseits schreiben die Hersteller und Vertreiber der Pflanze über 300 medizinisch relevante Wirkstoffe zu, die gegen allerlei Leiden wirksam sein sollen und die Pflanze dabei so harmlos wie Kopfsalat ist. Andererseits ist der Segen der Menschheit und Heiliger Gral der Medizin lediglich "Vital-" oder "Fitnessgetränk", das dazu noch auf solch eine uneffektive Art und Weise vertrieben wird."

                          Und Sie fragen:
                          "Denn wenn es so schädlich wäre würden wohl kaum 7,5 Millionen zufriedene Kunden weltweit immer wieder bestellen bei dieser Firma. Die im übrigen 80 % Nachkaufsrate hat, gerade weil die Kunden zufrieden sind. Zudem gewährt die Firma ein 90 tägiges Rückgaberecht auf alle Produkte. Wenn das alles so schlecht wäre, wieso besteht die Firma denn schon 26 Jahre?"

                          Tja, wenn einem nicht viel fehlt, kann man sich allerhand einbilden. Das "Einbilden" ist auch nicht nur negativ zu sehen, denn Studien belegen, dass der Placeboeffekt tatsächlich zu einer Verbesserung verschiedener Leiden führen kann. Man muss eben dran glauben. Trotzdem ist es aber so, dass bestenfalls dann nicht Aloe vera wirkt - jede andere Placebogabe (z.B. eine Zuckerpille, von der man annimmt, dass sie einen Wirkstoff enthält) würde genauso wirken.
                          Aber aus dem oben genannten und hier in Teilen zitierten Link geht eben auch hervor, dass es zu Hemmung (!) der Wundheilung kommen kann und eine Wirkung bestenfalls genauso gut wie ein Placebo oder eine einfache Standardtherapie (Kochsalzlösung bei Wunden) ist. Es gibt keine Studie, die eine Wirksamkeit besser als Placebo oder Standardtherapie nachweist.

                          Man sollte sich wirklich mal den Link durchlesen, er ist sehr informativ, auch was den Vertriebsweg dieser Produkte angeht. Vielleicht geht hier so manchem ein Licht auf. Und vielleicht kann man dann besser entscheiden, ob man für so etwas so viel Geld ausgeben will.
                          Und vielleicht kommt der eine oder andere dann zu dem Schluss, dass es besser ist, sich etwas Schönes zu kaufen, Essen zu gehen oder sich sonst etwas zu gönnen. Das kann auch zu einem besseren Befinden führen ...
                          Es geht immerhin um recht viel Geld. 1 Liter für 90 Euro, wobei man schon mal durchaus 100ml pro Tag verbraucht.

                          Fazit des verlinkten Beitrags:
                          "Da es keinen Wirksamkeitsnachweis für Aloe-Vera-Erzeugnisse gibt, und Studien und Dokumentationen der US-Gesundheitsbehörde mehr Schaden als Nutzen belegen [11], ist von der innerlichen Einnahme von aloehaltigen Erzeugnissen dringendst abzuraten. Auch die Verwendung als Laxans lässt sich wegen des kanzerogenen und genotoxischen Potenzials allerdings nicht rechtfertigen. [5]"

                          (Literaturangaben im Link)

                          Kommentar


                          • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


                            Hallo Degi,

                            ich weiß ja nicht an welchen Anbieter Sie geraten sind, also den Preis finde ich glatt weg für Halsabschneiderei. Ich bezahle für den Liter lediglich 20 Euro. Und das sind am Tag gerade mal 2-3 ¤uro die ich für meine Gesundheit investiere. Ich denke das sollte einem seine Gesundheit wohl wert sein.
                            Und was Sie da von Placebo schreiben, das kann ich besser beurteilen denn ich hatte gesundheitliche Probleme. Hatte nämlich 20 Jahre Heuschnupfen und über 10 Jahre ein Ekzem an meinem Hals, ich weiss von was ich spreche. Das Ekzem hat immer fürchterlich gejuckt, von den Hautärzten bekam ich nur Corisonsalben, die mir zwar kurzfristig geholfen haben, jedoch nicht die Ursache behoben hat. Ausserdem habe ich Bilder davon gemacht( vorher/nachher), die ich Ihnen gerne mal mailen kann. Leute die mich kennen, können das bestätigen. das hat auch fast ein Jahr gebraucht bis alles weg war.Deshalb spreche ich auch von einer "Entgiftung" meines Körpers. Und auch bei mir kam es zu einer Erstverschlimmerung.

                            Ich will hier ja gar keine Heilaussage machen, ich habe nur gute Erfahrung mit dem von mir verwandten Produkt gemacht. Sicherlich kann man auf alles Mögliche reagieren oder allergisch drauf sein, bestreite ich keinesfalls. Aber dennoch bin der Meinung das es auch auf das Produkt ankommt, wenn ich Aloe Vera benutze. Und es ist lediglich ein Nahrungsergänzungsmittel, das bitte nicht mit der medizinischen Aloe Vera verwechselt werden sollte.
                            Es stimmt durchaus das Aloin nicht dauernd eingenommen werden soll, das streite ich auch gar nicht ab und es ist mir bewußt das vieles nachgemacht wird. Mein Produkt hat die Zertifizierung des IASC Verbandes,(International Aloe Science Council) das ist eine weltweite wissenschaftliche Prüfungskommision, das Islamische Siegel und die Kosher Berwertung. Und ist fast identisch mit dem frischen Blattgel. Da das frische Blattmark sehr schnell oxidiert muss es gleich nach der Ernte verarbeitet und stabilisiert werden. Dafür besitzt diese Firma ein Weltpatent, in Herstellung und Verarbeitung. Deshalb ist dieses Produkt auch einzigartig in der Reinheit und der Qualität. Es ist mit natürlichem Vitamin C und E stabilisiert.

                            Und wie Sie schon richtig erkannt haben besteht zwischen Gel und Saft auch ein Unterschied. Die Fruchtsaftverordnung lässt nämlich zu, das Mischungen von 200 Teilen Wasser, auf einen Teil Aloe Konzentrat, noch als 100% Aloe Saft bezeichnet werden dürfen. Deshalb sollte man sich auch für den Marktführer entscheiden, der reinste Aloe Vera Produkte anbietet wenn man schon Aloe Vera trinken möchte. Praktisch könnte ich von den einen Liter meines Gels, 20 Liter solchen Saftes machen.
                            Und was das Vertriebsystem angeht, warum ist es denn so schlimm ein gutes Produkt einfach weiterzuempfehlen wenn man damit gute Erfahrung gemacht hat. Sicherlich es gibt halt in jeder Branche auch schwarze Schafe und Network Marketing ist doch nichts schlimmes, wird doch sogar an der Fachhochschule in Worms gelehrt.
                            Wenn ich heute meinem Freund ein gutes Resturant empfehle, mache ich Prinzip nichts anders, nur erhalte ich dafür kein Geld. Von dieser Empfehlung hat nur der Resturantbesitzer etwas.

                            Also ich kann ja Ihre Bedenken verstehen und wenn Sie für sich entschieden haben das es nichts für Sie ist, na dann ist das auch in Ordnung. Unsere Produkte werden auch inzwischen von Ärzten und Heilpraktikern benutzt .

                            Nix für ungut, ich trinke weiter das Gel.

                            Schönen Gruß
                            Blumengeli

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                            • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


                              Blumengeli schrieb:

                              " ... ***Unsere**** Produkte werden auch inzwischen von Ärzten und Heilpraktikern benutzt . ..."

                              Ich denke, dass hier keine Produkte beworben werden sollten.

                              Imho schon garkeine, die von einem solch zweifelhaften Wert sind. Degi hat die Fragwürdigkeit mehr als deutlich gemacht.

                              lg lu

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                              • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


                                Ja, über das "unsere" bin ich auch sofort gestolpert.
                                Und es ist wie ich gesagt habe: geworben wird mit persönlichen Erfahrungsberichten...
                                Wenn man bedenkt, dass bei klinischen Prüfungen in der Placebogruppe auch immer (und manchmal nicht wenige) Menschen sind, denen es besser geht als vorher, manchmal sogar viel besser, dann weiß man, dass Einzelfallberichte niemals den Stellenwert einer seriösen Studie haben können. Ob ein Medikament/MIttel/Stoff besser wirkt als Standardtherapie bzw. Placebo, kann man erst beurteilen, wenn eine saubere Studie durchgeführt wurde. Solche wurden bei Aloe vera für einige Indikationsgebiete gemacht - eine Wirksamkeit konnte nicht nachgewiesen werden.
                                Wenn es Blumengeli besser geht, dann freut mich das - aber das beweist noch lange nicht, dass Aloe vera wirksam ist. Und wenn Sie von "unserem" Produkt redet, dann weiß man, dass es hier um Werbung und Verkauf geht.

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                                • zweierlei werbung


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                                  werbung für ein pflanzliches wundermittel ist selbstloser einsatz zum höheren wohl der volksgesundheit

                                  wirbt aber z.b. die fleischerinnung für schwarzwälder schinken oder die getränkeindustrie für einen ace-saft, so ist das ausdruck mafiöser strukturen mit dem ziel, eben jene volksgesundheit zu zerstören

                                  ;-)))

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                                  • :-)


                                    Tja, Petronius, nicht nur das versteh ich nicht.

                                    Nimmt man bestimmte Mittelchen und die Beschwerden verschwinden, dann haben sie gewirkt - nach dem Motto: Weil B nach A eintrat, ist B die Folge von A (DAS VERSTEH ICH NICHT! Dazu bin ich wohl zu blöd). Ein solches Denken bedient einfach das Kausalitätsbedürfnis mancher Menschen ...
                                    Verschlimmern sich aber die Beschwerden, so ist das auch ein gutes Zeichen, denn dann ist die Erstverschlimmerung eingetreten.
                                    Und wenn sich nichts ändert, dann muss man eben noch ein anderes Mittel probieren. Irgendwann findet man das Richtige - nämlich dann, wenn die Beschwerden von alleine auch weggegangen wären. Oder dann, wenn der Placeboeffekt funktioniert ...

                                    Aber Sie sind ja auch so einer, der nichts versteht. Immer diese blöden Fragen, die keiner beantworten kann...
                                    Es geht doch nicht darum zu verstehen, wie's funktioniert oder ob es so, wie der Guru sagt, überhaupt funktionieren kann, sondern man spürt die Wirkung doch, man erfährt die Wirkung - und das ist doch schließlich Beweis genug ...

                                    Schönen Tag noch.
                                    Degi

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                                    • RE: Aloe vera - mehr Schaden als Nutzen


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                                      Nun hier wird halt jedes Wort auf die Goldwaage gelegt..

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                                      • RE: Aloe vera - noch ein Link


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                                        Ärzte Zeitung, 27.06.2002


                                        HINTERGRUND
                                        Das Geheimnis der Pflanze der Unsterblichkeit
                                        Von Ursula Gräfen
                                        Gesund, schön und fit soll die Stachelpflanze machen, sie wird häufig in Kosmetika verarbeitet, und es gibt sogar Shops, in denen nur Aloe-vera-Produkte verkauft werden. Vor allem aber ist das Liliengewächs mit den fleischigen dolchförmigen, stacheligen Blättern seit Jahrtausenden eine begehrte Heilpflanze. Die alten Ägypter nannten sie sogar die "Pflanze der Unsterblichkeit" und gaben sie gerne den toten Pharaonen mit in die Grabkammer. Auch in der Bibel wird die Aloe erwähnt.
                                        Die Pflanze, die ursprünglich aus Nordafrika stammt, aber inzwischen in warmen, trockenen Ländern in der ganzen Welt heimisch ist, wird medizinisch vor allem zur Wundbehandlung eingesetzt. Das gelartige Blattinnere schließt Wunden, etwa bei Dekubitus, besonders schnell. Das ist bisher in mehreren Studien belegt worden. Aber jetzt will ein texanischer Wissenschaftler endgültig dem Geheimnis der Pflanze auf die Spur kommen.
                                        Dr. Ian Tizard, Immunologe am veterinärmedizinischen College der Texas A&M University in College Station, untersucht ein Polysaccharid, das sich entlang der Zellwände der Aloe bildet und dem er die therapeutische Wirkung zuschreibt, teilt die Universität mit. "Viele Pflanzen enthalten dieses Polysaccharid, aber das der Aloe vera wirkt anders", sagt Tizard. "Es scheint Wachstumsfaktoren in den Wunden zu binden, die normalerweise zerstört würden."
                                        Die wirksame Substanz ist im Fleisch der Blätter enthalten. "Aus den Blättern kommt eine klare Flüssigkeit, die zu einem Gel wird, sobald sie menschliche Haut berührt", beschreibt der Immunologe. "Dieses Gel verschließt die Wunde, und das tut keine andere Pflanze."
                                        Besonders gut wirken Aloe-vera-Extrakte bei älteren Patienten, die anfällig sind für Dekubitus, diabetische oder andere Ulzera und bei denen Wunden oft sehr schlecht und langsam heilen. "Das ist ein Thema unserer Untersuchungen: Wie können Wunden schneller heilen, und wie kann Aloe vera das unterstützen", so Tizard.
                                        Aber die Wunderpflanze kann noch mehr. Seit Jahrtausenden wird die Rinde als Laxans genutzt. Die Pflanze wird auch gegen Brandwunden eingesetzt. Daß sie wirkt, ist in einer Studie in Thailand nachgewiesen worden. Andere Studien haben belegt, daß Aloe vera einen positiven Effekt auf Psoriasis-Läsionen hat, Erfrierungen mildern, als Saft getrunken bei Diarrhoe helfen, arthritische Schwellungen reduzieren und das Immunsystem stimulieren kann. Kurz: "Es gibt an der Aloe vera fast nichts, das nicht nützlich ist", sagt Tizard begeistert von seiner Studienpflanze.



                                        Gruß
                                        Blumengeli

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