(Quelle:http://www.glyx.de/projekt01/index.php?idcatside=51)
Das Hormon Insulin öffnet die Zellen z. B. von Muskeln, Leber und Fettzellen für den Einstrom von Nährstoffen: von Zucker (Glukose), Fettsäuren und Eiweißbausteinen (Aminosäuren). Sie werden dort verwertet, d. h. verbrannt oder gespeichert. Um die "Zelltüren" zu öffnen, muss sich Insulin mit so genannten Rezeptoren (Andock-Stellen) auf den Zellmembranen verbinden. Dadurch wird ein Transportmechanismus für Nährstoffe in Gang gesetzt.
Durch jahrelange Überernährung und Bewegungsmangel in Verbindung mit erblicher Veranlagung verschlechtern sich diese Vorgänge. Das Insulin verliert seine volle Wirksamkeit. Überernährung sorgt nun stetig für einen permanent erhöhten Insulinspiegel im Blut. Die Zellen büßen nach und nach ihre "Insulin-Sensibilität" ein, was man auch als Insulinresistenz bezeichnet. Als Folge sind die Blutzuckerwerte erhöht.
Es kommt hinzu, dass freie Fettsäuren, deren Blutspiegel bei Übergewichtigen oftmals erhöht ist, zusätzlich den Transport von Zucker in die Zellen blockieren. Auch das trägt zur Verschlechterung der Stoffwechsellage bei. Eine weitere Wirkung des Insulins ist die Fettspeicherung, d. h. ein erhöhter Insulinspiegel fördert die Bildung von Fettdepots und erschwert ihren Abbau. Gewichtszunahme ist die Folge bzw. Abnehmen ist unter diesen Bedingungen nicht möglich.
Man kann diese fatale Entwicklung aufhalten und sogar rückgängig machen durch:
Abnehmen durch eine fettbewusste Ernährung nach dem GLYX-Prinzip, bei der Lebensmittel/Getränke
und Mahlzeiten mit niedrigem GI bevorzugt und durch solche mit mittleren GI ergänzt werden, sowie
mehr Bewegung.
Fazit: Langjährige Überernährung und Bewegungsmangel verbunden mit erblichen Anlagen können den Insulinhaushalt stören. Die Folge ist ein permanent erhöhter Blutzucker- und Insulinspiegel. Dies fördert die Fettspeicherung bzw. erschwert das Abnehmen.
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