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an frau dr walter-friedrich

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  • an frau dr walter-friedrich

    hallo,

    ich möchte auf diesem wege mal einen kleinen schritt machen um meine probleme mit dem essen anzugehen.
    ich denke ich bekomme mein essverhalten nicht mehr in den griff.
    hatte bis vor ca. 1 jahr noch massivers übergewicht und habe dann angefangen eine diät zu machen. mit erfolg.
    das gewicht ist gut runter gegangen. als ich dann an meinem wunschgewicht angekommen war hatte ich so eine angst wieder zu zunehmen und ich konnte nicht aufhören abzunehmen.
    bei einer größe von 167cm wiege ich ca. 42kg.
    auf der einen seite möchte ich endlich was dagegen tun aber ich denke mir immer: nein es gibt andere die sind viel schlimmer krank als ich . ich habe doch noch genug kilos
    auf den rippen.
    ich habe auch schon klinik gedacht. wie kann ich den ersten schritt schaffen?

    gruß nex


  • RE: an frau dr walter-friedrich


    hi nex!
    haben deine eltern noch nichts bemerkt? das ist komisch, denn du musst nach deinen gewichtsangaben sehr sehr dürr sein.
    ich bin 1,66m un werde mit 42kg zwangseingewiesen, womit ich dir zeigen möchte, wie ernst es bei dir ist!
    ich weiß jetzt leider nicht wie alt du bist...aber falls du noch zu hause wohnst dann würde ich mit den eltern sprechen und zusammen nach einer therapie suchen, falls du es dich nicht traust oder gar nicht mehr zu hause wohnst, wende dich einfach an deinen hausarzt. du kannst mit ihm/ihr besprechen ob eine therapie, zu der du 1-3 mal wöchentlich gehen würdest, oder eine klinik, für dich besser ist.
    versuch es und gehe gegen deine krankheit an! therapie und leben ist super und hungern und sterben ist schei...!
    machs gut
    deine hellena

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    • RE: an frau dr walter-friedrich


      hallo hellena,

      danke für die schnelle antwort.
      zur frage nach dem alter: du wirst überrascht sein. ich bin schon 30 jahre alt.
      dementsprechend müsste ich ja eigendlich etwas vernünftiger sein. aber ich bin es nicht.
      ich traue mich einfach nicht zu jemanden zu gehen und um hilfe zu bitten. meine freunde sagen auch ich wäre viel zu dünn. aber dann schaue ich in den spiegel und könnte k***
      steckst du auch in der ms? machst du therapie?
      würde mich freuen von dir zu hören.
      ich glaube es hilft mir schon etwas, wenn ich mit jemanden darüber reden kann.
      gruß nex

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      • RE: an frau dr walter-friedrich


        hey nex!
        bei mir taumelt es immer zwischen magersucht und bulimie hin und her....
        manchmal hunger ich und manchmal erbreche ich.
        bin seit jetzt schon +über 3 jahren essgestört und bin 15 (bald 16 ;-)) jahre alt.
        bin jetzt gerade bei meiner 3. therapie und die therapeutin ist super!!! ich habe lange gebraucht bis ich den passenden therapeuten /in gefunden habe, aber es hat sich gelohnt.
        zur zeit wiege ich bei 1.66m 50kg. irgendwann fange cih wieder an zu hungern. da nehme ich in 5 tagen 4-5 kg ab und dann ess ich wieder,,,,nicht sehr gesund, deshalb mache ich auch thera!! mach den schritt zum arzt!! du wirst dir später dankbar sein!
        lg
        hellena

        ps. erzähl doch mal ein bisschen, wie du so in deine ES hineingerutscht bist und so!

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        • RE: an frau dr walter-friedrich


          Hallo nex!
          Deine Geschichte kommt mir ein wenig bekannt vor. Ich war auch magersüchtig, bin auch durch eine Diät reingerutscht, sehr langsam, so dass es niemand gemerkt hat. Du weisst ja selbst, dass es so nicht weitergehen kann. Und dein Satz:" Ich bin schon 30. Daher müsste ich etwas vernünftiger sein." (so oder so ähnlich), vergiss ihn! Mit Vernunft hat Magersucht nichts zu tun, noch weniger mit Unvernunft! Das ist eine Sache der Gefühle, und Gefühle lassen sich nicht vom Verstand steuern, zumindest nicht auf Dauer. Irgendwann brechen sie aus, in irgendeiner Form: Magersucht, Bulimie, Borderline, irgendwas. Wenn deine Freunde doch sagen, du seist viel zu dünn, was bei deinem Gewicht ja nicht anders sein KANN, dann vertrau ihnen! Sprich mit deiner besten Freundin darüber. Sie kann dir vielleicht Unterstützung geben.
          Eine Frage noch an dich: Du schreibst von massivem Übergewicht. War es wirklich massiv oder waren es nach BMI eben nur die 5-10 kg zu viel (die sicher gesünder sind als Magersucht und ähnliches)? Wenn es wirklich so massiv war, hast du überlegt, wie es dazu gekommen ist?
          Fang mal an zu versuchen, nicht so oft dich vor den Spiegel zu stellen. Deine Wahrnehmung betrügt dich nur, du wirst die Realität erst später sehen. Und versuch dich nicht so oft zu wiegen! Merkst du nicht, dass sich dein Leben nur noch um Essen und Nicht-essen, um Kalorien, um Abnehmen und um Gewicht dreht? Such nach Ablenkung, so dass du mal nicht dran denken musst, am besten mit deinen Freunden!
          Und ich kann hellena nur Recht geben: eine ambulante Therapie hilft bestimmt! Aber du musst schon kämpfen, du musst die entscheidenden Schritte allein umsetzen!
          Ich wünsch dir Mut!
          Tonttu_e

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          • RE: an frau dr walter-friedrich


            hallo ihr beiden,

            danke für eure antworten, werde noch ausführlicher schreiben. muß nur gleich weg.
            also bis bald
            nex

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