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Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung

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  • Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung

    Bio-Ernährung ist nicht nur gesund und ökologisch sinnvoll, sie scheint noch weit ungeahntere Auswirkungen auf unseren Körper zu haben, als wir vermuten.
    Durch die industrielle Nahrung ist unsere natürliche Appetittregelung anscheinend verlorgengegangen, deswegen kämpfen auch soviele Menschen mit den Pfunden, mehr oder weniger erfolgreich und vor allem freudlos.
    Durch Austausch der gewohnten Lebensmittel von konventioneller durch Bio-Qualität, scheint das natürliche Gespür allmählich wieder zurückzukommen.

    Ein sehr interessanter Link dazu ist unten angegeben.
    Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, bevor er eine weitere erfolglose "jojo-diät" beginnt, über die allgemeine Ernährungslage hierzulande nachzudenken, sich bewusst zu machen, WAS wir da eigentlich Essen, und das solch konventionell erzeugte Nahrung keine Quelle für Gesundheit und Vitalität mehr darstellen kann.
    Mich würde auch interessieren, ob es hier Menschen gibt, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

    http://www.leben-ohne-diaet.de/

    Viele Grüße
    Andi


  • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


    Ja, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings weitgehend ohne Bio-Produkte. Es genügt für den Anfang schon, industriell hergestellte Nahrungsmittel zu meiden (im Prinzip alles, was verpackt ist und eine lange Zutatenliste besitzt), sich auf weitgehend unverarbeitete Lebensmittel zu beschränken und wieder selbst zu kochen. Mit richtigen Gewürzen, ohne industriell hergestellte Würzmischungen, die wie alle Fertigprodukte oft noch Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker enthalten.
    Das klingt erst mal ziemlich aufwändig, zum Kochen braucht man wirklich etwas mehr Zeit, aber der Geschmack und das persönliche Wohlbefinden entschädigen dafür.
    Es schmeckt, es macht Spaß und es bringt den natürlichen Geschmackssinn zurück.

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    • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


      Hallo Susi,

      Vielen Dank für Dein Posting. Es bestätigt mich, dass wir da den richtigen Weg gefunden haben und es freut mich, dass auch Du Erfolg mit der Methode hattest.

      Bio-Nahrung ist nur auch in anderen Punkten vorteilhafter - eigentlich sollte "Bio" ja eigentlich der Standard sein.

      Heutzutage ist konventionelle Nahrung alles andere als umwelt- und gesundheitsbewusst.
      Nicht nur lange Transportwege, Massentierhaltung unter unsäglichen Bedingungen und mit Medikamenten und Leistungsförderern, Zusatzstoffe, Aromen und Rückstände aller Art in der Nahrung (meist unter den großzügig festgelegten Normwerten...) zwingen den naturbewussten Menschen, der auch noch Nachhaltigkeit für seine Kinder haben möchte, seine Nahrung in der "Apotheke" namens Bio-Laden zu beziehen.
      Deswegen haben wir ja die Seite ins Leben gerufen, um möglichst viele Mensch zu erreichen, damit was heute "Bio" ist, morgen wieder der ganz normale "Standard" wird.
      Bio für alle sozusagen. Doch das entscheidet letztendlich der getäuschte und von den Medien manipulierte Verbraucher mit seinem Kauf.
      Die ersparte Differenz wird dann oftmals (ja, es gibt sicher Menschen, die keine andere Wahl haben und arm sind, aber es kaufen ja fast alle ausschliesslich im Supermarkt o. beim Discounter, auch die die sich mehr leisten können - und das ist schlimm und nimmt jeglicher Nahrung seine Wertschätzung als LEBENS-Mittel) in sinnlosem Zeug o. Urlaub, Auto, Status, investiert. Ohne Rücksicht auf Verluste und die riesen Müllberge und verseuchten Böden und der Umwelt, die wir unseren Nachfahren hinterlassen.

      Bio ist im Moment eine relativ sichere Möglichkeit, beim Einkauf auch Akzente zu setzen, was der Verbraucher will.
      Und wenn die Menschen wüßten, WIE schlimm es schon um die Produktion von Industrienahrung steht - könnte ich mir nicht vorstellen, dass das jemand essen will.
      Oft redet man sich das gut, dass es nun auf mich auch nicht mehr ankäme, machen ja alle, bin schon so alt, macht eh nichts mehr ect.....

      Aber Abnehmen tut man sicherlich auch mit bewusster Ernährung, wie Du so treffend formuliert hast, und hat dann "nur" noch das Restrisiko versteckter Substanzen, Pestiziden, hormonellen Stoffen, die unbestimmt auf den Organismus (Stoffwechsel, Sexualhormone u.v.m.) vor allem im Wechsel wirken.
      Ich denke auch, dass es bald gar kein Bio mehr gibt, denn wenn die Umwelt so verseucht ist, macht sie auch vor umzäunten Bio-Feldern keinen halt mehr....
      Aber momentan haben wir es alle noch ein bisschen in der Hand - mit unserem Einkaufsverhalten.

      Viele Grüße
      Andi

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      • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


        Hallo Andi,

        mit vielen deiner Argumente hast du völlig Recht. Ich bin immer sehr froh, immer mal wieder was im eigenen Garten ernten zu können und kaufe auch ab und zu auf dem Markt Bio-Gemüse, es schmeckt einfach besser (den Begriff finde ich so doof! - Lebensmittel sollten immer "Bio" sein, alles andere sind in meinen Augen Industrieprodukte).

        Aber ich denke, das Umdenken muss schrittweise erfolgen. Und als einen ersten Schritt sehe ich, dass es immer mehr Menschen gibt, die oben genannten "Industrieprodukten" den Status eines Lebensmittels aberkennen. Eine Tütensuppe ist in meinen Augen eben biologisch tot, ein Nudeleintopf mit Hühnerbrühe und frischem Gemüse dagegen sehr lecker und nährstoffreich. Ob das Gemüse dann Bio-Gemüse und das Huhn glücklich war, ist für diese Entwicklung erst mal zweitrangig. Diese Überlegungen kommen später.

        Irgendwann kommt dann die zweite Stufe. Da stehen wir in unserer Familie gerade an der Schwelle. Jetzt denken wir über ein Gemüse-Abo bei einem Ökohof nach, auch wenn ich die bessere Qualität nur nach dem Geschmack beurteilen kann und nicht weiß, inwieweit meine Öko-Karotte mehr, weniger oder anders belastet ist als meine Lidl-Karotte. Aber ich möchte eine natürliche Landwirtschaft unterstützen und das geht im Moment wohl am besten so. Die Anschaffung einer zweiten Kühltruhe für Obst aus dem Garten und Fleisch vom Biobauern ist beschlossene Sache.

        Dahin mussten wir aber auch gedanklich erst mal kommen. Und finanziell. Wir haben uns, was unsere Ansprüche an den Konsum (Auto, Urlaub, Heimelektronik, Handy, Kleidung) angeht, in den letzten Jahren ganz freiwillig "eingeschränkt", weil wir viele Dinge einfach nicht mehr als nicht so wichtig empfinden. Das kam automatisch (mit der Lebenserfahrung?) und ist uns nicht besonders schwergefallen. Aber es hat eben seine Zeit gebraucht und der Prozess ist noch im Gange.

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        • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


          Hallo HSusi,

          Du sprichst mir aus dem Herzen. Hoffentlich geht es noch mehr Menschen so, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die sog. Verbraucher (ein furchtbares Unwort....) derart minderwertige Produkte wirklich essen wollen.
          Es ist wirklich schlimm, dass wir gesellschaftlich schon so weit in einer zwei Klassengesellschaft sind, dass einigermassen natürlich angebautes Essen nur noch Besserverdienenden zugänglich sind.
          Das ist kein Fort- sondern ein gewaltiger Rückschritt, den uns die Industrie da beschert hat.

          Ich stimme Dir auch voll zu, dass bewusster Einkauf, egal ob Bio o. ordentlicher konventioneller Anbau (auch das gibts noch) der richtige Weg sind und ermöglicht bestimmt auch Menschen die sparen müssen, sich zumindest bewusst zu ernähren und beim Erzeuger zu kaufen. Das ist auch noch einigermassen bezahlbar nach meiner Ansicht. Den Bauern tut das auch gut, wenn sie ordentliche, statt der Dumping-Preise der Industrie, für ihre Ware bekommen. Das kann sie dazu motivieren, den ökologischen Grundgedanken wiederaufzugreifen, vor allem wenn Nachfrage besteht. Denn wirklich teuerer ist das dann auch nicht in der Produktion, wenn man gewisse Regeln der Landwirtschaft nach alter Tradition beachtet, und die Handelswege aussen vor lässt.

          Freue mich jedenfalls sehr, dass Du geantwortet hast, weil es mir zeigt, dass wir nicht die einzigen sind. Ich denke wirklich das da Aufklärung not tut und hoffe dass Ministerin Kühnast sich von den Konzernen nicht unterkriegen lässt. Das Bio-Siegel (ja, echt schlimm, das es notwendig ist) ist doch schon der erste Schritt in die richtige Richtung gewesen), und die Legebatteriendiskussion (mit den Dioxin-Eiern), bestätigt, dass auf politischer Ebene große Interessenskämpfe, leider meist nicht zugunsten der Verbraucher(wie die Gentechnik, die will doch keiner), mit unseren "Volksvertretern" ausgehandelt werden.

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          • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


            da will ich mich doch auch noch anschließen

            ich gebe zu, eher selten "bio" zu kaufen (obwohl die - im vergleich sündteure - bio-henne letzten samstag hervorragend geschmeckt hat) - es geht mir in erster linie um frische und qualität, die ich z.b. beim konventionell arbeitenden landwirtschaftsbetrieb aus der nachbarschaft höher einschätze als im bio-regal bei real

            aber es ist eine schande, welchen stellenwert lebensmittel in d haben. den meisten kommts ja nur auf den preis an, auch wenn sie nicht als sozialhilfeempfänger jeden cent dreimal umdrehen müssen. geschmack und (natürlich auch) gesundheit bleiben auf der strecke, letzten endes leiden auch wir "genießer" darunter

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            • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


              habe den eindruck hier versucht jemand werbung zu machen. habe exact diesen eintrag schon in anderen diät-foren gesehen.
              also vorsicht

              Kommentar



              • RE: Leben ohne Diät durch Bio-Ernährung


                Hallo toro,

                keine Angst, wir (mein Mann und ich) haben die Seite gemacht, weil wir an einer Stoffsammlung (die ein Buch werden soll) zu diesem Thema arbeiten. Die bisherigen Erkenntnisse sind auf der Seite zu finden, sowie Links zu Fernsehreportagen und Studien, auf die sich unsere Behauptungen stützen. Auch ein Blog, in dem alles, was wir neues aus den Medien erfahren, ist zu finden.
                Ja im Diätforum habe ich u.a. auch gepostet - wie soll ich denn sonst Menschen erreichen?
                Ich versuche möglichst viele (da bietet sich das Internet an), möglichst einfach zu erreichen.
                Es wäre schön, wenn sich die Leute das einfach nur mal durchlesen um sich ihre Gedanken zu machen, was bei uns so auf den Tisch kommt - und die daraus folgenden Probleme, das man davon u.a. auch dick wird, ahnen die wenigsten.Klar das die Konzerne ihre Werbung geschickter anbringen... als ein paar einsame Idealisten. Du findest bei uns keinen Shop und auch keine Werbung für irgend einen Diät-Kram (ausser dem Rat auf das EG-.Bio Siegel zu achten, aber das ist ja produktunabhängig und nur ein Prüfsiegel) und die "Bio-Diät", funktioniert auch weitesgehend mit vernünftiger konventioneller Ware, die Du nach Deinem Belieben in Geschäften Deines Vertrauens vor Ort Dir besorgst. Das wichtigste ist der Verzicht auf industrielle Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Süsstoffe, Hilfs_, Aroma, Konservierungs und sonst. Stoffen, die in allen Industrieprodukten sind

                Hast Du wirklich den Eindruck, dass wenn einer versucht, sich von der Industrie zu emanzipieren, dass von ihm Gefahr ausgeht? Hast Du Dich mit dem Inhalt überhaupt auseinandergesetzt? Falls Du Verbesserungsvorschläge hast, würde ich mich freuen. Die Seite sieht wohl "zu" professionell aus? Aber mein Mann macht Internetseiten beruflich und hat da halt seine Erfahrung eingebracht ist aber rein privat.

                Eine saubere Umwelt und gesundes essen betrifft doch wirklich uns alle miteinander - und keiner sieht hin (bis auf die paar netten Antworten die oben kamen) und niemanden störts.

                Andi


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                • Greenpeace gegen Genfood


                  Hallo,

                  heute habe ich auf der Seite von Greenpeace folgendes gefunden, das genau die Problematik trifft, die ich nicht gut finde:

                  Hamburg (us) - Der Bundesverband der deutschen Feinkostindustrie hat seine Mitglieder aufgerufen, gegen den Greenpeace-Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik" mobilzumachen. Sie sollen sich im Ratgeber unter "Rot" einstufen lassen. "Lebensmittelproduzenten verschwören sich gegen die Verbraucher", kommentiert Carmen Ulmen, Gentechniksprecherin von Greenpeace, das Vorgehen.

                  In einem Schreiben benennt der Bundesverband der deutschen Feinkostindustrie sein Ziel, den Greenpeace-Einkaufsratgeber "zu einem Fehlschlag werden zu lassen". Wenn sich die Feinkostindustrie "rot" listen lasse, wäre "das Ziel des Greenpeace-Einkaufsratgebers, Gentechnik (...) zurückzudrängen, endgültig verfehlt". Rot markiert diejenigen Firmen, die nicht auf Gentechnik verzichten wollen oder aber die Aussage darüber verweigern.

                  Zu den Mitgliedern des Verbands zählen Kraft, Kühne und weitere Hersteller von Fertigsalaten und Soßen. Doch es regt sich auch interner Widerstand: Das Verbandsmitglied Bonduelle Frische GmbH verurteilt das Vorgehen. "Der Verband verfolgt mit dieser Initiative eine kurzsichtige, am Verbraucher vorbei gehende Politik", sagt Geschäftsführer Hellmut Stöhr.

                  Verbraucher lehnen mehrheitlich Gentechnik bei der Herstellung von Lebensmitteln ab. Der Einkaufsratgeber soll ihnen helfen, Lebensmittel von Tieren zu finden, die keine Gen-Pflanzen fressen. Wie erwünscht diese Hilfestellung ist, zeigt sich an der großen Nachfrage.

                  Die Feinkosthersteller sind die zweite Branche, die sich gegen die Verbraucher stellt. Zuvor wurden bereits die Molkereien von ihrem Verband aufgefordert, Greenpeace die Auskunft zu verweigern. Carmen Ulmen: "Statt gentechnikfrei zu produzieren, behaupten einige Branchen immer wieder, Tierfutter ohne Gen-Pflanzen gebe es nicht mehr. Eine glatte Lüge."

                  "Es gibt keinen Grund, die Wünsche der Verbraucher zurückzuweisen. Der Verzicht auf Gen-Futter ist möglich. Das beweisen die Molkereien Andechser und Emmi, die keine Gen-Pflanzen mehr verfüttern lassen", so Ulmen.

                  Milchkühe können statt importierter Soja auch einheimischen gentechnikfreien Raps fressen. Immerhin 88 deutsche Händler bieten Tierfutter ohne Gen-Pflanzen an. Internationale Zertifizierer wie Genetic ID können jederzeit gentechnikfreies Sojaschrot garantieren, das vor allem aus Brasilien stammt. 45 Prozent aller Soja- und 86 Prozent aller Maispflanzen weltweit sind gentechnikfrei.


                  Der Greenpeace-Einkaufsratgeber kann unter Tel. 040-30618-120 bestellt werden. Er steht auch als Download zur Verfügung: Essen ohne Gentechnik - der Ratgeber

                  Händler, die Tierfutter ohne Gen-Pflanzen anbieten, finden Sie hier: gentechnikfreie Futtermittel .

                  Quelle: www.greenpeace.de

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