«Bei einer vitalstoffreichen Vollwertkost, die ja vegetarisch ist, kann es unmöglich zu einer Osteoporose kommen.» - Dr. med. M. O. Bruker [2]
Die Antwort auf die Frage «Wie kann ich der Osteoporose vorbeugen?» wird immer wieder von der Milchwirtschaft und der chemischen Industrie mit dem Konsum von Milchprodukten und Pillen (Hormonpräparaten, Kalziumtabletten,...) gegeben, sie ignoriert aber die eigentlichen Ursachen dieser Krankheit.
Die Knochen dienen unter anderem dem Körper als Kalziumspeicher. Mit ihm wird der Kalziumspiegel des Blutes ausgeglichen. Normalerweise nimmt man an, dass die Knochen nur Kalzium verlieren, wenn unsere Nahrung nicht genügend Kalzium enthält. Da Milch viel Kalzium enthält, wird sie von der Wirtschaft und den meisten ärzten als wertvolles Getränk für den Knochenaufbau empfohlen. Der Schluss scheint logisch, er hat jedoch einen Nachteil: Er hält einer wissenschaftlichen überprüfung nicht stand. Die moderne Ernährungsforschung weist eindeutig darauf hin, dass die wichtigste Ursache von Osteoporose nicht ein zu geringer Anteil an Kalzium in der Nahrung ist, sondern ein zu hoher Anteil an tierischem Eiweiss! (Weitere Faktoren: vitalstoffarme Ernährung, Vitamin D-Mangel, Übersäuerung des Organismus und Bewegungsmangel)
Anders ausgedrückt: Je mehr überschüssiges Eiweiss dem Körper zugeführt wird, desto negativer wird die Kalziumbilanz, das heisst, desto grösser wird der Kalziumverlust in den Knochen selbst bei hoher Kalziumaufnahme. Dies ist im Gegensatz zur oben erwähnten Behauptung vielfach wissenschaftlich belegt (siehe weiter unten). Zudem findet man dies auf der ganzen Welt bestätigt: Osteoporose kommt in den Ländern am häufigsten vor, in denen am meisten Milch und Milchprodukte konsumiert werden: in den USA, Finnland, Schweden und Grossbritannien. Die Eskimos, mit der weltweit höchsten Kalziumzufuhr (2000mg/Tag aus Fischknochen) haben eine der höchsten Osteoporoseraten der Welt, da sie zugleich die weltweit eiweissreichste Ernährung (250-400g/Tag) haben!
Ausserdem ist erwiesen, dass konsequente Vegetarier, die viel weniger tierisches Eiweiss als die Durchschnittsbevölkerung zu sich nehmen, signifikant weniger Osteoporose haben. Eine vegetarische, vitalstoffreiche Vollwerternährung ist die wirkungsvollste Art, Osteoporose zu vermeiden (wenn man die oben erwähnten anderen Faktoren mitberücksichtigt).
Quelle:http://www.vegetarismus.ch/info/24.htm
Keine Rohmilch für kleine Kinder!
Merkblatt für Ärzte enthält Tips zur Prophylaxe von Lebensmittelinfektionen
BERLIN (ikr). Kleine Kinder, ältere Menschen, Patienten mit geschwächter Immunabwehr und schwangere Frauen sollten Lebensmittel tierischer Herkunft - also auch die Milch - generell nicht roh verzehren.
Das ist eine der Forderungen, die ein neu herausgegebenes Merkblatt für Ärzte zu Lebensmittelinfektionen mit Enterohämorrhagischen Escherichia-coli (EHEC)-Bakterien enthält.
Erarbeitet wurde das Merkblatt vom Robert Koch-Institut und dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (Bundesgesundheitsbl-Gesundheitsforsch-Gesundheitsschutz, 11, 2001, 1146).
Eine Diagnostik auf EHEC wird empfohlen bei Risikopersonen mit wässrigen oder blutigen Stühlen sowie bei Ausbrüchen in Wohngemeinschaften.
Die Experten weisen darauf hin, daß es bei Säuglingen, Kleinkindern, alten Menschen und Abwehrgeschwächten immer wieder lebensbedrohliche Verläufe gibt.
Bei etwa fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen durch den Serovar O157:H7, dem häufigsten Erreger solcher Infektionen, entwickeln sich lebensbedrohliche postinfektiöse Syndrome: HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom) mit hämolytischer Anämie, Nierenversagen bis zur Anurie und thrombotischen Mikroangiopathie, sowie die TTP (thrombotisch-thrombozytopenische Purpura) mit Thrombozytopenie, Hautblutungen, hämolytische Anämie.
Quelle:http://www.aerztezeitung.de/docs/200...zin/ernaehrung
Mythos Milch
Die Milch ist von vielerlei Mythen umgeben: «Ohne Milch zuwenig Kalzium», «jedes Kind braucht (Kuh-)Milch», «Milch ist gesund», usw. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass dies nicht den Tatsachen entspricht, sondern dass diese Vorurteile auf die massiven Werbeaufwendungen der Milchindustrie in den letzten Jahrzehnten zurück zu führen sind. Bedenkt man, dass 1998 in der Schweiz 3'897'000'000 kg (= 3,9 Millionen Tonnen) Milch produziert wurden, so versteht man die Anstrengungen der Milchlobby. Ob gesund oder nicht: Die Milch muss (subventioniert und) konsumiert werden!
Die «Milchleistung» der Kühe wurde, vor allem in den letzten Jahrzehnten, stark gesteigert. Heute ist man bereits bei über 5000 Liter Milch pro Jahr angelangt. Dies führt zu vielen gesundheitlichen Problemen bei den Kühen (insbesondere Euterentzündungen). Die vorbeugende Antibiotikabehandlung der Zitzen von Milchkühen ist deshalb bereits weit verbreitet. Auch die Zusammensetzung der Milch wurde durch die Züchtung der heutigen «Hochleistungsmilchmaschinen» (leider werden die Kühe immer mehr als solche behandelt) stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies führte bereits so weit, dass man Kälber kaum mehr mit der Milch ihrer Mütter grossziehen kann! Sogar für Kälber fehlen bereits wichtige Vitalstoffe in der Milch heutiger Hochleistungskühe.
Nach wenigen Jahren nimmt die Milchleistung der Kühe so stark ab, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen geschlachtet werden müssen.
Konzentration der Gifte
Ähnlich wie beim Fleisch, werden auch bei der Milch die Schadstoffe, die das Rind über die Nahrung aufnimmt, konzentriert an den Konsumenten weitergegeben. Fleisch enthält im Schnitt 14 mal mehr Pestizide als pflanzliche Nahrungsmittel; Milchprodukte enthalten 5 mal soviel. [1] Es ist auch nicht verwunderlich, dass eine Frau diese Giftstoffe, die sie durch ihre Nahrung ständig aufnimmt, auch in ihrer Milch in hoher Konzentration ihrem Säugling weitergibt. Bei den zahlreichen Untersuchungen der menschlichen Muttermilch konnte man feststellen, dass sich in der Muttermilch umso mehr giftige Substanzen aufsummieren, je mehr Fleisch (inkl. Geflügel und Fisch), Eier und Milch(-produkte) die Mutter konsumiert hat. [2] Eine im New England Journal of Medicine publizierte Studie stellte sogar fest, dass selbst die schlechtesten Werte der Milch von vegetarisch lebenden Müttern noch besser sind als die besten Werte von nicht vegetarisch lebenden Müttern (im Schnitt war die Vergiftung der Muttermilch von vegan lebenden Müttern 35 mal tiefer als diejenige des Durchschnitts)! [3]
Wenn man sich von pflanzlichen Nahrungsmitteln ernährt, ist die Konzentration der Giftstoffe zwangsläufig niedriger, als wenn die Pflanzen zuerst an Tiere verfüttert werden und man deren Milch oder Fleisch zu sich nimmt. Ausserdem werden durch diese Verkürzung der Nahrungskette auch Nahrungsmittel, Land und Energie eingespart
Positive Aspekte der Milch
Leider lässt sich mit sogenannten wissenschaftlichen Studien heute fast alles beweisen. Deshalb kann man natürlich auch obige Aussagen in Frage stellen. Auch die Ernährungswissenschaftler haben einige gute wissenschaftliche Gründe für ihre Behauptung, dass Milch zumindest nicht krank macht (wenn sie nicht im Säuglingsalter konsumiert wird!). Da die Milchindustrie jedes Jahr -zig Millionen in die Milchwerbung investiert erübrigt es sich hier auf eventuelle positive Aspekte der Milch in der menschlichen Ernährung einzugehen.
Aus ethischen Gesichtspunkten ist, zumindest bei der heute üblichen Produktionsweise, der Kuhmilchkonsum eindeutig nicht akzeptabel.
Ausserdem hat sich die Milch in den letzten Jahrzehnten auch in ihrer Qualität eindeutig verschlechtert, was man nur schon daran sieht, dass 1980 eine Kuh 4180 Liter Milch pro Jahr gab und 1998 bereits 5350 Liter pro Jahr produzieren muss, tendenz weiter steigend...
Quelle:http://www.vegetarismus.ch/info/21.htm
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