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Hilfe, meine Freundin!

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  • Hilfe, meine Freundin!

    Hallo,

    ich habe eine Freundin, die im Moment ziemlich weit unten ist, BMI in etwa 14, die Beine beispielsweise sehen nur noch aus wie Arme, auch psychisch scheint einiges schief zu laufen.

    Mein Problem ist nur, dass ich das Problem trotz der Lektüre zahlreicher Seiten, auch der hier empfohlenen, nicht nachvolllziehen kann.


    Ich habe z.B. noch eine Frage, die mir irgendwie schon lange auf den Lippen brennt:

    Ich weiß, dass sie sich sehr fettarm ernährt hat und auch nicht genug Kohlenhydrate zugeführt hat, weshalb ich denke, dass die Bauchspeicheldrüse bestimmte Enzyme zur Verwertung dieser Stoffe vielleicht schon gar nicht mehr produziert.
    Was wäre jetzt aber, wenn sie einmal eine richtige Kalorienbombe essen würde, Fleischerzeugnisse oder eine Tafel Schokolade. Theoretisch angenommen, sie würde es einer anderen Person zu liebe essen, oder weil sie es will oder warum auch immer, könnte sie so etwas organisch überhaupt essen, könnte ihr Körper es verwerten? Oder ergäbe das Magenkrämpfe, würde sie es unverdaut wieder ausscheiden oder müsste sie es erbrechen, ich meine nicht absichtlich herbeigeführt, sondern als nicht stoppbaren Reflex? Wäre das denn überhaupt möglich? Der Körper passt sich ja auch an, vielleicht verträgt er gewisse Dinge mit der Zeit nicht mehr.

    Ihr wurde auch schon auf Infusionen und Normalfettjoghurt schlecht, sie meinte auch letzterer habe wie Kokos und Butter geschmeckt, richtig ekelhaft fett, mit daraus resultierender Übelkeit. Erbrochen hat sie aber nicht, da sie den ganzen Nachmittag geschlafen hat.


  • RE: Hilfe, meine Freundin!


    ich kann dir leider bei der beantwortung nicht behilflich sein, aber dir den tipp geben, deine fragen auch mal ins forum von www.magersucht-online.de zu stellen.

    möcht hier keine werbung machen, aber dort sind klarerweise noch mehr mädchen, die ahnung darüber haben.

    alles gute melanie

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    • RE: Hilfe, meine Freundin!


      Also ich war auch ms. Hab zum Schluss gar nix Festes mehr zu mir genommen. Dann bin ich in einer Klinik gekommen und "musste" dort von null auf hundert- morgens, mittags ,abends Essen. Da ich wirklich gesund werden wollte, hab ich mein bestes gegeben. Ich kann bestätigen, dass es ziemlich hart ist. mal von der psychischen Seite abgebsehen, das schlecht werden, weil etwas nach vielen Kalorien schmeckt- der Magen, die Verdauung muss sich wirklich erst umgewöhnen. Ich hatte damals auch nen BMI von 14... ich hatte nach jeden, wirklich jedem essen Übelkeit, und Magenschmerzen (besonders nach dem Mittagessen, war in der Klinik ziemlich fettig), meine Verdauung hat Monte gedauert, bis sie wirklich wieder normal war *Dauerverstopfung*... Auch der Kreislauf muss sich umgewöhnen...

      Es ist schon eine ziemliche Veränderung im Körper, wenn er auf einmal soviel Energie bekommt, auf die er gar nicht merh eingestellt ist;-)
      Aber immerhin ist es ja für einen guten Weg!

      Gruß

      Melle

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      • Es geht!


        Hallo,
        ich bin seit einigen jahren ms aber auf dem weg raus aus dieser grässlichen krankheit.

        ich war auch sehr weit unten, bmi-mäßig sogar noch weiter als deine freundin (äußerst unschön - ich kenne das also)
        und ich habe auch quasi von heute auf morgen auf einmal nach einer art erleuchtugn angfangen beinahe normal viel zu essen.
        viele kleine portionen über den tag verteilt, statt 3 großer weil das leichter zu "verarbeiten" ist. zwar nervte es anfangs ein wenig ständig essen zu müssen *g* aber das gab sich dann als ich mehr auf einmal "runterbekommen" hab,
        die verdauung klappte erstaunlich gut, ich hab als hilfe morgens immer trockenpflaumen gegessen (bloß keine tabletten schlucken!!)
        viel joghurt, mitags einen pudding zum nachtisch, kekse sind auch vollkommen ok, nudeln schön weich kochen (falls deine freundin "harte" sachen nicht mag - war bei mir erst so, abgesehen von meiner geliebten schoki)

        ein anderer tipp:
        versucht es mit babynahrung!
        schmeckt echt lecker und ist schön weich, zudem gut zu verdauuen.

        alles gute
        sissy

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        • RE: Hilfe, meine Freundin!


          Habe auch keine Erfahrung damit, kann mir jedoch gut vorstellen, dass die Wiederaufnahme einer normalen kalorienreichen Nahrung nicht von heute auf morgen klappt.
          Dass ihr allerdings auf eine Infusion schlecht geworden ist, kann ich mir schwer vorstellen. (Oder war das künstliche Ernährung, die direkt in den Magen ging?)
          Zum Kostaufbau steht hier einiges:
          http://www.ernaehrung.de/tipps/essst...oerungen11.htm
          Auf alle Fälle sollte das alles ärtzlich und psychologisch betreut werden.

          Alles Gute.
          Degi

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          • RE: Hilfe, meine Freundin!


            Hallo!
            Das Problem kenne ich auch aus Erfahrung. Am Anfang ist es echt schwer wieder normal zu essen, auch rein physisch, weil der Magen von den Miniportionen geschrumpft ist, es passt nicht alles rein. Das fühlt sich so an, als hätte man sich so richtig vollgestopft bis man überhaupt nicths mehr essen oder trinken kann und sich auch nicht mehr richtig bewegen kann, für alle Leute mit normalem Essverhalten, damit ihr das ein bisschen besser nachvollziehen könnt.
            Aber die einzige Lösung ist, sich möglichst schnell an grössere Portionen zu gewöhnen, anders gehts nicht.
            Die Sondennahrung verstärkt die Übelkeit, weil sie sehr fettreich ist und magesüchtige essen normalerweise fast gar kein Fett, der Körper kennt das Zeug dann nciht mehr.
            Das mit der Übelkeit wird aber nach 1 Monat besser, tapfer sein udn durchhalten, es lohnt sich!!!!!! Und dann schmeckt es wieder!

            Viel Durchhaltevermögen!!!
            Tonttu_e

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            • RE: Hilfe, meine Freundin!


              Aber eine Sonde wird doch immer bis in den Dünndarm gelegt.. bei Essgestörten..- eben, damit es den Hunger nicht nimmt. Glaub nicht, das einem davon schlecht werden "kann",...

              gruß

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