#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?

    ich weiß jetzt langsam auch nicht mher weiter.
    meine tochter ist 16 und sieht aus wie 13. sieist seit 6 jahren magersüchtig und ist seit dem nur wenig gewachsen. im moment ist es so schlimm dass sie nicht mehr zur schule gehen kann weil sie das so stark belastet. in der schule hat das ganze problem angefangen. jetzt will ich nochmal eine kur beantragen,diesmal in einer die auf essstörungen spezialisiert ist.
    doch meine tochter will nicht wieder weg zumal sie bis oktober noch in kur war. ich kann sie ja versthen aber was soll ich tun, sonst wird womöglich noch das jugendamt eingeschaltet. kann ein psychiater helfen? bis jetzt war sie nur in psychologischer behandlung. kann man auch selber versuchen ihr daraus zu helfen? was kann ich tun? ich will dass sie gesund wird und noch wächst aber sie fühlt sich mit ihrem dünnen körper wohl. sie hat panische angst vor hochkalorischen lebensmitteln,isst zwar auch schonmal nutella oder süßigkeiten aber so wenig dass sie auf höchstetns 1400kcal kommt,und das im wachstum!!! fett lehnt sie fast ganz ab und sie trinkt nur kaffee und colalight oder sirup den man mit wasser mischt aber mit süßstoff. pudding wird fast nur in diät version gegessen obwohl ich es ihr schon nicht mehr bezahle, doch sie hat genug geld um sich das zeug selber zu kaufen! wenn ich sie darauf anspreche raste ich schon oft aus weil es mir einfach zu viel wird und mein mann hält sich schön raus. er versteht sie überhaupt nicht und schreit auch nur mit ihr worauf weinanfälle kommen. es ist nicht schön aber ich muss ihr auch mal entgegenkommen. habt ihr denn ein paar tipps wie ich ihr helfen kann???
    ich bin dankbar für alle antworten. ES IST DRINGEND!!!!!!!!
    eure, ellkö


  • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


    Liebe Ellkö,
    ich würde Dir auf jeden Fall raten, nicht nur alleine zu versuchen Deiner Tochter zu helfen, sondern unter allen Umständen professionnelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Du schreibst, Deine Tochter war in psychologischer Behandlung. Warum ist sie es nicht mehr? Hat sie sich verweigert oder ist sie mit dem / der Therapeutin nicht zurecht gekommen oder was war los? Wenn Deine Tochter nicht wieder weg möchte, dann macht Euch doch nochmal auf die Suche nach einem geeigneten Therapeuten in der Nähe. Du könntest auch einen Termin in der Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Abteilungen des Krankenhauses bei Euch am Ort machen, dort kann man Euch sicher beraten oder einen niedergelassenen Therapeuten empfehlen, der sich auf die Behandlung von Essstörungen spezialisiert hat.

    Alles Gute für Dich und Deine Tochter!

    Kommentar


    • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


      http://www.magersucht-online.de/angehoerige/index.htm

      Kommentar


      • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


        sie ist in psychologischer behandlung. doch ich denke dass in dem fall ein psychiater besser wäre. denn der versteht auch die medizinischen hintergrümde und kann die folgeschäden evtl behandeln.

        Kommentar



        • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


          Hallo,
          Also es könnte auch sein das sie aus Trotz weiterhungert, weil sie eben so angeschrien wird...Sie erreicht das was sie wollte, eben mehr Aufmerksamkeit....Es klappt wie sie sieht und macht deswegen weiter.Ich sage nicht das ihr sie allein mit diesem Problem lassen sollt.
          Aber irgendwie versucht sie gar nicht darauf einzugehen...will sie eventuell. ins Krankenhaus,oder zu einem Psychiater(also nicht zum Psychologen?)
          Ihr könnt ja so argumentieren, dass ihr von einem supiarzt gehört habt,und der sei so nett...und sie soll doch mal probieren...(man muß ihr doch nicht gleich sagen dass ein Psychiater ist,sonst bekommt sie doch Angst...dass sie vielleicht gezwungen über Dinge zu reden über die sie nicht mag,oder das zu tun ,was sie nicht will...im Unterbewußtsein hat man eben Angst vor Psychiatern)
          Warum rufen Sie nicht den Pssychologen an,und erzählen ihm von Ihren Sorgen? UNd wie es ihr eigentlich geht mit der Therapie?..weil sie eben nichts bemerken....


          Es gibt Fälle ,wo man zich Jahre in Therapie war...aber es ist noch schlimmer gekommen....weil eben auch die Eltern zu Hause genervt haben...und man sich immer mehr auf seine eigene Insel verzogen hat.
          Vielleicht denkt sie nur da ist sie unabhängig,kann tun was sie will....weil sie sonst eingeschränkt wurde durch Verbote?


          Viel Glück!

          Lady

          Kommentar


          • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


            ich muss zugeben dass ich ihr wenig freiheiten lasse. das aber auch nur aus angst dass ihr was passieren kann weil sie so klein ist. und die welt draußen wird immer schlechter. sie ist zuverlässig und kann sich aber nicht wehren wenn ein verbrecher sie angreifen würde....deshalb. trotz spielt auf jeden fall eine rolle,sie lässt sich auch nichts aufzwingen und reagiert dann auch manchmal durch den gegensatz. stimmt schon. ich weiß auch nicht weiter. morgen haben wir schon ein gespräch bei der krankenkasse wegen der kur. ich hoffe sie wird bewilligt. nur jetzt sträubt m tochter sich wieder gegen die kur und will das zuhause versuchen nur ihre einstellung ist nicht dementsprechend. wenn sie nicht freiwillig dorthin geht muss ich sie in eine akute psychiatrie einweisen lassen....ich kann jetzt auch nicht mehr mir sind die hände gebunden das kind versaut sich ihre ganze jugend!

            Kommentar


            • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


              Hallo ellkö,

              ich habe selbst MS, bin jetzt 21 und kann Dir nur raten: lass sie erwachsen werden. Hör auf, sie allzu sehr behüten zu wollen. Das nervt mich bei meiner Mutter nämlich immer am meisten und sie hört einfach nicht auf damit! Und versucht doch mal eine Familientherapie. Eine Essstörung ist nie nur das Problem der betroffenen Person. Ein Kind, das Magersucht hat, zeigt lediglich, dass in der Familie etwas nicht stimmt...
              Gruss und viel Erfolg

              Kommentar



              • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


                Hallo !

                Ich stimme Iphigenia zu.
                Es klingt vielleicht seltsam,aber es stimmt . Durch die Magersucht versucht sie sich vor etwas zu wehren im Leben.Sie versucht eben auf diese Art " Probleme" zu lösen.
                Je mehr man da etwas dagegen tun will, desto mehr steigert sie sich rein....
                Eine Bitte: Liebe Mutti, bitte weisen sie ihr Kind NIE !!!!!!!! in eine Klinik oder sonstetwas ein,wo sie nicht hin will.
                Es wird nur schlimmer , für sie und ihre Tochter.
                Erstens wird diese Art von Therapie ihr nichts bringen,schlimmer noch.
                Zweitens verliert sie damit die ihr so treuen, und lieben , vertrauensvoll Menschen , also SIE als Eltern!!!


                Alleine zu Hause probieren, das ist schwierig, das dauert sehr lange,weil sie sich nicht traut alleine die Schritte zu setzen.Aber sie braucht nicht ihre direkte hilfe, sondern Unterstützung und Vertrauen.ABER es ist wichtig dass sie trotzdem irgendwohin geht wo sie psychologisch betreut werden kann.
                Warum denken Sie gibt es wenig Erfolg in der Therapie wo sie ist?Nicht das sie es nicht schafft, die Situation welche sie zur Magersucht gezwungen hat, ist die gleiche.Vielleicht traut sie sich nicht darüber zu sprechen bei ihren jetzigen Arzt.
                Rufen sie Ihn doch mal an ,und fragen sie IHN was er über den Progress denkt...

                Wünsche ihnen Tapferkeit..

                YourLady

                Kommentar


                • RE: selbsthilfe bei chronifizierter magersucht?


                  Hallo ellkö!
                  habe eben diese Beiträge gelesen und kann den letzten beiden nur zustimmen. Ich bin auch magersüchtig gewesen, meine Eltern haben mich sofort in eine Klinik gesteckt, noch da habe ich eine Bulimie entwickelt, die Familientherapie hat nichts gebracht, weil meine Eltern zu Hause doch wieder im alten Muster weitergemacht haben, die engen mich auch ein, wollen mich behüten ohne Ende, das nervt so und isoliert einen sehr von allen andern. Man kann gar keine eigene Persönlichkeit entwickeln. Es ist erst besser geworden als ich ausgezogen bin. Und ich bekomme heute noch Alpträume von meinem Klinikaufenthalt, der ist nun 3 Jahre her. Durch den habe ich so viel Spass mit Freunden versäumt, weil ich sie nicht sehen und nicht anrufen durfte udn auch nicht angerufen werden durfte. Und ich bin dort falsch therapiert worden, die Leute dort haben mich versucht total umzukrempeln, was ich gar nicht wollte. Ich sollte mir die Haare abschneiden lassen, das wollte cih nicht, ich sollte aufhören Cello zu spielen, denn meine Eltern wollten das ja angeblih nur, ich überhaupt nicht. Dazu sage ich, ich habe meine Eltern ein ganzes Jahr bekniet, dass ich Cello spielen durfte! Und die Psychologen haben mich wie einen Pauschalfall behandelt: "Du hast Magersucht, also hast du Angst erwachsen zu werden!" Was überhaupt nicht stimmt, denn ich bin fast sofort nach dem Abi ausgezogen, und habe immer für mehr Unabhängigkeit gekämpft. Und ich habe es auch gemacht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Die einzige Möglichkeit von meinen Eltern Aufmerksamkeit zu bekommen war krank zu werden. Und versprechen sie sich nicht zu viel vom Klinikaufenthalt: danach ist nur das Gewicht ok, das ändert sich dann aber ganz schnell wieder und alles ist schlimmer als je zuvor!
                  Tut mir leid, dass ihr Mann so reagiert. Der hat Angst, denke ich, kann es aber nicht zugeben und reagiert daher so, dass er um sich eine Mauer aufbaut, wenn es um das Thema geht. Der ist total überfordert, der wird sich auf ne Familientherapie gar nicht einlassen. Meine Schwester hat genauso auf meine Krankheit reagiert. Und in der Familientherapie wurde mir von den Psychologen die Schuld gegeben, ich sollte mich ändern, alle andern konnten so bleiben. Ich habe bis heute Angst wieder nach Hause zu farhen, mir graut vor den Weihnachtsferien. Letzes Weihnachten war Sch... ihc war danach noch Wochen lang depressiv, nach den Sommerferien, die ich mit meiner FAmilie verbracht habe, war ich noch 2 Monate depressiv und ihc habe wieder Bulimie bekommen, obwohl ich davor über ein Jahr nicht gekotzt hab.
                  Klinik macht alles nur schlimmer! Und ein krankes Kind kann man nicht einfach für Geld irgendwo in einer Klinik oder zum Psychologen "zur Reparatur" geben und dann ist es wieder heil. Lassen sie ihrer Tochter Platz sich zu entfalten, lassen sie ihr ihre eigene Meinung, lassen sie sie raus zu ihren Freunden, versuchen sie nicht, sie zu beschützen. Auch wenn sie grösser wäre, könnte sie sich nicht gegen Verbrecher wehren.
                  viel Kraft!!!
                  Tonttu_e

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X