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Essen - heute, gestern, vorgestern

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  • Essen - heute, gestern, vorgestern

    Hallo zusammen,

    ich modifiziere jetzt mal den Titel meines vorhergehenden Threads. Darum geht's:

    http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...0&thread=38081

    Für Tipps, wie ich die Kuh (bzw. den Ochsen) vom Eis kriege, wäre ich wirklich ausgesprochen dankbar.

    Viele liebe Grüße
    Anke


  • faule Anke:-/


    Wärst du nicht so faul gewesen, Anke, und hättest es gleich richtig zitiert, dann hätte ich es gelesen... :-/
    nun bin ich aber zu faul, die Adresse zu markieren und den Thread aufzusuchen und dann wieder zurück hierher usw.
    ätsch :-))pp

    Kommentar


    • Faulheit muss bestraft werden...


      ....oder eben berücksichtigt. Also gut: für alle Faulen (especially for Andras!) hier mal der Text des Ursprungspostings:

      Hallo zusammen,

      heute habe ich mal wieder ein Grundsatzproblem.
      Mein Vater war, als er meine Mutter heiratete (1961) ein "fetter" Mann von Zwei Zentnern Gewicht. Mittels diverser Kuren und einer Ernährungsumstellung, deren Umsetzung mir allerdings immer noch Kopfschmerzen macht, hat er heute weniger Gewicht als ich: so zwischen 65 und 70, je nach Tagesform, bei ungefähr 175 cm Körpergröße (Alter 64 Jahre).

      Mein Streitpunkt mit ihm ist immer wieder, dass ich fettiges Fleisch nicht ausstehen kann, er aber betont, er habe damals in der Kur (muss so schlappe 30 Jahre her sein) sogar Eisbein bekommen zum Abnehmen und damit sei für ihn erwiesen, dass ich einen Schuss habe, wenn ich fettes Fleisch ablehne. Mein Einwand, dass es seit dieser Zeit schon einiges an neuen Erkenntnissen zum Thema Ernährung gegeben hat (wie eben auf vielen anderen Wissensgebieten), lässt er nicht gelten. Ich ärgere mich seit meiner Jugend mit den in meinem Elternhaus herrschenden Ansichten zu Diäten und Essverhalten herum und bin es endgültig leid, ständig auf uralte, längst widerlegte Thesen zu stoßen. Vor allem deshalb, weil es in unserer Familie ja nicht nur mich als übergewichtigen Nachkommen gibt. Inzwischen gibt es da die Generation der Enkel, denen da ein unverändert falsches Ernährungsvorbild präsentiert wird. Das macht mich wütend.

      Vielleicht sollte ich meinem Vater (und meiner Mutter) zu Weihnachten ein Buch kaufen, in dem mal einige alte Irrtümer zur Ernährung abgehandelt werden. Dann herrscht vielleicht endlich soetwas wie späte Einsicht. Gibt es solche Bände, die die Entwicklung der Ernährungswissenschaft behandeln, und die eben nicht für die aufgeklärten Gemüter oder gar vorgebildeten Fachleute bestimmt sind? Von den tolle neuen "Body-Fit"-Fibeln halten meine Eltern nämlich gar nix. "Neumodisches Zeugs" usw. lauten die Kommetare - und es wird im alten Trott weiter verfahren. Ich will ja nicht, dass sie auf ihre geliebten Bratkartoffeln mit Panhas verzichten (die mag ich auch, obwohl das nix mit gesunder Ernährung zu tun hat). Nur diese ewigen Diskussionen, wenn - wie kürzlich wieder - Menüvorschläge für ein Familienfest abgefragt werden, die bin ich satt!

      Danke für entsprechende Tipps.

      Viele Grüße
      Anke

      Kommentar


      • lass sie doch?!


        Hallo Anke,
        Du wirkst ja richtig aufgebracht...?!?
        Lass doch Deine Eltern wie sie sind und diskutiere nicht! Sie sind ebenso erwachsen wie Du und haben ebenso ihre eigene Meinung. Und wenn Du ihre Meinung tolerieren kannst, dann kannst Du zu Recht auch verlangen, dass sie auch Deine Meinung tolerieren.
        Deinen Eltern ein Buch über die Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten zu schenken, ist möglicher Weise rausgeschmissenes Geld, da sie es höchstwahrscheinlich nicht lesen werden, oder?
        Zudem würde es den Machtkampf "wer weiß es besser" nur noch weiter führen.....
        Meine Einschätzung: es geht gar nicht um die Ernährung?
        LG, Depri
        P.S.: manchmal ist es auch nur die Altersturheit bei den Eltern oder der Generationskonflikt, da kannst Du Dich auf den Kopf stellen, argumentieren, reden, verzweifeln, lamentieren etc. Sie werden sich nicht ändern, wozu auch?

        Kommentar



        • RE: lass sie doch?!


          Hallo Anke,
          geht Dein Papa regelmäßig zum Arzt?
          Wenn ja, dann unterhalte Dich doch mal mit dem über diese Problematik. Ich habe vor etlichen Jahren ein ähnliches Problem mit meinem lieben Papa.
          Er meinte auch immer, das Fette Essen ist nicht schlimm, ich bin doch schlank. Aber dann hat der Arzt seinen Colesterinwert gemessen und die Adern mit Ultraschall untersucht. Das war ein "heilsamer" Schock.
          Die Adern waren nämlich ziemlich "dicht", somit ein Schlaganfall vorprogrammiert!!!
          Vielleicht hört er ja eher auf die Weisheiten des Doktors?
          Gruß, Lieschen

          Kommentar


          • RE: lass sie doch?!


            "wozu auch?"

            Damit ich zum Beispiel nicht ständig blöde Antworten bekomme, wenn wir beim essen zusammen sitzen und ich bestimmte Sachen nicht Essen möchte.

            Und damit meiner Tochter bei dem Satz "ich bin zu dick" nicht verschärft eingeredet wird, dass sie eine Diät machen soll - das Kind ist NICHT dick, sondern pubertiert (sie ist 12) und Diäten sind insbesondere in diesem Alter nicht angeraten!

            Darum. Ich weiß, woher meine schlechten Essgewohnheiten stammen und ich habe Mühe, da umzulernen. Nur über die Hintertür - nämlich über meine Tochter - ziehen hier jetzt wieder die alten Unsitten ein und ja, das nervt. Mein Vater ist ehrlich überzeugt, dass er vor 30 oder 40 Jahren mal etwas beigebracht bekommen hat, was heute noch stimmt. So ist das aber nicht. Nur von mir will er das nicht annehmen. Ich habe es freundlich und besorgt versucht und auch energisch-zornig - nichts hilft. Ich hab's ehrlich satt.

            Gruß
            Anke

            Kommentar


            • RE: lass sie doch?!


              Hallo Lieschen,
              woher weißt du das mit dem schlimmen Fett. und daß das für schlechtes Cholesterin sorgt?
              In der Forschung finde ich da nichts Schlüssiges, bloß bei irgendwelchen Nahrungspäpsten wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die ist ja für ihre unbegründeten Dogmen bekannt.

              Sollte das einfach nur ein Nachbeten sein? An irgendwas muss man ja schließlich glauben...? Und Hauptsache wir haben einen Täter, egal ob er dran schuld ist oder nicht?

              mfg mollo

              Kommentar



              • RE: lass sie doch?!


                Ich hab da grad ne Idee, habt Ihr eine Kamera.
                Film Dich beim kochen,such Dir ein schönes gesundes
                Gericht und einer in Deiner Fam. filmt Dich dabei,dann gehst Du wenn Deine Mutter kocht ganz unangemeldet und filmst
                sie wenn sie kocht.

                Dann macht Ihr einen Famielien Abend wo dann über beide
                Aufnahmen ,diskutiert und herzich gelacht wird.

                Ich lach schon mal nur bei dem Gedanken

                Grüßle denhorn

                Kommentar


                • @denhorn


                  und was soll sie da überzeugen???

                  denhorn schrieb:
                  -------------------------------
                  Ich hab da grad ne Idee, habt Ihr eine Kamera.
                  Film Dich beim kochen,such Dir ein schönes gesundes
                  Gericht und einer in Deiner Fam. filmt Dich dabei,dann gehst Du wenn Deine Mutter kocht ganz unangemeldet und filmst
                  sie wenn sie kocht.

                  Dann macht Ihr einen Famielien Abend wo dann über beide
                  Aufnahmen ,diskutiert und herzich gelacht wird.

                  Ich lach schon mal nur bei dem Gedanken

                  Grüßle denhorn

                  Kommentar


                  • RE: @Lili


                    Manchmal ist es besser etwas optisch zu sehen als zu lesen. Wir probieren doch Alle immer etwas Neues aus.
                    Warum sollte so ein Film wo Ihre Mutter die Unterschiede
                    der kochweisen sieht,sie nicht nachdenklich machen und ich glaube wenn dann alle Familienmitglieder zusammen
                    reden. Anke nimmt bestimmt kein fettes Fleisch und auch
                    nicht jede Menge Öl. Sie wird anderes Öl benutzen als Ihre Mutter,sie wird Gemüse nicht zulange kochen lassen,sie wird einiges anders machen als ihre Mutter es ihr beigebracht hat.

                    Ein Versuch ist es Allemal Wert. denhorn

                    Kommentar



                    • und immer noch: lass sie doch!!!


                      Liebe Anke!

                      _AnkeF_ schrieb:
                      -------------------------------
                      Damit ich zum Beispiel nicht ständig blöde Antworten bekomme, wenn wir beim Essen zusammen sitzen und ich bestimmte Sachen nicht essen möchte.

                      Da hilft nur eins: ignorieren! Du alleine bestimmst doch, was Du essen magst. Deine Meinung zur gesunden Ernährungsweise kennen Deine Eltern ja mittler Weile, also musst Du da nicht mehr diskutieren! Du musst Dir dann aber natürlich auch blöde Kommentare verkneifen!

                      _AnkeF_ schrieb:
                      -------------------------------
                      Und damit meiner Tochter bei dem Satz "ich bin zu dick" nicht verschärft eingeredet wird, dass sie eine Diät machen soll - das Kind ist NICHT dick, sondern pubertiert (sie ist 12) und Diäten sind insbesondere in diesem Alter nicht angeraten!

                      Wer redet Deiner Tochter ein, zu dick zu sein? und was haben Deine Eltern damit zu tun? Vielleicht hast Du Deine schlechten Essgewohnheiten bei Deinen Eltern gelernt, aber jetzt bist Du erwachsen und Du bist verantwortlich dafür, umzulernen. Es ein Leben lang den Eltern vorzuwerfen erleichtert vielleicht kurzfristig, hilft langfristig aber nicht weiter.

                      _AnkeF_ schrieb:
                      -------------------------------
                      Nur über die Hintertür - nämlich über meine Tochter - ziehen hier jetzt wieder die alten Unsitten ein und ja, das nervt.

                      Welche Unsitten? Esst ihr denn so oft mit Deinen Eltern zusammen? Wenn ja, dann sehe ich nur eine Möglichkeit: das gemeinsame Essen mit Deinen Eltern reduzieren, bzw. aufgeben. So scheint es Dich aufzureiben!
                      Du wirst Deine Eltern n i c h t ändern können!!!!!!!!

                      Ich weiß, dass Du Dir Gedanken machst über eine sinnvolle Ernährungserziehung bei Deiner Tochter. Ich finde das auch sehr schwierig, wenn ich z.B. sehe wie meine Tochter sich unter die Scheibe Käse noch dick Margarine schmiert....
                      Wenn aber, wie mit Deinen Eltern, viele Konflikte auch übers Essen laufen, dann hilft die beste Ernährungserziehung wenig.....

                      Anke, ich hoffe, Du reißt mir nicht den Kopf ab, aber für mich hört sich das nach anderen Konflikten an!?!
                      LG, Depri

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                      • Einige Antworten für depri


                        Hi depri,

                        nett von Dir, dass Du Dich so dezidiert mit meinem Problem befasst. Klar, ich muss ja nur auf blöde Kommentare verzichten und mir im übrigen ein dickes Fell anschaffen. Ich bin dabei, glaub es mir. Hin und wieder verliere ich einfach die Geduld, wie ich es auch bei meiner Tochter tue, wenn ich immer wieder über den Sinn von Vokabeltraining diskutieren muss. Irgendwann hab ich sowas mal satt, weil ich nicht verstehe, dass längst abgehandelte logische Dinge immer wieder zur Diskussion gestellt werden, obwohl mal Einsicht proklamiert wurde...

                        Du fragst:
                        "Wer redet Deiner Tochter ein, zu dick zu sein?"
                        Antwort: Die Medien, die Freundinnen, das gängige Schönheitsbild. So einfach (und bescheuert) ist das in der Pubertät. Ich find's doch auch blöd, dass die Mädels erst noch ein gesundes Körperbewusstsein entwickeln und mit den nun wachsenden weiblichen Formen zurecht kommen müssen, aber diese psychische Labilität ist normal in dem Alter. Ich versuche nach Leibeskräften dagegen zu halten. Gegen Vorbilder wie die Aguillera oder Britney Spears komm ich derzeit argumentativ nicht an. Ich bin ja nur die Mutter, wenn ich sage, sie sieht ganz normal aus, dann kriege ich immer zur Antwort "das musst Du ja sagen" und den resignierten Kommentar "ich fühle mich hässlich und XY sagt auch, mein Arsch ist viel zu fett". Was will man da noch sagen?

                        Du fragst:
                        "und was haben Deine Eltern damit zu tun?"

                        Die Antwort: Meine Eltern sind nach wie vor der Auffassung, dass mit FDH eine tolle Figur zu erreichen wäre und sagen meiner Tochter, wenn sie sich zu dick fühlt, dass soll sie halt weniger Essen. Toll! Wie oft ich da schon getobt habe und denen erzählt habe, dass das gerade jetzt in dieser Entwicklungsphase die vielleicht blödeste Antwort ist, die man geben kann, kann ich gar nicht mehr sagen. Trotzdem wird dem Kind sein Lieblingsessen bereitet, wenn es - wie jeden Freitag - zum Mittagessen bei meinen Eltern aufkreuzt: Kartoffelklöße mit Speck und Zwiebeln und Mettwurst. Ich kriege zuviel!

                        Du schreibst:
                        "Vielleicht hast Du Deine schlechten Essgewohnheiten bei Deinen Eltern gelernt, aber jetzt bist Du erwachsen und Du bist verantwortlich dafür, umzulernen."

                        Das bestreite ich auch gar nicht. Ich mag aber nicht ständig gegen uralt Ratschläge aus vergangenen Ernährungszeiten ankämpfen, die meiner Tochter als Floh ins Ohr gesetzt werden. Es ist so schon schwierig genug, ihre beginnenden Probleme mit sich in den Griff zu bekommen. Da brauch ich die Unterstützung und den bewussten Umgang mit Ernährung und Körperbewusstsein auch auf der Seite meiner Eltern statt die mühsamen Erfolge ständig torpediert zu sehen. Ich weiß, wo ich Fehler mache und woher die stammen. Ich übernehme gern meine Verantwortung für mich und meinen Körper. Und es macht mich wütend, dass wieder einem Kind in dieser Familie das Leben unnötig schwer gemacht wird, weil sich die Ess- und Diätansichten einfach nicht geändert haben, obwohl das Ergebnis auf unseren Rippen und anhand der Krankheitsgeschichte meines Vaters klar auf der Hand liegt. Mit meiner Geschichte bin ich fertig. Es tut sich gerade ein neues Kapital im selben Buch auf, das ist, was mir Probleme macht.

                        Nein, soooo häufig essen wir nicht mehr zusammen. Schließlich habe ich als berufstätige Mutter auch noch was anderes zu tun, als mich bei meinen Eltern zum Essen einzunisten (zumal ich nicht so gern esse, was dort gekocht wird, weil es meist nicht meinen Vorstellungen von gesunder Ernährung entspricht). Im Prinzip hast Du natürlich Recht, wenn Du einen alten Konflikt hinter der Thematik vermutest.

                        Ich bekomme jedes Mal einen dicken Hals, wenn meine Mutter voller Stolz von den Diäterfolgen meiner Schwester (51) nebst ihrer Tochter (Anfang 20) erzählt, die eigentlich "alle Jahre wieder" ein Thema sind und schon von daher untermauern, dass solche Erfolge eigentlich Betrug an sich selbst sind. Ich mag nicht nahegelegt bekommen, mir bei meiner Schwester diese tolle neue Methode anzufordern, wie man nun wieder 10 oder 20 Kilo Gewicht abgebaut hat. Dieser nette Hinweis darauf, dass ich ebenfalls eine Diät nötig hätte nervt mich kollossal. Ich weiß, dass ich weder eine Traumfigur noch Idealgewicht aufweise. Ich arbeite gerade daran, meine Ernährung dauerhaft so umzustellen, dass ich eben nicht mittels Diät in kurzer Zeit die angepeilten 10 (oder wie auch immer) Kilo verliere. Solche Ambitionen werden mit nachsichtigem Lächeln quittiert nach dem Motto, da ist Deine Schwester aber erfolgreicher und kann bald wieder "alles essen" und meckert nicht über den Speiseplan meiner Eltern.

                        Verstehst Du die Komplexität des Themas? Ich mache niemanden für mein Übergewicht mehr verantwortlich als mich selbst. Aber ich mag auch nicht ständig vorgehalten bekommen, dass ich Diäten und schnelle Erfolge als kontraproduktiv betrachte und mir von gesunder Ernährung mehr verspreche. "Sei doch nicht so ungesellig", ist ein Satz, der mir nicht nur beim Essen total die Stimmung versaut. Alkoholiker kennen vielleicht das Problem massiver als ich, wenn Feste anstehen - aber es ist im Grunde die gleiche Problematik. Finde ich.

                        Grüße
                        Anke

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                        • RE: Anke F Nerven


                          Hallöchen Anke,

                          Ich habe Dich immer für eine ganz patente Frau gehalten,
                          die wenig aus der Ruhe brinkt,aber in den Zeilen an depri
                          merke ich mit jedem Satz den Du schreibst,wie Dich das
                          ewigw gezeter ums Essen nervt. Ich kann Dir nachfühlen, mich haben auch immer Alle gefragt wann ich entlich abnehmen will, es nicht soviel,schau mal in den Spiegel,es waren viele viele blöde Komentare mehr.
                          Den Anstoß zum abnehmen hat dann mein Diabetes gegeben,heute ernähre ich mich vollwärtig,mit einigen Ausnahmen. Meine Gallensteine habe ich durch Diäten bekommen und bin nun froh sie wieder los zu sein.
                          Frag doch mal Deine Tochter , wenn sie doch so figurbetont ist,warum ihr das fette Essen bei Oma so gut schmeckt. Meine Nichten und auch ich würden danach brechen. Du bist mit Deiner Ernährung auf dem richtigen weg,es dauert halt alles seine Zeit.Deine Schwester muß wenn sie öffter soviel im Gewicht schwangd sehr genau auf
                          ihren Stoffwechsel achten,ein Vorbild ist sie sicher nicht für
                          Dich. Pack den Kühlschrank voll mit Joghurt,Obst und Gemüse und Deine Tochter wird mit der Zeit ganz von selber darauf zurückgreifen. Wenn sie nicht zunehmen will soll sie sich gefälligst auch danach ernähren und ihren Körper nicht als Mülleimer betrachten in den man alles reinschmeissen kann. Nun komm sogar ich etwas in Rage,
                          weil ich weiß wie nervig es ist immer die gleiche Leier zu predigen.

                          Ich hoffe Dir ein ganz kleinwenig geholfen zuhaben.

                          Ganz ganz herzliche Güße von denhorn

                          Kommentar


                          • RE: Anke F Nerven


                            Zeilen von Dir sind immer hilfreich. Wobei ich gleich anschließen muss, dass mir natürlich auch die Zeilen von depri und Lili und Mollo und Lieschen und Andras geholfen haben - jede(r) auf seine Weise... :-)

                            Klar, ich habe ein angespanntes Nervenkostüm. Vieles stecke ich derzeit nicht besonders locker weg. Das hast Du richtig erkannt. Dass ich trotzdem noch die gleiche "patente" Anke bleibe, hoffe ich schon. Man wird doch auch mal schwach sein dürfen, oder?

                            Ansonsten entfacht das, was Dich in Rage versetzt, genau das Bauchgefühl, was mir auch die Zornesröte ins Gesicht und die Wut auf die Zunge treibt. Ja, es ärgert mich maßlos, wenn inkonsequent und wider jegliche Überzeugung so ein Körper (und eine Seele!) zugemüllt wird. Danke für Dein Verständnis.

                            Ob ich mich jetzt beim Essenkochen filmen werde - oder gar mein lieb Mütterlein -, das weiß ich noch nicht, aber ich denke mal drüber nach.

                            Weißt Du eigentlich, dass mein Vater seit ich ihn kenne Verdauungsprobleme hat, die ich hauptsächlich auf seinen geringen Flüssigkeitskonsum zurückführe und die sich u.a. in massiven Hämmo-Problemen niederschlagen? Sein Vater ist an Darmkrebs gestorben. Wie kann man nur so unvernünftig sein, sich angesichts dieser Vorgeschichte nicht mit seiner Ernährung zu befassen und jeden Hinweis mit besserwissendem Lächeln in den Wind zu schlagen? Ich werde sowas nie verstehen...

                            Grüße
                            Anke

                            Kommentar


                            • RE: AnkeF Darm


                              Am Di. hatte ich noch ein Gespräch mit Doc. im KH. wir unterhielten uns darüber das immer mehr Leute mit Darmproblemen operiert werden müssen. Es liegen sehr viele Leute mit Darmproblemen im KH. und diese OPS sind
                              nicht gerade angenehm. Ältere Leute nehmen von uns selten Lehre an,versuchs doch mal über den Hausarzt.

                              WIR VERSTEHEN UNSERE ELTERN NICHT UND KÖNNEN SIE NICHT VOR UNFERNUNFT UND
                              LEICHTSINN SCHÜTZEN ABER WIR LIEBEN SIE.

                              Kommentar


                              • RE: AnkeF Darm


                                Genau so ist das. Leider.

                                Danke Dir!

                                Grüße
                                Anke

                                Kommentar


                                • RE: AnkeF Darm




                                  denhorn schrieb:
                                  _______________

                                  WIR VERSTEHEN UNSERE ELTERN NICHT UND KÖNNEN SIE NICHT VOR UNFERNUNFT UND
                                  LEICHTSINN SCHÜTZEN ABER WIR LIEBEN SIE.


                                  ha.ha.... WIR VERSTEHEN UNSERE K I N D E R NICHT UND KÖNNEN SIE NICHT VOR UNFERNUNFT UND
                                  LEICHTSINN SCHÜTZEN ABER WIR LIEBEN SIE.


                                  sorry, mußte grad mal an meine lieben Kleinen (30 und 23 denken)....dieser Satz paßt auch so herum ;-)

                                  Kommentar


                                  • RE:googlefreak


                                    Hallöchen,

                                    Dann solltest Du mal mit Deinen Kindern darüber reden.

                                    Schönen Sonntag wünscht Hörnchen

                                    Kommentar


                                    • RE:googlefreak


                                      Der Spruch stammt von Dir oder?
                                      Genauso könntest Du mit Deinen Eltern reden.

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                                      • Verständigungsfrage


                                        Tja, dann sind wir eben auf beiden Seiten uneinsichtig bzw. nicht kommunikationsfähig. :-( Macht zwar nicht gerade glücklich die Erkenntnis, aber wenn's denn so sein sollte, dass daran nichts zu ändern ist, werden wir wohl damit leben müssen. <seufz>

                                        Ich werde mal berichten, wie die nächsten Diät- und Speisefolgenfragen in der Familie geklärt wurden. Spätestens nach den Festtagen gibt's dann die Fortsetzung - vielleicht unter dem Thread-Titel "Morgen essen wir vernünftig" oder so.

                                        In diesem Sinne vielen Dank an alle Mitdiskutanten und noch einen schönen Rest-Sonntag wünscht

                                        Anke

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                                        • RE:googlefreak


                                          Hallo,
                                          Meine Mutter liegt im Pflegeheim und hat Demenz,ich rede sehr offt mit ihr,aber leider versteht sie nicht mehr was ich sage und deshalb solltest Du jetzt mit Deinen kindern über alles reden solange Du es noch kannst.

                                          Gruß Hörnchen

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                                          • RE:googlefreak


                                            Nun, da muss ich wohl das Augenzwinkern näher erklären, das ich in Deinem Satz versteckt hatte, indem ich "Eltern" mit "Kindern" austauschte.

                                            Ich selbst stecke da mittendrin, indem ich meiner an Diabetes erkrankten und ÜBERGEWICHTIGEN Mutter ständig zu erklären versuche, dass es nicht nur auf zuckerfreie sondern auch auf kalorienarme Ernährung ankommt. Aber nein, der Salat muss mit einem Riesenschwupps Olivenöl (ein Teelöffel täts auch)angemacht werden, weil Olivenöl doch soooo gesund ist (genauso schwimmt das Schnitzel, natürlich paniert, im Fett). Es muss Eisbein sein oder Gehacktes vom Schwein...ist doch kein Zucker drin, gelle? schmeckt auch besser, als Rindgewiegtes und irgend etwas muss man doch im Leben auch haben....wenigstens gutes Essen, wenn man sich wegen der Pfunde schon schlecht bewegen kann und nur noch im Sitzen keine Schmerzen mehr hat. Weshalb soll man denn auch mal spazieren gehen, die frische Luft hat man doch auch, wenn man das Fenster weit aufmacht und laufen strengt doch an.
                                            Dass die Schmerzen aber immer größer werden, je weniger man sich bewegt und man dann wieder an Gewicht zulegt, das KANN doch nicht stimmen...."ich ess doch gar nicht viel....und die schöne Soße (schön fettig und mit Mehl angedickt) kann man doch nicht wegtun, die muss auch noch rein.....ist doch gar nischt drin, was dick macht"

                                            Das zu den Eltern, die wir trotzdem lieben.

                                            Nun zur übernächsten Generation:

                                            Was glaubst Du, liebe denhorn, was die mir entgegnen, wenn ich sage, Rauchen schadet Eurer Gesundheit (nein, ich rauche selbst nicht, also nix mit Vormachen) oder esst regelmäßig, geht ohne Frühstück nicht aus dem Haus...ein Kaffee mit einer Ziggi ist kein Frühstück, Kiffen ist gefährlich, auch wenns langsam zum "guten Ton" zu gehören scheint, spart ein bisschen, damit ihr einen Notgroschen habt...usw.

                                            Glaubst Du, ich hätte da nicht schon meinen Senf dazugegeben? Aber die sind 30 und 23 Jahre alt...stehen mit beiden Beinen im Leben, sind erwachsen. Denen könnte ich höchstens auf den Wecker fallen. Von wegen "rede mit Deinen Kindern" *lach*
                                            Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, ich hätte da in meiner Erziehung etwas falsch gemacht. Dann würde ich denken, Du bist noch sehr jung und unerfahren. Oder machst Du immer gehorsam als Erwachsene, was Deine Eltern sagen?


                                            Also wie sagtest Du so schön?

                                            ".......... KÖNNEN SIE NICHT VOR UNVERNUNFT UND LEICHTSINN SCHÜTZEN ABER WIR LIEBEN SIE."

                                            Diese Diskussion könnten wir also noch lange hin und her drehen. Was solls, ich wollte keine Drama draus machen, sondern Dir nur mal vor Augen halten, dass man es Erwachsenen, egal ob Eltern oder Kinder, überlassen muss, wie sie leben und dass es nicht nur immer die Eltern sind, an denen man herumkritisieren könnte.

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                                            • RE:googlefreak


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                                              Ich wollte Dich nicht so in Rage bringen,Du hast ja ein richtiges Problem mit Deinen Leuten. Warst Du mal mit zu Diabetesschulung? Dort wirst Du erfahren das Deine Mutter Zucker essen darf. Für die Soße gibt es im Reformhaus Biobin oder Bindix das braucht man nicht anzurechnen.Ich bin weil Du mich ja für soooo jung hälst 49Jahre alt und habe selber seit anderthalb Jahren
                                              Diabetes,der bei uns in der Fam. liegt.
                                              Gestern waren wir auf dem Geburtstag unserer Nichte sie wurde 15Jahre alt,dort sind noch 2andere Mädchen im alter
                                              von 9und 12Jahren. Vor 11Tagen ist mir die Galle rausoperiert worden, sie hatten eine Menge Gesundheitsfragen die ich alle soweit ich konnte beantwortet habe. Es kamen auch Themen wie Alk. und Rauchen auf,wir hatten ein gutes Gespräch miteinander.
                                              Ich hatte mich selber gewundert das sie soviele Fragen hatten,das habe ich vorher auch nicht gewußt.
                                              Wir hatten noch viele andere Themen drauf es war ein schöner Geburtstag.
                                              Es ist schön wenn in der heutigen Zeit Tante und Onkel noch zu einem Teenygeburtstag eingeladen werden.
                                              Mit ihren Freundinnen wird sie später feiern.

                                              Ich wünsche Dir das Du zu Deinen Kindern bald einen besseren Draht hast.

                                              Gruß Hörnchen

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                                              • RE:googlefreak


                                                Ich glaube, Du WILLST mich nicht verstehen! Wieso sollte ich denn keinen guten Draht zu meinen Kindern haben!

                                                DOCH...ich HABE zu meinen Kindern einen guten Draht, schon immer gehabt und werde dies in Zukunft auch haben.
                                                Und ich glaube, das ist auch deshalb so, weil ich sie als erwachsene Persönlichkeiten achte, die ihr Leben und ihren Lebensstil selbst bestimmen auch wenn ich manches anders sehe. Sie kennen meine Ansichten und deshalb muss ich die nicht bei jeder Gelegenheit wieder auf den Tisch bringen. Sie wissen selbst, dass z.B. Rauchen nicht gesund ist und dass es besser wäre, MIT Frühstück im Bauch das Haus zu verlassen. Na und? ich liebe sie trotzdem....dolle sogar :-)

                                                Dass Diabetiker Zucker essen dürfen weiß ich, meine Mutter ist da aber anderer Meinung und ich werde mich hüten, deshalb einen Dauerdisput zu führen. Selbst neueste Literatur kann sie nicht überzeugen. Es gilt ihre Meinung, basta! Und trotzdem liebe ich sie ;-)

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