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Cholesterin /Rezepte

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  • Cholesterin /Rezepte

    Wer kennt im Internet Adressen, wo Rezepte für eine Ernährung erhöhter Blutfettwerte gesammelt sind?
    Oder allgm. Austauschforen / Seiten über Cholesterin und alternative ERnährung bei zu hoch diagnostizierten Blutfettwerten?
    Danke


  • RE: Cholesterin /Rezepte


    Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist ein Zeichen dafür, dass die Körperzellen einen Verteidigungsmechanismus gegen die stärkeren osmotischen Kräfte des Blutes entwickelt haben, denn andernfalls würde das Blut den Zellen laufend Wasser entziehen. Cholesterin ist ein natürlicher "wasserdichter Lehm" der, in die Zwischenräume der Zellmembran eingelagert, die Zellstruktur aufrechterhält und übermäßigen Wasserverlust verhindert. Bei chronischen Wassermangel produzieren die Leberzellen zusätzliches Cholesterin und speisen es für diejenigen Zellen in den Blutstrom ein, die es selbst nicht herstellen können. Es dichtet die Zellwände so ab, dass auch kein Wasser mehr in die Zelle fließen kann, wie es bei einer gut gewässerten Zelle normalerweise der Fall ist.
    Zur vermeidung von übermäßigen Cholesterinablagerungen in den Zellen der Arterienwände und in der Leber sollte man eine halbe Stunde vor jedem Essen reichlich Wasser trinken, um die Körperzellen zu wässern, bevor sie nach der Nahrungsaufnahme mit konzentrierten Blut in Kontakt kommen.
    Bei regelmäßigen Wasserkonsum wird das Verteidigungssystem aus Cholesterin weniger in Anspruch genommen, und die Cholesterinproduktion nimm ab.

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    • RE: Cholesterin /Rezepte


      Erhöhte Blutfettwerte zeigen einen gestörten Stoffwechsel. Die Vermeidung von cholesterinhaltigen Nahrungsmitteln ist nicht allein die Lösung.
      Die Vermeidung der raffinierten Kohlenhydrate, wie Zucker und weißes Mehl gehört ebenso dazu wie die Vermeidung aller raffinierter Fette und Öle.

      Daneben sollte auch Bewegung auf dem Plan stehen.
      Ideal wirkt sich die Ernährung von reichthaltiger Rohkost für mindestens 3 - 4 Wochen aus unter Vermeidung von Kochkost.
      Meist hat dies schon einen Einfluss auf einen erhöhten Blutdruck und auf die Blutfettwerte bzw. auf alle Blutwerte

      Konnte es jedenfalls bei meinen KLienten bisher immer feststellen. (Bin Gesundheitsberaterin).
      Anschließend schließt sich dann eine Ernährungsumstellung an.

      Meines Erachtens kann man nur mit mehr Wasser trinken die Blutfettwerte nicht allein beeinflussen.

      Es ist aber auch abzuklären, ob organisch alles ok ist.

      Ob der WErt zu hoch ist, gilt es auch festzustellen. Waren vor Jahren noch WErte um die 300 normal, so gelten nun Werte ab 200 als kritisch.

      Ob hier die Pharmaindustrie nicht ein wenig am Rädchen gedreht hat, um ihre Produkte zu veräußern?

      Demnach sind schon Säuglinge behandlungsfähig, denn ihr Cholesterin liegt oft in diesem Bereich (300) oder höher.

      Peppi-Ulrike

      Kommentar


      • RE: Cholesterin /Rezepte


        Hallo Peely,

        Eine sehr erfolgreiche Methode zur Normalisierung zu hoher Blutfettwerte scheint die Reduzierung stark kohlenhydrathaltiger Lebensmittel zu sein (Brot, Nudeln, Kartoffeln, Zucker).

        Erfahrungsberichte zur überwiegend positiven Entwicklung der Blutwerte findest du unter www.lowcarbforum.de in der Rubrik Gesundheit.

        Kommentar



        • RE: Cholesterin /Rezepte


          Du solltest neben Olivenöl, was reich an einfach ungesättigten Fettsäuren ist, auch wertvollere Fette (Rapsöl) zu Dir nehmen, die über mehrfach ungesättigte Fettsäuren verfügen.

          Rapsöl enthält die essentielle alpha-Linolensäure, eine Vertreterin der Omega-3-Fettsäuren, die in anderen Ölen sonst nur in geringer Konzentration vorkommt. Da der menschliche Organismus beide Fettsäuren nicht aus anderen Fettsäuren aufbauen kann, gelten die Omega-3-Fettsäure (a-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) als essentiell. Ähnlich wie Vitamine müssen diese Fettsäuren dem Körper zugeführt werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

          Hier ein Auszug aus einer Webseite (www.albaoel.info)

          Was heißt Omega-3-Fettsäure und Omega-6-Fettsäuren?
          Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zählen zu den langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Das heißt, sie bestehen aus mindestens 18 Kohlenstoffatomen und haben mehr als eine Doppelbindung. Das Omega steht dafür, dass die Kette der Fettsäuren von der Methylgruppe her nummeriert wird. Die Angabe 3 bzw. 6 bezeichnet die Position der ersten Doppelbindung am dritten bzw. sechsten Kohlenstoffatom.
          Da der menschliche Organismus beide Fettsäuren nicht aus anderen Fettsäuren aufbauen kann, gelten die Omega-3-Fettsäure (a-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) als essentiell. Ähnlich wie Vitamine müssen diese Fettsäuren dem Körper zugeführt werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
          Aus diesen beiden Fettsäuren kann der Körper mit Hilfe der Enzyme Desaturase und Elongase in begrenzten Mengen die längerkettigen Verbindungen aufbauen, die er für verschiedene Stoffwechselfunktionen benötigt. In der Nahrung kommt die Omega-3-Fettsäure vor allem in Ölen aus Leinsamen, Raps (Albaöl), Walnüssen und Soja vor. Geringe Konzentrationen sind auch in grünem Gemüse wie Grünkohl, Spinat und Rosenkohl enthalten. Je nach Fanggebiet und Jahreszeit kann der Anteil an Omega-3-Fettsäuren in fettreichen Meeresfischen, z. B. Hering, Lachs, Tunfisch und Makrele Fisch erheblich schwanken. Die Meeresfische nehmen a-Linolensäure mit dem Phytoplankton auf und bilden daraus die längerkettigen EPA und DHA. Diese machen die Zellen beweglicher und ermöglichen, dass die Fische in dem eiskalten Meerwasser überleben können. Auch beim Menschen werden die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in die Zellwände eingebaut. Sie sorgen dafür, dass die Membranen elastisch bleiben und spielen eine wichtige Rolle für Enzyme, Rezeptoren und Transportproteine, die sich in der Zellwand befinden. Zudem dienen sie als Ausgangssubstanz für Eicosanoide. Das sind Gewebshormone, die für verschiedene Immunfunktionen bedeutsam sind. Die Omega-6-Fettsäuren und ihre Omega-3-Kollegen werden in Herz, Leber und Nervengewebe, Auge und Gehirn eingebaut.

          Albaöl verfügt über den höchsten Omega-3-Fettsäuregehalt, den ich kenne. Auch Walnussöle oder Rapsöl, die ich bisher benutzt habe, haben keinen höheren Omega-3-Fettsäuregehalt.
          Wenn du mehr über die Wirkweise von Omega-3-Fettsäure und Albaöl wissen möchtest, dann ist diese Webssite sehr informativ:
          www.albaoel.info
          Albaöl-die cholesterinfreie Butteralternative
          Zutaten: Rapsöl, Lecithin, Beta-Karotin, naturidentische Aromastoffe, Zitronensäure.
          Nährwert pro 100 g Albaöl:
          Brennwert 3.700 kj (900 kcal)
          Eiweiß 0 g
          Kohlenhydrate 0 g
          davon Zucker 0 g
          Fett 100 g
          davon gesättigte Fettsäuren 7 g
          einfach ungesättigte Fettsäuren 61 g
          mehrfach ungesättigte Fettsäuren 32 g
          davon Omega-3-Fettsäure 12 g
          Omega-6-Fettsäure 20 g
          Carotinoide 3 mg
          Vitamin E 23 mg
          Vitamin K 0,15 mg
          Cholesterin 0 mg
          Ballaststoffe 0 g
          Natrium 0 g



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          • RE: Cholesterin /Rezepte


            Hier noch einige Anmerkungen zum Cholersterin und zu den bösen, bösen Eiern:

            http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/ei.html

            Außerdem:
            Leseprobe: Die Eier-Hysterie ist jetzt endlich vorbei, nachdem Eier in einer großen Untersuchung der Universität von Arizona 224 Studien mit mehr als 8.000 Teilnehmern neu bewertet wurden. Dabei wurde festgestellt, daß Eier hinsichtlich des Cholesterinspiegels unbedenklich sind. Keine Überraschung für jene, die sich mit alternativer Medizin beschäftigen, und natürlich Studenten der Biochemie, die seit Jahrzehnten wissen, daß das meiste Cholesterin im Körper hergestellt wird. Das geschieht übrigens nicht als Reaktion auf eine cholesterinreiche Mahlzeit, sondern durch den exzessiven Verzehr von Kohlenhydraten. Dr. Ancel Keys, der Vater der Mittelmeer-Diät, sagte in der Zeitschrift „Eating Well": „Es gibt absolut keine Verbindung zwischen Cholesterin im essen und Cholesterin im Blut. Keine. Und das haben wir schon immer gewußt...„ Besser noch, Eier senken den Cholesterinspiegel. Eine Studie der American Cancer Society ergab, daß Menschen, die Eier Essen, weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle bekommen, als jene, die auf Eier verzichten. Eier sind ein supernahrhaftes Produkt, dazu sehr preisgünstig.

            Maßgeblich an hohen Cholesterinwerten beteiligt sind eindeutig die Kohlenhydrate, besonders Weißmehl und Zucker, aber auch Nudeln, Kartoffeln und Reis.

            Weniger Kh essen, mehr gute Fette, vor allem, wie schon beschreiben, die guten Fette (omega 3 und 6)

            Hier bieten sich in erster Linie Macadamianüsse an.
            Sie enthalten zwar viele Kalorien, aber nur 4 % KH.
            Die Macadamia Nuss hat 72 % reines Pflanzenfett, davon 83% ungesättigte Fettsäuren.
            Von 100g Macadamias also 72g Fett und davon rund 60g ungesättigte Fettsäuren.

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            • RE: Cholesterin /Rezepte


              Weil wir gerade bei den Nüssen sind: auch der regelmäßige Verzehr von Walnüssen (ca. 30-40 g/Tag) führt gewöhnlich zu einer Senkung zu hoher Cholesterinwerte.

              Kommentar



              • RE: Cholesterin /Rezepte


                Maßgeblich an hohen Cholesterinwerten beteiligt sind eindeutig die Kohlenhydrate, besonders Weißmehl und Zucker, aber auch Nudeln, Kartoffeln und Reis.

                > Würden Nudeln und Reis in Vollkornform dann dem Cholesterin wieder positiv entgegenwirken???

                Kommentar


                • RE: Cholesterin /Rezepte


                  das würde doch aber von allen derzeit gängigen Ernährungsempflehlungen (Lebensmittelpyramide, Nährstoffrelationen etc.) aufheben. Also, das kann ich so gar nicht glauben, oder sollte erst KH-arm gegessen werden, nachdem der Stoffwechsel geschädigt ist und der Cholesterinmechanismus nicht mehr funktioniert???
                  grüße elfriede

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                  • RE: Cholesterin /Rezepte


                    Hallo Elfriede,

                    Die Welt ist in stetem Wandel und auch "die derzeit gängigen" Lebensmittelpyramiden sind nicht in Stein gemeißelt.

                    Eiweiß und Fette sind Körperbausteine, Kohlenhydrate dagegen sind lediglich Treibstoff. KH-arm sollte also dann gegessen werden, wenn ich mich wenig bewege, also wenig Treibstoff verbrauche. So bewahre ich meinen Körper vor Übergewicht und meinen Stoffwechsel vor Schäden. Es ist also eine bedarfsgerechte Ernährung, mit der ich nicht erst warten sollte, bis Schäden eingetreten sind. Allerdings ist es auch nie zu spät, damit anzufangen und wirkt sich in den allermeisten Fällen positiv aus.

                    Vollkornprodukte sind gegenüber dem Weißmehl insofern im Vorteil, weil die enthaltenen Ballaststoffe offensichtlich den Anstieg des Cholesterinspiegels bremsen. Aber auch hier gilt, die Menge macht's. Viel Vollkorn heißt auch viel Stärke, mit der der Körper zurecht kommen muss. Im Zweifel oder bei dauerhaft erhöhtem Cholesterinspiegel würde ich auch auf Vollkornprodukte verzichten und mir die Ballaststoffe lieber aus Obst und Gemüse holen.

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                    • RE: Cholesterin /Rezepte


                      Hi peely,

                      schau mal unter "www.swol-int.com" nach


                      Libe Grüsse

                      hajueloe

                      peely schrieb:
                      -------------------------------
                      Wer kennt im Internet Adressen, wo Rezepte für eine Ernährung erhöhter Blutfettwerte gesammelt sind?
                      Oder allgm. Austauschforen / Seiten über Cholesterin und alternative ERnährung bei zu hoch diagnostizierten Blutfettwerten?
                      Danke

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