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Fressanfälle...

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  • Fressanfälle...

    Hallo!
    Ich bin 17 und bin 1,63 groß. Vor einem halben Jahr wog ich noch 52 kg, mittlerweile wiege ich schon 63 kg. Ich weiß nicht wodurch es kam, aber ich habe seit 4 Monaten immer wieder Fressanfälle, bei denen ich so viel esse, bis ich unheimliche Bauchschmerzen bekomme. Dann schaffe ich es immer wieder, eine Woche normal zu essen, doch es passiert immer wieder. Ich bekomme das nicht unter Kontrolle und weiß auch nicht, mit wem ich reden soll? Ich habe eben dieses Forum entdeckt und würd mich echt freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Immer wenn ich in der Situation bin hab ich mich nicht mehr unter Kontrolle...ich weiß, dass ich es danach bereuen werde und dass mir schlecht sein wird, aber ich kann es nicht lassen. Dann versuche ich durch viel Sport wieder abzunehmen, aber im Endeffekt nehme ich mehr und mehr zu.Würde mich über Hilfe freuen!
    LG Kruemelchen


  • RE: Fressanfälle...


    Hey.
    Klingt ja unangenehm, was Du da beschreibst.. :-/ Es könnte sein, dass Du eine Esstörung hast. ich habe gerade mal im Internet geguckt und lasse Dir folgenden Link da: http://www.2minus1.at/index.html?htt...2m1essgier.htm

    Vielleicht findest Du Dich da wieder, so ganz genau kann man das nach Deinen Angaben nicht sagen.. Wenn Du selbst schauen willst, gib bei google. de "Esssucht" ein. Solltest Du wirklich eine haben, dann kommst Du alleine nicht davon los, weil es ein psychisches Problem, ähnlich Bulimie und Magersucht, ist. Überleg doch mal- gab es in Deinem Leben etwas, dass die Essanfälle ausgelöst haben könnte? Probleme? Liebeskummer? O.ä.?
    Ich wünsch Dir alles Gute.. Laura

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    • RE: Fressanfälle...


      Hi!
      Nein, bei mir ist eigentlich alles super. Deswegen versteh ich das auch nicht. Ich habe keine Probleme mit meinen Eltern, meinen Freunden und ich hab auch nen total lieben Freund, der davon weiß. Meine Eltern haben es auch mitbekommen.Irgendwie können sie mir aber auch nicht helfen und meinen, ich sollte zu einer Ärztin gehen. Aber das will ich nicht, weil ich mir dann erstrecht "krank" vorkomme... Keine Ahnung, woran das liegt, echt null :-( Ich versuche es immer wieder selbst in den Griff zu bekommen, und wenn es mir 2 Wochen gut ging denke ich auch, dass es überwunden ist, aber dann passiert es, dass ich nach der Schule Unmengen Süßkram kaufe und zu Hause vertilge..teilweise ists mir auch egal was es ist, dann ess ich auch 10 Scheiben Brot... schrecklich :-( Es tut auch weh wenn ich dann von irgendwelchen Leuten angesprochen werde, "ach, hast aber runde Bäckchen gekriegt" und so´n Kram...
      Naja...danke für die liebe Antwort...
      LG

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      • RE: Fressanfälle...


        Hm.. tja, dann ist es vielleicht was anderes.. möglicherweise warst Du ja unzufrieden mit Dir wegen irgendwas? Und machst das dann eine Art "Frustfressen"? Mehr fällt mir auch nicht ein*g* Aber Deine Eltern haben schon recht.. Du solltest Dich an einen Ernährungsberater wenden, der kann Dir denke ich am Besten sagen, was mit Dir los ist.. und Du kommst Dir ja vielleicht auch nicht nur "krank vor", sondern bist es tatsächlich.. und wenn Du hohes Fieber hast, gehst Du ja auch zum Arzt und sagst nicht "ach, das geht schon von alleine wieder weg..", oder? Sieh´s mal so: Wenn Du es alleine nicht schaffst, diese Anfälle zu besiegen, dann wird es mit der zeit nur noch schlimmer; auch, was das Gewicht angeht. Und das hat mehr Folgen als nur "Na, Du hast aber Pausbäckchen bekommen". (Mein Dad sagt übrigens immer, ich hätte einen "Tortenarsch", also nicht ärgern ) LGs..

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        • RE: Fressanfälle...


          Hi Kruemelchen,

          da möchte ich mich Laura anschließen: Wenn Du die Fressanfälle nicht im Griff hast und Du darunter leidest, brauchst Du professionelle Hilfe. Natürlich bist Du krank, ganz einfach, weil Du Leidensdruck hast. Sonst würdest Du ja nicht hier im Forum über Dein Problem schreiben.

          Ich verstehe wirklich nicht, warum sich so viele (auch junge Leute) scheuen, eine Psychotherapie zu beginnen. Seelische Erkrankungen sind so häufig wie körperliche auch. Eine einfache Depression über wenige Tage ist etwa mit einer banalen Erkältung zu vergleichen. Die bringt man meistens auch ohne ärztliche Hilfe hinter sich. Sobald aber ein Problem chronisch wird und einen belastet, ist man bescheuert, NICHT professionelle Hilfe zu suchen. Mensch, dazu sind doch all die Psychotherapeuten und Psychater da! Wer sich an diese Spezialisten wendet, ist keineswegs wirr im Kopf. Wirr sind nur die, welche eine dringend notwendige Therapie nicht einsehen, weil sie angeblich ja nicht krank sind.

          Sorry, wem es während Fressattacken egal ist, was er da in sich reinschaufelt, jemand, der 10 belegte Brote inhaliert, der ist ganz eindeutig krank, nämlich essgestört und brauchst Hilfe.

          Wenn Du jetzt nicht Hilfe suchst, wirst Du eines Tages nach den Fressanfällen anfangen, Dir den Finger in den Hals zu stecken, um alles wieder loszuwerden, aus Angst, noch mehr zuzunehmen. Irgendwann geht das dann fast von selbst, aber es kommen zwangsläufig andere - nämlich körperliche - Probleme, weil unser Körper halt einfach nicht dafür geschaffen ist, die Nahrung ständig auf umgekehrtem Wege wieder hinauszubefördern. Willst Du es soweit kommen lassen?

          Bitte denk drüber nach!
          Liebe Grüße von
          Monsti

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          • RE: Fressanfälle...


            Hallo Krümelchen,

            ich rate Dir auch dringend Hilfe von einem Psychtherapeuten in Anspruch zu nehmen, denn je länger du wartest um so schwerer wird es werden die Probleme in den Griff zu kriegen.
            Ich weiß wovon ich rede, denn ich bin seit über 20 Jahren Essgestört. Seit fast 3 Jahren bin ich jetzt deswegen in ambulander Therapie. Und inzwischen besuche ich außerdem eine Selbsthilfegruppe für Essgestörte Frauen. Ich bedauere sehr das ich nicht früher erkannt habe was mit mir los ist. Und mir Hilfe gesucht habe. Denn mit einer Diät und Beherrschung ist eine Essstörung nicht in den Griff zu kriegen.
            Bei mir ist durch die lange Dauer das Problem schwer anzupacken und ich werde noch eine ganze Weile daran arbeiten müssen. Doch ich merke jetzt schon das es besser wird, noch nicht gut, aber besser.
            Trau dich jetzt schon damit zum Arzt zu gehen. Warte nicht bis du gar nicht mehr klar kommst. Echt, je eher, desto besser.

            Gruß Jadzia

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            • RE: Fressanfälle...


              hallo-ich kenne dein problem und es geht mir nun seit einem jahr ebenso. ich kann in diesen phasen null kontrolle über mich mehr ausüben-kaufe und esse einfach. nun habe ich langsam erkannt, dass dieses verhalten ganz sicher "schlimmer" ist als ich mir eingestehen wollte. seit ein paar wochen versuche ich intensiv, das ganze selber in den griff zu bekommen, mir gedanken zu machen, was so anfälle auslöst, warum ich das tue usw. sollte ich bis ende jahr keine fortschritte erkennen, muss ich wohl oder übel auch hilfe holen....

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              • RE: Fressanfälle...


                Hallo!
                Ja ihr habt Recht, das habe ich eingesehen. Ich habe gestern nochmal mit meinen Eltern geredet und ich habe mich heute umgehört, was es für Psychotherapeuten in meiner Gegend gibt. Ich habe auch geschaut, was so etwas kostet. Das Problem ist, dass ich nicht privat versichert bin und meine Mutter mir gesagt hat, dass wir das zur Zeit einfach nicht bezahlen können. Mein Vater ist ab Dezember arbeitslos weil seine Firma schließt und wir müssen sehen, wie wir dann noch über die Runden kommen. Meine Eltern können jetzt keine 600€ privat bezahlen und die Krankenkasse bezahlt das bestimmt nicht, weil´s ja "nur" ums Essen geht.
                An ??? : Ich habe auch seit Juni versucht das selbst in den Griff zu kriegen, aber ich schaffe es einfach nicht...ich überlege auch immer, was es auslöst, aber ich weiß es einfach nicht. Ich hab heute ne Arbeit in meinem Mathe LK geschrieben für die ich echt ackern musste(bin in der 12) und es hat gut geklappt und ich war danach total glücklich. Aber irgendwie musste ich danach trotzdem zum Bäcker, dann hab ich mir direkt noch ein Twix und ein Eis gekauft...ich hatte überhaupt keinen Hunger, echt nicht, einfach nur Lust. Früher konnte ich dem widerstehen, heute schaffe ich es einfach nicht mehr :-( Ich weiß, dass ich dafür einen Arzt bräuchte, ich weiß zwar nicht, wie der durch Gespräche etwas bewirken könnte, ich kann es mir nicht vorstellen, aber dass das geht sehe ich an meinem Onkel, der schlimme Depressionen hatte und "geheilt" ist seit Jahren...nur was soll ich denn machen wenn wir kein Geld haben? Ich muss das doch irgendwie selbst in den Griff kriegen können?!
                LG, Kruemelchen

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                • RE: Fressanfälle...


                  Hallo Kuemelchen,

                  geh doch mal auf die Seite www.therapie.de, dort steht zu den Kosten folgendes:

                  Krankenkassen übernehmen die gesamten Behandlungskosten, sofern es sich um eine psychische Störung mit "Krankheitswert" handelt. Dazu gehören u.a. Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, psychosomatische Störungen, Süchte, Verhaltensstörungen, Zwangsstörungen. Ob eine solche psychische Störung vorliegt, kann durch einen kassenzugelassenen Psychologischen Psychotherapeuten oder einen Arzt festgestellt werden. Leistungen wie Erziehungs-, Ehe- oder Lebensberatung werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Da die Grenzen hier oft unklar sind und häufig eines das andere bedingt (z.B. Schwierigkeiten in der Ehe, die zur Depressivität eines Partners führen) empfiehlt sich generell die Überprüfung, ob eine psychische Störung vorliegt.

                  Liebe Grüße aus Österreich von
                  Monsti

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                  • RE: Fressanfälle...


                    Hallo Krümelchen;

                    Ich bin gesetzlich Krankenversichert und die Kasse zahlt den Psychotherapeuten, bzw. meine Behandlung bei ihm auch wenn es "nur" ums Essen geht. Die ersten Sitzugen bei einem Therapeuten zahlt sie sogar ohne Antrag. Ab der 6 Sitzung muss der Therapeut einen Antrag an die Kasse stellen. Die dann eine bestimmte Anzahl an Stunden gemehmigen ( zumindtest meistens). Wenn diese Stunden aufgebraucht sind muss ein neuer Antrag gestellt werden.
                    Also nicht gleich aufgeben. Auch wenn die Kasse ablehnen sollte, kann man Widerspruch einlegen und das hilft dann oft. War bei meinem Klinikaufendhalt so.

                    Gruß Jadzia

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                    • RE: Fressanfälle...


                      Hi!

                      Also vielen Dank für den Tipp! Ich werde dann nochmal mit meiner Mutter reden, sie wollte eh gleich Montag mal bei der Krankenkasse anrufen...
                      danke :-)
                      lg

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                      • RE: Fressanfälle...


                        probiers mit reductil!

                        nachteil du bekommst sie nur auf rezept und dann um ca. ¤130 für eine monatspackung.

                        falls du welche benötigst und nur die hälfte zahlen willst melde dich ruhig.

                        r15

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