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gesund und lange leben

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  • gesund und lange leben

    Hallo Ihr Lieben,

    habe seit Mitte Dezember 2003 von 112,7 bis auf 101,1 kg ohne zu hungern abgenommen und fühle mich dabei toppfit. Irgendwann in den nächsten Wochen werde ich die 100-kg-Marke unterschreiten und darf sicherlich hoffen, dass mein Gewicht sich im nächsten Jahr deutlich unter der 90-kg-Marke einpegeln wird.

    Richtiges essen ist für alle wichtig. Seit anderthalb Jahren bin ich in diesem Forum, das von Frau Dr. Walter-Friedrich hervorragend betreut wird, und habe mir von wichtigen Beiträgen Kopien gemacht.

    Es ist zwar etwas viel für auf einmal zu lesen, aber man sollte sich ruhig auch einmal mit dem Thema "Gesund leben" auseinander setzen.

    Eine Gesunde Ernährung sieht ohne Rechnerei so aus:

    Frühstück: Glyx-Brot, Vollkorn- u. Milchprodukte (1 Esslöffel grobflockige Weizenkleie, z. B. "Alnatura") in Naturjoghurt 0,1 unterziehen), Braten, Schinken - einige Nüsse - Obst und 1 EL Speiseleinöl

    Mittagessen warm: Fisch oder Fleisch, viel Gemüse, wenig Beilagen zum Nachtisch Obst

    Mittagessen für Berufstätige: Vollkornbrot mit Käse oder Schinken, z. B. Obst-, Paprika- oder Tomatensalat - Obst

    Abendessen für Berufstätige: etwas Fleisch oder Fisch, viel Gemüse, wenig Kartoffeln, Spaghetti oder Reis Obstnachtisch

    Abendessen zum Abnehmen:

    -keine Kohlenhydrate (Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln)
    -Erbsen-, Linsen- oder Bohnensuppe evtl. mit Wurst oder Fleischeinlage
    - Blatt-, Tomaten-, Paprikasalate mit Schinkenstreifen oder und Käse dazu Milchprodukte wie Magerquark Naturjoghurt oder Kefir Obst als Nachtisch

    - Wichtig: keine Schnell- oder Fertiggerichte verwenden und alles selbst zubereiten

    - Als Fett möglichst auf Rapsöl umsteigen, täglich 1 El Leinöl wegen der Alpha-Linolensäure und des hohen Vitamin E-Gehaltes (beides zusammen fördert die Elastizität der Zellmembranen)

    - mindestens 2 bis 3 Liter Wasser täglich trinken. Es darf auch Mineralwasser oder ungesüßter oder mit Natreen gesüßter Tee sein:

    - Rooibos (Rotbusch-Tee) ist das Wellness-Getränk für den ganzen Tag und ist auch für Kinder sehr geeignet. Man kann ihn wie Schwarzen Tee zubereiten, nach Belieben mit Natreen süßen und Zitronensaft oder Milch zugeben. Es gibt ihn aber auch ihn in vielen Geschmacksrichtungen

    - Kaffee und schwarzen Tee in Maßen genießen, auf gesüßte Limonaden möglichst verzichten

    - Wer auf Schokolade nicht verzichten möchte, der sollte höchstens 4 Stückchen nacheinander zum Frühstück oder direkt nach dem Mittagsessen gemeinsam mit guten Kohlehydraten mit Genuss Essen:
    Erst dran riechen gaaaanz laaangsam auf der Zunge vergehen lassen und nach 2 Stückchen 10 Minuten Pause einlegen, dass das "Befriedigungsgefühl" eher eintritt.

    - Wer sein Gewicht halten möchte, kann zum Abendessen zusätzlich Glyx-Brot, Vollkornbrot oder -brötchen oder andere Beilagen essen. Geht das Gewicht zu hoch, wieder weglassen.

    Wenn man Zucker oder Süßigkeiten isst, dann futtert man sich nicht nur zusätzliche Kalorien drauf. Das Schlimme daran ist, dass wegen dem Zucker die Insulinausschüttung die Fettverbrennung solange blockiert, bis der Blutzuckerspiegel wieder auf den Normalwert eingepegelt ist.
    Da der Zucker sofort ins Blut geht, strengt sich die Bauchspeicheldrüse gewaltig an und produziert sehr viel Insulin. Doch weil der Zucker auch sehr schnell wieder abgebaut wird, aber noch zuviel Insulin da ist, kann es zur Unterzuckerung kommen und das gibt wieder Heißhunger auf süß.
    Deshalb sollte man zwischendurch keine Süßigkeiten essen und bis zum nächsten Frühstück abwarten.

    Wer Morgens und Mittags nicht schon Eiweiss zu sich nimmt, baut keine Muskeln auf - wovon denn?

    Es ist ja kein Eiweiss dafür da. Man baut auch kein Fett ab, weil der Fettabbau nur bei Eiweisszufuhr zustande kommen kann. Und damit beginnt der Teufelskreis.

    Die Muskulatur wird abgebaut, weil der Körper aus den Organen und der Muskulatur das für den Lebenserhalt notwendige Eiweiß entnehmen muss. Auf den Fettabbau verzichtet er, weil zu wenig Eiweiß da ist - das ist die berühmte "Sparflamme".

    In Obst sind viele Vitamine und Mineralien enthalten, die der menschliche Körper für den Stoffwechsel benötigt.

    Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang das Vitamin C, dass mehrmals täglich zugeführt werden muss, um das die Zelle gegen "Freie Radikale" schützende Vitamin E wieder aufzufrischen,

    Obst hilft mir auch beim Abnehmen. Zu meinem Joghurt mit der Weizenkleie esse ich morgens immer einen Apfel oder eine Banane. Bananen enthalten Kalium und sättigen sehr gut. Ich stehe keinen Morgen hungrig vom Frühstückstisch auf und esse, falls ich noch hungrig bin, einen weiteren Apfel, Trauben oder Birne. Kommt darauf an, was gerade da ist.

    Beim Mittagessen esse ich zu Fisch oder Fleisch große Gemüseportionen, wenig Beilagen (Kartoffeln ect.) und zusätzlich Salat. Und wenn ich dann noch hungrig sein sollte, dann esse ich halt noch einen Apfel oder Trauben, weil ich eine ganze Banane dann nicht mehr schaffe.

    Wer Mittags kalt essen muss, der sollte eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder Schinken und soviel Bananen und Äpfel wie er mag essen. Mehr als eine Banane kriegt man ohnehin kaum runter.

    Genauso siehts zum Abendessen aus. wenn ich nach einem gestrichenen Teller Suppe (Hülsenfrüchte wegen dem Eiweißgehalt) oder einem Salat mit Schinken, Thunfisch oder Käse noch hungrig bin, dann esse ich halt noch soviel Obst, bis ich satt bin.

    Bisher habe ich noch keinen kennen gelernt, der von überreichlichem Obstgenuss übergewichtig geworden wäre. Einzelne Früchte auszuschließen finde ich nicht gut, was gibt es denn Schöneres als eine reichhaltig und vielseitig gedeckte Tafel.

    Ganz wichtig ist es auch, an dem Obst zu riechen. Riecht eine Ananas muffig und nicht süß und fruchtig oder duften Äpfel nicht fruchtig, dann kauf ich mein Obst lieber im nächsten Laden. Manche Äpfel schmecken mehr wie undefinierbares Gemüse als wie fruchtig.
    Besonders Kindern sollte man nicht durch fade schmeckendes Obst das Obstessen abgewöhnen.

    Die Fettverbrennung läuft automatisch und muss nicht extra angeregt werden. Wichtig ist nur, dass man sie nicht durch den Einwurf leerer Kohlehydrate unterbricht.

    Ich zähle keine Kalorien und habe festgestellt, dass die größten Sünden in dem Verzehr leerer Kohlehydrate sowie an einem zuviel an Fett und tierischem Eiweiß liegen.
    Deshalb bin ich bis auf ein paar Wiener Würstchen in Eintöpfen wegen des versteckten Fettgehaltes Wurstvegetarier geworden.
    Alle Lebensmittel mit einem Glykämischen Index über 60 wie Bier, Cola, Limonaden, Brötchen, Kuchen Brot (außer Vollkornbrot) Pommes, Brat-, Röst- gekochten Kartoffeln sind rigoros von meinem Speiseplan gestrichen. Als Beilage zum Mittagessen gibt es höchstens mal Pellkartoffeln, Basmatireis oder Spaghetti al dente.
    Damit ich länger satt bleibe mische ich mir einen Esslöffel Weizenkleie unter den Quark oder Joghurt.

    Bei den Kohlehydraten gibt es verschiedene Zucker- bzw. Stärkearten.
    Leere Kohlehydrate:
    Traubenzucker geht sofort nach der Einnahme ins Blut, ohne dass der Körper viel arbeiten muß.
    Bei Haushaltszucker dauert es etwas länger, aber der Körper muss keine großen Anstrengungen anstellen.
    Gute Kohlehydrate:
    Das sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Diese müssen vor der Aufnahme ins Blut erst in mühsamer Arbeit vom Darm aufgespalten werden. Das gute an der Sache ist, dass sich während dieser Zeit des Verarbeitens kein neues Hungergefühl einstellt.

    Je weniger zerkocht die Lebensmittel sind, desto mehr Arbeit hat der Darm mit der Aufspaltung.
    So sind Spaghetti al dente erlaubt, während matschig gekochte Nudeln einen höheren glykämischen Wert haben. Bei Karotten verhält es sich ebenso. Roh sind sie zu empfehlen und gekocht haben sie einen wesentlich höheren glykämischen Index. Bei den Pellkartoffeln hatte ich in einer Liste auch mal niedrigere Werte entdeckt und nehme an, dass es sich hier ähnlich wie bei den Nudeln verhält. Hinzu kommt, dass sie schmackhafter sind und noch Inhaltsstoffe haben, die bei den gekochten Kartoffeln sicherlich mit dem Wasser abgeschüttet werden.
    Zum Abendessen esse ich meist Gemüse aus Pfanne oder Wok mit etwas Fisch oder Fleisch oder Eintöpfe mit Hülsenfrüchten die eiweißhaltig sind. Wenn ich nach einer normalen Portion (nicht mehr als ein Teller) Mittag- oder Abendessen noch Hunger habe, dann esse ich meist eine Banane, drei bis 5 Feigen und Datteln und ein oder zwei Äpfel, wobei ich wegen des frischen Geschmacks Elstar oder Berlepsch bevorzuge. Manchmal esse ich mehrere Saure Gurken und ein anderes mal mache ich mir einen einen Salat. Dann hab ich zwar auch was süßes oder saures gehabt, aber zumindest Obst oder Gemüse und keine Schokolade oder sonstige leere Kohlehydrate wie Torte, Kuchen Brot.

    Es gab früher einen Werbeslogan: Natürliche Schönheit kommt von innen!

    Damals hatte ich diese Aussage nicht allzu ernst genommen - heute lebe ich mit der Überzeugung, dass das stimmt.

    Täglich erneuert unser Körper 700 Milliarden Zellen.
    Hierzu braucht er, genauso wie ein Haus, ein Angebot von vielen verschiedenen Bausteinen, damit jede einzelne Zelle auch wirklich für den Aufgabenbereich, den sie bewältigen muss, optimal ausgestattet ist.

    Er ist daher auf eine ausgewogene Zuführung von Eiweiß (ca. 15 - 20 v.H. der Nahrung, beim Abnehmen je kg Körpergewicht 1 g Eiweiß), Kohlehydraten (ca. 50 v.H. der Nahrung) und Fetten (ca. 30 v.H. der Nahrung), und damit das ganze auch richtig funktioniert und erstklassig zusammenwirken kann, zusätzlich Mineralien und Vitamine.

    Wenn dem Körper etwas fehlt, dann gibt er ein Signal. Man fühlt sich unwohl, schlapp und müde, ist unzufrieden und hungrig.
    Die Signale kennen wir alle - aber wir wissen sie nicht zu deuten.

    Weil unser Körper Eiweiß nicht speichern kann, sondern überschüssiges Eiweiß als Fett ablagert und deshalb nicht mehr darauf zurück greifen kann, ist er darauf angewiesen, täglich neues Eiweiß in ausreichender Menge zu erhalten.
    Ist im Frühstück zu wenig oder kein Eiweiß enthalten, meldet er sich mit Hungergefühl und Unzufriedenheit.
    Wird jetzt ein Brötchen mit Gelee oder eine Portion Fritten mit Mayo gegessen, dann hat er leere Kohlehydrate und schlechtes Fett erhalten aber immer noch kein Eiweiß - der Hunger geht zwar kurzfristig etwas zurück, das miese Gefühl aber bleibt.

    Durch die leeren Kohlehydrate steigt der Zuckergehalt im Blut rasch an und die Bauchspeicheldrüse muss zur Senkung des Blutzuckerspiegels auf den Normalwert
    Insulin ausschütten, welches wiederum das die Fettverbrennung steuernde Enzym in den Zellen blockiert.

    Schlappheit und unerklärliche Kopfschmerzen sind oftmals auf Kochsalzmangel zurückzuführen.
    Das Blut braucht wegen dem osmotischen Druck immer einen Salzgehalt von 1 v.H. (wie die Ostsee). So kann bei einem Blutverlust infolge Unfall 1-prozentige Salzwasserlösung durch Infusion gegeben werden.

    Die zarten Organe von Süßwasserfischen würden im Meer zerdrückt und die von Seewasserfischen würden in Süßwasser zerplatzen. Es gibt zwar Fische, die sowohl im Meer, wie auch in den Flüssen leben können, die sind aber besonders dafür ausgestattet.

    Der Mensch kann diesen osmotischen Druck nur bei Salzüberschuss mit der Ausscheidung über die Nieren ausgleichen. Fällt er wegen Salzverlust durch Schwitzen (Hitze und sportlichen Hochleistungen) ab, muss die fehlende Salzmenge über Getränke und Nahrung ersetzt werden.

    Ich lege sehr viel Wert auf eine Zuführung von Omega 3 Säuren und Vitamin E, weil beides für die Elastizität der Zellmembranen, insbesondere für Auge und Gehirn, wichtig ist und zur Vorbeugung gegen Alzheimer und Krebs dient.
    Leinöl enthält zu 57 v. H. Alpha-Linolensäure ( Olivenöl nur 8 v.H. und Sojaöl nur 9 v.H.), die der Körper dann zu 1/10 in Omega 3 Fettsäuren umwandeln kann.

    Nach dem Bericht der DGE von 2000 decken wir nicht einmal 15 v. H. unseres Bedarfes.

    Aus diesem Grunde nehme ich morgens einen Esslöffel (ca. 10 ml) Leinöl ein. Damit habe ich den Tagesbedarf von 1250 mg etwa zur Hälfte gedeckt. Den Rest hoffe ich durch wöchentlich drei Fischmahlzeiten zu mir zu nehmen, wobei Thunfischsteaks am gesündesten sind.

    Durch die Omega-3-Fettsäuren verklumpt das Blut nicht mehr so leicht, es wird flüssiger und gleitfähiger. Der Blutdruck sinkt, weil die Blutgefäße weiter werden und mehr Blut hindurchpasst. Der herzschützende HDL-Cholestrinspiegel steigt und der schädliche LDL-Spiegel sinkt.

    Als Haushaltsöl sollte Rapsöl Verwendung finden, weil es zu 9 v.H. Alpha-Linolen-Säure enthält und cholestrinfrei ist und Olivenöl, das sich auch wegen des Geschmacks sehr gut für Salate eignet.

    Für das Frühstücksbrot nehme ich in Maßen Butter.

    Auf Margarine und sonstige Pflanzenöle verzichte ich, weil diese zu den Omega-6-Fettsäuren gehören und ein zuviel davon die Omega-3-Fettsäuren aus dem Stoffwechsel verdrängen.
    Auf sogenannte Trans-Fette, die bei der Erhitzung von Pflanzenöl anfallen und ihre molekulare Struktur verändern und zur Herstellung von Chips, billigem Gebäck und Schokoriegeln verwendet werden, verzichte ich, weil diese vom Darm nicht als für den Menschen unverwertbar erkannt werden. Weil die Zelle es nicht schafft, das Fettmolekül wegen seiner molekularen Veränderung zu verwerten, geht sie zugrunde und vom Immunsystem "entsorgt" werden.

    Nochmals vielen Dank an Frau Dr. Walter-Friedrich und an alle, die mir mit ihren Beiträgen geholfen haben, den von mir eingeschlagenen angenehmen Weg zum Abnehmen zu finden

    Herzliche Grüße

    Juppes.


  • Sport vergessen


    Ich treibe lieber ein bisschen Sport, dann muss ich mir um mein Gewicht keine Gedanken machen. Habe seit 3 Jahrzehnten nur geringe Schwankungen um 68 kg. Kleidung ist auch nie ein Problem.

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    • RE: gesund und lange leben


      Hallo mein Lieber

      Endlich mal einer, der sich um seine Gesundheit kümmert. Kann ich den Hut ziehen.

      Da hast Du aber ganze Arbeit geleistet. Für den Laien ist das alles sehr hilfreich. Obwohl ich mit Dir nicht in allen Punkten übereinstimme ;-)

      Aufgefallen sind mir aber Deine Aussagen über die Zellversorgung. Dazu gehört natürlich noch der Sauerstoff und die Entsäuerung sowie, ganz wichtig und entscheidend, der Zellschutz.

      Darüber hätte ich ganz tolle Infos. Sofern Dich das interessiert, maile ich dir ganz gerne zu.

      Perbios

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      • RE: An Juppes und Perbios


        Hallo!
        Juppes Sie haben mich nicht nur tief beeindruckt mit Ihrem Beitrag, Sie haben mir ein gutes Gefühl geschenkt - ich freue mich sehr darüber, daß gelegentlich ja doch etwas ankommt! Und manchmal brauche auch ich etwas Motivation hier zu schreiben.

        Gratulation auch zu Ihrem persönlichen Erfolg der guten Umsetzung von Theorie und Praxis! Sie nehmen langsam aber stetig ab ohne zu Hungern, was Ihnen beim Beibehalten der neuen Essgewohnheiten einen dauerhaften Erfolg garantiert. Und Sie werden mir zustimmen, wenn ich behaupte, daß man gerade aus den empfohlenen Lebensmitteln tolle Schlemmergerichte zaubern kann - wenn man will!
        Die Ausnahme, mal ein Stück Kuchen oder Schokolade zu essen macht übrigens nicht dick! Nur die regelmäßigen kalorienreichen Angewohnheiten führen zwangsläufig früher oder später zu Übergewicht und Problemen das Gewicht zu halten.
        So verbietet eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung kein Lebensmittel, aber die Quantität im Sinne von Menge und Häufigkeit!

        Ihr Essplan ist abwechslungsreich und ernährungsphysiologisch gesehen durchaus als vollwertig zu bezeichnen.
        Wer es nicht gleich in allen Punkten schafft, der sollte sich eben erstmal einzelne Punkte raussuchen, die er verändern kann. Besser als garnichts zu ändern!

        Nochmals vielen Dank für den zusammenfassenden Punkten für eine gesunde Gewichtsabnahme und Ernährungsumstellung.
        Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und biete bei einem Berlinbesuch eine kostenlose Körperanalyse an.

        Als weitere Lektüre falls nicht schon vorhanden:
        Der Brockhaus Ernährung
        Ein Standardwerk, das bei soviel Interesse für Ernährung in einem Haushalt nicht fehlen darf!
        Mit lieben Grüßen
        Fr. Walter-Friedrich (Forumbetreuung)

        An perbios:
        Vielen Dank auch für Ihre Ergänzung! Natürlich wissen wir, daß Bewegung die zweite Säule für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Energiebedarf und Energieverbrauch ist, aber Sie haben Recht, man sollte es hin und wieder erwähnen.
        So kann man sich einen Extragenuss von Kalorien auch durch eine zusätzliche sportliche Aktivität erarbeiten.

        Ansonsten würden wir uns hier im Forum freuen, wenn Sie Ihren Beitrag nicht privat mailen, sondern als Ergänzung einfach für alle zugänglich mailen.
        Wir freuen uns also auf Ihren Beitrag über Ihre angedeuteten Infos.
        Bis dahin!
        Viele Grüße
        Fr. Walter-Friedrich (Forumbetreuung)

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        • RE: gesund und lange leben


          Das mach ich gerne. Habe die Daten auf einem andern PC "gelagert". Bin jetzt aber 2 Tage im Tessin. Also, bitte um etwas Geduld.

          Grüsse

          Perbios

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          • Berlinbesuch


            Hallo Frau Dr. Walter-Friedrich,

            Ihr Angebot für eine kostenlose Körperanalyse nehme ich natürlich gern zum Anlass, wieder mal für einen Tag nach Berlin zu fliegen, zumal ich Sie natürlich gern einmal persönlich kennen lernen würde.

            War als Kind 1958 zum ersten mal in Berlin und konnte damals noch unter dem Brandenburger Tor durchlaufen, was ja inzwischen GsD kein Problem mehr ist.

            Im Januar dieses Jahres habe ich Berlin erstmals wieder besucht und war genau wie damals wieder von dieser schönen Stadt fasziniert.

            Den Besuchstermin würde ich gern zwischen Oktober und Dezember wahrnehmen. Es wäre nett, wenn Sie mir kurz mitteilen würden, wann es gut in Ihren Terminkalender passen würde oder zu welcher Zeit Sie anderweitige Verpflichtungen haben.

            Herzliche Grüße

            Juppes

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            • gesund und lange leben


              Wow, super gemacht. Werde mir Deine Ratschläge mal durchlesen und versuchen umzusetzen.
              Weiterhin viel Erfolg :-)

              Kommentar



              • RE: gesund und lange leben


                Hi!

                Guter Beitrag. Allerdings würde ich dabei verhungern.... ;-)

                Viel erfolg noch
                die verfressene maus.

                Kommentar


                • RE: gesund und lange leben


                  Beitrag zu gesund und lange leben.

                  Wie entsteht Gesundheit ?
                  Wie werde ich gesund, wenn ich krank bin ?
                  Wie erlange ich optimale Leistungsfähigkeit und Energie ?
                  Wie komme ich zu mehr Wohlbefinden ?
                  Wie schütze ich mich vor Krankheiten ?

                  Wie sieht unsere heutige Ernährungssituation aus ?

                  Unsere Tische biegen sich und was wir essen, ist oft vom feinsten: Erdbeeren zu Weihnachten, heimische Frühkartoffeln schon im Juni, Weintrauben im Mai, Brokkoli das ganze Jahr über. Also müßten wir - vom Übergewicht einmal abgesehen – eigentlich alle kerngesund sein. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente stehen reichlich zur Verfügung.

                  Doch das ist ein Irrtum. Heute sind wir nachweislich gerade in diesen Bereichen doch tatsächlich unterernährt. Viele namhafte Wissenschaftler schlagen deshalb schon seit vielen Jahren Alarm, geändert hat sich aber Dank der gewaltigen Macht der Pharmakonzerne und Schulmediziner bislang relativ wenig. Wir müssen davon ausgehen, daß mehr als zwei Drittel aller Europäer ab 50 bzw. 55 Jahren zunehmend an subklinischen Mangelzuständen leiden. Dies bedeutet, dass diese Menschen noch nicht nachweislich krank sind, deren Immunsystem aber bereits geschwächt ist. Sie leiden an ständiger Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und eine wirkliche Regeneration findet nicht mehr statt. Es mangelt Ihnen an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien wie Magnesium, Zink, Selen, Vitamin E und vielem mehr. Selbst bei jüngeren Menschen herrscht in vielen Bereichen bereits eine akute Unterversorgung. Wir brauchen heute viel mehr Vitamine und Mineralien wie früher. Die Gründe dafür sind Streß durch die gewachsene Arbeits-, Freizeit- und Umweltbelastung.

                  Woher kommt die vollkommene Gesundheit, wie entsteht sie und was gefährdet sie ?
                  Was ist die Hauptursache von Energiemangel, von schnellerem Altern, von Übergewicht, von Zivilisationskrankheiten (Herzkreislauf, Krebs, Diabetes) ?

                  Um diese Ursachen zu verstehen muss man sich auf Zellebene, als kleinste Lebenseinheit die wir haben, begeben.

                  Die Hauptursachen bei der Entstehung von Krankheiten sind:

                  · Nähr-und Vitalstoffmangel (mangelhafte Ernährung)
                  · Sauerstoffmangel (zu wenig Bewegung, oberflächliches Atmen, Luftqualität)
                  · Übersäuerung (einseitige Ernährung mit zu vielen Säurebildnern, körperl. u. seel. Stress )
                  · Oxydativer Stress (Ozon, Elektrosmog, Stress, psych.Belastungen)

                  Die Folgen dieser Einflussfaktoren schlagen sich nicht nur auf unserer körperlichen Ebene, sondern auch auf geistiger und seelischer. Das wirkt sich auf die Psyche aus, auf unsere Stimmung, auf unser Wohlbefinden insgesamt.

                  Die Lösung

                  Man muss an der Wurzel beginnen. Wie die Wurzeln des Baumes sind die über 70 Billionen Zellen unsere Wurzeln. Diese Zellen müssen regelmässig versorgt und geschützt werden. Ebenso gehört die Pflege des Transportsystems, den Blutbahnen und der Darm als Ort der Nährstoffresorption in den Lösungsansatz.

                  Ölwechsel und Wartung, Wachspolituren gegen Rost sind beim Auto ganz selbstverständlich. Wer würde den ersten Ölwechsel bei seinem Auto erst bei 150'000 Kilometern vornehmen ? Genau das tun die Meisten bei ihren Zellen und Blutbahnen. Erst wenn 70% unserer Zellen und Blutbahnen verstopft sind, merkt man Symptome. Dann wird erst reagiert. Meist zu spät.

                  Zellversorgung

                  Die Zellen benötigen hochwertigen Brennstoff (Kohlehydrate, Eiweisse, Fette), Anzünder (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente), Sauerstoff und Schlackenentfernung. Wird das nicht regelmässig gemacht, werden die Zellen müde, sie werden schlapp, sie altern schneller. Irgendwann kommt der Zelltod.

                  Zellschutz

                  Täglich werden die Zellen von „Freien Radikalen“ angegriffen. Das schädigt sie. Krankheiten und schnelleres Altern sind die Folge.Vor diesen Angriffen und um sie möglichst lange „rein“ und gesund zu erhalten können wir sie mit mit Antioxydantien (Vitamin a, E, C und Spurenelement Selen) schützen.

                  Wie hält man seine Blutbahnen jung ?

                  Diese Frage stellt sich selten jemand. Das 240'000 Kilometer lange Versorgungssystem, von der Arterie bis zum kleinsten Kapillärchen, ist das Transportsystem für Blut, Sauerstoff, Nährstoffe und Vitalstoffe.
                  Damit das Hirn gut durchblutet ist und die Zellen optimal versorgt sind benötigt man weite und junge Blutbahnen. Die frühe Wartung des Verkehrssystems zahlt sich aus: in Lebensfreude und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.

                  Gesundheit beginnt im Darm

                  Sämtliche Nährstoffe die über die Nahrung aufgenommen werden, werden im Darm verstoffwechselt und gelangen übers Blut in die Zellen. Eine gesunde Darmflora ist deshalb wichtig für den Aufschluss der Nahrung, die Aufnahme der Nährstoffe und das Ausscheiden von Giftstoffen. Durch mangelhafte, einseitige Ernährung, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, zuwenig Bewegung, sind ein Grossteil der Darmfloren der Menschen von Zivilisationsgesellschaften nicht intakt. Die Auswirkungen sind vielfältig und haben z.T. gravierende Folgen. Es ist dringend notwenig, seinem Darm Sorge zu tragen und ihn zu pflegen.

                  Was gibt es für Möglichkeiten, Zellen zu versorgen und zu schützen und seine Blutbahnen jung zu erhalten?
                  Grundsätzlich und von der Natur so vorgesehen über die Ernährung. Die Basis-Ernährung sollte aus VOGS bestehen. Vollkorn, Obst, Gemüse, Salate und Nüsse für die Fette und Eiweisse. Ganz wenig sehr mageres Fleisch und fette Fische. Und viel Flüssigkeit (stilles Wasser). Das ist die Ernährung der Steinzeitmenschen (um genau zu sein-ausser Vollkorn, denn damals gab’s noch kein Getreideanbau ). Je weiter man von dieser Ernährung entfernt ist desto grösser ist der negative Einfluss auf unsern Organismus. Jeder kennt die Empfehlung verschiedener Gesundheitsorganisationen: 5 am Tag (5 Portionen Früchte und Gemüse pro Tag). Wer schafft das schon täglich-nicht in der Woche oder im Monat ? Und wenn man das schaffen würde, müsste das Ganze noch in eher roher Form eingenommen werden. Denn die meisten Zubereitungsarten lassen die Inhaltsstoffe schwinden.

                  Leider ist es so, dass durch die ausgelaugten Böden unsere Gemüse und Früchte im Vergleich vor 15 Jahren, Verluste von Nährstoffen von durchschnittlich 30-80% aufweisen. Es gäbe noch sehr viel darüber zu erzählen. Dies würde aber den Rahmen dieser Information sprengen.

                  Über die Ernährung ist es also nahezu unmöglich, sich die nötigen Stoffe zuzuführen.


                  Wichtig !

                  Diese Vitalstoffe sind lebensnotwendig für das Funktionieren sämtlicher Stoffwechselabläufe.

                  Wie können wir denn unserem Körper und unseren Zellen trotzdem alles geben was er benötigt ? Es liegt auf der Hand. Wir müssen unsere mangelhafte Ernährung ergänzen.

                  Nahrungsergänzung ist unserer Zeit und Gesellschaft unumgänglich, wenn man optimale und langfristige Gesundheit anstrebt. Zusammen natürlich mit ausreichend Bewegung und Entspannung. Insgesamt dient die Nahrungsergänzung zur Stabilisierung der Zellenergie und Unterstützung der Eigenkräfte des Körpers und um die Mängel in der Ernährung für den Organismus abzufangen.

                  Die Investition in gute Produkte und damit in seine Gesundheit sollte für gesundheitsbewusste so selbstverständlich sein, wie die finanzielle Altersabsicherung. Letztendlich wird die Gesundheitsprävention das Wichtigste sein. Denn ohne Gesundheit ist alles nichts.

                  Perbios

                  Kommentar

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