man kann. und es schmeckt
gemüsestrudel
man nehme
2 gute handvoll spinat
1 staude mangold
4 karotten
2 jungzwiebeln (mit grün)
6 zehen knoblauch
mangold-blätter vom strunk befreien, letzteren in feine streifen schneiden. karotten in julienne hobeln, zwiebeln in feine scheiben schneiden, knoblauch dito
in butter (oder margarine) anschwitzen
ausgelesenen spinat (grobe strünke entfernen) und mangold-laub zugeben, zusammenfallen lassen
strudelteig (gibts in österreich im tiefkühlregal, alternativ blätterteig nehmen - das ergibt allerdings ein format-problem) ausbreiten, zusammengefallene blätter und angeschwitztes gemüse auflegen, mit käse (ich hab mittelharten schafskäse und geräucherten mozzarella - himmlisch, ich könnt mich reinknien - genommen) bestreuen, an den seiten umschlagen und aufrollen
am besten geht das, wenn man die strudelblätter vorher auf ein geschirrtuch legt
butterflöckchen auf den strudel, 30 min bei 200 °C im backrohr garen (sollte goldbraun werden)
wie schmeckts? absolut gemüsig, finde ich. und keinesfalls zu lasch (wer z.b. als käse feta nimmt - auch eine tolle variante - mag gern noch mit pfeffer und salz zuwürzen)
dazu gabs einen 2003er rheinhessen-pinot blanc (trockene spätlese), der fast ein wenig zu viel des guten war. fruchtiges, aber reifes bouquet, jede menge muskelspiel am gaumen, voller und langer abgang. toll, aber ein wenig schlanker hätte auch gereicht
dessert? frische rote johannisbeeren. schmecken mit ihrer ausgewogenheit zwischen süße und säure ausgesprochen lecker, und mit einem schluck wein dazwischen kann man einen kir erahnen - find ich jedenfalls
schönes wochenende!
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