Heute habe ich mich das erste mal gefragt wieso ich mir diese ganze Hungerei und Kotzerei die letzten 2 Jahre überhaupt angetan habe. Ich dachte immer das mich mein Umfeld nur akzeptiert wenn ich fehlerlos und schlank bin, zielstrebig meine Ziele verfolgen. Aufeinmal wurde mir klar das ich mir doch eigentlich etwas vormachte. Und das 2 Jahre lang. Ich lebte doch nur nach dem idealbild meiner Mutter. Aber warum? Ich wollte sie nicht enttäuschen, wollte das sie stolz auf mich ist, habe aber dabei meine eigenen Wünsche außer Acht gelassen. Sicher, aus ihrer Sicht sollte ich das Abitur ablegen und einen "hohen" Beruf erlernen. Im Endeffekt wollte sie doch nur mit mir prahlen. Doch ich wollte stets nur eine Ausbildung die mir Spaß macht, Freunde mit denen ich reden kann, jemand der mich in den Arm nimmt wenn ich es brauche und ich selbst sein.
In letzter Zeit gab es nur noch Ärger zu Hause weil meine Ma merkte das ich versuchte mir ein eigenes Leben nach diesen Vorstellungen aufzubauen. Jedesmal wenn solch eine Diskussion aufkam, rannte ich zum Kühlschrank, stopfte mich voll und war über der Kloschüssel gehangen. Heute frage ich mich zum ersten mal, wieso? Peggy, du bist doch ein Mensch der sein Leben so leben kann wie er es will. Auch wenn du jemand anderen entäuschst, du musst glücklich werden. Ich habe die letzten 2 Jahre tatsächlich gedacht ich bin alleine, keiner liebt mich und ich bin geboren um meine Mutter stolz zu machen. Aber das kann es nicht sein. Eigentlich hatte ich doch Freunde, doch von denen hatte ich mich unbewusst durch meine Kotzerei distanziert. Es gab nicht viele die zu mir gehalten haben aber doch gab es einige denen ich jetzt dafür dankbar bin das sie zu mir halten. Ich weiß nicht warum ich 2 Jahre gebraucht habe bis mir das bewusst wurde. Wieso? Heute habe ich früh das erste Mal seit langen in den Spiegel geschaut und gedacht, wieso hast du dich gehasst? Ich glaube es wird vielleicht immer noch mal eine Situation geben in der ich vielleicht wieder unkontrolliert zum Kühlschrank renne und mich übergebe aber ich weiß ich werde es in den Griff kriegen. Oder besser... ich will es in den Griff kriegen. Ich weiß zwar seit 1 1/2 jahren was ich will habe es aber nie getraut offen zu sagen. Und jetzt weiß ich auch wer ich bin. Nicht wer ich gern sein will sondern wer ich bin! Das ist das Entscheidende. Das ist es doch warum man geliebt wird, oder? Gestern abend gab es wieder mächtig Streit, und nur weil ich ausgesprochen habe was mir wichtig ist, aber es musste sein. Wieso habe ich mich das die ganzen Jahre nicht getraut. Wieso habe ich mich nicht getraut zu machen wonach mir ist? Vielleicht ist es nur die Tatsache, das ich jetzt die Möglichkeit habe es zu verwirklichen? Ich weiß es nicht. Ich mache mir auch nichts vor, ich weiß es ist noch ein harter Weg aus meiner Essstörung heraus, aber ich glaub es ist der Anfang, oder?
Ich glaube das beweist mehr Stärke und Selbstbewusstsein als sich einfach über die Kloschüssel zu hängen.Ich bin stolz, stolz diese Kraft zu besitzen. wenn ich mal wieder ganz tief am Boden bin, nehmen ich mir diese Zeilen vor und lese sie. ich werde mir alle Namen derer auf einen Zettel schreiben, die zu mir gehalten habe, bin ich ganz tief am Boden und weiß nicht mehr weiter wende ich mich an sie. Ich will die Zeiten der "Selbstzerstörung" hinter mich mich lassen und leben. Ja, ich will einfach nur leben und glücklich sein!
In letzter Zeit gab es nur noch Ärger zu Hause weil meine Ma merkte das ich versuchte mir ein eigenes Leben nach diesen Vorstellungen aufzubauen. Jedesmal wenn solch eine Diskussion aufkam, rannte ich zum Kühlschrank, stopfte mich voll und war über der Kloschüssel gehangen. Heute frage ich mich zum ersten mal, wieso? Peggy, du bist doch ein Mensch der sein Leben so leben kann wie er es will. Auch wenn du jemand anderen entäuschst, du musst glücklich werden. Ich habe die letzten 2 Jahre tatsächlich gedacht ich bin alleine, keiner liebt mich und ich bin geboren um meine Mutter stolz zu machen. Aber das kann es nicht sein. Eigentlich hatte ich doch Freunde, doch von denen hatte ich mich unbewusst durch meine Kotzerei distanziert. Es gab nicht viele die zu mir gehalten haben aber doch gab es einige denen ich jetzt dafür dankbar bin das sie zu mir halten. Ich weiß nicht warum ich 2 Jahre gebraucht habe bis mir das bewusst wurde. Wieso? Heute habe ich früh das erste Mal seit langen in den Spiegel geschaut und gedacht, wieso hast du dich gehasst? Ich glaube es wird vielleicht immer noch mal eine Situation geben in der ich vielleicht wieder unkontrolliert zum Kühlschrank renne und mich übergebe aber ich weiß ich werde es in den Griff kriegen. Oder besser... ich will es in den Griff kriegen. Ich weiß zwar seit 1 1/2 jahren was ich will habe es aber nie getraut offen zu sagen. Und jetzt weiß ich auch wer ich bin. Nicht wer ich gern sein will sondern wer ich bin! Das ist das Entscheidende. Das ist es doch warum man geliebt wird, oder? Gestern abend gab es wieder mächtig Streit, und nur weil ich ausgesprochen habe was mir wichtig ist, aber es musste sein. Wieso habe ich mich das die ganzen Jahre nicht getraut. Wieso habe ich mich nicht getraut zu machen wonach mir ist? Vielleicht ist es nur die Tatsache, das ich jetzt die Möglichkeit habe es zu verwirklichen? Ich weiß es nicht. Ich mache mir auch nichts vor, ich weiß es ist noch ein harter Weg aus meiner Essstörung heraus, aber ich glaub es ist der Anfang, oder?
Ich glaube das beweist mehr Stärke und Selbstbewusstsein als sich einfach über die Kloschüssel zu hängen.Ich bin stolz, stolz diese Kraft zu besitzen. wenn ich mal wieder ganz tief am Boden bin, nehmen ich mir diese Zeilen vor und lese sie. ich werde mir alle Namen derer auf einen Zettel schreiben, die zu mir gehalten habe, bin ich ganz tief am Boden und weiß nicht mehr weiter wende ich mich an sie. Ich will die Zeiten der "Selbstzerstörung" hinter mich mich lassen und leben. Ja, ich will einfach nur leben und glücklich sein!
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