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Currywurst soll höher besteuert werden

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  • Currywurst soll höher besteuert werden

    endlich mal eine gute idee

    Berlin - Die Grünen-Politikerin Ulrike Höfken sprach sich in der "Bild"-Zeitung dafür aus, den Kampf gegen Übergewicht gerade bei Kindern zu verschärfen. Deshalb solle für Lebensmittel, die besonders viel Salz, Fett oder Zucker enthielten, künftig nicht mehr der halbe Mehrwertsteuersatz (7 Prozent) gelten - sondern der übliche von 16 Prozent.

    Höfken findet: Der Staat sollte diese Lebensmittel nicht zusätzlich durch ermäßigte Steuern subventionieren - auch wenn es durchaus legitim sei, hin und wieder mal eine Limonade zu trinken. Die Politikerin ist stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Ernährung. Mit der Initiative will sie auch die Ausbreitung von Karies hemmen.

    Verbraucherschutzministerin Künast hatte bereits angeregt, die Steuern auf ungesunde Nahrungsmittel anzuheben. Höfken macht nun einen der ersten konkreten Vorschläge.

    Noch eine Idee: Der Vorsitzende des Bundeselternrates, Wilfried Steinert, schlug in der Zeitung vor, mit den zusätzlichen Einnahmen aus der Currywurst-Steuer Gratisessen in Kindergärten zu finanzieren. Gesundes Gratisessen natürlich.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,306600,00.html


  • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


    Im Orinzip ist es keine schlechte Idee (vor allem damit Essen in Kindergärten zu finanzieren, finde ich gut). Aber ich glaube nicht, dass es zu einer gesünderen Ernährung bei Kindern führt. So manch eine gestresste Mutter ist sicher dazu bereit, dem Kind etwas mehr in die Hand zu drücken, damit es sich Pommes holt als sich in die Küche zu stellen um Gemüse zu dünsten. Natürlich gilt es nicht für alle Mütter (das wäre ja schlimm!), aber die, denen es bisher schnuppe war, was ihr Kind isst, werden sich von erhöhten Curry-Wurst-Preisen bestimmt nicht abschrecken lassen.
    Wo es vielleicht etwas bringen könnte, ist in dem Bereich der Süßigkeiten. Wenn ein Kind von seinem Taschengeld selbst etwas kauft, überlegt es wahrscheinlich doch 2 Mal, ob es ihm das wirklich wert ist. Das hat man ja auch bei jugendlichen Rauchern gesehen, nachdem die Tabaksteuer gestiegen ist. Zwar ist der Rückgang nicht atemberaubend, und es rauchen immer noch viele, auch junge Leute, aber es ist doch zu merken.

    Bin mal gespannt, ob sich das durchsetzen kann...

    Nivea

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    • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


      Ja, so sind sie unsere Linken. Alles staatlich regeln, überall sich einmischen, den mündigen Bürger bevormunden, sagen, wo es lang zu gehen hat. Die Partei hat immer recht.
      Currywurst belasten aber den Toskanawein weiter genießen. Herrliche Zeiten!

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      • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


        Ich finde, diese Politiker gehören sofort wegen Unfähigkeit aus dem Amt geworfen und alle ihre Bezüge gestrichen. Sollen sie betteln gehen!

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        • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


          Ich finde die Idee gut. Man sollte aber auch über Unterricht schon in der Grundschule nachdenken - gesunde Ernährung betreffend. Das Problem ist ja, dass die meisten wohl wissen, was gesund ist, sie setzen es aber nicht um - weil es zu mühselig für manche ist.

          Allerdings finde ich, dass im Gegenzug Alkohol auch ruhig teurer werden sollte. Schade, dass die CDU das mit den Alkopops gekippt hat. Wäre wichtig gewesen. Allerdings reichen die 83 ct. nicht aus, die Jugendlichen davon abzubringen.

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          • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


            Die Idee ist grundsätzlich gut - aber wird nicht viel bringen!
            Bislang habe ich niemanden kennen gelernt, der nur weil Zigaretten teurer geworden sind, aufgehört hat zu rauchen!!

            Das Problem sind nicht die Kinder, sondern die Eltern, die das Essen der Kinder zubereiten oder sich´s richtig einfach machen und einfach Fastfood kaufen!
            Unter Fastfood fällt für mich auch das ganze Dosen- und Tütenfutter - Mais, Tomaten, Karotten, Suppen, Fertiggerichte ala Maggi/Knorr und wie sie sonst noch heißen.
            Das Problem ist, dass in vielen Familien gar nicht mehr RICHTIG gekocht wird. Es ist nun mal viel einfacher einfach die Tüte aufzureisen, vielleicht etwas Wasser noch beizumengen, anstatt sich mal ´ne Stunde oder mehr Zeit zu nehmen und mal richtig zu kochen - am besten natürlich mit naturbelassenen Produkten!
            Die Kinder essen doch nur das, was ihnen vorgesetzt wird bzw. was sie anders nicht kennen!

            Es muss grundsätzlich ein Prozess des Umdenkens in den Familien und in der Gesellschaft stattfinden - der den gesamten Lebensbereich betreffen sollte (Fernsehen, gemeinschafltiches Essen, Unternehmungen....). Fastfood ist da nur die Spitze des Eisberges!

            Vielleicht würde eine solche Steuer zum Umdenken beitragen! HOFFENTLICH!

            Luisa

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            • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


              Das hat wahrhaft nichts mit der politischen Gesinnung zu tun - es handelt sich um ein gesellschaftliches Problem, dass beseitigt werden soll!

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              • Currywurst bleibt billig und basta




                Fast hätte grüner Innovationseifer die Koalition in die erste Krise des Sommerlochs gestürzt: Eine Politikerin schlug vor, Pommes, Limo und Wurst künftig stärker zu besteuern. Mit der Partei des Wurst-Connaisseurs Gerd Schröder ist das nicht zu machen.

                Berlin - Auf dieses Dementi hat die Republik gewartet. Am späten Vormittag stellte das Finanzministerium in Berlin klar: Minister Hans Eichel denkt nicht daran, eine höhere Mehrwertsteuer auf Currywurst, Pommes und andere ungesunde Speisen zu erheben.

                Nur allzu gerne sagte Eichels Sprecher Jörg Müller anrufenden Journalisten, der Mehrwertsteuersatz werde bei sieben Prozent bleiben. Ernährungsministerin Renate Künast und die grüne Parteikollegin Ulrike Höfken hatten sich dafür eingesetzt, den vollen Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent anzurechnen.

                Die Botschaft ist des Eichel-Ministeriums ist klar, die Begründung eher fadenscheinig: "Die Erhebung des vollen Mehrwertsteuersatzes für Lebensmittel mit erhöhtem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt ist schlicht nicht durchführbar", behauptete Müller. Der administrative Aufwand sei zu groß.

                Wieder scherzhaft fügte er hinzu, Eichel werde die Angelegenheit "gesundheitspolitisch korrekt" und "für den Verbraucher blutdruckschonend behandeln". Die Unterstützung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) dürfte Eichel und seinen Mannen sicher sein - der Regierungschef ist ein bekennender Wurstliebhaber.

                Künast hatte in einem Illustrierten-Interview bezweifelt, ob die Ermäßigung der Mehrwertsteuer für Lebensmittel in jedem einzelnen Fall gerechtfertigt sei. Parteikollegin Ulrike Höfken, auf Ernährungspolitik spezialisiert, hatte daraufhin laut darüber nachgedacht, ob im Rahmen des Kampfes gegen Übergewicht gerade bei Kindern der volle Mehrwertsteuersatz auf kalorien- und zuckerreiche Nahrungsmittel, wie Curry-Wurst, Pommes und Limonade verlangt werden sollte. Der Einzelhandel hatte diese Überlegungen zurückgewiesen und vor einer "Ernährungsdiktatur" gewarnt.

                http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,306637,00.html

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                • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


                  Unsere Politiker sollten alle ohne Rückfahrkarte,auf den
                  Mond geschossen werden.
                  Ich lass mir doch durch die meine Currywurst nich vermiesen.
                  Ich habe leider keine Politikerbezüge, mein Gehalt ist etwas kleiner. Ich kann mir den Bauch nicht bei Staatsempfängen und anderen Gelegenheiten mit hochwertigen Lebensmitteln vollschlagen. Auch der Bio Bauer hat noch zu hohe Preise. Warum ist es den bei Aldi so voll? Weil uns bei dem was nach den Abzügen vom Gehalt über bleibt, das Geld für gesundes Bio Gemüse
                  einfach fehlt. Wer von Euch ernährt sich rein Bio? Ich habe das mal versucht, es ist mir ehrlich zu teuer.
                  Ich achte sehr auf eine gesunde abwechlungsreiche Ernährung und das langt mir.
                  Viele Grüße von denhorn

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                  • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


                    Vielleicht sollten wir das alte Politbüro wieder einsetzen, die haben Erfahrung in dieser Art Gesetzgebung.

                    Bei all diesem gebetsmühlenartigen Predigen über gesunde Ernährung klingt es paradox, aber viele Menschen wissen einfach nicht, dass sie sich falsch ernähren. Im Gegenteil, es wird ihnen suggeriert, dass sie alles richtig machen.

                    Die alte (zum Glück in die Kritik geratene) Ernährungspyramide besagt, man solle Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zur Basis seiner Ernährung machen. Die Industrie packt schnell noch die "Cerealien" dazu und der Verbraucher ist überzeugt, mit seiner Schüssel Cornflakes (wahlweise Schokopops, Honeyloops, Fruitrings etc) am Morgen ernährungsmäßig richtig zu liegen. Dass er damit eigentlich seine erste Süßigkeit zu sich genommen hat, die ganz an der winzigen Spitze der Pyramide platziert sind, wird ihm nicht bewusst.

                    Ein Teller Rührei am Morgen ist dagegen immer noch mit dem Makel "zu viel Fett, zu viel Cholesterin" behaftet.

                    Wir brauchen einfach eine Aufklärung, die sich auch gegen die Interessen und Finessen der Lebensmittelindustrie durchsetzt. Die Ministerin braucht nicht mal zu verbieten, dass diese irreführenden Kreise und Pyramiden auf Cornflakespackungen erscheinen, sie sollte aber den Mumm haben, offen zu sagen, dass die Lebensmittelindustrie hier und an vielen anderen Stellen trickst und diese Kritik nicht immer nur der Stiftung Warentest oder ähnlichen Einrichtungen überlassen. Es erscheint mir alles so halbherzig, nur niemandem aus der Wirtschaft weh tun und im Notfall den Verbraucher abkassieren.

                    Uuups.. fast hätte ich mich aufgeregt.)

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                    • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


                      Mit Verlaub - Schwachsinn und Gefährlich!
                      Welche Steuer oder Verbot hat denn schon dazu geführt, dass etwas Ungesundes nicht getan / konsumiert wird?
                      Alkohol - siehe USA (Prohibition) und Skandinavien
                      - ohne Erfolg (bis auf den finanziellen für Schmuggler)
                      Drogen - weltweit - ohne Erfolg (bis auf den finanziellen für Schmuggler)
                      Tabakwaren - weltweit - ohne Erfolg (bis auf den finanziellen für Schmuggler)

                      Mal davon abgesehen, dass höhere Steuern nichts ändern und nur zur Finanzierung anderer Sachen dienen (JA - ich rauche für unsere Sicherheit - es sei denn ich komme mal wieder an Duty Free Ware) ist es schwachsinnig zu glauben dass Verbote das Verhalten ändern - ebensowenig die "Abschreckung" durch Strafe. Vielmehr sollte die Ursachen beseitigt werden:
                      - Unwissen (auch der Eltern)
                      - Zu wenig Sport (wie oft fällt denn Sport in der Schule aus?)
                      - Falsche Vorbilder (Thema Schulspeisung)

                      Wenn die Jugend heute in der Schule nicht nur informiert sondern auch wirklich gecshult würde, dann könnte das Problem bald ab- statt zunehmen.

                      Es gab mal ein ähnliches Programm in verschiedenen Staaten Südamerikas betreffend der Zahnpflege mit durchschlagendem Erfolg!

                      Abgesehen von alldem will ich nicht vom Staat alles durch Gesetze, Ge- und Verbote und Steuern vorgesteuert selektiert bekommen. Diese ungeheure Kontrollsucht ist in seinen für mich bedenklichen Auswirkungen in den USA (Stichwort Home security act) zu sehen.

                      Balu

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                      • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


                        Die Currywurst ist kein gesellschaftliches Problem! Ein gesellschaftliches Problem sind die ewigen Einmischer und Besserwisser, die Dauerregulierer und die Volksbeglücker.

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                        • RE: Currywurst soll höher besteuert werden


                          Hallo an Alle!
                          Der Gedanke bewegt mich schon seit vielen Jahren für anerkannt ungesunde Lebensmittel einen "Gesundheits-Penny" aufzuschlagen.
                          Allerdings sollte sich unser Staat nicht weiter wie ein "lupenreiner Dealer" verhalten, d.h. sämtliche Steuern auf z.B. von Zigaretten in das Staatssäckl stecken und die Kosten für die Folgeerkrankungen die Krankenkasse tragen lassen.
                          Bei Lebensmitteln ist doch sehr gut vorstellbar, daß das Risiko beim Verzehr von ungesunden Nahrungsmitteln damit getragen wird, daß für den Krankheitsfall gesorgt ist. Dann müßte aber der Euro für die Schokolade, den Alkohol, den fetten Speck usw. in die Krankenkasse laufen.
                          Wer konsumiert zahlt direkt in die Krankenkasse mehr ein! Wer keine Zigaretten, Alkohol, etc. kauft spart.
                          Das gleiche gilt für Freizeitsport (hier meine ich nicht die morgentlichen gymnastischen Übungen, sondern Fallschirspringen, Skifahren, Skating, Bungie-jumping etc), natürlich ist das ein ganz individuelles Risiko, das jeder selbst versichern müsste.
                          Aber das ist schwierig in Deutschland überhaupt laut zu sagen!
                          Meint doch jeder, daß gleich seine persönliche Freiheit eingeschränkt würde. Ich betrachte das jedoch nicht so, denn wenn ich meine, Bergsteigen sei meine Passion, dann muss die Allgemeinheit nicht die Kosten für Unfälle meines Vergnügungssports tragen.
                          Ich finde es eine gute Idee was krank macht zu besteuern und gleichzeitig mittels PR Prävention zu betreiben. Allerdings darf solches Geld nicht allgemein dem Staat zulaufen - sondern ausschließlich den Krankenkassen. Vielleicht wäre es ein Punkt zur Lösung der Probleme im Gesungheitsunwesen!
                          Das Problem ist meines Erachtens, das die Solidargemeinschaft der Versicherten für die Folgen von Hochrisikosportarten, sowie absurdes Ess- und Trinkverhalten aufkommen soll.
                          So nun haben sie mich zu einer sehr persönlichen Stellungnahme verführt ........
                          Viele Grüße
                          Fr. Walter-Friedrich (Forumbetreuung)

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