ich treibe seit ca. 8 Jahren regelmäßig Sport. In den letzen Jahren fast nur noch Joggen etc. Mein BMI ist bei 22 und trotzdem habe ich einen sehr hohen Fettanteil (31% bei 55 kg/158cm/35 J.). Wie kann das sein? Nehme allerdings seit Jahren auch nur ca. zwischen 7.000-8.000 kcal zu mir. (Grundumsatz ist wahrscheinlich sehr runtergeschraubt). Wer kennt dieses Problem mit dem hohen Fettanteil trotz Normalgewicht?
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Hoher Fettaneil trotz Sport
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ckwalter
Hoher Fettaneil trotz Sport
Hallo,
ich treibe seit ca. 8 Jahren regelmäßig Sport. In den letzen Jahren fast nur noch Joggen etc. Mein BMI ist bei 22 und trotzdem habe ich einen sehr hohen Fettanteil (31% bei 55 kg/158cm/35 J.). Wie kann das sein? Nehme allerdings seit Jahren auch nur ca. zwischen 7.000-8.000 kcal zu mir. (Grundumsatz ist wahrscheinlich sehr runtergeschraubt). Wer kennt dieses Problem mit dem hohen Fettanteil trotz Normalgewicht?Stichworte: -
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G.Walter-Friedrich
RE: Hoher Fettaneil trotz Sport
Hallo ckwalter!
Sie schreiben, daß Sie nur ca. 7000-8000 Kcal zu sich nehmen - wie meinen Sie das?! Pro Tag? Pro Woche? Welches Geschlecht? Wo haben Sie eine Fettanteilmessung gemacht? Wie oft pro Woche gehen Sie joggen? Fühlen Sie sich normalgewichtig -mit welchen Körperpartien sind Sie unzufrieden?
Machen Sie zwischendurch Diäten um das Gewicht zu reduzieren?
Liebe(r) ckwalter, es gibt leider viele Möglichkeiten Ihre Frage zu beantworten, aber Sie wird etwas individueller, wenn ich mehr über Sie erfahre.
Bis zu Ihrer Antwort, viele Grüße.
G. Walter-Friedrich (medicine-worldwide)
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ckwalter
RE: Hoher Fettaneil trotz Sport
Liebe Frau Walter-Friedrich,
Sie haben natürlich recht. Ich habe etwas zu wenig zu mir geschrieben. Ich bin weiblich und 35 Jahre alt. Ich gehe zur Zeit 2-3 mal in der Woche joggen und komme auf ca. 20-25 km. (Ich war eine Zeitlang während meiner Gewichtsreduzierung 5 mal die Woche joggen oder steppen und habe im Monat über 140 km gemacht und die gleichen Fettverhältnisse gehabt). Die 7000-8000 kcal beziehen sich auf 1 Woche. Die Fettmessungen haben stattgefunden bei einem Ernährungsberater, bei dem ich versucht habe mit BCM abzunehmen (ich habe leider von 65 kg auf 70 kg zugelegt) abzunehmen. Da er Probleme hatte zu verstehen, warum ich zu und nicht abgenommen habe, habe ich begonnen aufzuschreiben was ich esse. Im Sommer 98 habe ich begonnen mein Essen auszuwiegen und fast jeden Tag Sport zu treiben und haben von 70 kg auf ca. 54-55 kg abgenommen (von Juli bis Dezember). Ich habe bis heute das Gewicht gehalten auch mit weniger Sport (die Knie). Allerdings wiege ich bis heute jedes Gramm aus, das ich esse (wenn es geht sonst wird geschätzt) und rechne die ca. kcal-Menge pro Tag aus. Zusätzlich notiere ich jeden Tag mein Gewicht. Das letzte Messen des Fettanteils hat mit einem Gerät für den "Hausgebrauch" stattgefunden aber der Fettanteil bleibt bei ca. 30-31%. Die Magermasse habe ich wahrscheinlich schon ausgehungert. Das waren auch die Worte des Ernährungsberaters (von 1993 -96 habe ich eher Muskeltraining gemacht und seit 96 Ausdauertraining). Er hatte mir gesagt, dass ich eine große Menge Kohlenhydrate essen sollte und wenig Fett zu mir nehmen darf. Habe ich auch getan (teilweise unter 10 gr. Fett pro Tag). Ich habe allerdings kontinuierlich zugenommen. Bei den besagten 70 kg bei 158 cm habe ich dann selber Diät gemacht (Essen wiegen/Kcal zählen). Verständlicherweise habe ich Befürchtungen, dass ich wieder zunehme, so bald ich meine -zugegeben wahrscheinlich nicht ganz normalen Essgewohnheiten- wieder ändere. Allerdings fühle ich mich mit meiner jetzigen Ernährung auch nicht so richtig glücklich, weil ich fast immer friere und sehr häufig auch müde bin. Ich nehme natürlich auch sofort zu, wenn ich reichhaltiger (normaler) esse. Und dass geht dann auch schwer wieder runter (Urlaub etc.). Ich bin so zufrieden mit meinen Gewicht. Ich habe Kleidergröße 36. Trotzdem habe ich das Gefühl eigentlich zu dick zu sein vor allem im Bereich Po und Oberschenkel (Reiterspeck, den ich von 93 bis 96 zwar intensiv versucht habe wegzutrainieren durch gezielte Übungen, es aber nicht geschafft habe. Mehr ist es allerdings auch ohne gezieltes Training nicht geworden). Und ich habe ständig Befürchtungen, dass ich wieder dick werde.
Es wäre sehr schön, wenn Sie mir helfen könnten, dieses Problem zu verstehen oder in den Griff zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin W.
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G.Walter-Friedrich
RE: Hoher Fettaneil trotz Sport
Liebe Kerstin!
Sie stecken tatsächlich in einem "Teufelskreis"!
Ich glaube, daß Sie mit Ihrer ständig unterkalorischen Ernährung Ihre Organ- und Muskelzellen stark "ausgehungert" haben und der Stoffwechsel auf absoluter "Sparflamme" läuft. Deshalb auch die ständige Müdigkeit und das Frieren. Es gibt beim Abnehmen tatsächlich Grenzen - und zwar bei einer ungünstigen Fettverteilung der Fettzellen. Sie schreiben, daß Sie "Reiterspeck" an Po, Oberschenkel und Hüften haben. Alle anderen Fettreserven sind mit Sicherheit aufgebraucht nach Ihren Schilderungen, d.h. Sie sind sicherlich am Oberkörper parallel sehr dünn.
Hier ist mit Diät nichts mehr zu machen!
Ihre frustranen Versuche lassen jedenfalls darauf schließen. Ihr Körper versucht aus allem was Sie Essen wieder aufzubauen - leider ein Resultat aus der langanhaltenden unterkalorischen Ernährung.
Die einzige Möglichkeit für Sie ist:
essen Sie endlich soviel wie Ihr Körper braucht! Sie nehmen natürlich zu damit, weil Ihr Körper verzweifelt versucht den Verlust an Körper- und Organzellen wieder aufzurüsten. Deshalb müssen Sie sogar zunehmen!
Nur eine Fettabsaugung kann Ihre Fettzellenanzahl im Bereich der Oberschenkel, Po und Hüften reduzieren. Dies kann ich allerdings aus der Ferne nicht wirklich beurteilen. Suchen Sie einen plastischen Chirurgen auf und lassen Sie sich beraten ob es sich bei Ihnen wirklich um eine "Reiterhose" handelt.
Es tut mir leid Ihnen keine andere Auskunft geben zu können - aber Sie gehören wirklich zu den Frauen, die genetisch nachteilig bestückt sind bei der Fettverteilung.
Würde mich freuen wieder von Ihnen zu hören.
Viele Grüße
G. Walter-Friedrich (medicine-worldwide)
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Ursula Jaschke
Hoher Belastungspuls
Ich bin 43 Jahre alt und habe vor ca. einem Jahr aufgehoert zu rauchen (10-15 Zigaretten / Tag seit 28 Jahren) und gleichzeitig angefangen, 4-5 mal woechentlich 30-45 min. zu joggen. Ausserdem mache ich schon seit vielen Jahren 1-2 mal woechentlich Krafttraining (alternativ auch radfahren, schwimmen oder Badminton). Mein Gewicht hat sich seit Jahren kaum veraendert (72 kg bei 172 cm); ich bin jedoch sichtbar schlanker und straffer geworden. So weit, so gut. Was mir schwer zu schaffen macht, ist der schnelle Puls. Medizinisch ist alles durchgecheckt worden und o.B. Obwohl der Ruhepuls mittlerweile bei 56 ist, steigt er unter Belastung bis 190 und das obwohl ich sehr langsam laufe, genug Luft habe und mich locker unterhalten kann. Ich bekomme auch nie Seitenstiche oder Muskelkater. Was mache ich falsch? Wer hat eine Idee?
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