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ein paar Fragen

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  • ein paar Fragen

    ich bin 19 Jahre alt (ca. 49 kg und ca. 157cm) und hätte mehrere Fragen. Ich hoffe, dass es Euch nichts ausmacht diesen etwas (oder auch zu langen) Bericht zu lesen und zu beantworten.
    Ich war bis zu meinem 17 Lebensjahr eigentlich immer Übergewichtig und zwar hatte ich eigentlich immer so ca. 20 Kilo zu viel. Zwei monate nach meinem 17. Geburtstag fing ich, wegen einer Magen-Darm-geschichte gemindertem Appetit, abzunehmen. Das war ca. 2 Wochen vor Weihnachten 1999. ich verlor in diesen 2 Wochen so ca. 5 kilo. Auch nach dem ich wieder appetit hatte habe ich weiter gehungert(ich nahm so 800 Kcal zu mir). Ich fuhr dann zu Weihnachten zu meiner Familie nach Spanien und aß viel, viel zu viel, v.a. Süßes und Fettiges. Nach zwei Wochen Urlaub hatte ich nur so 2 Kilo zugenommen. Aber nachdem ich wieder zuhause war, fing ich wieder an zu hungern wieder so ca. 800 Kcal täglich. Das verlief so bis zum Juli 2000. Zusätlich fing ich im februar an zu joggen. ich steigerte allmählich von 20 min bis ca. drei mal wöchentlich 40 bis 60 min. irgendwann fing ich an zu berechnen vieviel ich so verbrauche und setzte meine "magische Grenze" bei 2400Kcal wöchentlich. Das blieb übrigends so bis heute. Ich nahm auf diese Weise bis Juli 2000 bis auf 49kg ab.
    Im Sommer fuhr ich wieder zu meiner familie nach Spanien. Dort aß ich noch weniger, im Schnitt so 600Kcal., machte aber auch kein Sport. In vier Wochen nahm ich wieder 4kilo ab. Meine Ärtztin sagte damals ich wäre zu mager ich solle zunehmen, indem ich mehr essen sollte und muskelaufbau betreiben solle. Ich fing tasächlich im Fitneßstudio an zu trainieren, und steigerte meine nahrungsmenge bis auf 1200Kcal täglich. Aber etwa alle drei bis vier Wochen hatte ich regelrechte "Fressanfälle" in denen ich (vornehmlich Abends) teilweise ca. 1000 bis 2000 Kcal zu mir nahm in dem ich einen ganzen Kuchen!!!! aß. Ich erbrach aber nicht. Ich wog bis zu den Weihnachtsferien ca. 48 Kilo. Mit diesem Gewicht fühtle ich mich wohl ung fing an mein Körper zu akzeptieren und sogar zu mögen. Doch dann fuhr ich wieder in Urlaub an Weihnachten. Ich aß viel, so ca. 2000 Kcal im Schnitt und nahm innerhalb von drei Wochen 5 kilo zu. Nach dem ich wieder zuhause war, wollte ich abnehmen, da ich mich unsagbar FETT fühlte. Ich machte wieder Diät 800 Kcal. nahm aber nur so 2 bis 3 kilo ab. Dann gabs einen Stillstand, wochenlang bis ich aufgab. dann aß ich wieder so 1200 bis 1600 Kcal täglich und innerhalb von drei Monaten wieder 5 kilo zu. Ich fühle mich unwohl richtig "fett". Ab Juni 2001 fing ich wieder an abzunehmen. Bis heute. ich nahm seither wieder ca. 8 kg ab. Ich weiß nicht genau wieviel ich wiege, da ich mich vor acht monaten das letzte mal gewogen habe. Seit Juli esse ich nur so 700 Kcal täglich.
    jezt zu meinen Fragen: Warum nahm ich letztes Jahr soviel zu obwohl ich nicht soviel gegessen habe?
    Was und wieviel soll ich jezt essen um nicht wieder derart zuzunehmen?Momentan esse ich sehr viel Gemüseund Milchprodukte und wenig Fleisch, Brot, Nudeln und Kartoffeln. Ab und an esse ich auch mal Obst.


  • Wenn man einmal angefangen hat......


    Hi Lilie2002

    Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor! Ein wirklicher Teufelskreis im wahrsten Sinne des Wortes.
    Ich bin jetzt 24 , 161 cm groß und wiege 53 kg. Ich bin im Moment auch wieder am hungern, ich fühle mich auch ständig zu fett, traue mich nicht enge Klamotten zu tragen , weil ich meine ich sehe aus wie Wurst in Eigenhaut. Aber das ist bei mir wie bei Dir : Ein verzerrtes Bild von seinem Körper.
    Ich war auch mal moppelig, hatte in meiner schwersten Zeit 70 kg. Und da ist das Problem: Eben weil man mal dicker war, möchte man das auf keinen Fall mehr sein. Fazit: Man hungert ständig und stielt sich selber enorm viel Lebensqualität. Ich seh das immer, wenn ich irgentwo bin, bei Freunden zb. und da wird dann Pizza bestellt. Ich verzichte, leide innerlich Höllenqualen, weil ich eigentlich sehr gerne esse. Aber die Angst vorm zunehmen ist so stark!
    Und das wir so schnell zunehmen ist ganz einfach zu erklären: Durch das ständige Hungern, stellte sich unser Körper auf " Verhungern" ein. Er denkt sich also : oh, es kommen schwere Zeiten, ich spar mal lieber was ein. Und so verbrennt er weniger. Wenn man jetzt mal "mehr" isst ( was nicht mal annähernt einer normalen Portion entspricht, eher einem Kinderteller) , speichert der Körper diese Kalorien für die nächste "Hungerzeit". Und so nehmen wir dann sehr schnell zu . Fazit : Durch das ständige Hungern haben wir es uns nur umso schwerer gemacht, unsere Figur zu halten. Selber schuld .... und da kann ich mir auch an die eigene Nase fassen.
    Ich weiß nicht, wie ausgeprägt die Angst vorm zunehmen bei Dir ist. Und ich bin auch bestimmt nicht die richtige , die Dir da spitzen Tips geben kann ein normales Essverhalten zu erlangen,..... denn das bekomm ich ja selber nicht auf die Reihe....... aber wenn es nur irgentwie geht: Versuch diesem Kreislauf zu entfliehen! Fang an mit 1000 Kalorien am Tag, treibe Sport, dann im Monatstakt ( oder auch 2 Monate) lege Dir 200 kal mehr auf den Teller. Wenn man so langsam anfängt, gewöhnt sich Dein Körper wieder an "mehr" Nahrung und speichert nicht jede Kalorie. Ich kann nur hoffen, das Du das auf die Reihe bekommst. Wie gesagt, ich schaffe es nicht, bzw habe es bis jetzt nicht geschafft...... aber denke dran, und ich weiß wovon ich spreche: Du klaust Dir sehr viel Lebensqualität, wenn Du ständig hungerst.

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    • RE: ein paar Fragen


      Liebe Lilie2002!
      Ihr "Leidensbericht" - entschuldigen Sie, daß ich Ihn so nenne beinhaltet leider alle Ernährungsfehler, die man so machen kann und ist exemplarisch für falsches Abnehmen. Terpentina hat Ihnen exakt den "Teufelskreis" in den Sie geraten sind geschildert.
      Sie sollten Ihre Energieaufnahme langsam auf mindestens 1600 Kcal/ Tag steigern. Anfangs werden Sie dabei etwas zunehmen, doch wenn Ihr Körper sich von den ständig einsetzenden "Hungersnöten" erholt hat und Ihnen wieder vertraut, wird es leicht sein das Gewicht mit der normalen Energiemenge zu halten.
      Viele Grüße
      G. Walter-Friedrich (medicine-worldwide)

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