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chronische Laxanzieneinnahme

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  • chronische Laxanzieneinnahme

    Da der Gesundheitszustand meiner Mutter täglich schlechter wird und sie in einer negativen Spirale nach unten ist, wende ich mich an dieses Forum. Nachfolgend habe ich versucht, eine kurze Anamnese zu erstellen.

    Kann uns jemand einen Rat geben ?

    Danke im voraus !

    1.) persönliche Daten

    - Alter: 67 Jahre, weiblich, verheiratet
    - Körpergröße: 176 cm
    - Gewicht: 51 kg
    in den letzten 6 Jahren hat sie 17 kg an Gewicht verloren
    - "normale" tägliche Ernährung
    - trink täglich ca. 1 - 1,5 l Mineralwasser bzw. Tee
    - sie hat niemals geraucht, Alkohol getrunken oder Drogen zu sich genommen
    - keine sportliche Tätigkeit
    - seit der Geburt von 2 Kindern nicht mehr berufstätig gewesen

    2.) medizinischer Status

    - ein selbstständiger Stuhlgang ist seit ca. September 2003 nicht mehr möglich;
    dies ist ein schleichender Prozess über viele Jahre
    - extreme Schlafstörungen
    - Übelkeit, Magenschmerzen und mittelstarke Depressionen
    - ihr Zustand wird täglich schlechter

    3.) Medikamente

    - nimmt seit ca. 40 Jahren Laxanzien in verschiedensten Formen ein
    - alternative Laxanzien wie z.B. Füll- und Quellstoffe als auch osmotisch wirkende Abführmittel
    zeigen keine Wirkung
    - derzeit nimmt sie täglich:
    Laxoberal-Tropfen
    eine Klistierspritze mit Glycerol als Einlauf (auch seit Sept. 2003)

    gegen ihre Schlafstörungen täglich:

    2 Baldrian-Tabeletten
    1/4 Tablette Oxazepam

    4.)wichtigste Krankenheiten

    - im Jahr 1976 an TBC erkrankt; dadurch wurde der linke Lungenflügel entfernt
    - im Januar 2004 wurde ein bösartiger Teil eines Nierentumors entfernt (Nierenzellkarzinom)

    5.) Erfahrungen mit Ärzten

    - schlechte Erfahrungen mit verschiedensten niedergelassenen Ärzten u.a.:
    Hausarzt, Neurologen etc.


  • RE: chronische Laxanzieneinnahme


    Ich weiß ja nicht was du erwartest hier zu finden. Das jemand der 40 Jahre lang Abführmittel nimmt eine gestörte Darmtägigkeit hat halte ich für durchaus normal. Bei Medikamenten-Missbrauch sollte man eigentlich mit einen Arzt sprechen. Deshalb die Rückfrage: Was für schlechte Erfahrungen hast du den mit den Ärzten gemacht?

    Kommentar


    • RE: chronische Laxanzieneinnahme


      Hallo Zutell,

      dazu kann ich nur sagen, dass mich nichts wundert! Täglich Abführmittel zu schlucken und das über Jahrzehnte MUSS irgendwann zu Schäden im Darm führen.

      Auch wenn Deine Mutter ein gespaltenes Verhältnis zu Ärzten hat, wäre jetzt eine Überweisung zum Koloproktologen angesagt. Wahrscheinlich werden eine Darmspiegelung, eine Irrigoskopie und eine Kolontransit-Untersuchung nötig sein. Dabei ist leicht zu erkennen, ob die Darmnerven aufgrund von Abführmittelmissbrauch oder aus anderen Gründen gestört sind.

      Also, ab zum Arzt!
      Liebe Grüße von
      Monsti

      Kommentar


      • RE: chronische Laxanzieneinnahme


        Sorry, kleine Ergänzung:

        Mit 1-1,5 l Wasser/Tee täglich trinkt Deine Mutter ganz klar zu wenig, auch das ist einer gesunden Darmtätigkeit nicht zuträglich. 2,5-3 l täglich sollte sie schon zu sich nehmen!

        Gruß Monsti

        Kommentar


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