Liebe Grüße von Kactimel
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das öde Vegetarierleben
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kactimel
das öde Vegetarierleben
Bezüglich der Hühnereier-Diskussion weiter unten: es wurde von mir das Argument "Ernährung der Weltbevölkerung" genannt. Daraufhin wurde geantwortet, daß man die Weltbevölkerung am besten pflanzlich ernähren könnte. Das will ich nicht bestreiten. Aber: schmeckt Fleisch nicht viel zu gut, um darauf zu verzichten? Was ist mit den Vitaminen und Spurenelementen, die besser aus dem Fleisch aufgenommen werden? Warum sind Schwerarbeiter starke Fleischesser? Habt ihr schonmal den ganzen Morgen hart gearbeitet und dann einen Gemüseeintopf vorgesetzt bekommen? Oder noch schlimmer: ein Vollkornmüsli? Gibt es überhaupt etwas schlimmeres als Vollkornprodukte?
Liebe Grüße von KactimelStichworte: -
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Silia
RE: das öde Vegetarierleben
Also vegan leben würde ich auch nicht durchhalten. Aber vegetarisch? Ich finde es auf keinen Fall öde. Ich finde z.B. eine Gemüselasagne superlecker. Mit viel Käse natürlich.
Und alle möglichen Nachtische, Süßigkeiten sind drin, keine Einschränkung bei Getränken...
Viele tolle italienische und asiatische Gerichte ohne Fleisch...
Da ich schon sehr lange wenig Fleisch esse, wird mir bei größeren Mengen mittlerweile schlecht. Ich kann mich erinnern, dass mir als Kind Currywurst etc. total gut geschmeckt hat, aber darauf zu verzichten tut mir auch nicht weh.
Ich möchte hier schon ein wenig appellieren weniger Fleisch zu essen - ich sage ja nicht "gar kein Fleisch mehr", aber wenn alle Menschen in Deutschland z.B. nur zweimal die Woche Fleisch essen würden, könnte schon ein Großteil der Massentierhaltung entfallen und die Tiere könnten humaner gehalten werden!
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daria2004
RE: das öde Vegetarierleben
also öde finde ich mein leben auch nicht!
ich muss zugeben, ich arbeite nicht wirklich hart körperlich, betreibe aber ausdauersport und kraftsport, komme da auch ganz gut ohne fleisch klar. und guten geschmack finde ich ein ziemlich armes argument für fleischverzehr, angesichts der tatsache, wie viel leid damit verursacht wird.
letztlich muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob und wie viel fleisch er isst. ich wollte auch niemandem vorschriften machen, ich fand nur deine argumente ärgerlich.
grüße, daria
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urmel2
RE: das öde Vegetarierleben
"nur Salat und Körner knabbern"
Welche merkwürdige Vorstellung hast Du von vegetarischer Ernährung? Schon mal was von warmem Gemüse gehört? Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot, Milchprodukte, evtl. auch mal was mit Ei ...
"Vegetarisch" bedeutet eigentlich nur, nichts zu essen, wofür ein Tier getötet werden mußte.
U.
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Manuele
Meinung vs. wiss. Erkenntnisse
Wie viel eine Person Fleisch isst, wie viel sie raucht, wie viel sie ins Kino geht etc. , dass ist alles einem selbst überlassen. Wenn man damit glücklich wird/ist und es mit sich selbst und seinen Gefühlen vereinbaren kann, soll er es machen. Er kann Homosexuell sein, er kann Jesus oder den Teufel anbeten; kurz: jeder soll auf seine Weise glücklich werden. Wenn du sagst, dass Vegetarische Leben ist Öde, und für dich das schlimmste Vollkornprodukte sind, so ist das deine Meinung, die ich respektiere.
Doch ich habe etwas dagegen, wenn jemand etwas Behauptet, dass nicht wahr ist. So wie deine Aussage "Warum sind Schwerarbeiter starke Fleischesser?"= Fleisch macht Stark. Dies ist eine empirische These ohne jeglicher Wissenschaftlicher Grundlage.
Ich bin klar dafür, dass jeder Mensch das Recht drauf hat, was Gesund und Gut ist. (Ich meine dabei nicht nur den Ernährungsphysiologischen Punkt und weiß auch, dass es nicht klar ist, was gut und gesund ist). So dass dann jeder Mensch selbst entscheiden kann, wie er leben will. Doch leider ist das heute nicht immer möglich. Zu oft spielen wirtschaftliche Gründe eine Rolle. So beliefert die Fleisch und Milchindustrie fast vollständig alle Schulen mit Materialien über Ernährung. Natürlich steht da schön, dass Fleisch und Milch sehr gesund sei, und dass man es oft (bei der Milch möglichst zu jeder Mahlzeit) konsumieren soll . So was finde ich Schade. In Deutschland ist es wahrscheinlich nicht so schlimm, trotzdem werden fast alle Ernährungskampagnen (jüngst die Boney Kampagne, von Industrien gesponsert. Von Objektivität kann man nur noch träumen.
Zu mir: Ich führe zufällig so ein "ödes Vegetarierleben", hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen. Doch ohne dich zu kennen und zu beleidigen, behaupte ich, dass ich der größere Gourmet bin als du. Glaubst du, bei mir stehen Körner und Böhnchen auf dem Tisch. Ich esse nur das, was mir schmeckt. Ich liebe es, zu essen. Ein essen ist für mich dann hervorragend, wenn es Gesund und lecker ist. Ohne eines dieser Punkte kann ich nicht genießen. Für mich oder allgemein ist Gesund und lecker zugleich kein Widerspruch. Ich glaube auch nicht, dass hier im Westen irgendjemand zu seiner Entscheidung zum Vegetarier gezwungen wird oder notfalls sein muss. Genauso unpassend wie jemand sagen würde, „das öde Fleischleben“.
Viele Menschen kennen leider die Nachteile und die Risiken des Fleischverzehr nicht. Die meisten Denken, Fleisch enthält Eiweiß, Eisen und andere essentielle Nährstoffe, deshalb ist es gesund. Ohne Fleisch ist es sehr schwierig, seine Nährstoffe zu decken usw.
Auch ich war ein begeisterter Fleischesser. Am liebsten aß ich Würste. Gingen wir Picknicken und Grillieren, so aß ich immer am meisten Würste und Fleisch. Über Gesundheitliche, Ökologische und anderen Gründen machte ich mir keine Gedanken. Wer macht das schon, wenn er jung ist...?
Ich liebte es auch zu laufen. Und ich nahm an, dass die Ernährung keine Grosse Rolle bei der Ausdauer spielte. bis ich dann anfing zu Studieren und mich mit Ernährung und Gesundheit zu befassen. Bei einer Ausbildung musste eine Arbeit über „tierische Nahrungsmittel und ihre gesundheitlichen und ökologischen Wirkung" schreiben. Dieses Werk umfasste am Schluss 252 Seiten. Erst von da an wusste ich, wie Schädlich Fleisch wirklich ist und welche gesundheitliche, ökologischen und ökonomischen Folgen dieser Fleisch- und auch Milchverzehr mit sich bringt. Einiges gebe ich davon hier im Forum weiter. Ich begann, kein Fleisch mehr zu essen und den Konsum von tierischen Nahrungsmittel einzuschränken und mehr Obst, Gemüse und Nüsse zu essen. Nicht nur meine Leistung beim Laufen stieg, ich brauchte auch weniger Schlaf. Heute brauche ich durchschnittlich 5 Stunden Schlaf. Als ich noch anders lebte, brauchte ich etwa 8 Stunden Schlaf. Ein deutlicher Unterschied. Und wenn man diesen Unterschied einmal erlebt hat, so möchte man gar nicht mehr zur alten Lebensweise zurück.
Ich möchte hier nicht anfangen über ökologischen Punkte zu diskutieren(außer du oder ein/e andere/r möchte das) aber eines kann ich dir sagen: Würde die Menschen damit beginnen, ihren Fleischkonsum einzuschränken, so hätten wir nicht nur weniger Krankheitsfälle, sondern auch viel weniger Umweltprobleme.
Soviel zu mir
Auch dir liebe Grüsse
Manuele
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RE: das öde Vegetarierleben
Du hast da wohl was in den falschen Hals bekommen. Es ist wohl offensichtlich, dass man als Vegetarier nicht ausschließlich Körner und Salat ist. Auch ich ernähre mich hauptsächlich von pflanzlichen Produkten und esse nur ab und zu Fleisch (auch nur spezielles und keine Wurst).
Ich hatte es auch nur aufgrund kactimels Aussagen etwas ironisch formuliert.
Alles klar?
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Partymaus
RE: das öde Vegetarierleben
Hi du!
Das ist alles eine einstellungssache des Körpers. Wenn ers nicht anders gewöhnt ist, holt er sich aus dem Gemüse und Vollkorn genauso seine Vitamine usw. wie aus dem Fleisch.
Ich bin nur ne Krankenschwester die ihren acht Stunden Tag hat, die Nächte auf irgendwelchen Partys verbringt, und täglich intensiv Sport treibt.
Ich komm mit meinem Müsli gut klar, dass ich zum Frühstück verschlinge, wenn ich meine 7,8km in die Arbeit losradle. Wenn ich wieder heimkomme, dann gibts Nudeln mit irgendnem Gemüse.
Schwerarbeiter brauchen Fleisch, da es ne Menge Energie liefert. Vorallem das Fett ist bei denen wichtig. ABER in der heutigen Zeit, brauchen normale Menschen nicht soviel Fleisch´!!!
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