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Wie kann ich das schaffen?

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  • Wie kann ich das schaffen?

    Ich habe große gesundheitliche Probleme und wollte nun auch mal das Rauchen aufhören. Ich bin zwar keine die viel raucht (2-4 Zig. pro Tag), aber meine Blutwerte veranlassen mich nun doch darüber nachzudenken.
    Mein Problem ist aber auch, daß ich aufgrund eines schwerer Rückenleidens auch nicht zunehmen darf und so weiß ich nun gar nicht, wie ich das schaffen soll. Ich esse ohnehin nicht sonderlich viel (Zwei Vollkornbrote mit Putenbrust, oder Käse zwischen 06.00 Uhr bis 18.00 Uhr und evtl. noch etwas Obst oder Joghurt ; Abends einen kleine Mahlzeit, also nicht besonders viel (ein Teller Suppe, ein Teller Nudeln mit Ei, eine halbe Pizza u.ä.)).

    Ich befürchte, daß wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, ich an Gewicht zunehmen werde, da ich auch manchmal den Hunger mit einer Zigarette übergehe. Ich darf aber auf keinen Fall zunehmen, da sonst einige Nerven zu stark auf andere drücken und dies Lähmungen hervorrufen kann.
    Haben Sie hier vielleicht ein Konzept oder Tips, wie ich das hinkriegen könnte? Würde mich freuen.


  • RE: Auf dem Weg zur Nichtraucherin


    Hallo Raucherin!
    Erstmal Glückwunsch zu diesem Entschluss!
    Bevor ich auf Ihre Fragen eingehe, geben Sie mir bitte Ihre Daten durch;
    Alter, Größe, Gewicht, Beruf,d.h. körperliche Aktivität durch Freizeit und Beruf.
    Viele Grüße
    Fr. Walter-Friedrich

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    • RE: Auf dem Weg zur Nichtraucherin


      Oh, das ist nett, daß ich gleich Experten-Rat bekomme und so schnell, danke.
      Meine Daten:
      37 Jahre; 165 cm; zwischen 56-60 Kilo (immer Schwankungen); Beruf: Fachgebietsleiterin im Steuerwesen (mit sehr viel Stress und ständigem hin- und her laufen ( also nicht nur sitzend und vielen Vortragsreisen) Arbeitsstunden wöchentlich ca. 45 Std. - komme daher auch nicht regelmäßig dazu etwas zu Essen.
      Bewegungen: Jeden Abend etwa 45 min. nach dem essen (18.30 Uhr) ca. 1 Stunde Muskeltraining (Stepper, Trimmrad, Muskelkräftigungsübungen (Joggen geht leider nicht mehr); An einem Wochenendtag Radfahren in der Natur oder Schwimmen (je nach dem wie das Wetter ist); An dem anderen Wochenendtag ist Haushalt und Schriftgram angesagt.
      Sonstiges: Allein erziehend mit einem Kind; Psychotherapie seit knapp 2 Jahren.

      So, ich hoffe, das das ausreichend ist und danke Ihnen vorab für Ihre Mühe.
      Zur Zigarette: Dies war eigentlich all die letzten Jahre eine Art Halt, den ich mir nicht wegnehmen lassen wollte. Sie hat mich bisher beruhigt, zumindest habe ich mir das bisher immer eingebildet.

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      • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


        Hallo( Nicht -) Raucherin!
        Also Ihr Gewicht schwankt mit Rauchen zwischen 56 - 60 KgKG. Das ergibt BMI-Schwankungen zwischen 20,5 - 22.
        Dieses Gewicht liegt gut im Normalgewicht, ob 56 oder 60 Kilo.
        Frage ist mit was Sie sich wohler fühlen und welches Gewicht Sie definitiv besser halten können.
        So nun zu Ihrer Frage:
        Sie möchten das Rauchen aufhören, aber nicht zunehmen auf Dauer.
        Nach Ihrer Essensschilderung sollten Sie umbedingt mehr auf regelmäßige Mahlzeiten zuarbeiten um Heißhungerattacken vorzubauen wenn Sie das Rauchen aufhören. Zwischen 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abend nur 2 Scheiben Vollkornbrot und 1 Stück Obst oder Joghurt scheint mir zu wenig!!
        Versuchen Sie sich einen Essplan zu gestalten, in dem Sie mindestens 3 - 5 kleine Mahlzeiten einplanen. Aus arbeitstechnischen Gründen verbleibt die warme Hauptmahlzeit am Abend. Stellen Sie sich kalorienarme Getränke hin. Wenn Sie Naschhunger haben vielleicht ein bißchen getrocknete Früchte oder 3-5 Nüsse. Halten sie sich für den Anfang an zuckerfreie Kaugummis und Pfefferminze und wenn Sie merken, auf was besonders Heißhunger entsteht, bauen Sie sich dieses Lebensmittel (z.B. 1 Praline) als Nachtisch bei den Hauptmahlzeiten ein.
        Die ersten Wochen kann es sein, dass Sie leicht zunehmen, was nicht umbedingt bei jedem eintritt, dies beruht darauf, das die Zigarette auch ein bisschen appetitzügelnd wirkt und sich der Appetit erst wieder neu regulieren muss.
        Aber selbst wenn Sie leicht zunehmen, der "Lungenkrebs" wird "so Gott will" gebannt. Das bisschen Mehrgewicht haben Sie sicherlich schnell wieder runter bei Ihrem sonst relativ kontrollierten Essverhalten.
        Bleiben Sie flexibel beim Kontrollieren Ihres Essverhaltens und lassen Sie "Gelüste" auch zwischendurch zu - dann aber auch mal konsquent dagegenhalten.
        Achten Sie auf genügend Eiweiß, mindestens 60-70g pro Tag, viel Frischkost wie Obst, Salat und Gemüse (jederzeit).
        Übrigens, am Anfang - erste 2-3 Wochen denken sie noch häufiger an eine Zigarette, da Zigaretten meist bestimmte Rituale beinhalten (Stressabbau, Freude, Ersatzhandlung, Langeweile etc.). Immer dann wird Ihnen individuell am meisten die Zigarette fehlen. Aber es läßt nach!
        Analysieren Sie, welche Situationen bei Ihnen das Rauchen provoziert haben und ein Glücksgefühl ausgelöst haben. Und suchen Sie eine andere Möglichkeit z.B. machen Sie sich eine Tasse Früchtetee um eine kleine Pause im Büro zu erhalten.
        So nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Rauchen Sie Ihre Packung mit Genuss zuende und gehen Sie KEINE mehr besorgen!
        Übrigens sollten Sie sich innerlich erstmal so motivieren, dass Sie sagen: "Ich höre jetzt erstmal für 6 Monate auf zu rauchen!" Dadurch ist Ihr "innerer Schweinehund" eher besänftigt. "Nie wieder" kann er nämlich überhaupt nicht hören und quält Sie möglicherweise! Nach geschafften 6 Monaten entscheiden Sie dann weiter!
        So wird es im Kopf einfacher - schrittweise aufhören!
        Jeder geschaffter Tag wird ein Glücksgefühl für Sie bereithalten. Ich drücke Ihnen die Daumen.
        Viele Grüße
        Fr. Walter-Friedrich

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        • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


          Liebe Fr. Walter-Friedrich,

          ganz lieben Dank für all Ihre Informationen, ich muß mir das nun mal langsam zu Gemüte führen. Das Problem, daß ich sehe, ist die Einhaltungen einer regelm. kleineren Mahlzeit, da ich oft schon aus Zeitmangel noch nicht mal aufs Klo gehen kann. Die größte Sorge ist allerdings Angst! Lt. dem Orthopäden darf ich nicht mehr als ca. 3 Kilo (über die 60 Kilo-Grenze) zunehmen, sonst wäre die Gefahr einer Lähmung einfach zu groß. Wenn ich jetzt noch mehr, obwohl ich wie Sie auch festgestellt haben, eigentlich zu wenig zu mir nehme, esse, hab ich Angst doch dadurch mehr zuzunehmen. Ich kann mich jetzt schon täglich zitternd auf der Waage stehen sehen und hoffen nicht über diese magische Grenze von 63 Kilo zu kommen. Klar ist Angst keine gute Begleitung, aber einfach ist es eben auch nicht. Wenn ich die Wahl zwischen Lähmung und mein jetzigen Leben, also mit den Zigaretten, treffen müßte, dann würde ich die Zig. noch immer vorziehen. An diesem Gedankenpunkt muß ich noch ein paar Tage arbeiten um mich in meiner Entscheidung noch mehr zu stärken. Auf in den Kampf heißt hoffentlich die Devise und Ihnen ganz lieben Dank.

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          • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


            Liebe "Nicht"-Raucherin!

            Vielleicht kann ich Dir ja mal etwas Mut machen.

            Ich vor einem Jahr aufgehört zu Rauchen und habe seitdem durch konsequente Ernährungsumstellung 13 kg abgenommen!! Ich bin sehr froh, dass ich die ollen Glimmstengel nicht brauche.... - DU schaffst das auch.

            Liebe Grüsse
            Cleo

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            • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


              Hallo Cleo,

              meinen Respekt hast Du auf jeden Fall! So ein wenig nachdenklich macht mich das allerdings schon, denn wenn man 13 Kilo abnimmt, dann hatte man m.E. auch wohl schon vorher mehr über dem Normalgewicht, oder liege ich da falsch.
              Ich war mal auf einer Fettwaage, die mir einen Fettanteil von 15% anzeigte (Normal bei Frauen in meinem Alter sind glaube ich um die 25% - ich kann mich aber auch täuschen). Viel zum abnehmen habe ich daher glaube ich nicht.
              Für mich ist es halt schwer, weil sehr viel Risiko dabei ist und ich habe ein Kind zu versorgen! Im Rollstuhl kann ich nicht mehr all so viel machen und die Wahl zwischen Rollstuhl und Zig. ist ......????? Wenn mein Blutbild und Allgemeinzustand noch weiter Berg ab geht, dann könnte ich mich in jedem Falle besser durchringen. Auch mit Krebs kann ich mein Kind nicht mehr voll versorgen, also dann lieber das noch abwenden. Ich werde in den nächsten zwei Wochen noch eingehende Gespräche mit Ärzten führen und wenn möglich auch unter ärztlicher Kontrolle mit dem Rauchen aufhören. Klingt blöd, aber wenn man eine Warngrenze von (für mich nur) 3 Kilo zum zunehmen hat, dann hat man schon irgendwo Panik. Mir würde es in jedem Fall leichter fallen, wenn die Grenze bei 7-8 Kilo liegen würde, aber so....... Ganz lieben Dank aber für den Mut und man sieht an Dir, daß es auch anders geht.

              Liebe Grüsse
              Möchte gern Nichtraucherin

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              • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


                Hallo nochmal!

                Ja, du hast recht - ich habe damals eh' zu viel auf die Waage gebracht. Das war auch der Grund weshalb ich so lange gezögert habe mit dem Aufhören!

                Ich wollte aber damit nur erklären, dass Nichtrauchen nicht zwangsläufig zu einer Zunahme führen muss, wenn man die Ernährung entsprechend umstellt.

                Liebe Grüsse
                Cleo

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                • RE: An die zukünftige Nichtraucherin


                  Ist mir schon klar, aber jede Voraussetzung ist anders zu betrachten und unsere körperlichen Unterschiede sind da doch m.E. sehr verschieden. Trotzdem großen Respekt.

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