hier ein Zitat aus diesem häufig von dir zitierten Link über die falsch verstandene Fettverbrennung:
>> Die Intensität der körperlichen Belastung ist hinsichtlich einer angestrebten Körperfettreduktion zweitrangig, man muss nicht im "Fettstoffwechselbereich" trainieren, um abnehmen zu können! Im Gegenteil - Studien haben mehrfach gezeigt, dass man seinen Körperfettanteil mittels intensivem Ausdauertraining effektiver reduzieren kann, ebenso mittels Krafttraining.<<
Es ist richtig und trotzdem hat mich für mich etwas gestört. Ich habe mich gefragt, warum ich mit dem Training langsam anfange, aufbaue und dann unterschiedlich intensiven Phasen einbaue. Ich habe das gestern bei einem Glas Hefeweizen mit meinem Sporttrainer besprochen. Unter einem Ausdauertraining in der sogennanten Fettverbrennungszone (60-75% des Maximalpulses) sollten wir selbstverständlich nicht eine direkte Fettabbau verstehen. Es handelt sich aber um eine "ökonomische" Form des Körpers, freie Fettsäuren anstelle von Kohlenhydraten zu verbrennen. Die Glycogenspeicher werden geschont, davon ist im Training und auch im Wettkampf das Durchhaltevermögen abhängig. Es ist kein Zufall, daß Anfänger es auf nicht mehr als 10-30% dieser "Fettverbrennung" bringen und dann sind sie müde und Schluß. Marathonläufer dagegen können mehr als 80% des Energiebedarfs auf dieser Weise decken. Damit ist eigentlich der Fettstoffwechsel des Körpers gemeint und dessen Training ist eine schwierige Sache, die Monate dauern kann. Wenn ich so gelernt habe, das Tempo zu wechseln, hat das wahrscheinlich seine Gründe: so grob gesagt, Fette aber auch Kohlenhydrate zu verbrennen.
Hier im Forum haben wir mit Übergewichtige zu tun. Ich habe auch von fast 0 neuangefangen. Intensiver Ausdauersport: Das ist am Anfang gar nicht zu denken. Was ist dann die Lösung. Langsam anfangen und auf die Herzfrequenzmessung achten. Und besser vorher mit dem Hausarzt sprechen. Wenn ich mir diese Männer im mittleren Alter im Wald anschaue, alle Manager mit roten Kopf, die durch die Gegend tiggern... Ich würde sagen aus meiner Sicht, besser eine Stunde mit 8 kcal Verbrauch pro Minute als 10 Minuten mit 10 kcal, danach geschfft und entmutigt. Ich kann ganz stolz sagen: nach mehreren Monaten Training, und leicht war das nicht, stimmt die Intensität. Die erreicht man aber im Schneckentempo im übertragenen Sinne :-)
Viele Grüße
Detelina
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