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zunehmen bei fructose-unvertraeglichkeit

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  • zunehmen bei fructose-unvertraeglichkeit

    hallo, ich da mal eine frage:
    vor kurzem stellte mein arzt bei mir eine fructose-unvertraeglichkeit fest. seit etwa 2 1/2 wochen mache ich nun eine fruchtzucker-reduzierte diaet, also kein obst, nur ganz bestimmte gemuesesorten, kein weissmehl und natuerlich keine suessigkeiten. seitdem geht es mir zwar gesundheitlich merklich besser, aber in dieser zeit habe ich unglaublich abgenommen - eine ganze kleidergroesse. und zwar von groesse 36 auf groesse 34! das finde ich 1. ziemlich viel fuer diese kurze zeit und 2. aesthetisch auch nicht mehr ansprechend.
    ich war vorher ja schon sehr duenn und wollte auch gar nicht abnehmen! im gegenteil, ich haette gerne meine "alte" figur wieder. mengenmaessig esse ich auch echt viel, aber die sachen, die ich noch essen darf, setzen halt nicht an!
    (als anhaltspunkt: morgens muesli oder porridge,
    mittags salat oder gedaempftes
    gemuese,
    abends gerade sehr viel kartoffeln mit
    verschiedenen gemuesen,
    ueberbacken oder hirse-auflaeufe,
    zwischendurch nuesse,
    trinken: ca. 2-3l wasser und kraeuter-tee,
    1 becher milchkaffee, manchmal caro-
    kaffee)
    dabei bin ich schon auf vollfette milch und joghurt mit ganzen 10 % fettgehalt umgestiegen.
    hat irgendjemand tipps oder sogar eigene erfahrungen mit diesem thema? ich moechte auf keinen fall noch duenner werden! das kann doch auch gesundheitlich nicht ganz unbedenglich sein, oder?
    ach so, und weiss vielleicht jemand, was man gegen heisshi-unger auf aepfel machen kann? oder auf ananas? getrocknete datteln? ich bin im moment etwas depremiert, dass ich das nie, nie wieder essen darf! :-(
    mein gewicht kenne ich uebrigens nicht, besitze keine waage. bin 1,70 m, geh 1 mal pro woche joggen.
    schoenen dank schon mal,
    june


  • RE: zunehmen bei fructose-unvertraeglichkeit


    Hallo June

    Warum darfst du bei Fructose-Unverträglichkeit kein Weissmehl zu dir nehmen? Und Vollkornmehl ist dann in Ordnung?

    Vielen Dank für die Antwort. Liebe Grüsse,
    Annick

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    • RE: zunehmen bei fructose-unvertraeglichkeit


      Was wiegst du denn jetzt?

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      • RE: An June


        Hallo June!
        Die Schilderung Ihres Essplanes läßt auf eine Mangelernährung schliessen. Sie sollten mehr auf eine gute Eiweißzufuhr achten!! Übrigens können sie Traubenzucker benutzen und auch Sahne zum verfeinern und für den kalorischen Zusatz.
        Was ich allerdings nicht so recht nachvollziehen kann:
        Eine Fruchtzuckerintoleranz ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung, die sich in der Regel im Säuglingsalter nach dem Abstillen bemerkbar macht. Erhält der Säugling Nahrung mit Fruchtzucker, kommt es zu Überlkeit, Erbrechen, Schwitzen und manchmal auch zu Krampfanfällen, später können Leber, Darm, Nieren geschädigt werden und Schockzustände hervorgerufen werden durch weitere Fruchtzuckerzufuhr. Die Kinder leiden unter Gedeihstörungen.
        Wie alt sind Sie? Wie hat der Arzt diese Diagnose gestellt? Was für Symptome hatten Sie?
        Ich zweifle im Augenblick ein bisschen an der Diagnose, da diese eigentlich im Säuglingsalter gestellt wird - nach meinen Informationen.
        Vielleicht melden sie sich nochmal.
        Viele Grüße
        Fr. Walter-Friedrich

        Kommentar



        • RE: An June


          Hallo Frau Dr. Walter-Friedrich,

          Fructose-Intoleranz mag erblich bedingt vorkommen, ist aber auch im ERwachsenenalter möglich. Es beruht auf einer Stoffwechselstörung, hervorgerufen durch falsche Ernährung. Der Körper kann lange Zeit die Störung "überspielen", bis das Maß einfach voll ist und dann kommen die Probleme.

          Eine Freundin war ebenso davon betroffen, hat es aber nach knapp 2 Jahren in den Griff bekommen mit einer vollkommenen Ernährungsumstellung. Kleinere Mengen Fruchtzucker (z.B. Essen eines Apfels oder Birne, Banane, Orange) ist nun schon wieder möglich.
          Die Ernährungsumstellung sah wie folgt aus: kein Auszugsmehl, keinen Zucker, nur native Öle und tierisch eiweißfrei. Sie hat dabei auch wieder zugenommen und fühlt sich super fit, treibt wieder Sport und ist gesund.

          Ich weiß, dass hier die Schulmedizin nicht dieser ÜBerzeugung ist, was die Ernährung anbelangt, aber Andrea fühlt sich seitdem sehr sehr wohl.

          Liebe Grüße
          Consalia

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          • RE: An Consalia


            Hallo Consalia!
            Erstmal vielen Dank für Ihr Schreiben.
            Trotzdem bleibt mir Ihre Begründung Zitat " es beruht auf einer Stoffwechselstörung hervorgerufen durch falsche Ernährung" unklar.
            Kann sein, dass ich hier eine Wissenslücke habe, ich werde mich mal mit anderen Kollegen besprechen. In meiner Literatur, die ich hier zur Verfügung habe finde ich nichts über eine Manifestation im Erwachsenalter und deren Ursache.
            Ich werde darüber unter dem Thema Fruktoseunverträglichkeit demnächst kurz berichten, falls Sie daran interessiert sind.
            Übrigens finde ich Ihren letzten Satz nicht so sonderlich nützlich, er fördert lediglich das Auseinanderdividieren von Medizinern und Patienten in verschiedene Glaubensrichtungen.
            Schulmedizin kann und ist in den meisten Fällen eine ganzheitliche Medizin - zugegeben nicht bei allen Fachrichtungen, aber der Allgemeinmediziner ist auch ein ganzheitlicher Mediziner!
            Schwarze Schafe gibt es überall - m.E. sogar sehr viele bei den sogenannten "ganzheitlichen paramedizinischen Heilern". Trotzdem nichts für ungut, aber es war mir ein inneres Bedürfnis, diesen weitverbreiteten Vorurteil entgegenzustehen.
            Zum Thema Fruktoseunverträglichkeit versuche ich herauszufinden ob etwas über Erkrankungen im Erwachsenenalter zu finden ist.
            Bis dahin
            Viele Grüße
            Fr. Walter-Friedrich (Forumsbetreuung)

            Kommentar


            • RE: An Consalia


              Liebe Frau Walter-Friedrich,

              dass Fructoseunverträglichkeit mit Ernährung zusammenhängt, fand bereits Dr. Bruker heraus. Auch bei ihm verschwand nach Nahrungsumstellung zu vegetarischer, tierisch eiweißfreier Vollwertkost die Unverträglichkeit.

              Sie schreiben:
              >>Übrigens finde ich Ihren letzten Satz nicht so sonderlich nützlich, er fördert lediglich das Auseinanderdividieren von Medizinern und Patienten in verschiedene Glaubensrichtungen.
              >>Schulmedizin kann und ist in den meisten Fällen eine ganzheitliche Medizin - zugegeben nicht bei allen Fachrichtungen, aber der Allgemeinmediziner ist auch ein ganzheitlicher Mediziner!
              >>Schwarze Schafe gibt es überall - m.E. sogar sehr viele bei den sogenannten "ganzheitlichen paramedizinischen Heilern".

              Dazu muss ich leider sagen, dass ich bisher kaum ganzheitliche Schulmediziner kenne, die dazu die Ernährung (oder Lebensführung usw.) mit als Ursache bei einer Krankheit in Betracht ziehen.

              Zunächst gibt es Medikamente. Meist ist dann das Symptom, sprich die Krankheit, der Schmerz, usw. behoben und es entsteht das Gefühl, die „Unpässlichkeit“ ist besiegt. Dass es auch an der Bequemlichkeit der Patienten mit liegt, sehe ich aber auch. (Nichts dazutun zur Gesundheit ist bequem.)

              Dass es unter allen Menschen schwarze Schafe gibt, ist leider Tatsache.

              Im Falle der Fructoseunverträglichkeit würde nun doch nichts dagegen sprechen, die Ernährung umzustellen. Dabei leidet der Patient keinerlei Schaden, er wird es selbst spüren, ob es ihm gut tut.
              Warum wird dieses überhaupt nicht probiert, sondern schon von vorneherein abgetan? Das ist etwas, was ich nicht verstehe.

              Könnte es auch sein, dass man Angst davor hat, dass es wirkt?

              Sie schreiben:
              >>Ich werde darüber unter dem Thema Fruktoseunverträglichkeit demnächst kurz berichten, falls Sie daran interessiert sind.

              Natürlich bin ich daran interessiert und ich freue mich darauf.

              Ich sende Ihnen nun liebe Grüße und wünsche Ihnen einen schönen Tag
              Consalia

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              • danke fuer antworten


                erstmal danke fuer die antworten.
                besser als consalia kann ich auch nicht auf die frage nach fructose-unvertraeglichkeit im erwachsenenalter antworten. die symptome bei mir waren nicht so dramatisch wie die von frau doktor walter-friedrich beschriebenen, vielmehr litt ich seit fast einem jahr unter einem extrem aufgeblaehten und schmerzenden bauch und verdauungsproblemene (abwechselnd durchfall und verstopfung). ausserdem stellte der arzt bei einer stuhluntersuchung darmpilze fest (unter anderem deswegen ist auch weissmehl verboten, enthaellt einfachzucker, einfachzucker = zucker, also = verboten; im moment auch reis und nudeln, bis der darmpilzbefall weg ist). wiederholter darmpilzbefall kann durch fructose-unvertraeglichkeit ausgeloest werden (wurde auch schon hier im forum diskutiert); die diagnose wurde durch einen test aehnlich dem bei laktose-unvertraeglichkeit gestellt: eine dosis fruchtzucker, dann jede stunde blutzuckerspiegel messen. ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass Sie noch nie davon gehoert haben, mein arzt meinte, diese untersuchung sei reine routine und furctose-unvertraeglichkeit durch falsche ernaehrung waere gar nicht so ungewoehnlich.
                falsche ernaehrung ist uebrigens auch die tatsaechliche ursache, war vor ein paar jahren magersuechtig, ernaehrte mich seit etwa drei jahren aber wieder vegetarisch-vollwertig und bemuehte mich um eine ausgewogene ernaehrung (viel obst, gemuese, vollkornprodukte, reis, nudeln, kartoffeln, zugegeben auch kuchen und kekse und gerne mal ein stueck schokolade) und koche und esse jetzt auch einfach zu gerne, um wieder mit dem hungern anzufangen. unter anderem deswegen hat mich meine gewichtsabnahme ja so erschreckt. so duenn wollte ich eigentlich nie wieder werden! und jetzt, da viele obst- und gemuesesorten nicht mehr erlaubt sind, habe ich auch angst, irgendwann vitaminmangel zu bekommen. meinen eiweiss-bedarf versuche ich mit huelsenfruechten und anderen eiweisshaltigen gemuesen, sowie vollkornbrot und milchprodukten zu decken. die idee mit der sahne ist mir auch schon gekommen, aber sahne mag ich nicht, davon wird mir schlecht (war schon immer so, sahne hab ich auch als kind nie gemocht);
                ich habe mich mitlerweile auch durch ein paar buecher zur darmpilzdiaet gelesen - da sich die verbotenen lebensmittel teilweise ueberschneiden. consalia, es waere nett, wenn du mir noch ein paar tipps verraten koenntest, wie deine freundin ihr gewicht halten konnte. und wie sie es geschafft hat, auf obst zu verzichten, das finde ich naemlich unglaublich schwer!
                ach so, traubenzucker ist erlaubt??? mein arzt und auch die buecher zum darmpilzbefall sagen mir da aber das genaue gegenteil!
                schoenen gruss,
                june

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                • infos zum thema


                  hallo, nochmal ich. hier gibts infos zum thema (auch einfach mal bei google 3fructoseintoleranz" oder "fructosemalabsorbtion" eingeben):
                  http://www.medizinfo.de/kinder/durch...toleranz.shtml

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