Magersucht?

[Rubi]

Hi an alle,

bin ich auf dem Weg zur Magersucht????
Ich bin 31 Jahre und hatte in den letzten Wochen ziemlichen Streß. Dadurch auch sehr wenig bis fast gar nichts gegessen. Irgendwann habe ich dann Magenschmerzen bekommen und bin zum Arzt gegangen. Er hat eine Magenschleimhautentzündung festgestellt und mir Medikamente gegeben. Auch eine Mischung aus Johanniskraut und Baldrian. Da ich nervlich ebenfalls recht angeschlagen war. Zitteranfälle usw.
Jetzt mag ich immer noch nichts essen. Ich habe zwar Hunger, aber wenn ich mal ein bisßchen von dem esse was ich lecker finde, bekomme ich wieder Magenschmerzen. Mittlerweile esse ich bewußt wenig und versuche es sogar ganz zu vermeiden. Natürlich gefällt mir der flache Bauch und ich bekomme jedesmal die Kriese, wenn die Waage mal 200g mehr anzeigt. Bin ich auf dem Weg zur Magersucht? Wie soll ich mich verhalten? Mein Arzt hat heute schon Blut abgenommen um auszuschließen das es was mit dem Magen ist.

Vielen Dank Gruß Rubi

[G.Walter-Friedrich]

RE: Magersucht?


Hallo Rubi!
Es ist leider keine Auszeichnung sich zu den "Magersüchtigen" zu zählen. Es entwickelt sich langsam so wie Sie es schildern.
Vielleicht lesen sie unseren Beitrag "Anorexia nervosa" ( Magersucht) unter psychischen Erkrankungen, um genau zu wissen ob Sie dort hin wollen. Besser wäre es rechtzeitig zur Erkenntnis zu kommen und jetzt die Notbremse zu ziehen.
Verbannen Sie Ihre Körperwaage, denn 1 - 2 Kg mehr oder weniger sind meist nur Gewichtschwankungen, die durch Magen-Darmfüllung oder unterschiedliche Wasserbindung im Gewebe zustande kommen.
Sie sind auf dem besten Wege ihrenm eigenen Körper durch hungern zu schaden! Die erste Quittung scheinen Sie durch die Magenschmerzen schon zu bekommen.
Warum muß der Mensch essen? Haben Sie sich diese Frage schoneinmal gestellt? Damit Sie leben können! Damit alle Stoffwechselaktionen, die für ein gesundes Leben nötig sind ablaufen können.
Also hören Sie auf sich mit dem ständigen Blick auf die Waage zu kasteien.
Wenn Ihr Magen jetzt etwas empfindlich ist durch den Nahrungsentzug dann sollten Sie mindestens fünf kleine Mahlzeiten zu sich nehmen.
Weisen Sie Ihren Arzt darauf hin, was gerade mit Ihnen los ist, damit er Ihnen auch helfen kann!
Viele Grüße
G. Walter-Friedrich (medicine-worldwide)