Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

[niv996]

Hallo zusammen,

ich leide seit einigen Jahren unter Depressionen und nehme seit zwei Jahren Escitalopram. Ich konnte in der Zeit beobachten, dass ich ein immer größeres Hungergefühl hatte. Mein Bauch wurde dadurch immer dicker und ich bekam Dehnungsstreifen. Ich aß sehr viel auf einmal und an manchen Tagen kaum. Ich bin derzeit auch in Behandlung. Habt ihr Tipps, wie ich mein Essverhalten am besten unter Kontrolle bekomme?

Ich gehe auch nicht gerne ins Schwimmbad, weil mein Bauch voller Dehnungsstreifen ist.. und ich mich einfach unwohl fühle (siehe Bild)..

[Tired]

Re: Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

Hast du das abklären lassen?
Einmal vom Psychiater wegen des zeitlichen Zusammenhangs mit Medikament und Depressionen, dann natürlich auch vom Hausarzt um schauen zu lassen ob es eine organische Ursache ist?

Ich denke nicht dass so eine Gewichtszunahme alleine in den Griff zu bekommen ist und es möglicherweise auch noch andere Ursachen als Essen gibt.
Du schreibst auch sehr wenig, nicht einmal ob du M oder W bist, nichts über deine Lebensumstände und Ernährung usw.
Da kann man nicht wirklich etwas raten, wenn man nicht weiß wo genau es bei deinem Lebenswandel und den Lebensumständen hakt, da solltest du noch einiges schreiben ads alles muss man ja nicht mutmaßen und am Ende liegt man dann ohnehin falsch.
Was sagen die Ärzte?

Ansonsten und allgemein, geh schwimmen egal wie du aussiehst das interessiert im Wasser eh niemanden und fang am Besten auch mit walken an, oder/und rudern.
Dann Ernärungsberatung, Essensplan der auch dafür sorgt dass du nicht nur verzichten musst und vor allem ausgewogen ist und auch vom HA dahingehen beraten lassen auch über andere Möglichkeiten, Blutbild sollte er machen, Schilddrüsenwerte, Blutfettwerte usw. am Besten auch einen Ultraschall machen, aber das wird der dann entscheiden..
Such dir professionelle Hilfe, auch in Form einer entsprechenden Therapie.

[Gast]

Re: Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

Bin hier auch bei Tired.

Sie sollten einen Inernisten aufsuchen.
Endokrinologie wäre ein erster Anlaufpunkt.

Alle Medikamente dokumentieren !

Desweiteren Internisten allgemein für Blutuntersuchungen
wie Großes Blutbild, Vitalstoffe.

[niv996]

Re: Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

Hallo Tired
danke für deine Rückmeldung. Ich bin männlich und bin 27 Jahre alt. Bis jetzt hat mein Hausarzt und Neurologe mir gesagt, dass das Übergewicht durch die Antidepressiva kommen und ich soll versuchen das Hungergefühl zu verdrängen. Weitere Tests sind noch nicht erfolgt.
Ich versuche meine Ernährung bewusster und gesünder zu gestalten. Das gelingt mir mittlerweile auch besser. Ich habe das Gefühl, dass aber nicht wirklich sich etwas am Gewicht verändert. Ich wohne alleine und habe von außen leider keine Unterstützung vor Ort bzgl. Ernährung und Beratung.
Bzgl. Sport motiviere ich mich und integriere es im Alltag...

Hallo Bagh11
vielen Dank auch für deine Rückmeldung. Ich werde am besten auch mit meinem Hausarzt bzw. Neurologen sprechen.

[Tired]

Re: Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

Es ist sehr schwer abzunehmen, wenn man weiterhin ein Medikament nimmt durch das man zunimmt.
Ist der Neurologe auch Psychiater?
Wenn du eine so immense Gewichtszunahme hast, dann wundert es mich doch sehr dass außer ein paar lapidaren Ratschlägen nichts kommt, normalerweise sollte man zumindest über Alternativen zum Medikament nachdenken und konkretere Möglichkeiten und Hilfsangebote zur Gewichtsreduktion nennen.

Wurde denn nie gesagt dass ein Wechsel des Medis möglich ist?
Oder bist du so depressiv und schwierig einzustellen, dass solch eine Gewichtszunahme das kleinere Übel ist?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen mit dem Einstellen bei dir, da Cita meist als erstes verschrieben wird.
Wäre dann dir Frage was gegen ein anderes Medi spricht? Wo doch die Ärzte sagen dass es an dem Medi liegt?

Wird bei dir regelmäßig ein Blutbild gemacht?

[Gast]

Re: Gewichtszunahme durch Depression und Essstörung

Diese Art der Entwicklung Ihrer Leibesfülle ist so nicht normal.

Könnten sie mal ein Bild von vorher (lange bis direkt vor der Behandlung)
zu heute von sich im Ganzen einstellen ?
(Ohne Gesicht od. markannte Merkmale).
Ist Ihre persönliche Entscheidung.

Gedanklich bin ich persönlich dabei das es aus welchem Grunde
möglicherweise schon früher Probleme gab.
Diese Probleme, Auffälligkeiten jedoch nie mit einem
Konzept angegangen wurden, geschweige denn entsprechend
auch mal ausreichend untersucht wurden.

Psychopharmaka zu verschreiben ist immer einfach.
Hier auch direkt u. engmaschig zu untersuchen, möglicherweise
anzupassen ein eigenes Thema.

Frage wäre auch wie Sie sich vorher u. bisher ernährt haben.
Stoffwechselstörungen, Vitalstoffmangel z.B. können zu
psychischen Störungen u. Depressionen führen.
Auch hormonelles Ungleichgewicht !

Im vorangegangenen Beitrag hatte ich die wichtigsten Ärzte genannt.

HA kann überweisen, wäre da auch der wichtigste Ansprechpartner.
Möglicherweise Dringlichkeit hevorheben
Immer Rückmeldung des Facharztes an HA !
Ist bei entsprechendem Vertrauen auch immer der nächste Ansprechpartner,
auch wenn es mal darum geht Unterlagen anzufordern.