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Wie lange ohne Essen?

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  • Wie lange ohne Essen?

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen richtig hier.

    Mein Problem ist, dass ich unfreiwillig Fasten muss, weil ich für den Rest des Monats kein Geld mehr habe. Freitag bis Sonntag habe ich schon relativ wenig gegessen (ca. 1200 kal), Heute habe ich nichts gegessen und zwei Tage stehen mir noch bevor. Ich würde eigentlich vermuten, dass man das ohne Schaden überstehen kann, aber ich habe verschiedene Erkrankungen, darunter seit sieben Jahren Parkinson.

    Abgesehen davon, dass ich Kopfschmerzen habe und mir schwindelig wird, wenn ich aufstehe und gehe, habe ich auch einen sehr niedrigen Blutdruck (zuletzt 85 : 50).

    Bei der Tafel bekomme ich nichts, die registrieren niemanden mehr und ich käme auch gar nicht hin, weil ich den Fußweg nicht schaffe und das Fahrgeld nicht habe.

    Habe ich irgendeine Alternative oder und wenn nein, werde ich das Fasten gut überstehen oder besteht eine Gefahr? Jemaden, an den ich mich in meiner Not persönlich wenden kann, habe ich nicht.

    Danke fürs Lesen und eventuelle Antworten.


  • Re: Wie lange ohne Essen?

    Eine Ergänzung noch. Neben dem Schwindel und dem niedrigen Blutdruck, frage ich mich natürlich auch, ob die 24 Tabletten, die ich am Tag nehme, an Wirksamkeit verlieren, wenn ich nichts esse.

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    • Re: Wie lange ohne Essen?

      Hi,
      die Wirkung werden die Tabletten wohl nicht verlieren, aber die Gefahr für NW kann durch den nüchternen Magen stark steigen, besonders wenn bestimmte Schmerztabletten dabei sein sollten.
      Wie sich fasten auf dich auswirkt kann ich nicht beurteilen, das ist eine Frage der Gesundheit.

      Jesus hat 60 Tage gefastet, soweit ich weiß ist das auch das Maximum für alle anderen Menschen.

      Du solltest dich an deinen HA wenden und ihm die Fragen stellen, schließlich weiß nur er wie dein gesundheitlicher Zustand ist und was du alles nimmst.
      Zusätzlich solltest du dich an den sozialen Dienst wenden, der kann dir vielleicht weiter helfen und falls du Geld vom Amt bekommen solltest, bzw. einen Anspruch hast, auch da Kontakt aufnehmen auch wenn die eher gnadenlos sind.

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      • Re: Wie lange ohne Essen?

        Guten Morgen und vielen Dank für die Antwort.

        ich nehme gelegentlich (nach Bedarf) Schmerzmittel, darauf werde ich jetzt verzichten. Ich konnte immerhin ein paar Stunden schlafen.

        Der Weg zum Hausarzt ist sehr lang (und ich bin mit Rollator zu Fuß unterwegs), dazu fehlt mir im Moment die Kraft. Ich könnte mich auf die Telefonliste setzen lassen.

        Beim sozialen Dienst habe ich mehrfach vorgesprochen, von denen erwarte ich keine Hilfe mehr. Ich habe wie erwähnt Parkinson und die Symptome sind schon sehr ausgeprägt, Ich habe keinerlei persönliche Unterstützung, ich verwahrlose persönlich und auch die Wohnung, weil ich mich kaum noch vernünftig bewegen kann und jeder Handgriff sehr schwer fällt. Ich bin vergesslich, zum Teil desorientiert, habe weder Kühlschrank, noch Waschmaschine, das Geld reicht hinten und vorne nicht und einen Pflegegrad habe ich nicht, weil ich den Antrag nicht hinkriege. Der soziale Dienst meint zu all dem, dass ich vielleicht in 4 Wochen einen Termin kriege, wenn sie sich um "richtige" Notfälle gekümmert haben. Die Sachbearbeiterin vom Amt verweist auf die Paragraphen. Auf meinen Hinweis an all diese Stellen, dass jeder sagt, ich solle mir Hilfe holen, aber niemand konkret hilft, höre ich oft: Ja, das ist wohl so.

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        • Re: Wie lange ohne Essen?

          Dann solltest du härtere Geschütze auffahren.
          medizinischen Dienst, Hausarzt, oder Polizei anrufen und sagen dass du nichts mehr zu essen hast, verwahrlost und ein psychiatrischer Notfall bist da du so nicht leben kannst und als Notfall in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. Ginge auch über eine psychoiatrische Institutsambulanz, aber ich nehme mal an dass du den Weg nicht schaffst.
          Dann bist du erst einmal versorgt.
          Über die Klinik mit einem Sozialarbeiter sprechen und am Besten eine Betreuung beantragen, die müssten dich dabei unterstützen und auch erklären wie das abläuft, man kann eine Betreuung auch auf bestimmte Lebensbereiche beschränken, also z.B. Papierkran und so, aber ich denke für dich wäre eine wichtig die auch beim Geld hilft.
          Wenn das beantragt wird, fragen ob du jemanden bekommen kannst der das als Ehrenamt macht.

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          • Re: Wie lange ohne Essen?

            Du kannst auch bei Überforderung die Telefonseelsorge anrufen, eventuell können die dich bei weiteren Schritten unterstützen, also dass du versorgt bist, wer da helfen kann ggf. dass die dabei helfen dass du in eine Klinik kommst und dich bei diesem Schritt moralisch und mit Rat unterstützen, wenn du es alleine nicht schaffst.

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            • Re: Wie lange ohne Essen?

              Hallo nochmal und vielen Dank für die vielen Tipps. Leider klappt nicht viel. Die Telefonseelsorge hat mir oft geholfen, wenn es mir sehr schlecht ging und ich bin sehr dankbar, dass es diese Einrichtung gibt. Leider können sie auch "nur" ideell und virtuell mit einem Gespräch helfen. Ich habe vorhin dort mit einem freundlichen Mitarbeiter gesprochen.

              In eine Klinik zu gehen, kostet mich zu viel Kraft. Ich habe keine saubere Wäsche mehr, müsste da mit vielen Leuten reden und mich erklären und auch erstmal hinkommen (ich habe wirklich keinen Euro mehr, also geht auch kein Fahrticket).

              Ich sehe nur eine Möglichkeit. Auszuhalten bis Donnerstag und zu hoffen, dass dann Geld da ist. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe.



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              • Re: Wie lange ohne Essen?

                Zur Not fährt dich auch ein RTW oder die Polizei in eine Klinik.
                Du solltest so oder so mit dem psychiatrischen Dienst, oder mit dem Sozialamt Kontakt aufnehmen, dich von einem Sozialarbeiter beraten lassen, das wäre wichtig für die Zukunft.

                Zur Überbrückung könntest du Online was bestellen, muss ja nicht was frisches sein, dann gibt es eine relativ gute Auswahl an Seiten für Lebensmittel und, du musst halt schauen dass du das auf Rechnung bestellen kannst um es erst im nächsten Monat zu bezahlen.
                Sicher, die Liefergebühren kommen dann noch oben drauf, aber besser als hungern und dann eben um Hilfe von Außen kümmern, unbedingt.

                Du bist doch sicher bei einem Neurologen in Behandlung?
                Auch der wäre ein guter erster Ansprechpartner, meist sind die auch Psychiater oder kennen sich zumindest relativ gut damit aus.

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                • Re: Wie lange ohne Essen?

                  Guten Morgen und vielen Dank für deine zahlreichen Vorschläge. Und bitte entschuldige, dass ich noch nicht geantwortet habe. Ich habe gestern dann viel geschlafen und gedöst. Jetzt habe ich es auch mit deiner Hilfe fast überstanden, obwohl jede Stunde weh tut und Geld erst wahrscheinlich am Donnerstag da sein wird.

                  Die Einschaltung eines Rettungswagens oder der Polizei habe ich gescheut, weil meine Erfahrungen sind, dass die Helfer auch überfordert sind und nur noch wenig Verständnis zeigen. Der psychiatrische Dienst weiß von meiner Situation. Die verstehen meine Lage auch nicht. Um eine dauerhafte Betreuung und Hilfe von dieser Stelle zu bekommen, braucht es einen Antrag beim übergeordneten LWL mit beigefügtem ärztlichen Attest. Ich bin schon da gewesen (3 Stunden unterwegs, 6 Euro gezahlt),nur um das zu besprechen, dann habe ich zu Fuß das Attest vom Hausarzt besorgt, dann wieder 3 Stunden da hin (und wieder 6 Euro) und den Antrag fertig gemacht und wenige Wochen später bekam ich einen ablehnenden Bescheid ... weil nicht der Hausarzt, sondern ein Neurologe das Attest hätte ausstellen müssen.

                  Ich habe (wegen Depressionen) seit vielen Jahren einen Psychiater/Neurologen, aber der war im letzten Jahr schwer krank und schafft nicht mehr sehr viel, ich wollte ihm das Attest ersparen und habe deshalb nach der Möglichkeit gefragt, mich von der Ärztin des psychiatrischen Dienstes begutachten zu lassen. Zuerst hieß es ja, dann kam nach Wochen ein Anruf, ich müsse noch vier Wochen warten bevor es einen Termin geben kann. Begründung: Man müsse erst jenen helfen, die in einer echten Krise sind ... da fällt mir nichts mehr zu ein ...

                  Ich träume jetzt schon vom nächsten Essen, vielleicht ist es Donnerstag so weit. Ich glaube, dann mach ich mir eine Spinatlasagne. Die habe ich früher sehr gerne gegessen, mittlerweile dürfte ich sie mir wegen der hohen Preise eigentlich nicht mehr leisten, aber am Donnerstag ist mir das egal.

                  Vielen Dank nochmal für die großartige Unterstützung und von Herzen alles Liebe

                  Kommentar


                  • Re: Wie lange ohne Essen?

                    Also, in eine Klinik kommt man eigentlich immer wenn man sich traut die Dramatik und Gefahr für das eigene Leben zu verdeutlichen, da ist es auch egal ob die Kleidung gewaschen ist oder nicht und die Kliniken haben meist eigene Sozialarbeiter.

                    Du kannst schauen welches Gericht für dich zuständig ist, müsste auch herauszufinden sein welcher Richter und dich direkt da hin wenden, vielleicht telefonisch versuchen aber in jedem Fall dann auch schriftlich.
                    Der sollte dann alle nötigen Schritte in die Wege leiten, also Begutachtung und auch selber vorbeikommen und ein Bild machen, so kannst du die Behörden und deinen Psychiater eventuell überspringen.
                    Für deinen Psychiater sollte es aber auch nicht so aufwendig sein, eine Einweisung oder auch eine Betreuung anzuregen, das gehört zu seinem Job und meist haben die alles im PC ohne dann noch großartig an Gutachten tüfteln zu müssen.

                    Also, versuch mal herauszufinden welcher Richter für dich zuständig ist.

                    Morgen ist zumindest schon Donnerstag, vielleicht kannst du dir ja von einem Nachbarn ein paar Eier und etwas Milch leihen, nach Ladenschluss und sagen dass du das Freitag oder Samstag ersetzt. OK, ist in Anbetracht deiner Verfassung Psyche auch nicht leicht...

                    Besorge dir, wenn wieder Geld da ist, Sachen die du für solche Fälle auf Vorrat hast: Hafer, Nudeln, Reis, pürierte Tomaten, Tomatenmark........Schau dass du das Günstigste nimmst und wo ordentlich was drin ist, so für sieben bis zehn Tage einen Vorrat anlegen.
                    Wenn man keinen Markenhafer nimmt dann sollte das drin sein und gesund ist er auch, es ist dann also nicht so tragisch dich davon ein paar Tage zu ernähren, als wenns nur Spaghetti sind.

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                    • Re: Wie lange ohne Essen?

                      Hallo Cyrano D,

                      ich habe Ihre Beiträge gelesen und es tut mir leid, dass Sie in einer so belastenden Situation sind.
                      Sie brauchen auf jeden Fall mehr Unterstützung von aussen, denn es darf nicht sein, dass Sie die letzten Tage bevor Sie wieder Geld bekommen hungern müssen.

                      Gibt es in Ihrer Nähe vielleicht so etwas wie eine Suppenküche oder eine andere karikative Einrichtung die Essen verteilt? Auch wenn man dort meist einen kleinen Betrag zahlen muss, bekommt man dort zumindest ein warmes Essen, dass sehr kostengünstig ist.

                      Alles was Tired angesprochen hat, sind schon einmal gute Tipps und Sie sollten sich meiner Meinung nach auch um einen gestzlichen Betreuer bemühen, der zumindest das finanzielle für Sie regeln kann und mögliche weitere Zuwendungen auch im Rahmen Ihrer Erkrankungen für Sie beantragen kann.

                      Es gibt von der Cartitas eine Online-Beratung, die Sie einmal ausprobieren könnten: https://www.caritas.de/hilfeundberat...lfeundberatung

                      Des weiteren kann ich Ihnen auch den VDK empfehlen, der Beratungen anbietet und sich für die Rechte bedürftier und kranker Menschen einsetzt:
                      https://www.vdk.de/deutschland/pages...eratungsstelle

                      Die bieten auch telefonische Erstberatungen an.

                      Ich hoffe, Sie werden schnell Unterstützung finden und wünsche Ihnen alles Gute.

                      Viele Grüße

                      Victoria

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                      • Re: Wie lange ohne Essen?

                        Guten Morgen Tired, guten Morgen Victoria, vielen Dank nochmal für die große Hilfe und die vielen praktischen Tipps.

                        Es hat sich etwas getan, es ist ein kleines Wunder geschehen. Meine Schwester hatte mir einen Umschlag mit etwas Geld in den Briefkasten gelegt, das macht sie ab und zu, obwohl ich sie niemals darum gebeten habe.

                        Ich bin ihr unendlich dankbar dafür, habe aber auch ein schlechtes Gewissen und komme mir vor wie jemand, der anderen nur nch zur Last fällt.

                        Ich wollte mich freuen, hatte aber die Kraft nicht dazu. Habe dann etwas eingekauft (und ich muss sagen, dass mir die Entwicklung der Preise große Sorgen macht, denn die Preiserhöhungen nehmen einfach kein Ende). Ich habe dann gestern Abend etwas gegessen und getrunken und seitdem starke Bauchschmerzen. Bei Parkinson sind ja eh alle Prozesse verlangsamt und ich denke, die Verdauung muss jetzt erst wieder in Gang kommen.

                        Jeder Parkinson-Erkrankte kennt der Phänomen der Off-Tage, also Tage, an denen nichts geht. Heute ist so ein Tag. Das Körpergefühl ist schwer zu beschreiben. Man fühlt sich tonnenschwer und als trüge man eine Ritterrüstung mit einem Panzergürtel um den Leib und laufe auf Stelzen. Die Bewegungen werden immer schwächer und langsamer und ungeschickter. Die psychischen und kognitiven Probleme nehmen zu, von Vergesslichkeit, Erschöpfung, Insomnie, Suchtverhalten, Halluzinationen, misstrauisches Verhalten, amoralische und sexualisierte Gedanken, Stimmungsschwankungen, Alpträume bis zur zeitweiligen Desorientierung war alles schon dabei. Der Preis für 24 Tabletten täglich.

                        Ein Wort noch zur Tafel. Mir hat man gesagt. dass man niemanden mehr aufnimmt (man muss sich wohl registrieren lassen). Was die medizinische und pflegerische und soziale Versorgung alter, kranker und schwacher Menschen angeht, geschieht genau das, was ich schon lange vorhergesagt habe. Die Zuwendung nimmt immer mehr ab, wird teilweise eingestellt. Wer etwas anderes erwartet hat angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung, der hat einfach die Ideologie vor die Wahrheit getsellt und auch das macht mir zunehmend Angst. Ich werde von den vorgeschlagenen Punkten einige versuchen, aber sehr optimistisch bin ich nicht. Weil meine Erfahrung ist, dass man überall Widerstände überwinden muss und die Kraft habe ich einfach nicht mehr.

                        Von Herzen Dank für die Unterstützung und den Beistand.

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                        • Re: Wie lange ohne Essen?

                          Moin Cyrano,
                          das mit einer Betreuung sollte eigentlich gut klappen, besonders weil diese ja freiwillig wäre.

                          In meinem Umfeld und auf mehrere Städte bezogen, kenne ich Leute die mit der städtischen Unterstützung sehr zufrieden waren, es gibt auch gemeinnützige Altenhilfe, oder Menschen die im Auftrag der Stadt die Leute zuhause besuchen und schauen was man tun kann usw.
                          Auch wenn es stimmt dass die Leute mit vielem alleine gelassen werden, bzw. die Wege zur Hilfe oft zu lang, zu kompliziert und/oder für einige zu schwer zu finden sind, so gibt es dann doch meist Stellen die durchaus helfen können und dass ist keine Ideologie sondern Erfahrungswerte.
                          Je nachdem kann auch ein Antrag bei der Pflegekasse auf Pflegegrad hilfreich sein, ab Grad zwei gibt es zusätzliches Geld und ggf. kann man auch einen Pflegedienst einschalten, oder jemanden auf Minijob Basis engagieren der hier und da unterstützt, was aber erst angegangen werden kann wenn du jemanden hast der das managet..

                          Deiner Schwester scheinst du sehr am Herzen zu liegen, also ist die Aussage dass du niemanden hast nicht ganz richtig und sicher wird sie das nicht machen weil du eine Last bist sondern weil du für sie einen hohen Wert hast.

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                          • Re: Wie lange ohne Essen?

                            Guten Tag Cyrano D,

                            vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

                            Wenn de Tafel keine Plätze mehr vergeben kann, dann würde ich nach einer Suppenküche Ausschau halten. Die Caritas bietet Mittagessen für Bedürftige an, da können Sie dann zumindest für einen kleinen Preis etwas Warmes bekommen. Vielleicht tut das ja auch gut und man kommt unter Menschen und die Helfer haben dort sicher auch ein offenes Ohr.

                            Ich muss Tired auch Recht geben, dass es viele Angebote gibt und man wirklich Unterstützung bekommen kann, wenn es nötig ist.
                            Ich habe das im familiären Umfeld auch erlebt und war wirklich dankbar für Anlaufstellen und Beratung und letzltich auch Unterstützung.

                            Der Punkt ist vielleicht der, dass man als Patient selber nicht die Kraft und den Nerv hat all die Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen, sondern das man ein Familienmitglied, einen Freund/in braucht, der sich zusammen mit einem darum bemüht.

                            Sie scheinen Ihrer Schwester doch sehr am Herzen zu liegen, sonst würde sie Sie doch finanziell nicht unterstützen. Kann Ihre Schwester Ihnen in den anderen Angelegenheiten nicht auch unter die Arme greifen?

                            Bitte denken Sie nicht, dass Sie anderen nicht zur Last fallen wollen. Oft macht es den Angehörigen noch schwerer, denn sie wollen helfen, können aber nicht, weil die erkrankte Person Hilfe ablehnt. Das ist leider ein weit verbreitetes Missverständnis, dabei kann eine Familie in einer solchen Situation auch zusammenwachsen.

                            Viele Grüße

                            Victoria

                            Kommentar

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