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Diabetes Typ 2

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  • Diabetes Typ 2

    Hallo Frau Walter-Friedrichs,
    ich hatte am 11.08.03 schon mal einmal einen Beitrag hier. Ich komme heute mit meinem Problem Unterzuckerung, Spritzen und Essen immer noch nicht klar. Es ist wie ein Teufelskreis, aus Angst vor einer Ohnmacht wegen Unterzuckerung muß ich immer etwas essen, damit die unangenehmen Symptome vergehen. Wenn ich dann den Blutzucker messe, ist er meist 3,8-4,4 mmol.zu den Mahlzeiten gemessen ist er dann meist 5-9mmol.Natürlich ist meine Diabetologin mit den Werten sehr zufrieden. Mein letzter Hb-1c-Wert war 5,6.
    Nur ich bin nicht zufrieden, , da ich niemals meine 12 BE einhalten kann, wegen des Essens.
    Jetzt wiege ich 90 kg bei einer Größe von 1,65m undbin sehr unglücklich darüber. Wie kann ich es bloß in Griff bekommen. Das beste währe für mich eine Krankenhausaufnahme wo man mich richtig einstellt.
    Mit freundlichen Grüßen
    teia


  • RE: Diabetes Typ 2


    Ich möchte noch etwas ergänzen.
    Meine Werte vom den Triglyceride sind 3,84 mmol/l
    sowie Harnsäure sind 437,umol/l .

    Gruß teila

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    • RE: Diabetes Typ 2


      Hallo,
      ich kenne das Problem mit Unterzucker aus eigener Erfahrung, habe selber Typ1-Diabetes. Mein Hba1c liegt bei 5,9. Das ist höher als früher, aber meine 5,2 hatte ich immer mit Unterzuckerungen "bezahlt". Daher weiß ich auch, dass die Diabetes-Therapie nie aus nur einer "Behandlung" besteht: also Insulin alleine reicht nicht. (Welche(s) benutzt Du denn?) Ernährungsumstellung alleine auch nicht. Besonders die intensivierte Insulintherapie betrifft den ganzen Menschen, finde ich. Das fängt damit an, dass ich mich gesund ernähre. Du sollst nicht hungern, aber abnehmen wäre sicherlich nicht schlecht. Und wenns auch nur ein bisschen ist. Wenns aber nicht geht, dann muss das Insulin der BE-Menge angepasst werden, die Du ganz persönlich brauchst. Wenn alles gut zusammen passt, besteht auch wenig Gefahr, zu unterzuckern. Um das alles hinzukriegen, brauchst Du eine umfassende Schulung. Du schreibst von einer Diabetologin. Frag sie danach. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das eigene Wissen die beste Methode ist, seinen Diabetes gut und richtig zu behandeln. Viel Glück!

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      • RE: Diabetes Typ 2


        Hallo Luci,
        ich bin in einer Diabetesschwerpunktpraxis . Ich bin dort nicht zufrieden, jedesmal warte ich ca. 4 Std. Es geht dort etwas kaotisch zu .Ich habe wenig schance auf eine andere Praxis, habe es schon versucht, es gibt zu wenig davon und dann sind die Wartezeiten für einen Termin ca. 1/4 Jahr.Ich nehme 3xtäglich Actrapid und spät abends
        Protaphane (Langzeitinsulin).Angefangen habe ich mit
        früh 18 IE Actrapid, jetzt 4 IE Actrapid
        mittag 6 " " 4 " "
        abends 14 " " 6 " "
        spät 10 " Protaphane 6 " Protaphane
        Ich habe mir schon überlegt ob ich es mal ohne Insulin probiere, habe aber Angst, weil ich nicht weis wie der Organismus darauf reagiert. Trotz guter Vorsätze,wie Fettreduzierung und Bewegung(Fahrradtrainer)geht kein kg runter . Ich kann mich schon gar nicht mehr Sehen. Ich lehne meinen Körper ab.
        Gruß teila

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        • RE: Diabetes Typ 2


          Hallo teila,
          setz bloß das Insulin nicht eigenmächtig ab! Dann kann es Dir passieren, dass Dein Stoffwechsel völlig entgleist! Du schreibst, dass Du Actrapid benutzt. Das habe ich auch und finde es gut. Als Langzeitinsulin habe ich Lantus. Spritze davon abends 10 E. Das Actrapid nehme ich, je nach BE-Menge und BE-Faktor. Also, es kommt drauf an, was ich wann esse. Nimmst Du denn immer die gleiche BE-Menge zu Dir? Vielleicht ist auch Dein Langzeitinsulin falsch dosiert. Es gibt viele Möglichkeiten, aber Du solltest auf jeden Fall an einer Schulung teilnehmen. Da werden alte Kenntnisse aufgefrischt und neue gibts auch. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber alle paar Monate kannst Du doch vielleicht irgendwohin fahren, wo Du Dich besser aufgehoben fühlst. In Düsseldorf gibt es zum Beispiel eine sehr gute Spezialklinik. Und was Dein Gewicht betrifft: Nimm Dich so wie Du bist, quäl Dich nicht. Wenn es nicht weniger wird, dann ist es eben so. Nimm die Energie, die Du für die Selbstvorwürfe brauchst und investier sie in das Projekt "mein Diabetes gehört mir". Gib die Verantwortung nicht Ärzten, die entweder keine Ahnung oder keine Lust haben, Dich kompetent und effektiv zu unterstützen. Mit dem Eintrag ins Forum hast Du doch schon den ersten Schritt gemacht. Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute dafür!

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          • RE: Diabetes Typ 2


            Hallo Luci,
            schön das Du mir so schnell geantwortet hast. Der Diabetes bestimmt jetzt mein Leben, und eigentlich kann ich ihn nicht akzeptieren . Der ganze Tagesablauf muß sich nach den Diabetes richten, ich kann ihn nicht annehmmen. Ich habe eher im Kopf daß die Spritzerei wieder aufhört und ich nur noch Tabletten nehmen muß.
            Ich wohne in Dresden.Ist so eine Schulung über mehrere Tage , wie läuft das ab? Eine Ernährungsberatung hatte ich schon mehrmals, das in der Diabetespraxis von einer Ernährungsberaterin, so ca. 1/4 Std.
            Wohnst Du in Düsseldorf?
            MIt besten Gruß teila

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            • RE: Diabetes Typ 2


              Hallo Teila,
              ich wohne in Köln, hatte aber beruflich schon mal mit der Diabetes-klinik in Düsseldorf zu tun. Dort arbeitet Professor Scherbaum, der ist öfter in den Medien zum Thema Diabetes. Er ist nicht nur kompetent, sondern auch ein sehr angenehmer Mensch.
              Tja, Du schreibst, der Diabetes bestimmt Dein Leben. Irgendwie geht das ja auch nicht anders. Wir müssen überlegen, was wir wann essen, wieviel Insulin wir brauchen, ob wir genügend Traubenzucker oder sonstwas dabei haben, und, und, und. Klar, das nervt. Ich bin damals so ziemlich ins kalte Wasser geworfen worden. Von heute auf morgen spritzen, berechnen und - lernen! Aber weil ich die Jahre vor meiner Diagnose chronische Rückenschmerzen hatte, erschien mir das irgendwie nicht so schlimm. Ich hab es in meinen Tagesablauf eingebaut. Mein damaliger Freund und jetziger Mann hat es genauso gesehen. Er hat sogar selbst gelernt, mich zu spritzen. Naja, hört sich so rosarot an. Ist es auch nicht immer. Ich bin auch oft genervt, wenn ich mal hohe Werte habe und auf den Kuchen verzichten muss, Unterzucker in der Nacht ist bei mir auch schon öfter vorgekommen. Ich will mir aber die Verantwortung nicht nehmen lassen. Auch nicht vom Diabetes. Sonst lauf ich meinen Werten nur hinterher und reagiere nur. Aber ich will bestimmen. Und ich habe es in der Hand, ihn zu steuern. Das kannst Du auch! Davon bin ich überzeugt. Ich weiß, das sagt sich so einfach. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das gilt auch für die Insulintherapie bei sich selbst. Und wenn Du zu einer Schulung kommst, wirst Du Leute kennenlernen, denen es genauso geht wie Dir! Also ich hatte eine Schulung bei meinem damaligen Diabetologen, jeden Tag 2 Stunden oder 1 1/2. Da geht es um BE-Berechnung, Berechnung des persönlichen BE-Faktors, Abstimmung der Insulinmenge, z.B. wenn Du Alkohol getrunken hast oder erkältet bist. Es motiviert sehr zu sehen, das andere auch nicht als Meister-Diabetiker auf die Welt gekommen sind. Du bist nicht alleine mit Deinem Problem!!! Entschuldige die Text-Menge; ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig motivieren. Süße Grüße, Luci

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              • RE: Diabetes Typ 2


                Hallo liebe Luci,
                erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Was Du schreibst ist mir zum größtenteil bekannt. Nur leider die Umsetzung und der Verstand ist bei mir auf der Strecke geblieben. Ich habe mich mit manchen Dingen etwas schwer,Habe oft auch Depressionen ,was sicher auch mit meinen verschiedenen Krankheiten zusammenhängt. Im April 02 bin ich an Brustkrebs operiert(brusterhaltend), 4xChemo und 34 Bestrahlungen, sowie die Entfernung von 17 Lympfknoten(zum Glück ohne Befall) . War schon hart diese Zeit. Möglicherweise hängt auch alles mit den krassen Behandlungen zusammen.
                Die ganzen Informationen die Du an mehreren Tagen hattest ,hatte ich im schnelldurchlauf einmal 2 Std. Da bleibt nicht viel im Kopf.
                Wenn ich mal fragen darf , wie alt bist Du und argeitest Du und als was?
                Übrigens , Luci heißt meine Enkeltochter, sie ist 4 Jahre alt.
                Viele Grüße
                teila

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                • RE: Diabetes Typ 2


                  Hallo Teila,
                  oh Mann, da kommt bei Dir ja einiges zusammen. Ich kann mir gut vorstellen, dass alles ein bisschen viel auf einmal ist. Da komm ich mir mit meinen Ratschlägen ein wenig komisch vor. Ich erzähl einfach mal noch ein bisschen von mir: Ich hatte schlimme Rückenprobleme, eine Schilddrüsen-OP und meinen Diabetes. Das alles hat mir auch Angst gemacht. Für den Rücken bekam ich Akupunktur. So "nebenbei" hat mich diese Behandlung psychisch stabilisiert, meine Schmerzen aufgelöst und meinen Insulinbedarf gesenkt. Der absolute Glücksfall - natürlich durch eine sehr fähige Ärztin. Vielleicht findest Du ja auch einen Weg, Dir selber gut zu tun. Ganz unabhängig von Diabetes oder Krebs. Kennst Du Qi Gong? Ist eine Bewegungs"meditation" oder eine Art chinesische Gymnastik. Tut mir auch sehr gut. Macht ein gutes Körpergefühl und den Kopf frei von den Alltagssorgen.
                  Ich bin übrigens 40 Jahre alt, verheiratet und Journalistin. Kinder habe ich keine. Schön, dass Deine Enkeltochter Luci heißt. Hätte ich ein Mädchen, würde es nämlich so heißen.
                  Ich habe Dir mal ein paar Links rausgesucht:
                  www.ddfi.uni-duesseldorf.de/index.htm
                  www.diabetes-nrw.de

                  Da kannst Du ein bisschen surfen. Ich wünsch Dir viel Glück bei der Suche nach der Klinik. Die Düsseldorfer kann ich Dir empfehlen! Bis dann, viele Grüße
                  Luci

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                  • RE: Diabetes Typ 2


                    Hallo Luci,
                    vielen Dank für den Tip. Habe gleich mal ausprobiert, ist eine interssante Seite. Schade daß ich nicht in der Nähe von Düsseldorf bin, ich glaube dort ist man als Patient gut aufgehoben.Qi Gong,davon habe ich nur mal gehört, ich kenne dise Meditation nicht. Ich kenne Entspannungstraining nach Jacobsen und Autogenes Training.
                    Heute habe ich arge Augenbeschwerden, ich sehe alles ganz unscharf,diese Zustände habe ich oft. Die Augenärztin hatte mir das letzte mal Tropfen für trockene Augen gegeben, ob es nun das Richtige ist kann ich nicht beurteilen . Ich glaube es aber nicht, denn es hilft mir nicht mehr.Ich habe es schon oft angesprochen,da hat man nur gesagt, es kann mit den Zucker zusammenhängen aber geholfen hat mir keiner. So ganz nebenbei sagte mir die Augenärztin das letzte mal, sie haben einen beginnenden grauen Star. Ich glaube ich schreibe jetzt nichts ordentliches mehr, ich muß ins Bett.

                    Viele Grüße teila

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